DE3131721A1

DE3131721A1 - Waelzlager

Info

Publication number: DE3131721A1
Application number: DE19813131721
Authority: DE
Inventors: Charles E. Harwinton Conn. Condon jun.; Paul M. Plainville Conn. Cornish
Original assignee: Torrington Co
Current assignee: Timken US LLC
Priority date: 1980-10-23
Filing date: 1981-08-11
Publication date: 1982-06-16
Also published as: FR2492920A1; IT8123970A0; GB2085981A; AU521937B2; GB2085981B; FR2492920B1; BR8106090A; IT1138604B; JPS603315U; US4350397A; JPS5797915A; CA1178999A

Description

PATENTANWALTS «

HELMUT SCHROETER KLAUS LEHMANN

DIPL.-PHYS. DIPL.-ING.

THE TORRINGTON COMPANY ir-tor-55

L/sch Io. August I98I

WÄLZLAGER

BESCHREIBUNG

Die Erfindung bezieht sich auf Wälzlager. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Wälzlager, das besonders geeignet ist zur Verwendung in einer Bohrung eines Gehäuses aus einem wenig widerstandsfähigen Material, beispielsweise einem Gehäuse aus Aluminium geringer Widerstandsfähigkeit oder aus Druckguß.

Pur bestimmte Verwendungszwecke werden Lager, beispielsweise . Lager mit tiefgezogenen Näpfen, mit Preßsitz in Gehäusen angebracht, um sowohl die Lager zu positionieren als auch Rundheit und richtige Bohrungsgröße des eingebauten Lagers sicherzustellen. Das typische Lager mit tiefgezogenem Napf hat ein Ende, das als eingerolltes Ende bezeichnet wird, wobei das andere Ende einen ringförmigen Teil aufweist, der sich radial von der Bohrung des Lagers zur Laufbahn hin erstreckt. Wenn . das Lager in die Bohrung eines Gehäuses aus Stahl mit hoher Widerstandsfähigkeit eingebaut werden soll, besteht kein . Problem, weil das Lager in das Gehäuse durch Einführen eines der beiden Enden des Lagers in das Gehäuse eingebaut werden kann. Wenn jedoch das Gehäuse aus Aluminium oder Druckguß mit

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geringer Widerstandsfähigkeit hergestellt ist, muß das Lager in die Bohrung mit dem eingerollten Ende zuerst eingesetzt werden. Der Grund hierfür besteht darin, daß, wenn das Lager mit dem nicht eingerollten Ende zuerst in ein Gehäuse geringer Widerstandsfähigkeit eingeführt wird, die Ausbildung der, nicht eingerollten Endes aus dickerem Metall mit größerer Widerstandsfähigkeit die Bohrung des wenig widerstandsfähigen Gehäuses aufweiten würde, statt daß das Gehäuse das Lager vollständig auf die richtige Größe bringen würde.

Für die Arbeitskräfte ist es nicht ungewöhnlich, fälschlicherweise das falsche Ende des Lagers in das Gehäuse aus Material geringer Widerstandsfähigkeit einzusetzen. Hierdurch werden natürlich sowohl das Lager als auch die Bohrung des Gehäuses beschädigt.

Die Erfindung betrifft demgemäß ein Lager, das besonders geeignet ist zur Verwendung in der Bohrung eines Gehäuses aus wenig widerstandsfähigem Material und das mit jedem seiner beiden Enden zuerst eingeführt werden kann, ohne dabei das Lager oder die Oberfläche der Bohrung zu beschädigen.

Die Erfindung ist in den Ansprüchen gekennzeichnet.

Kurz gesagt weist das Lager eine Laufbahn mit einer Vielzahl von Wälzkörpern auf. Die Länge der Innenseite der Laufbahn ist größer als die Berührungslänge zwischen der Laufbahn und den Wälzkörpern. Die Laufbahn weist einen ringförmigen, sich radial erstreckenden Endteil auf, der in Längsrichtung von einem Ende der Wälzkörper beabstandet ist. Ein Teil mit vermindertem Außendurchmesser erstreckt sich in Längsrichtung von dem ringförmigen Teil zu einem Punkt, der dichter an dem ringförmigen Teil liegt 'als der diesem am nächsten liegende Berührungspunkt zwischen Laufbahn und Wälzkörpern.

Ein Ausführungsbeisoiel der Erfindung wird.im folgenden anhand

der Zeichnung beschrieben, die einen Aufriß, teilweise im Schnitt, darstellt.

Das Lager wird in die Bohrung Io eines Gehäuses 12 aus xvenig widerstandsfähigem Material eingesetzt. Das Lager weist eine Laufbahn lB auf, die vorzugsweise von der Art eines tiefgezogenen Napfes ist. Die Laufbahn 18 hat im wesentlichen den gleichen Innendurchmesser über ihre ganze Länge, und sie hat ein eingerolltes Ende 2o. Das eingerollte Ende 2o ist dünner als der sich in Längsrichtung erstreckende Teil der Laufbahn 18, mit der das eingerollte Ende 2o verbunden ist. Dies gibt dem eingerollten Ende eine gewisse Flexibilität, so daß das eingerollte Ende in die Bohrung Io eingesetzt werden kann, ohne das Lager oder die Bohrungswand zu beschädigen. Das andere Ende der Laufbahn 18 weist einen ringförmigen, sich radial erstreckenden Endteil 22 auf. Der Endteil 22 ist dicker und hat eine stärkere bzw. widerstandsfähigere Ausbildung als das eingerollte Ende 2o.

Gemäß der Erfindung ist die Laufbahn 18 mit einem Teil 24 mit einem verminderten äußeren Durchmesser versehen, wobei der Teil 24· sich in Längsrichtung von dem ringförmigen Teil in Richtung auf das eingerollte Ende 2o erstreckt. Auf diese Weise ist die Dicke der Laufbahn längs der Länge des Teils mit vermindertem Durchmesser geringer als die Dicke längs der Länge des übrigen Teils der Laufbahn 18 und geringer als die Dicke des ringförmigen Teils 22. Dies bietet genügend Flexibilität, um das Einsetzen dieses Endes des Lagers in die Bohrung Io zu gestatten. Auf diese Weise kann jedes der beiden Enden des Lagers in die Bohrung eines Gehäuses aus wenig widerstandsfähigem Material eingesetzt werden, ohne daß die Gefahr besteht, eine Beschädigung zu verursachen.

Der Teil 24 mit vermindertem Durchmesser ist mit dem übrigen Teil der Laufbahn 18 durch eine ringförmige Schulter 26 verbunden. Die ringförmige Schulter 26 ist gebildet, um einen

abrupten Übergang oder eine Stufe zwischen zwei unterschiedlichen Außendurchmessern zu vermeiden, um dadurch die Gefahr zu vermindern, daß die Gehäusebohrung beim Einsetzen des Lagers zerkratzt, eingekerbt oder beschädigt wird.

Eine Vielzahl von Wälzkörpern 28 mit Stirnzapfen ist innerhalb der Laufbahn 13 angeordnet und wird an Ort und Stelle gehalten durch einen sich axial erstreckenden ringförmigen Plansch 3o an dem sich radial erstreckenden Teil 22 sowie durch die gekrümmte Innenseite des eingerollten Endes 2o.

Es ist sehr wichtig, daß der mit vermindertem Durchmesser versehene Teil 24 der Laufbahn 18 nicht irgendeinen Teil aufweist, der der Belastung des belasteten Teils der Laufbahn unterworfen ist. Der mit vermindertem Durchmesser versehene Teil 24 sollte keinen Teil aufweisen, der einem Berührungspunkt zwischen Laufbahn und Wälzkörpern benachbart ist. Deswegen wird die Länge der Innenseite der Laufbahn 18 größer gemacht als die Berührungslänge zwischen Laufbahn und Wälzkörpern. Der sich radial erstreckende ringförmige Teil 22 ist in Längsrichtung mit Abstand von dem äußersten Ende der Stirnzapfenwalzkorper 28 angeordnet, und der mit vermindertem Außendurchmesser versehene Teil 24 erstreckt, sich in Längsrichtung von dem ringförmigen Teil 22 bis zu einem Punkt, der näher an dem ringförmigen Teil 22 liegt als der diesem ringförmigen Teil am dichtesten benachbarte Berührungspunkt 32 zwischen Laufbahn und Wälzkörpern. Auf diese Weise befindet sich kein Teil des mit vermindertem Außendurchmesser versehenen Teils 24 in der Nachbarschaft eines Berührungspunkts zwischen Laufbahn und Wälzkörpern, und trotz des Teils mit vermindertem Durchmesser mit der sich daraus ergebenden verminderten Dicke hat das Liiger die volle Lastaufnahme- und -Übertragungsfähigkeit.

Obwohl als bevorzugtes Ausführungsbeispiel ein tiefgezogenes Napflager mit StirnKapfenrollen beschrieben wurde, ist klar, daß auch andere Arten von Wälzkörpern verwendet werden können, wie

beispielsweise Zylinderrollen mit oder ohne Käfig. Auch kann die Erfindung in gleicher Weise bei Kupplungen angewendet werden, die mit Wälzkörpern arbeiten.

Claims

PATENTANSPRÜCHE

IJ Wälzlager zur Verwendung in einer Bohrung eines Gehäuses aus Material mit geringer Widerstandsfähigkeit, mit einer Laufbahn und einer Vielzahl von innerhalb der Laufbahn gehaltenen Wälz'kÖrpern, wobei die Länge der Innenseite der Laufbahn größer ist als die Berührungslänge zwischen Laufbahn und Wälzkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufbahn (18) einen ringförmigen, sich radial erstreckenden Teil (22) hat, der in. Längsrichtung von einem Ende der Wälzkörper beabstandet ist und an seiner Außenseite einen Teil (24) mit vermindertem Durchmesser hat, wobei sich dieser Teil in Längsrichtung von dem ringförmigen Teil (22) bis zu-einem" Punkt erstreckt, der dichter an dem ringförmigen Teil liegt als der dem ringförmigen Teil am nächsten liegende Berührungspunkt (32) zwischen Laufbahn und Wälzkörpern.
2. Wälzlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet: daß eine ringförmige Schulter (26) den Teil {2k) mit vermindertem Durchmesser mit dem übrigen Teil der Laufbahn ■ 8) verbindet.

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