DE1625615A1 - Drehbare Rolle zur Fuehrung von Folien und Baendern - Google Patents

Description

• Drehbare Rolle zur Führung von Folien und Bändern Die Erfindung bezieht sich auf eine drehbare Rolle zur Führung von Folien und Rändern, - insbesondere dunnen Kunststoffolien.
• Beim Führen von Folien und Rändern während der Bearbeitung, z. B. durch Sehneiden, Bedampfen usw., über Umlenkrollen und Gleitunterlagen besteht häufig die Gefahr der Faltenbildung.
• Aus dem britischen Patent 565 300 ist es bekannt, beim Führen und Umspulen von Kunststoffolien an den Rändern Faltenbildung dadurch zu vermeiden, daß nur die Folienränder auf Rollen aufliegen, wobei die Rollen mit verzögerter Geschwindigkeit oder gegenläufig betrieben werden und so auf die Folienränder eine Bremswirkung ausüben. Mit der bekannten Vorrichtung lassen sich nur verhältnismäßig starke und steife Folien verarbeiten, welche nicht über ihre gesamte Breite abgestützt werden müssen.
• Vor allen dünne Kunststoffolien würden von den bekannten Rollen abgleiten, und eine einwandfreie Führung derselben wäre nicht möglich.
• Mit Hilfe der Erfindung soll eine einwandfreie Folienfübrung von insbesonders dünnen Folien bei Umspulvorgängen und damit verbundenen Bearbeitungsschritten gewährleistet werSen.
• Erfindungsgemä# wird dies dadurch erreicht, daß der Burchmesser der Rolle im Bereich der Auflagefläche für die Folien und Bänder außen größer ist als im mittleren Teil.
• Es hat sich gezeigt, daß bei mitlaufenden Rollen mit unterschiofilichem Durchmesser die Folie zur Stelle mit dem größeren Durchmesser hin läuft. Durch die Erfindung wirkt auf die Folienkante eine Zugkraft nach außen hin, und es wird dadurch auf die Folic eino spreizende Wirkung ausgeübt und damit die Faltenbildung vermieden.
• Anhand der Figuren 9011 die Erfindung näher erläutert werden.
• Fig. 1 zeigt eine FUhrungsrolle, deren Ränder einen größeren Durchmesser besitzen als der Mittelteil. In der Fig. 2 verringert sich der Durchnesser stufenförmig von den Rändern zum Mittelteil der Rolle 2. Fig. 3 zeigt eine Rolle mit konkavem Längsprofil.
• Es genügen schon geringe Nurchmesseränd-erungen. Bei einer Umlenkrolle mit etwa 170 mm Länge erweist sich schon eine Burchmesserdifferenz von etwa 0,4 mm als vorteilhaft. nie Erfindung erweist sich insbesondere bei dünnen Kunststofffolien als vorteilhaft, z. B. solchen mit einer Dicke von etwa 1 bis 4ju, vor allem 2 µ, die im Handel erhältlich sind. Die auf Vorratsrollen angefertigten dünnen Folien sind dabei häufig nicht einwandfrei aufgespult und meisen Ansätze zur Faltenbildung oder eingespulte Falten auf. nies wirkt sich besenders dann nachtcilig aus, wenn die Folien mit Metall bedampft werden und als Kondensatorbänder für elektrische Kondensatoren dienen sollen. Es ergeben sich dann Unregelmäßigkeiten in der Bedampfung und auch unerwünschte metallfroie Streifen. Durch Sie Erwärmung bei der Metallbedampfung wird außerdem die Festiglceit der Folie beeinträchtigt. Die Erfindung bietet unter Vermeidung obiger Schwierigkeiten für die zu bedampfende Polie die nötige mechanische Stütze und verhindert, da quer zur Spulrichtung von der Folienmitte nach beiden Folienrändern hin eine Zugkraft wirkt, die Faltenbildung.
• 3 Figuren 4 Patentansprüche

Claims (4)

1. P a t e n t a n 5 p r ü c h e 1. Verwendung einer drehbaren Rolle, deren Durchmesser nach den Randbereichen zu größer ist als im mittleren Teil zur faltenfreien Führung von dünnen Kunstetoffolien.
2. 2. Drehbare Rolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle ein konkaves Längsprofil besitzt.
3. 3. Drehbare Rolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser stufenförmig verringert ist.
4. 4. Drehbare Rolle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Rollenlänge von 170 mm die Durchmesserdifferenz 0,4 mm beträgt.