DE162556C - - Google Patents

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DE162556C
DE162556C DENDAT162556D DE162556DA DE162556C DE 162556 C DE162556 C DE 162556C DE NDAT162556 D DENDAT162556 D DE NDAT162556D DE 162556D A DE162556D A DE 162556DA DE 162556 C DE162556 C DE 162556C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/01Feeding of unbelted ammunition
    • F41A9/06Feeding of unbelted ammunition using cyclically moving conveyors, i.e. conveyors having ammunition pusher or carrier elements which are emptied or disengaged from the ammunition during the return stroke
    • F41A9/09Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines
    • F41A9/10Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging
    • F41A9/13Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging in a vertical plane
    • F41A9/14Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging in a vertical plane which is transverse to the barrel axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Branching, Merging, And Special Transfer Between Conveyors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Patronenzuführung für Schnellfeuergeschütze der bekannten Art, bei welcher die leere Patronenhülse gegen ein federbelastetes Blech geschleudert wird Und durch dieses die Sperrung eines um eine zur Rohrachse parallele -Achse schwingenden Zubringers auslöst. Gemäß der Erfindung ist in dem Zubringer der Lader um eine zur Rohrachse senkrechte
ίο Achse schwingend gelagert und folgt zunächst der Schwingung des Zubringers in gesperrter Lage; nach vollendeter Schwingung des Zubringers wird dieser Lader jedoch ausgelöst, um zur Einführung der Patrone in den Lauf eine Schwingung in Richtung der Rohrachse auszuführen. Die in verschiedenen Ebenen liegenden Schwingungen des Zubringers und des Laders werden von einer einzigen Feder veranlaßt, welche, um ihrer doppelten Aufgäbe zu genügen, eine Torsions- und Druckwirkung ausübt. Durch die Torsionswirkung wird der Teil des Zubringers beeinflußt, welcher die Patrone vor den Laderaum bringt, durch die Druckwirkung der Lader. Die Druckwirkung kommt nach der Torsionswirkung zur Geltung, da die Patrone erst vor den Laderaum gebracht werden muß, bevor sie eingestoßen wird.
Die Patronenzuführung ist als selbständiges.
Zubehör ausgebildet und kann nicht nur an einem beliebigen Schnellfeuergeschütz angebracht, sondern auch von Hand bedient wei> den. Um dies zu ermöglichen, wird das feclerbelastete Blech in dem Falle, in welchem die Patrone von Hand zugeführt werden soll, starr" gelagert; die federnde Lagerung wird also aufgehoben, so daß die leere Patronenhülse auf ein starres Blech fällt, welches dann die Sperrung des Zubringers nicht auslösen kann.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht des mit der Patronenzuführung versehenen Geschützes, Fig. 2 einen Grundriß, teilweise im Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. i, Fig. 3 eine Hinteransicht des von der Lafette abgenommenen Geschützes unter Fortlassung' der Schulteranlage, Fig·. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 1, in der Pfeilrichtung gesehen, Fig. 4 a, 4 b und 4 c Einzelheiten, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-6 der Fig. 1, in der Pfeilrichtung gesehen, wobei der Zubringer in der Stellung gezeichnet ist, in welcher eine Patrone aus dem Magazin entnommen wurde, Fig. 5 a und 5 b dieselbe Ansicht wie Fig. 5, jedoch bei anderer Stellung der Teile, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 5-6 der Fig. 1, wobei der Zubringer in der gesperrten Stellung gezeichnet ist, welche er einnimmt, wenn der Patronenvorrat erschöpft ist; Fig. 7 und 8 zeigen das Patronenmagazin mit seinem Gehäuse im Aufriß und Grundriß; Fig. 9 bis 15 sind Einzel-
heiteii; Fig. i6 und 17 zeigen den dem Rückstoß der Pulvergase unterworfenen Anschlag, welcher den Zubringer und seine Teile in die Anfangsstellung zurückführt, im Aufriß und Grundriß; Fig. 18 zeigt den Hebel, durch welchen der Zubringer vom Gleitblech gesperrt wird. ;
Die selbsttätige Patronenzuführung ist in Verbindung mit einem selbsttätigen Geschütz dargestellt, bei welchem der Verschlußkeil durch den Auszieher in der geöffneten Stellung gehalten wird; sie kann jedoch für andere Systeme Anwendung finden, bei welchen der Verschluß auf beliebige Weise selbsttätig geöffnet und geschlossen wird.
A (Fig. 2) bezeichnet das Rohr, B den Keilverschluß, welcher entweder durch Drehen des Handhebels C1 oder selbsttätig durch Hebel D und Feder D1 (Fig. 1) in bekannter Weise beeinflußt werden kann.
Der Zubringer liegt in einem Gehäuse, welches aus den Teilen F (Fig. 7) und E (Fig. 8) besteht. Der Gehäuseteil F besitzt zwei Führungen F1 für die Patron en enden (Fig. 1), ruht mit Ansätzen F2 (Fig. 3 bis 6) auf dem Bodenstück des Rohres und wird mit Zapfen G, G1 (Fig. ι und 2) befestigt, die in den Gabelenden f, f1 liegen. Die Gabelenden f, f1 nehmen den Gehäuseteil E (Fig. 8) vermittels der Augen e, e1 auf, so daß also die Zapfen G, G1 gleichzeitig zur Verbindung der beiden Gehäuseteile E und F dienen.
Der Zubringer H (Fig. 11) ist in dem Gehäuse E, F untergebracht und besteht aus zwei Hauptteilen, dem eigentlichen Zubringer und dem Lader.
Der eigentliche Zubringer enthält eine Hülse H1 mit Armen H-, H3, an welchen, um die Bolzen h* drehbar, der Patronenhalter H* sitzt. Die beiden Arme H2, H3 sind durch eine Deckplatte H5 verbunden, an welche sich ein dem Patronenhalter H4 entsprechend gewölbter Teil h5 anschließt (Fig. 5 und 6). Der Theil dient dazu, die Bewegungen der in den Halter Hi gelangenden Patrone seitlich zu begrenzen. Die Patronen Z gelangen durch die Führungen F1 in den Halter H'1.
Der aus den Teilen Η\Η°-,Ι-Ρ,Η4 bestehende eigentliche Zubringer dient dazu, die Patrone vor den Laderaum zu bringen. Zu diesem Zweck macht die Hülseii1 eine Schwingung, vermöge welcher die von dem Halter H1 aufgenommene Patrone nach abwärts geführt wird, und zwar bis zu der durch die punktierte Linie x-x (Fig. 5) bezeichneten Lage.
Aus dieser Stelle wird die Patrone in den Laderaum geführt. Hierzu dient der andere Teil des Zubringers, der Lader L, welcher an der Hülse H1 um den Zapfen L1 eine Schwingung gemäß dem in Fig. 11 punktierten Bogen ausführen kann. Zur Aufnahme des Zapfens L1 besitzt die Hülse H1 Ansätze Hß.
Die Bewegungen der Hülse H1 und des Laders L werden durch eine gemeinsame Feder / eingeleitet, welche zu diesem Zweck eine Torsions- und Druckwirkung ausüben kann.
Die Torsionswirkung wird auf folgende Weise erreicht: Die Feder / ist mit dem einen Ende bei i (Fig. 11 a) an einer Platte I1 befestigt, welche lose in die Hülse H1 eingesetzt ist und eine Warze ν trägt, die in Eingriff mit einem festen Anschlag fi des Gehäuses (Fig. 7) kommt. Die Platte I1 wird hierdurch an einer Drehung verhindert, während die Hülse H1 um die Platte I1 zu schwingen vermag. Das andere Ende der Feder / ist in einem Schlitz fe1 (Fig. 13) des Kolbens K befestigt, welcher in der Hülse eine Längsbewegung ausführen kann, jedoch an seiner Drehung in bezug auf die Hülse durch den Lader L verhindert wird, der durch einen Schlitz K" des Kolbens K und gleichzeitig durch einen Schlitz H0 der Hülse H1 (Fig. 1 und 2) hindurchtritt. Da infolgedessen der Kolben K an einer Drehung in der Hülse verhindert wird, so hat die Torsionskraft der Feder / das Bestreben, die Hülse H1 und zugleich den mit ihr verbundenen Halter Ii4 zu drehen und diesen in die durch die punktierte Linie x-x (Fig. 5 und 6) bezeichnete Lage zu bringen. Diesem Bestreben wird jedoch durch das Gleitblech N entgegengewirkt, auf welches die ausgeworfene Patronenhülse einwirken soll.
Mit dem Gleitblech JV ist nämlich eine Achse JV1 fest verbunden, welche sich in den Lagern e\ e5 des Gehäuseteiles E drehen kann. Mit der Achse JV1 ist ein Sperrarm N2 fest verbunden, dessen Nase n2 zur Sperrung des Armes H7 des Zubringers H dient (Fig. 12). Das Gleitblech JV liegt seitlich von dem Teil E- des Gehäuseteiles E in der Richtung der Bohrung des Geschützes (Fig. 2 und 10) und wird gewöhnlich durch eine Feder O außer Berührung mit E2 gehalten. Die Feder O sitzt auf einem Zapfen O1 mit Ringnut o1 in einer Aussparung e" des Gehäuseteiles E.
Ein Druck auf das Gleitblech JV, wie er beim Auswerfen einer leeren Patronenhülse aus- no geübt wird, bewegt das Gleitblech JV bis zur Anlage an den Teil E-, wodurch die Nase n2 des Sperrarmes JV2 außer Eingriff mit dem Arm H7 des Zubringers H gebracht wird, so daß dieser unter dem Einfluß der Torsion der Feder / sich in die durch die Linie x-x (Fig. 5 und 6) bezeichnete Lage bewegen kann.
Wird eine Bewegung des Gleitbleches JV durch die leere Patronenhülse nicht gewünscht,
d. h. will man von Hand laden, so wird der Zapfen O1 gesperrt, was durch eine Klinke P (Fig. 14 und 15) geschieht, die mit einer Schraube ρ in das Loch e2 des Teiles E2 (Fig. 10) eingesetzt und mit einem Einschnitte p" versehen ist, der in die Nut o1 des Zapfens O1 einzutreten vermag. Das andere Ende der Klinke P ist mit einer Sperrnase p- versehen, welche in einen Schlitz ea eintreten kann. Die Klinke erhält einen geränderten Kopf ρ1, um ihre Handhabung zu erleichtern. Wenn die Klinke P in Eingriff mit dem Zapfen O1 steht, so kann sich das Gleitblech nicht gegen den Teil E2 bewegen, so daß die Nase n2 in Eingriff mit dem Arm H7 bleibt.
Die Druckwirkung der Feder / wird dadurch erreicht, daß der Lader in seiner Ruhestellung (Fig. 11) gesperrt wird. Er tritt zu diesem Zweck in. einen Ausschnitt ha des Zubringers H hinter eine Nase W des Halters ff4 und hinter einen Anschlag hs (Fig. 4 a, 4b und 4 c) ; dieser Anschlag ist so hoch, daß der Lader L in der Aussparung hß eine solche Bewegung ausführen kann, daß er sich aus der Aussparung 'ha in Richtung auf das Rohr zu bewegen kann.
Der Zweck der Nase K' ist folgender:
Da die Achse h* des Halters H4' sich in ihren Lagern frei dreht, so würde er sich willkürlich mit seiner Achse drehen können, wenn der Zubringer PI nach abwärts in die Lage schwingt, die in Fig. 5, 5 a, 5 b und 6 durch die punktierte Linie x-.r angedeutet ist. Um diese Drehung zu verhindern, wird zwischen dem Lader L und der Nase W eine Reibung geschaffen. Der Lader L wird durch die Feder I (Fig. 2, 4, 11 a und 11 b) gegen die Nase h7 gedruckt und, da diese mit dem ■ Halter IP aus einem Stück besteht, der Halter IP' an der freien Drehung mit seiner Achse h4 verhindert. Die Fläche der Nase h7, gegen welche der Lader angedrückt wird, liegt in derselben Ebene wie die Fläche des Anschlages Äs, so daß der Lader gleichzeitig an die Nase Jj7 und an dem Anschlag hs anliegt.
Die Auslösung des Laders erfolgt bei der Bewegung des Halters H*, indem der Lader am. Ende der Bewegung auf einen festen Anschlag ee des Gehäuseteiles E (Fig. 4) stößt und an der Weiterbewegung verhindert wird. Die Feder / ist zur Ausübung ihrer Druckwirkung auf den Lader L gespannt, indem die Nase M1 eines festen Anschlages M (Fig. 2, 11, 16 und 17) gegen die Spitze k2 des KoI-bens K beim Rücklauf des Rohres stößt, wodurch der Lader in seine Anfangsstellung hinter den Anschlag hs der Aussparung hs geführt wird. Der Anschlag M besitzt außerdem eine Kurvenfläche M2 (Fig. 2, 5 und 6), welche gegen die Nase hs des Armes H3 (Fig. 11) stößt und den Zubringer H in seine Anfangsstellung dreht.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Angenommen, die Teile nehmen die in Fig. 12 dargestellte Lage ein, und eine leere Patronenhülse wird auf das Gleitblech N geworfen, dann kommt die Nase N2 außer Eingriff mit dem Arm PP, der Zubringer H, der Lader L, die Hülse PP und der Kolben K schwingen infolge der Torsionswirkung der Feder J in die durch die Linien-a' (Fig. 5 undo) bezeichnete Lage. DerLaderL stößt an den Anschlag ee (Fig.4),wie oben erwähnt, wird hierdurch von seinem Anschlag hn (Fig. 4 a, 4 b und 4 c) gelöst lind schwingt unter dem Druck der Feder / vorwärts in die in Fig. 11 durch die punktierte Linie y-y bezeichnete Lage, wodurch die Patrone in das Rohr gestoßen wird, nachdem der Verschlußkeil in bekannter Weise geöffnet wurde. Das Schließen des Verschlußkeiles, sowie das Abfeuern erfolgt ebenfalls in bekannter Weise.
Nach dem Schuß läuft das Rohr zurück, die Kurvenfläche M2 des Anschlages M stößt an die Nase hx des Armes H3 und führt den Zubringer H in seine Anfangsstellung zurück. Der Ansatz M1 des Anschlages M stößt gegen den vorderen Teil k2 des Kolbens K und führt diesen mit dem Lader L in die Ausgangsstellung zurück, wobei der Lader in der Aussparung h" hinter seinem Anschlag hs gesperrt wird. Die Feder O1 hat das Gleitblech N ebenfalls in ihre Ausgangsstellung gebracht, so daß auch die Nase AT2 wieder den Arm PP des Zubringers H sperrt.
Nach dem Abschießen der letzten Patrone würde das Rohr beim Rücklauf offen bleiben, und der Lader würde seine Bewegungen ausführen, ohne eine Patrone in das Rohr einführen zu können. Die Folge hiervon würde ■ sein, daß das Rohr offen und die Zuführungsvorrichtung auf dem Verschlußkeil in ihrer tiefsten Stellung bleiben würde. Wenn man dann das Feuern fortsetzen wollte, müßte die Zuführungsvorrichtung angehoben und der Lader von Hand gespannt werden, bis die Teile wieder in ihre Anfangsstellung kommen. Um dies zu verhindern, ist folgende Einrichtung getroffen (Fig. 5, 5 a, 5 b und 6) :
Auf der Achse h* des Halters PP ist ein Haken h" befestigt, welcher den Bewegungen des Halters H4 folgt. Dieser Haken h" kommt in Eingriff mit dem Haken f des Zubringers H, sobald keine Patrone mehr vorhanden ist, und sperrt die weiteren Bewegungen des Zubringers. Dieses geschieht in folgender Weise:
Wenn durch die Rückwirkung der Pulvergase der Zubringer H in seine oberste Stellung, welche in Fig. 5 dargestellt ist, gehoben

Claims (8)

wurde, dann fällt eine Patrone aus der Rinne F1 auf den Halter H4; ihr Gewicht kann jedoch den Haken h° nicht aus der dargestellten Lage bringen, da der Halter H4 an der äußeren Wand der Rinne F1 anliegt. Der Zubringer H schwingt aber unter der Wirkung der Feder / nach abwärts, und zwar aus der in Fig. S gezeichneten Stellung in diejenige gemäß Fig. 5 a, bis sein Teil hs in Berührung mit ίο der untersten Patrone Z kommt. Hierdurch wird die Patrone gegen einen Anschlag F3 gedrückt; der Zubringer H wird jedoch in dieser Stellung nicht festgehalten, sondern weiter nach abwärts gedrückt; die Patrone gleitet hierbei an dem Anschlag F3 vorbei und wird gegen einen Ansatz h1 des Hakens h° gedrückt, bis der Haken h" außer Eingriff mit dem Haken f° kommt (Fig. 5 b). Die Abwärtsbewegung des Zubringers H wird in dieser Stellung durch den Anschlag des Armes FF an den Arm η2 (Fig. 12) begrenzt. Wenn der Zubringer H nach dem Abfeuern der letzten Patrone in seine Anfangslage zurückkommt, dann schlägt der Halter FI4 gegen die Seiten der Führung F1 und macht eine Drehung um seine eigene Achse /ι4 (Fig. 5). Hierdurch gelangt der Haken h" in die Bewegungsbahn des Hakens f° und verbleibt in dieser Lage, da er nur durch den Durchtritt der Patrone zwischen den Anschlägen F3 und h1 außer Eingriff mit dem Haken f° gebracht werden kann. Wenn dann die leere Patronenhülse auf das Gleitblech N schlägt, so wird der Zubringer H nicht mehr ausgelöst und kann daher nicht wie sonst nach abwärts schwingen. Durch Entfernung der Bolzen G G1 kann die selbsttätige Zuführungsvorrichtung abgenommen und das Geschütz von Hand geladen werden. Pa ten τ- A ν Sprüche:
1. Selbsttätige Patronenzuführung· für Schnellfeuergeschütze, bei welcher die leere Patronenhülse gegen ein federbelastetes Blech geschleudert wird und durch dieses die Sperrung eines um eine zur Rohrachse parallele Achse schwingenden Zubringers auslöst, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zubringer (H2, Hs, H*) der Lader (L) um eine zur Rohrachse senkrechte Achse schwingend gelagert ist und der Schwingung des Zubringers in gesperrter Lage zunächst folgt, nach vollendeter Schwingung des Zubringers dagegen ausgelöst wird, um zur Einführung der Patrone in den Lauf eine Schwingung in Richtung der Rohrachse auszuführen.
2. Ausführungsform der selbsttätigen Patronenzuführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in verschiedenen Ebenen liegenden Schwingungen des Zubringers (FI", FP, H4) und des Laders (L) von einer und derselben Feder (I) vermittelt werden, welche daher eine Torsions- und Druckwirkung ausübt.
3. Ausführungsform der selbsttätigen Patronenzuführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zubringer (IF2, Hx, FF) mit einer unter der Torsionswirkung der Feder (I) stehenden Hülse (H1) fest verbunden ist, an welcher der Lader (L) drehbar (bei L1) befestigt ist, und in welcher ein unter dem Achsialdruck der Feder (I) stehender und den Lader (L) beeinflussender Kolben (K) sich hin- und herbewegt, wobei der Lader (L) die Drehung des Kolbens (K) in bezug auf die Hülse (FI1) verhindert.
4. Ausführungsform der selbsttätigen Patronenzuführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (I) an dem einen Ende mit einer in der Hülse geführten Spannwarze 2) verbunden ist, welche in der Druckspannung der Feder (I) mit einem festen Ansatz (fs) in Eingriff steht, während das andere Ende der Feder (I) mit dem in der Hülse (H1) gleitenden Kolben (K) verbunden ist, so daß dieser, durch den Lader (L) an einer Drehung in der Hülse verhindert, der Torsionswirkung der Feder (I) unterliegt und diese durch den Lader (L) auf die Hülse (IF) und den Halter (H*) überträgt.
5. Ausführungsform der selbsttätigen Patronenzuführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zubringer (H) eine Nase (hs, z. B. an dem Arm Hs) trägt, auf welche ein dem Rückstoß der Pulvergase unterliegender Anschlag (M-) einwirkt, um den Zubringer in die ■ An-■fangsstcllung zurückzuführen.
6. Ausführungsform der selbsttätigen Patronenzuführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Kolben (K) ein dem Rückstoß der Pulvergase unterliegender Anschlag (M1) einwirkt, welcher durch den Kolben (K) den Lader (L) in die Anfangsstellung zurückführt.
7. Ausführungsform der selbsttätigen Patronenzuführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Patronenhalter (FF) des Zubringers (H) in bezug auf diesen drehbar (um h4) angeordnet und mit einem Haken (A0J versehen ist, der beim Schwingen des Zubringers mit einem festen Haken (f°) in Eingriff kommt, jedoch durch die auffallende Patrone ausgelöst wird, so daß der Zubringer nur bei gefülltem, jedoch nicht geleertem
Patronenmagazin in seine Anfangsstellung zurückkehren kann.
8. Ausführungsform der selbsttätigen Patronenzuführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitblech (N) in der zur selbsttätigen Zuführung der Patronen bereiten Stellung' durch eine Feder (O) auf einem Führungszapfen (O1) nachgiebig gehalten wird, während, falls von Hand geladen werden soll, die nachgiebige Lagerung aufgehoben wird, indem der Zapfen (O1) durch eine Sperrung (P) entgegen dem Druck der Feder (O) niedergehalten wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972758C (de) * 1938-03-31 1959-09-24 Brevets Aero Mecaniques Maschinengeschuetz oder Maschinengewehr

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE972758C (de) * 1938-03-31 1959-09-24 Brevets Aero Mecaniques Maschinengeschuetz oder Maschinengewehr

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