DE162668C - - Google Patents

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DE162668C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M4/00Electrodes
    • H01M4/02Electrodes composed of, or comprising, active material

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

>0ύ
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 162668 -KLASSE 2Xb.
PAUL MÜLLER in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. März 1904 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine negative Polelektrode für galvanische Elemente, die aus einem mit Quecksilber und Zinkstückchen gefüllten Behälter gebildet wird, und besteht im wesentlichen darin, daß zur Erzielung einer guten Ableitung und einer dauerhaften und festen Verbindung der Boden des mit Quecksilber und Zinkstückchen gefüllten Gefäßes aus einer Kohlenplatte gebildet ist,
ίο die mit einer Ableitungsstange durch Verschraubung oder in irgend einer anderen Weise fest verbunden und mit Ausnahme des inneren Bodens mit Isoliermasse (Wachs oder dergl.), umgössen ist. Durch ein gleichzeitig bei der Herstellung angegossenes, brückenartiges Querstück aus Isoliermasse kann auch die Isolierhülse der Ableitungsstange an ihrer Verbindungsstelle mit der Kohlenplatte vollständig nach außen hin abgeschlossen werden. Da auch die auf der Unterseite der Kohlenplatte befindliche Verschraubung mit der Isoliermasse umgeben ist, wird ein vollständig sicherer Abschluß gegen den Elektrolyten erzielt. Da ferner die gesamte aus der Kohlenplatte gebildete Bodenfläche des Behälters als Ableitungsfläche dient, so ist nur eine sehr geringe Quecksilberfüllung nötig.
Es sind zwar ähnliche Elemente bekannt geworden, bei welchen der mit Quecksilber und Zinkstücken gefüllte Behälter aus Porzellan besteht und als Ableiter ein in das Quecksilber eintauchender Platindraht verwendet wird. Dieser Anordnung gegenüber bietet jedoch die Verwendung einer Kohle als Bodenplatte bedeutende Vorteile. Soll der Platindraht eine gute Ableitung ermöglichen, so ist ziemlich viel Platindraht und Quecksilber erforderlich, was die Herstellung des Elementes erheblich verteuert. Wird jedoch Kohle als Bodenfläche in ein aus schmelzbarer Isoliermasse hergestelltes Gefäß eingebettet, so bietet dieser Boden, auf dem sich das in dem Gefäße enthaltene Quecksilber ausbreitet, selbst einen vorzüglichen Ableiter.
Vor einer Metallplatte oder einem auf dem Boden aufliegenden Metalldraht hat die Kohlenplatte als Bodenplatte den Vorteil voraus, daß sie bei allenfallsiger Entblößung von Quecksilber nicht, wie etwa Metall, vom Elektrolyten angegriffen wird; aus diesem Grunde kann man mit einer verhältnismäßig geringen Quecksilbermenge ausreichen.
Die Zeichnung stellt beispielsweise in Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch die Elektrode gemäß vorliegender Erfindung dar,
Fig. 2 zeigt die Einrichtung im Horizontalschnitt, und zwar für ein Chromsäureelement. Die negative Polelektrode des Elementes ist durch eine von einem Isolierrohr α umgebene Leitung b mit einem Trog c aus Wachs oder anderem schmelzbaren Isoliermaterial verbunden, und zwar unter Ver-
mittlung einer als Ableiter dienenden Kohlenplatte d, welche in den Boden des Behälters c eingelassen ist. Durch eine quer über die Mitte des Behälters c verlaufende Brücke e aus dem iosolierenden Material des Behälters wird der letztere in zwei Teile geteilt, welche beide mit Quecksilber / gefüllt sind. Auf dem Quecksilber schwimmt das amalgamierte Zink in Gestalt von Platten oder kleinen
ίο Zinkstückchen g. Durch das Quecksilber und die sich fest an die Kohlenplatte und das Isolierrohr anschmiegende Brücke e wird die Säure des Elementes von der Verbindungsstelle der Leitung b mit der Kohle d ferngehalten, so daß eine Zerstörung nicht eintreten kann. Der positive Pol des Elementes wird wie gewöhnlich durch Kohlen h gebildet, welche nach vorliegendem Ausführungsbeispiel an beiden Seiten des Polbrettes i oberhalb des Troges c angebracht sind. Die Leitung b, sowie das Isolierrohr α sind in geeigneter Weise in dem Polbrett i des Elementes befestigt; ferner führen in dem Polbrett verlegte Leitungen von der Ableitung b zu dem negativen und von der Kohle h zu dem positiven Pol des Elementes.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Elektrode für galvanische Elemente, welche Quecksilber mit Zinkstückchen als wirksamen Bestandteil in einem besonderen Gefäß enthält, dadurch gekennzeichnet, daß als nächste Ableitung des Stromes eine den Boden des für die Aufnähme des Quecksilbers und des Zinks bestimmten Gefäßes bildende, mit einer nach außen führenden Ableitungsstange durch Verschraubung oder in anderer Weise verbundene Kohlenplatte dient, die mit Ausnahme des inneren Bodens ganz mit schmelzbarer Isoliermasse umgössen ist, so daß sie selbst und die Verbindungsstelle mit dem Ableitungsdraht vor der Berührung mit dem Elektrolyten geschützt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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