DE1627347B1 - Schabrad - Google Patents

Schabrad

Info

Publication number
DE1627347B1
DE1627347B1 DE19671627347 DE1627347A DE1627347B1 DE 1627347 B1 DE1627347 B1 DE 1627347B1 DE 19671627347 DE19671627347 DE 19671627347 DE 1627347 A DE1627347 A DE 1627347A DE 1627347 B1 DE1627347 B1 DE 1627347B1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tooth
webs
tooth side
different
forces
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19671627347
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Loos
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gleason Hurth Tooling GmbH
Original Assignee
Carl Hurth Maschinen und Zahnradfabrik GmbH and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Carl Hurth Maschinen und Zahnradfabrik GmbH and Co filed Critical Carl Hurth Maschinen und Zahnradfabrik GmbH and Co
Publication of DE1627347B1 publication Critical patent/DE1627347B1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F21/00Tools specially adapted for use in machines for manufacturing gear teeth
    • B23F21/28Shaving cutters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Processing (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Schabrad, bei dem auf den Zahnflanken Schneidkanten bildende Nuten und Stege angeordnet sind.
  • Beim Zahnradschaben treten durch eine Kräfteasymmetrie infolge des flankenspielfreien Eingriffs charakteristische Flankenformfehler auf. Es ist bekannt, diese Fehler zu vermeiden oder bei kleinen Eingriffsdauern zwischen Schabrad- und WerkstLickverzahnung zu mildern, indem einem gegebenen Werkstück ein Schabrad mit bestimmter Profilverschiebung und bestimmtem Außendurchmesser zugeordnet wird (deutsche Patentschrift 970 027).
  • Es ist auch bekannt, den besagten Flankenformfehlern dadurch zu begegnen, daß die Fläche der Stege zwischen den Schneidnuten den während des Durchlaufs durch die Eingriffsstrecke wechselnden Kräften angepaßt wird (deutsche Patentschrift 1273 960). Bisher wurde im. wesentlichen in beiden Drehrichtungen geschabt, d. h. während des Schabvorgangs wurde die Drehrichtung gewechselt, was zeitraubend ist.
  • Insbesondere beim Tauchschaben (Schaben ohne Längsvorschub) ist man bestrebt, ein bestimmtes Werkstück nur jeweils in einer Drehrichtung zu schaben, weil das die kürzesten Arbeitszeiten ergibt. Das Schaben in nur einer Drehrichtung hat im wesentlichen den Nachteil, daß die Beschleunigungs-und Verzögerungskräfte durch das Anfahren und Bremsen der Maschine die Flankenform des Werkstücks und auch die Abnutzung des Werkzeugs ungünstig beeinflussen, auch dann, wenn die oben angeführten Maßnahmen ergriffen werden.
  • Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, daß die Kräfteeinwirkung auf die vorlaufenden Zahnflanken anders ist als auf die nachlaufenden Flanken.
  • Die Erfindung bezieht sich auf alle Schabverfahren, bei denen die Kräfteeinwirkungen auf die Rechts-und Linksflanken aufeinander abzustimmen sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist, der unterschiedlichen Kräfteeinwirkung auf die Rechts- und Linksflanken zu begegnen, d. h. ein Schabrad zu erstellen, das z. B. beim Schaben in nur einer Drehrichtung die Entstehung von Flankenformfehlern wirksam bekämpft, indem die Wirkung der erwähnten Kräfte ausgeglichen wird.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die einzelnen Stege der einen Zahnseite eine andere Oberflächengröße aufweisen als die einzelnen Stege der anderen Zahnseite. Hierdurch kann die Flankenpressung der aufeinanderwirkenden Zahnflanken den unterschiedlichen Kräften an den vor- und nachlaufenden Flanken derart angepaßt werden, daß die ungleiche Einwirkung derBeschleunigungskräfte und auch anderer Kräfte ausgeglichen wird.
  • Um den Eingriffsstrecken der Rechts- und Linksflanken eine gewünschte relative Lage zueinander zu geben, schlägt die Erfindung vor, daß die Stege der einen Zahnseite eine andere Länge aufweisen als die der anderen Zahnseite. Zu diesem Zweck kann beispielsweise je nach Wälzrichtung entweder die rechte oder die linke Kopflängskante der Zähne abgeschrägt'.: -ügdloder, die. Fußkante des aktiven Profils verlegt werden.
  • Um die Flankenpressung den Kräfteverhältnissen anzupassen, schlägt die Erfindung weiter vor, daß die Stege der einen Zahnseite eine andere Breite aufweisen als die der anderen Zahnseite. Es können beide Maßnahmen erfindungsgemäß dadurch kombiniert werden, daß die Stege der einen Zahnseite sowohl eine andere Länge als auch eine andere Breite aufweisen als die der anderen Zahnseite.
  • Die Erfindung ist an Hand der F i g. 1 bis 3 geschildert.
  • F i g. 1 zeigt als Ausführungsbeispiel einen Zahn eines Schabrads in perspektivischer Ansicht; F i g. 2 zeigt einen Schnitt in der Ebene 2-2 der F i g. 1 und stellt schematisch eine andere Ausführungsform der Erfindung am Beispiel eines homogenen Schabrads dar; F i g. 3 zeigt einen Schnitt entsprechend F i g. 2 und stellt eine andere Ausführungsform der Erfindung am Beispiel eines Schabrads, dessen Schneidkörper aus scheibenförmigen Zahnkränzen zusammengesetzt ist, dar.
  • F i g. 1 zeigt einen Zahn 110 eines Schabzahnrades, dessen rechte Seite 211 und linke Seite 212 mit einer Anzahl Schneidnuten 111 versehen sind, die Stege zwischen sich stehenlassen und die zusammen mit diesen Stegen Schneidkanten bilden. Schabzahnräder und das Verfahren des Zahnradschabens sind bekannt, so daß diese nicht beschrieben zu werden brauchen. Im Ausführungsbeispiel sind jeweils die linken Seiten 212 *der Zähne 110 erfindungsgemäß mit einer abgeschrägten Kopflängskante 113 versehen, so daß die Länge 114 der Stege auf der linken Zahnseite kürzer ist als die Länge 115 auf der rechten Seite.
  • Im Unterschied zu den Getrieben, die mit Flankenspiel arbeiten, läuft der Zahneingriff beim flankenspielfreien Zahnspiel nicht entlang nur einer, sondern entlang zweier sich kreuzender Eingriffsstrecken ab. Auf jeder dieser Eingriffsstrecken findet ein Wechsel der Zahn- und Schabkräfte statt. Dadurch, daß durch die abgeschrägte Zahnkopflängskante 113 der Kopfpunkt 116 der einen Seite relativ zum Kopfpunkt 117 der anderen Seite verlagert ist (das gleiche kann auch mit den Fußpunkten 118, 119 des aktiven Profils geschehen), können die Eingriffsstrecken der Flanken auf der rechten Seite 211 und der linken Seite 212 so aufeinander abgestimmt werden, daß ein gutes Schabergebnis erzeugende Kraftwechselverläufe auf den beiden Eingriffsstrecken entstehen.
  • F i g. 2 zeigt einen Schnitt durch einen Schabradzahn 210 etwa entlang der Ebene 2-2. In die Flanken der rechten Seite 211a und der linken Seite 212a sind Nuten 121, 122 eingearbeitet, die Stege 123, 124 zwischen sich stehenlassen. Die Nuten 121 beispielsweise der rechten Seite 211 a sind schmaler als die der linken. Seite 212a, so daß die Stegbreite 125 auf der einen Seite größer ist als die Breite 126 auf der anderen Seite. Durch die unterschiedlichen Stegbreiten ergeben sich infolge der Hertzschen Abplattung unterschiedliche Flächen je nach Berührungslinie (Flanken und Gegenflanken eines Zahneingriffes berühren sich bekanntlich theoretisch momentan in einem Punkt). Durch diese unterschiedlichen Flächen werden die auf die rechte und linke Flanke wirkenden Kräfte verschieden abgefangen, wodurch sich verschiedene Schnittbedingungen ergeben, so daß beispielsweise der Einwirkung von Beschleunigungskräften begegnet werden kann.
  • F i g. 3 zeigt einen Teilschnitt entsprechend F i g. 2 durch einen Schabradzahn anderer Ausführungsform. Der Schneidkörper 130 der Schabradzähne wird aus einer Anzahl lamellenartiger Schneidzahnkränze 131, 132 gebildet, die mit verzahnten Endscheiben (ein Zahn einer Endscheibe 133 ist im Schnitt gezeichnet) mittels nicht gezeichneter Schrauben lösbar zusammengespannt sind. Die lamellenartigen Schneidzahnkränze sind jeweils nur der rechten 211 b oder der linken 212b Zahnseite zugeordnet. Nach der Erfindung sind für eine Zahnseite, z. B. 211 b, dickere Schneidzahnkränze 131 vorgesehen als für die andere Zahnseite 212 b, so daß sich auch bei dem aus Lamellen zusammengesetzten Schabzahnrad der gleiche Effekt ergibt wie bei dem homogenen Schabrad nach Beispiel der F i g. 2.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Verzahntes Werkzeug zur spanabhebenden Feinbearbeitung von Zahnrädern, z. B. zum Zahnradschaben, bei dem auf den Zahnflanken Schneidkanten bildende Nuten und Stege angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Stege (123) der einen Zahnseite (211) eine andere Oberflächengröße aufweisen als die einzelnen Stege (124) der anderen Zahnseite.
  2. 2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (112) der einen Zahnseite (211) eine andere Länge (115, 114) aufweisen als die der anderen Zahnseite (212).
  3. 3. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege der einen Zahnseite (211a) eine andere Breite (125, 126) aufweisen als die der anderen Zahnseite (212a).
  4. 4. Werkzeug nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege der einen Zahnseite ( ) sowohl eine andere Länge als auch eine andere Breite aufweisen als die der anderen Zahnseite.
DE19671627347 1967-04-22 1967-04-22 Schabrad Pending DE1627347B1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH0062519 1967-04-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1627347B1 true DE1627347B1 (de) 1971-11-25

Family

ID=7161895

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19671627347 Pending DE1627347B1 (de) 1967-04-22 1967-04-22 Schabrad

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1627347B1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0080545A1 (de) * 1981-11-26 1983-06-08 Mitsubishi Jukogyo Kabushiki Kaisha Zusammengesetztes Schabwerkzeug
FR2691089A1 (fr) * 1992-05-16 1993-11-19 Hurth Maschinen Werkzeuge Procédé pour générer des outils de travail de précision en forme de roues dentées, notamment pour la rectification de roues de raclage, et outil en forme de roue dentée.

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR885117A (fr) * 1940-03-25 1943-09-06 Nat Broach & Mach Procédé de finissage d'engrenages à chevrons

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR885117A (fr) * 1940-03-25 1943-09-06 Nat Broach & Mach Procédé de finissage d'engrenages à chevrons

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0080545A1 (de) * 1981-11-26 1983-06-08 Mitsubishi Jukogyo Kabushiki Kaisha Zusammengesetztes Schabwerkzeug
FR2691089A1 (fr) * 1992-05-16 1993-11-19 Hurth Maschinen Werkzeuge Procédé pour générer des outils de travail de précision en forme de roues dentées, notamment pour la rectification de roues de raclage, et outil en forme de roue dentée.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102014005274A1 (de) Verfahren zum Hartfeinbearbeiten eines Werkstücks mit einem schneckenförmigen Bearbeitungswerkzeug
DE1164187B (de) Geraeuscharmes Zahnradgetriebe
DE1627347B1 (de) Schabrad
DE1922121C3 (de) Lenkgetriebe mit sich änderndem Übersetzungsverhältnis
DE1627347C (de) Schabrad
DE2157619B1 (de) Vorrichtung zum Entgraten oder Brechen der Katen von Zahnradern mit einem zahnradförmigen Schneidwerkzeug
DE3318808C2 (de) Bearbeiten von schrägverzahnten Stirnzahnrädern mit Evolventenverzahnung durch Schleifen
DE2212224C3 (de) Abwälzfräser zum Verzahnen von Zahnrädern
DE2129614C3 (de) Für die Bearbeitung eines bestimmten Zahnrads durch Abwälzen geeignetes zahnradartiges Werkzeug
DE2049723C3 (de) Einstechhobelkamm
DE2316156A1 (de) Schlichtfraeser
DE2231518C3 (de) Zahnradförmiges Werkzeug zum Feinbearbeiten oder Glätten von Zahnflanken
DE2658829C3 (de) Verfahren zum Feinbearbeiten, insbesondere Schaben von Zahnrädern
DE738563C (de) Einrichtung zur Erzielung einer von der genauen Evolvente abweichenden Zahnflankenform beim Abwaelzschleifen von Zahnraedern
DE721468C (de) Verfahren zum Schaben der Zahnflanken von Stirnraedern mit achsparallel oder schraubenfoermig gewundenen Zaehnen
DE1552746C (de) Zahnradförmiges Schabrad mit Konkavhyperboloidischem Wälzkörper
DE2119054C3 (de) Zahnradformiges Werkzeug mit ge nuteten Zahnflanken zum Feinbearbeiten oder Glatten der Zahnflanken eines Zahn rads, bei dem die Nuten aufeinanderfol gender Zahne gegeneinander versetzt sind
DE2010963B1 (de) Zahnrad oder zahnstangenformiges Werkzeug zum Bearbeiten von Zahnradern
DE384289C (de) Verfahren zur Tangentialschaltung an Zahnradhobelmaschinen
DE1511173C (de) Stoffmühle für das Mahlen von Papierstoff
DE606142C (de) Schleifmaschine mit geradliniger Bewegung einer Formschleifscheibe ueber die zu bearbeitende Flaeche
DE468979C (de) Schneidwerkzeug fuer Innen- und Aussengewinde
DE839261C (de) Nutfraeser fuer die Holzbearbeitung
DE2950879C2 (de) Vorrichtung zum spanenden Entgraten oder Brechen der stirnseitigen Zahnkanten von Zahnrädern in Verbindung mit einer Meßeinrichtung
DE311856C (de)