DE1625911C3 - Spulbare Rohrkupplung fur Stro mungsmittelleitungen - Google Patents
Spulbare Rohrkupplung fur Stro mungsmittelleitungenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohrkupplung für Strömungsmittelleitungen mit mindestens einer
ringförmigen, von einer flexiblen Dichtungslippe gebildeten Dichtstelle zwischen den zu verbindenden
Lcitungsteilen.
Eine derartige Rohrkupplung ist bereits bekannt (deutsche Patentschrift 453 910). Dabei stellt die
Dichtungslippe das Ende einer flexiblen Dichtungshülse dar und bildet eine hermetische Abdichtung
der Strömungsmittelleitung. Sowohl unmittelbar nach dem Zusammenbau als auch im Laufe des Betriebes
setzen sich dort gern Verschmutzungen an, die zur Verunreinigung des Strömungsmittels und mitunter
sogar zur Zerstörung der Dichtung führen. Selbst wenn solche sich im Laufe des Betriebes absetzende
Verunreinigungen durch Stillsetzen der Anlage, Ausbau und Reinigung sowie Wiedereinbau der Kupplung
beseitigt werden können, ist eine Re-Infektion beim Wiedereinbau unvermeidbar, sofern nicht besondere
Vorsichtsmaßnahmen ergriffen werden. Doch auch die zum Ausbau und Wiedereinbau der
Kupplung erforderlichen langen Betriebspausen sind höchst unerwünscht.
Die Erfindung bezweckt die Vermeidung solcher Nachteile. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, die Rohrkupplung
der eingangs genannten Gattung dahingehend zu verbessern, daß sie mit einfachen Mitteln
ohne größere Betriebspause zu reinigen ist. Derartige Rohrkupplungen werden vor allem in Sterilisationsanlagen
verwendet.
Die Erfindung besteht darin, daß außerhalb der Dichtstelle eine insbesondere ringförmige Spülkammer
für die Aufnahme von Spülmitteln zum Reinigen und/oder Sterilisieren der Rohrkupplung und gegebenenfalls der Leitung vorgesehen ist, wobei der Druck
in der Spülkammer von einem Wert, bei dem die als Rückschlagventil wirkende ringförmige Dichtungslippe
fest an der Dichtstelle anliegt, auf einen Wert einstellbar ist, bei dem die ringförmige Dichtungslippe einen Durchlaß für den Eintritt von Spülmitteln
in die Leitung freigibt.
Mit Hilfe der Erfindung gelingt es, Rohrleitungssysteme zu schaffen, die nach erstmaligem Durchspülen
mit Spülmittel, insbesondere einer sterilen Flüssigkeit oder Dampf, sofort vollkommen sauber und
steril sind, so daß das hindurchgeleitete Strömungsmittel sofort verwendet werden kann. Außerdem
wird das umständliche Ausbauen, Reinigen und Wiedereinbauen der einzelnen Kupplungen und
Kupplungsteile vermieden, wenn das Rohrleitungssystem nach einer gewissen Betriebszeit wieder gereinigt
werden soll.
Bei der Verwendung einer ringförmigen Spülkammer empfiehlt es sich nach einer weiteren Ausbildung
der Erfindung, diese mit einer Einlaß- und einer Auslaßleitung für das Spülmittel zu versehen,
die beide tangential in die Spülkammer münden, so daß dort das Spülmittel kreisen kann. Dadurch wird
eine bessere Spülwirkung insbesondere schwer zugänglicher Stellen erreicht. Sofern die Auslaßleitung
einen größeren Strömungsquerschnitt als die Einlaßleitung aufweist, kann bei einem genügend großen
Druck in der Strömungsmittelleitung während des Betriebs in der Spülkammer ein Unterdruck in bezug
auf die Strömungsmittelleitung aufrechterhalten bleiben, wodurch ein hoher Grad an Verläßlichkeit der
Dichtwirkung des »Rückschlagventils« erzielt wird.
Dies ist auch dann der Fall, wenn keine kreisende Spülmittelströmung in der Spülkammer stattfindet.
Falls sich die Enden der zu verbindenden Strömungsmittelleitungen im Abstand befinden, empfiehlt
es sich, diese gekuppelten Teile mittels eines Distanzstückes in Abstand voneinander zu halten.
Dieses kann ein elastischer Dichtungsring sein, dessen Enden die flexiblen Dichtungslippen bilden. Es
empfiehlt sich jedoch, als Distanzstück einen starrer,
Distanzring zu verwenden, der im Bereich seiner freien Enden zwischen die radial nach außen aufgeweiteten
Leitungsenden eingefügt und insbesondere mit Kränzen axial vorspringender Vorsprünge versehen
ist, die Durchtrittskanäle für das Spülmittel begrenzen und sich an der Innenseite der aufgeweiteten
Leitungsenden abstützen. Diese Vorsprünge können zusammen mit dem Dichtungsring gegossen werden.
Es empfiehlt sich jedoch, gestauchte Stirnabschnitte des Distanzrings als Vorsprünge zu verwenden.
Die zur Abstützung solcher Kränze dienenden aufgeweiteten Leitungsenden stellen zweckmäßigerweise
auch die Dichtungsflächen dar, an die sich die Dichtungslippen anlegen, die vorzugsweise zungenförmig
angespitzt sind.
Falls die Rohrkupplung elastisch sein soll, um beispielsweise axiale Versetzungen der Strömungsmittelleitungen
auszugleichen, empfiehlt es sich, zwei starre Distanzringe zu verwenden, die von einem aufweitbaren
Dichtungsring in axialem Abstand gehalten sind.
Die erfindungsgemäße Rohrkupplung ist auf den verschiedensten Gebieten verwendbar, beispielsweise
in der chemischen Industrie, insbesondere in der Farben- oder farbenverarbeitenden Industrie, sowie in
Brauereien und Molkereien und in Betrieben der Verpackungsindustrie, die keimfreie Milch in sogenannten
aseptischen Anlagen in sogenannte Wegwerfpackungen verpacken. Da hierbei oftmals auch
unter verhältnismäßig hohen Temperaturen gearbeitet wird, treten sehr leicht Verschiebungen bzw. Neigungen
der durch solche Rohrkupplungen verbundenen Strömungsmittelleitungen auf, so daß die Verwendung
der obenerwähnten elastischen erfindungsgemäßen Rohrkupplung besondere Vorteile bietet.
Besonders auch in der Arzneimittel- und pharmazeutischen Industrie ist die Erfindung mit großem
Vorteil anwendbar, da gerade dort an die Reinheit der durch Strömungsmittelleitungen transportierten
Medien besonders große Anforderungen gestellt werden.
An Hand der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele für die Erfindung näher erläutert. Darin zeigt
F i g. 1 einen Teilschnitt einer Rohrkupplung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 2 eine Detaildarstellung des Gegenstandes der F i g. 1 in größerem Maßstab,
F i g. 3 eine perspektivische Darstellung eines Ausschnittes aus einem in F i g. 2 gezeigten Mittelstück,
und
F i g. 4 und 5 Schnittdarstellungen entsprechend F i g. 2 zur Veranschaulichung abgewandelter Ausführungsformen
des Mittelstückes nach F i g. 2.
In der Zeichnung sind nur diejenigen Einzelheiten dargestellt, die zur Veranschaulichung der Prinzipien
der Erfindung geeignet sind, während andere Einzelheiten fortgelassen sind, um die wesentlichen Merkmale
deutlicher hervortreten zu lassen.
Gemäß F i g. 1 verbindet die Rohrkupplung zwei Strömungsmittelleitungen 1,2 eines Rohrsystems, das
zum Befördern von steriler Milch von einer Sterilisierungsanlage zu einer Verpackungsmaschine dient, in
der unter keimfreien Bedingungen Milch in sterile Behälter gefüllt werden soll. Jedes Rohr endet in
einem ringförmigen aufgeweiteten Rohrende 3, die analog ausgebildet sind. Zwischen den beiden Rohrenden
3 ist ein ringförmiges Mittelstück 4 angeordnet, dessen beide Enden eine flexible Dichtungslippe 5 haben, die unter Betriebsbedingungen, d. h.
wenn Strömungsmittel, wie Milch, durch die Leitung 13 geführt wird, dichtend gegen das aufgeweitete
Rohrende 3 anliegt. Das Mittelstück hat auch einen Distanzring 14, der mit radial und axial nach außen
ragenden Vorsprüngen 6 gleitfähig an der Gleitfläche 17 des Rohrendes 3 anliegt. Im Berührungsbereich
zwischen dem Distanzring 14 und dem aufgeweiteten Rohrende 3 wird keine Dichtwirkung erzeugt, denn
ίο zwischen je zwei benachbarten Vorsprüngen 6 befindet
sich ein Durchtrittskanal 16. Der Distanzring 14 nimmt die auf das Mittelstück 4 einwirkenden mechanischen
Spannungen auf und stützt die flexible Hülse 15 ab; er ist von einer Spülkammer 10 umgeben,
deren Ausdehnung auch von einem Spülgehäuse 7 und zwei Spannmuttern 8,9 begrenzt ist. Die
das Mittelstück 4 kreisringförmig umgebende Spülkammer 10 hat eine Eintrittsleitung 11 und eine Austrittsleitung
12, von denen die letztere einen größeren Durchmesser bzw. Strömungsquerschnitt hat als die
erstere. Beide Leitungen münden tangential in die Spülkammer 10, so daß sich beim Spülen derselben
mit Spülmittel eine kreisende Strömungsbewegung ergibt.
Aus F i g. 2 ist deutlicher ersichtlich, daß der Mittelteil 4 aus zwei Ringen, nämlich einerseits einem
äußeren Metallring, dem Distanzring 14, und andererseits einem inneren Dichtungsring, der Hülse
15, besteht, von denen der letzte aus flexiblem Material, ζ. Β. Kunststoff, besteht.
Die Vorsprünge 6 a, 6 b, 6 c, 6d sind durch Stauchen
des Metallringes an beiden Enden hergestellt. Die gestauchten Abschnitte sind entlang des Umfanges
des ganzen Metallringes in solcher Weise zugeschnitten, daß entlang des Umfanges abwechselnd
Vorsprünge 6 und nutenförmige Durchtrittskanäle 16 gebildet werden. Die Vorsprünge 6 liegen gleitfähig
an dem aufgeweiteten Rohrende 3 in solcher Weise innen an, daß eine gewisse Bewegung der Kupplungseinrichtung
ohne Verlust der Berührung mit dem Rohrende 3 zugelassen ist. Gegen die andere Seite des Rohrendes 3 liegt der Klemmflansch 18 der
Spannmutter 8 ebenfalls gleitfähig an, der leicht flexibel ist, so daß er einer gewissen elastischen Verformung
unterworfen werden kann. Die Innenfläche d. h. Gleitfläche 17 des Rohrendes 3 ist poliert, um
als kreisringförmiger Ventilsitz für die Dichtungslippe 5 zu dienen. Die Außenseite 19 derselben befindet
sich über den Kanälen 16 in direkter Verbindung mit der Spülkammer 10. Indem in der Spülkammer
10 ein Unterdruck gegenüber der Leitung 13 aufrechterhalten wird, wird die zungenförmige Dichtungslippe
5 gegen den Ventilsitz an der Gleitfläche 17 angesaugt. Wenn andererseits der Druck in der
Spülkammer 10 so weit über den Druck in der Leitung 13 hinaus erhöht wird, daß auch der Anfangsdruck der Dichtungslippe 5 gegen den Ventilsitz
überwunden wird, wird die Dichtungslippe 5 gegen das Innere der Leitung 13 verdrängt. Diese Stellung
ist in F i g. 2 in unterbrochenen Linien angedeutet. Wenn die Dichtungslippe 5 auf diese Weise und in
diese Stellung nach innen zu verdrängt ist, wird ein kreisring- und schlitzförmiger Durchlaß 20 geschaffen,
durch den Spülmittel aus der Spülkammer 10 über die Durchtrittskanäle 16 in die Leitung 1.3 einzuströmen
vermag. Wenn Spülflüssigkeit durch den Schlitz 20 hindurchströmt, werden auch der Ventilsitz
und der Endabschnitt der Außenfläche 19 der
Dichtungslippe 5, also die Flächen, die vorher miteinander in Berührung waren und die daher normalerweise
nicht mit einem Spülmittel behandelt werden können, intensiv gespült. Wenn der Druck in
der Spülkammer 10 sinkt, kehrt die Lippe 5 in den Zustand der dichtenden Anlage an den Ventilsitz zurück.
Der Metallring 14 besteht ebenso wie die Strömungsmittelleitungen 1, 2, die Muttern 8,9 und das
Spülgehäuse 7 aus säurefestem, rostfreiem Stahl, während die Hülse 15 mit den Dichtungslippen 5 aus
Kunststoff besteht. Kunststoffe, die sich zur Verwendung in diesem Fall eignen, sind beispielsweise Acetatkunststoff,
Polyoxymethylen, Materialien aus der Polycarbonatgruppe, Kopolymerisate des Polymethylenoxids,
Polyamid und gleichwertige Materialien. Es können durchaus auch Metalle verwendet werden,
wenn auch die Anwendungsbereiche für Metalle sich hauptsächlich in der chemischen Industrie finden, wo
konzentrierte Säuren und andere chemische Stoffe Kunststoffe zerstören könnten. Metalle, die sich für
diesen Zweck eignen, sind beispielsweise Titan, Titanlegierungen und säurefester, rostfreier Stahl. Es
können auch Kombinationen unterschiedlicher Materialien verwendet werden.
Wegen der tangentialen Ausrichtung der Mündungen der Leitungen 11, 12 ergibt sich in der Spülkammer
10 eine kreisende Strömung. Wenn die Mündungen dieser Leitungen 11, 12 abweichend von der
Darstellung in F i g. 1 um ein geringfügiges Maß gegeneinander seitlich versetzt angeordnet sind oder
nach einer Seite gebogen sind, kann das Maß des direkten Austretens des Spülmittels zur Auslaßleitung
12 vermindert und die Spülwirkung intensiviert werden. Infolge der intensiven kreisenden Strömung in
der Spülkammer 10 werden sämtliche Räume wirksam gespült, die sonst schwer zu erreichen sind.
Die Wirkungsweise der Rohrkupplung kann in erheblichem Maße abgewandelt werden, z.B. gemäß
Fig.4 und5. Gemäß Fig. 4 ist der Distanzring 14'
mit den Vorsprüngen 6' ein Gußkörper, an den der Dichtungsring 15' angegossen ist. Dieses Verfahren
erleichtert die Schaffung der Durchtrittskanäle 16 sowie eines Durchlasses 20' mit besonders glatten Begrenzungsflächen.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 5 sind die wulstartigen Vorsprünge 6" Teile des Dichtungsringes
15" selbst. Der metallische Distanzring 14" kann aus zwei Teilen bestehen, die mittels eines aufweitba- ,
ren Mittelelementes in solcher Weise seitwärts gepreßt sind, daß der Dichtungsring 15" gehalten wird.
Da in diesem Falle die Vorsprünge 6" mit dem Dichtungsring 15" aus Kunststoff bestehen, wird das
Gleiten an dem aufgeweiteten Abschnitt erleichtert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Rohrkupplung für Strömungsmittelleitungen mit mindestens einer ringförmigen, von einer flexiblen
Dichtungslippe gebildeten Dichtstelle zwischen den zu verbindenden Leitungsteilen, d a durch
gekennzeichnet, daß außerhalb der Dichtstelle eine Spülkammer (10) für die Aufnahme von Spülmitteln zum Reinigen und/
oder Sterilisieren der Rohrkupplung und gegebenenfalls der Leitung (13) vorgesehen ist, wobei
der Druck in der Spülkammer von einem Wert, bei dem die als Rückschlagventil wirkende ringförmige
Dichtungslippe (5) fest an der Dichtstelle anliegt, auf einen Wert einstellbar ist, bei dem die
ringförmige Dichtungslippe einen Durchlaß (20, 20') für den Eintritt von Spülmitteln in die Leitung
freigibt.
2. Rohrkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spülkammer (10) ringförmig
ausgebildet und koaxial zur Leitung (13) angeordnet ist.
3. Rohrkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spülkammer (10) mit
einer Einlaß- (11) und einer Auslaßleitung (12) für das Spülmittel versehen ist, die beide tangential
in die Spülkammer münden und von denen die Auslaßleitung (12) einen größeren Strömungsquerschnitt
als die Einlaßleitung aufweist.
4. Rohrkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im
Bereich des freien Endes eines zwischen den zu verbindenden, radial nach außen aufgeweiteten
Leitungsenden liegenden Distanzringes (14, 14', 14") oder an einem mit dem Distanzring verbundenen
und über diesen axial vorstehenden Dichtungsring (15") ein Kranz von Vorsprüngen (6,
6', 6") vorgesehen ist, die Durcritrittskanäle (16) für das Spülmittel begrenzen und sich an der Innenseite
der aufgeweiteten Leitungsenden abstützen.
5. Rohrkupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (6) gestauchte
Stirnabschnitte des Distanzringes (14) sind.
6. Rohrkupplung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei starre Distanzringe
(14") von einem aufweitbaren Dichtungsring (15") in axialem Abstand gehalten sind.
7. Rohrkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ende der Dichtungshülse (5) im Querschnitt zungenförmig
angespitzt ist.
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |