DE1408274A1 - Gekuehlte Ofentransportrolle fuer Industrieoefen - Google Patents

Description

.1408274 Andrejewski & Honke Patentanwälte

Diplom-Physiker Dr. Walter Andrejewski

... . Diplom-Ingenieur

Anwaltsakte: A Z 12 578 /Kr _Dl>|ng

Essen," den 28. Febr. 1969 P 14 08 274·« 7 Kettwiger Straß· 36

Patentanmeldung der Firma
Indugas, Gesellschaft fur
Industrieile Gasverwendung
mbH., Essen, Westendhof 5

Gekühlte üfentransportrolle für Industrieöfen

Gekühlte Ofentransportrollen, wie sie in Industrieöfen Verwendung finden, sind in verschiedenen ausführungsformen bekannt. Insbesondere kennt man solche, bei denen der eigentliche Rollenkörper und die zur Lagerung dienenden Wellenstümpfe des Rollenkörpers hohl ausgeführt und von Luft oder einem anderen Gas als Kühlmittel durchströmt sind. Diese bekannte .ausführungsform ist nicht frei von Nachteilen, da zumindest einseitig die Lager von dem in der Rolle durch die erstrebte Mhlwirkung erhitzten Kühlmittel umströmt und dadurch nachteilig heiß werden. Dies ist auch der 3PaIl bei einer anderen

(Art. 7 S1 Abe. 2 Nr. 1 Satx 3 des XnderunQsoee. v. 4, 9,1 -

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bekannten Ausführungsform (vgl. uS.a-tatentscu.riften 2 54-2 o7o, 1 634- 858), bei der axi~l im honlen Hollenkörper ein aus den wellenstümpfen herausragendes Zuführungsronr für das gasförmige Kühlmittel angeordnet iot. Das Z-uführunijsrohr besitzt gleichmäßig über seine Länge verteilte öffnungen, durcn die das Kühlmittel in den itollenKorper und aus diesem durch einen der wellenstumpfe austritt„ Lan hat aucn die Verwendung von wasser zur Kühlung der nohlen l'ransportrolleii von Industrieöfen vorgeschlagen, und zwar ist es bekannt, das Kühlmittel durch ein in die Ofentransportrolle als Innenkörper eingeführtes, zum Rollendurchmesser verhältnismäßig dünnes zylindrisches Rohr einzuführen, bei .noiien Temr^eraturen von 6OC , 900 oder sogar 1000 G lassen sich wegen der erheblichen Dampfbildung jedoch derartige Laßnahmen nicrn; oder nur unter sehr großem Aufwand verwirklichen. 5¹Ur gasförmige Kü-ilnittel ist diese Konstruktion nicht brauchbar, da sich, eine hinreichende V/ärmeabfuhr nicht verwirklichen läßt, darüber hinaus das das Einführungsrohr umströmende, über die ,/ellenstümpfe austretende Kühlmittel zu iieiii ist, um die «ellenstümpfe noch zu kühlen.

Bekannt isx; ferner eine gekühlte Ofentransportrolle (vgl. belg. Patentschrift 524- 646), mit in den hohlen Rollenkörper unter Freilassung eines umacnlieijenden Zwischenraumes axial durcn den Wellenstumpf eingeführtem, hohlen Innenkörper mit Durchtrittsöffnungen für das Kühlmittel, wobei am viellenstumpf der Zwischenraum zwischen Innen- und Rollenkörper an eine Druckleitung und/oder der hohle Innenkör^er an eine Saugleitung für das Kühlmittel angeschlossen ist. Die konstruktiven Maßnahmen zur Kühlung dieser bekannten Ofentransportrolle beschränken sich dabei jedoch auf deren Lager.

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. Für die GlasbearbeituTig ist eine ,ialse ait einer engeren Lapfen- als »/alaenbohruiig um όν.- und Abfluß für Kühlwasser bekannt (s. deutsche.- Patentscurift 476 838), wobei zwischen ^u- -und ü bflußkanälen des- Kühlwassers Drosselstellen eingeschaltet sind, und die ^uersc-initlje hinter den Drosselstellen ■ so bemessen sind, daü sie.-sieh nic-t völlig füllen können, und dab die drosselnden -juerschnitte in Höhe des Scheitels des Jalzeniniienry.uraes liegende überl.äufe bilden. Das Problem bei dieser bekannten ..^ralze liegt im wesentlicnen darin, daß der liinenrauia der Jalize, die für die Glasbearbeitung dient, vollständig mit Kühlwasser, also einer Flüssigkeit-, gefüllt ist, so daß kein Luftpolster mehr in der zu kühlenden Waise verbleibt. Die Innenkorper, durca die: das-Kühlmittel- zugeführt '.vird^ -sind-als Hohre ausgebildet und reichen bis in den mittleren Bereich der zu kühlenden Walze, Bei sehr langen w'alzen ergibt sicii αε^χΐ die LOtwendigkeit, die Innenkörper im Bereich ihres in die y<^:alze rügenden Endes gegenüber der -uralze abzustützen, denn eine^ flie«jende Lagerung reicht nicnt menr aus und würde zum unrunden Lauf der- Walzen oder aber zu ungleichen ÖtromungsVerhältnissen und damit zur unterscniedliclien Kühlung der (Valzenoberflache führen. Die Anordnung der Drosselorgane an den. Enden vder; ^alze isfe durch die;:Kühlung; mittels /Kühlflüssigkeit, 'bediiigt .und. steliLenvr auf wendige und relativ koalisierte EinbauteB- dar-- In gleicher> vt/eisB wie bei dea?: vorgenannten.beikannten: Walze stimrati auch bei; der .aus der

_■_. USiÄ-^Patentschriifr Λ ψ$2Ά@? :Keßmxmtem Of ejatrajaspoLEtrölle der Rollenkörper-: mit dem^Innenköirp^r^ ^er^

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einem Zuge sowo.il die Lager der ufeiitransportrolle als auch axe 'x'rarisportrolle selbst intensiv gekühlt werden. Beim Kühlen der ufentransportrolle selbst soll dafür gesorgt sein, d·:-.!} das Kühlmittel, hier Luft, gleichmäßig und geordnet dicht :mi der inneren Oberfläcne der heulen !Transportrolle vorbeistreicht und dabei die Transportrolle über den umfang gesehen, .--leicamäßig icühlt.

Die Erfindung betrifft eine gekühlte üfentransportrolle mit in den hohlen Hollenlcörcer unter Freilassung eines umscalies-3enden: Zwiscnenrsumes axial durch den ./ellenstumpf eingeführtem, bis in den mittleren Bereich der Walze reichenden, hohlen Iiinenkörper mit Durchtrittsöffnungen für das Kühlmittel, wobei am ./ellenstuia:.f der Zwischenraum zwischen Innen- und x^ollenkörper an eine Druckleitung und/oder der honle Innenkörper an eine Bau£.; leitung für das Kühlmittel angeschlossen ist. Die Erfindung bestent darin, daß die Innenkörper in der i,.itte der Ofentransportrolle unter Freilassung von Gaseintrittsöffnunven verbunden sind, aus Blech oder scnlecht wärmeleitendem Material bestehen und daß die üfentransportrolle außenseitig von ein oder mehreren sie teilweise umschlingenden Schirmblechen umgeben ist.

Die Vorteile der neuen Ofentransportrolle sind insbesondere darin zu sehen, daß die Innenkörper, durch die das Kühlmittel bei der erfindungsgemäßen anordnung abgeführt wird, in der Mitte der t/fentransportrolle miteinander verbunden sind, so daß sie als ein starrer Körper anzusenen sind und folglich keine Abstützung im mittleren Bereich der üfentransportrolle erfordern, denn ihre Lagerung am Ende der Ofentransportrolle ist voll ausreichend, um die Innenkörper zentrisch in der üfentransportrolle zu halten. Bei der erfindungsgemäßen üfentransportrolle wird als Kühlmittel Gas, beispielsweise Luft

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verwendet, wobei diese Kühlluft durch den xiingraum der Rollenzapfen und den Ringraum der Oföntransportrolle zuströmt und durcii den Iniienkori.-er abgefaxirt wird. Dadurch wird erreacat, dais die noch icühle kürilluft zuerst aurcn die Rollenzapfen strömt und damit fur eine intensive Kühlung der Rollenlagerung sorgte ITach kassieren der Rollenlagerung streicnt die Kühlluft gleichmäßig an der inneren Oberflücne der Ofentransxjortrollen vorbei und sorgt hier für eine gleichmäßige Kühlung, über die Oberfläche der üfentransportrollen gesenen. Im mittleren Bereich der Ofentransportrolien wird die nun erwärmte Künlluft durch die an den Verbindungsstellen der Innenkörper verbleibenden Öffnungen in die Innenkörper und durch sie nach außen abgeführt, wozu zweckmäßig an die äußeren Enden der Innenkörper cSaugleitungeii, beispielsweise eine Vakuumpumpe, angeschlossen sind. Da die erfindungsgemäße Ofentransportrolle, mit einem gasförmigen Kühlmittel gekünlt wird, kann auf komplizierte.Einbauten, wie Drosselorgane_;, vollständig verzichtet werden.

Im folgenden wird die Erfindung an .land· einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeilen: .

Fig. 1 die linke Hälfte einer erfindungsgemäßen Ofentransportrolle im Axialschnitt,

Eig. 2 den Schnitt in Richtung a-a durch den Gegenstand nach Mg.. 1.

Die in den Figuren dargestellte Ofentransportrolle besteht in ihrem grundsätslicnen Aufbau und in ihrem eigentlicnen Rollenkörper Ί mit im Qfeninnern befinälictten Teilstdck 1a und im Jiiauerwerk angeordneten konischen Übergangsstück 1b sowie daran angeschlossehern »/ellenstumpf ic. Der «eilen-' .

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stujnpf 1c ist in dem Lager 2 _o-elagert. .;elleriotuiupf 1c, Übergangsstück 1b und Lfenteil 1c. ^ör.rien nägeln.·, naer verscii.;ei.bt sein« oie sind in: ganzen :io::l ^usger^-irt. ^n zumindest einer üollsnseiue, in ^usfuhrungsboispiel an der linken. Rollenseite, ijc in den hohlen aus Übergangsstück 1b und Cfenteil 1a besteaenien Rollenkörper 1 und in den· nohlen ,ellenstum__r±* 1c unter !Freilassur.g eines ui.geberiu-en Lv/iccnenrr-.umeB 3 ein et./a rollennittig bei A- offener, äüaler lnr-enküx']-cr 5 eirigeöeciö, der z.._. b.v„;j Blecn oder au:i einem sci.lecat ",.iirmeleitenden .ate!Pii.l besre^'Go vus ii.uhlii.iteel, in ^uGf^b.n.iii^-sbei^j.iel z,.i. Luft, wird an deji wellens1raiüpxö;iü.e in den gebildeten Zv!±:^Q.<.e.zrauri 3 eingefünrt, v/as durcn den j^i'eil ο ar-jedeutet i.-iö, cc./ie durch den InnenKörper 3 abgefü.ni't, was am Ende des Innenkörpers durch die u^lenkungsi-feile 7 und im übri_oen durch die if eile 8 angedeutet -."order, i^t. ils i.t; folgiicr. em -j-e^er-str prinzip zwiscrxen aeiz zugef üürten und abgef'J.nrte;. ilünlmittel ver"i7irl:licht. λ.ϊι" der ^ndere:_, nio^t re zeichnet er. _>eite der erfindungsgeniiiien Cfentranöpor^rolie 1 iüO e;_tVveder spiegeibiidlicn die gieiche anordnung ver^irkiiciit;, es bestent aber aucn dio Löriici-keit, das ku:iJ.nitT;el Joer xio;ilen .iellenstuni. xind xiollenteil in an sica beiv.a,^nter ./ei^e einfacn in die 1ΪΟ11 ο einzufunren.

Sind zwei Innenkörper 5 vorgesehen, ist; also die form der üfentransportrolie gegenüber der Zeichnung sur anderen Seiue hin spiegelbildlich ergänzt, so können die Innenkörper 5 wittig miteinander verbunden sein, τ/obei jedoch der Lantel des Innenlcörpers Offnungen zur Zurückführung des Sünlmittels aufi^rreist, oder es kann ein Hingspal tab stand 9 verwirklicht sein, wie es grandsätslich für die spiegelbildlicue Ergänzung in der Figur angedeutet .vcrder. ist. Jedenfalls empfiehlt sicn eine E.ülilxaittelabss.ugung, obv/onl grundsätzlich

9Ö3S4 2733SG

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such äie Löslichkeit "bestent, d^s-Kühlmittel in die Holle ••:ii;einr,udrJ.cker-. " ' ' - ■

Der Ir.r±erLfcörpGj? 5 i^"t in a.elieoi^er ..eice in dem liollenkürper ^ci^.cjert v.vA geiialtsrt, v.-as im einzelnen nicat dargestellt bsv;. iaic.it besc;irieben ist*

Un die »v arme eins tr c-iilung von tfeiirauia aur Ixolle 1 hin herab- ::u^etüen, ir.t' ein ^cnirmblech 1u vorgesehen, das teilv/eise die itoiie 1

irate nt Anspruch:

909842/03S0 ΒΛΟ

Claims (1)

1. * t r ι c t r

   * r t *

   Patentanwalfe Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger Straße

   Ans ρ r u c h

   Gekühlte Ofentransportrolle, mit in dem hohlen Rollenkörper unter Freilassung eines umschließenden Zwischenraumes axial durch den Wellenstumpf eingeführtem, bis in den mittleren Bereich der Ofentransportrolle reicnenden, hohlen Innenkörper mit Durchtritts öffnungen für das Kühlmittel, wobei am "v/ellenstumpf der Zwischenraum zwischen Innen- und Rollenkörper an eine Druckleitung und/oder der hohle Innenkörper an eine Saugleitung für das Kühlmittel angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenkörper (5) in der Mitte der Ofentransportrolle (1) unter Freilassung von Gaseintrittsöffnungen verbunden sind, aus Blech oder schlecht wärmeleitendem Material bestehen, und daß die Ofentransportrolle (1) außenseitig von ein oder mehreren sie zum Teil umschlingenden Schirmblechen (.10)-umgeben ist.

   Patentanwälte Dr. Andrejewski, Dr. iionke,

   Unterlagen (Art. 7 § I Abs. 2 tir. I S=tz 3 dos Änderungsaes. v. 4, 9. ι. "

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