Steinschraube. Die .Erfindung bezieht sich auf eine Steinschraube,
vorzugsweise für Betonkörper u.dgl., inabeecndere auf eine ,Ankerschraube für Betonbahnen,
Betonschwellen o.dglä zur Befestigung von Schienen, Gestellen, Ma= schineu uodgl.e
Steinschrauben zur Verankerung in einem Kauen-rerk, insbesondere in Betonkörper,
z.BEundamentulöeken oder auch in Betonschtrellen u.dgl., sind in verschiedenen Gestaltungen
bekannt. Zum Festsitzen der Steinschraube in dem Betonkärper oadglo ist der Schaftteil
mit einer Verbreiterung versehen. Eine solche Verbreiterung kann darin bestehen,
daß das Schaftende hakenförmig urgebogen ist. Weiterhin kann der Schaft zum Ende
hin sich keilförmig erweitern. Die Verbreiterung am Schaft soll der Steinschraube
eine sichere Verankerung in dem die Steinschraube umgebenden Betonkörper oAgla geben,
da die Steinschraube überwiegend auf Zug beansprucht wird Beim Einbetonieren von
Steinschrauben läßt sich nicht vermeiden, daß durch die Schrumpfung des Betons beim
Erhärten desselben eine unmittelbare Anlage des Schraubenschaftes
an
dem Betenkörper verloren geht Dadurch kann Feuchtigkeit in den feinen Spalt zwischen
Schraubenschaft und Betonkörper eindringen und Korrosionserscheinungen hervorrufen.
Dies ist insbesondere bei Verwendung von Ankerschrauben zur Befestigung von Schienen
ungünstig; da die Ankerschrauben durch-den auf den Gleisen sich ergebenden stetigen
Lastwechsel nicht allein auf Zug beansprucht werden. Die Befestigung von Schienen
in Betonschwellen oder Betonbahnen oodgl., bei der eine vielseitige Beanspruchung
durch steten lastwechsel zu erwarten ist, wird bisher in der gleise vorgenommen,
daß der Schraubenschaft nicht unmittelbar in dem Beton gelagert wird, sondern daß
zwischen dem Schraubenschaft und dem Betonkörper ein Dübel aus Holz, z.Ba ein Keildübel,
Wellendübel oodglo vorgesehen wird. Durch das Zwischenschalten des Holzdübels werden
die auf den Ankerschaft wirkenden Kräfte etwas gedämpft in den Betonkörper geleitet.
Die durch den stetigen Iastwechsel sich ergebenden dauernden Erschütterungen und
die Größe der bei Befestigung einer Schiene auf einem Betonkörper ododglo sich ergebenden
Kräfte führen jedoch bald dazu, daß der feste Sitz der Schraubenverankerung aufgehoben
wird. Die Befestigung bekommt
zwischen dem SchraubenQchaft und dem diesen umgebenden |
und auch Zwischendübel und mit diesen u:nge_bendfn Ecun |
Dübel./mit der Zeit mehr oder weniger Spiel. wie Ver- |
ankerung lockert eich in gewissem Maße, so daß es nach einer bestimmten Zeit notwendig
ist, die Schraubenbefestigung dadurch zu erneuern, daß der bisherige Dübel gegen
einen neuen Dübel ausgewechselt. werden muß, Dies ist umständlich und aufwendig,
abgesehen davon, dag der
Fahrbetrieb auf den Schienen eine Zeit
lang behindert ist. Aufgabe der Erfindung ist, eine-Befestigung für Ankerschrauben
in Betonkörper oadgl. zu schaffen, bei der eine Dämpfungswirkung-mit Dauerhäftigkeit
vereinigt ist. Die Steinschraube zur Einbettung in Betonkörpern, .insbesondere die
Ankerschraube'für Betonbahnen uodgl zeichnet sich gemäe-der Erfindung dadurch ausq
daB der Schraubenschaft eine Ummantelung aus einem rlater ial gummielastischer Art
auNeistr Ein mit einer gummielastischen-Ummantelung versehener Schaft einer Steinschraube
oder einer Ankerschraube hat den Vorteil einer sehr großen Dämpfung für die in den
sie umgebenden Körper überzuleitenden Kräfte Dies gilt insbesondere bei Auftreten
von Wechselbeanspruchungen, die auf die Ankerschraube infolge eines dauernden Rastwechsels
des darüberrollenden Schienenverkehrs .Wirken, Gegenüber dein zwischengeschalteten-Holzdübel
.erzielt man eine erhöhte Festigkeit der Verbindung der Ankerschraube zu dem diese-umgebenden
Körper. Außerdem ergibt sich eine-verbesserte-Geräuschdämpfung. Ferner ist die Handhabung
für die Verankerung der Schraube in dem Betonkörper oodgla einfacher gestaltet,
Ankerschraube und Ummantelung bilden ein Stück Man braucht keine zwei getrennten
Teile beim Einbetanieren zu handhaben und einzusetzen-. Bei Verwendung eines Wellendübels
burde dieser zunächst für-sich in dem Betonkörper eingebettet Erst danach wurde-die
mit einem Holzgewinde versehene Schwellenschraube eingeschraubte Gegenüber einem
Keildübel ist es nur mit Umständen möglich, auch die untere
Stirnfläche
des Schraubenschaftes von'dem Dübelhclz zu bedecken, um auch auf dieser Fläche eine
Dämpfungslage zu erhalten: Bei der erfindungsgemäßen Ummantelung bedeckt diese den
Verankerungsteil ringsum und an der Stirnfläche desselben durch einen einstöckigen
gummielastischen Überzug. Dadurch erzielt man eine nach allen Richtungen wirkende
Dämpfung für die Kraftübertragung-0 Außerdem ergibt sich noch eine wesentlich gesteigerte
Isolation in elektrischer und akustischer Hinsicht. Weiterhin ist die erfindungsgemäße
Ummantelung wesentlich wirtschaftlicher und dauerhaftere .Die Gefahr einer Zockerung
der Befestigung der Ankerschraube in dem Körper ist erheblich gemindert. Praktisch
ist ein Auswechseln auch bei hoher Beanspruchung auf sehr lange Zeit nicht erforderlich.
Vorteilhaft steht die gummielastische-Ummantelung in fester Verbindung mit dem Verankerungsteil
und einem Teil -des Schaftes der Schraube, Hierzu kann der Verankerungsteil-einen
gegessenen bzwo gespritzten Mantel aus Kunststoff aufweisen. Als Material ist jeder
gegen Witterungseinflüsse, Öle und Säuren gummielastischer Werkstoff geeignet. Vorzugsweise
wird ein auf der Basis, von Athylenglykol-Adipinsäure-Polyester gebildeter Kunststoff
verwendet, der*unter dem geschützten Handelsnamen Vulkrllan bekannt ist: Die Ummantelung
an dem Verankerungsteil bzw. am Schaft ist an ihrem oberen 'Ende zweckmäßig mit
einer Bundscheibe versehen, die unter Spannung auf dem Schaftumfang sitzen kann.
Diese Scheibe dient einerseits beim Einbetonieren
der Ankerschraube
indem Beton o odgl. als Plaß für die Höhe des zu bildenden Betonkörpers und andererseits
kann mit dieser Bundscheibe wirksam verhindert werden, daß zwischen der Ummantelung
und dem Betonkörper Feuchtigkeit oder Wasser eindringen kann. Die Erfindung wird
an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels nachstehend r
lautert@ gi-" Die einzige Figur zeigt eine mit einer gummielastischen Ummantelung
am Verankerungsteil und Schaft versehene Ankerschraube in einem Betonkörper, 2.B.
einer Betonbahn iiAnsicht, zum Teil im Schnitt. Die-Steinsehraube i weist einen
oberen Gewindeteil 2 und einen nach unten sich verbreiternden @erankerungsteil-3
auf. Dieser Verankerungsteil 3 ist ringsum und auch an der unteren Stirnfläche mit
einer aus einem Stück bestehenden Ummantelung 4 aus gummielastischem _-Material,
vorzugsweise einem auf der Basis von Äthylenglykol--Adipinsäure-Folyester bestehenden-
abriebfesten und elastischen Kunststoff versehen. Je nach der Beanspruchung der
Ankerschraube kann die 'Ummantelung.. eine mehr oder minder große Wanddicke haben.
Im allgemeinen wird man eine Dicke aus dem elastischen Material von etwa 2 bis 5
mm anwenden. her Beton des_Betonkörpers 5-z.B. einer Betonschwelle uodglo umgibt.
den sich verbreiternden Verankerungsteil 3 mit-der Ummantelung 4. ringsum und auch
an der unteren Stirnflächeö Beim Anzielten der Ankerschraube 2 wird die Ummäntelunglinfolge
der
keilförmigen Erweiterung des Verankerungsteils 3 gestaucht, so daß eine satte .Anlage
einerseits zwischen dem Verankerungsteil 3 und der Ummantelung 4 und andererseits
zwischen der Itmmantelung 4 und den Betonkörper 5 im Betriebszustand-erreicht wird,
Alls obere Abdeckung der Umt:antelung 4 dient zweckmäßig eine Rundscheibe 6, die
auf der oberen Stirnfläche der Umr:antelung 4 aufsitzen kann. Die Rundscheibe besteht
zweckmäßig ebenfalls aus Kunststoff. Sie kann aus demselben Material wie die Ummantelung
bestehen. Der Werkstoff der Rundscheibe 6 kann härter oder weicher als derjenigc
der Umnantelung 4 gestellt werden. Die Scheibe 6 kann aber auch aus einem anderen
-Kunststoff, zaB. Polyamid o e dgl o `oder aus Metall, z . B. Stahl, bestehen. Bei
Benutzung der Ankerschraube mit der elastischen Ummantelung des Verankerungsteils
als Fundamentschraube erzielt man eine erhebliche Dämpfung hinsichtlich der von
der Y#aschine o,dglo herrührenden Erschütterungen uedglc in das rundament. Auch
die Geräuschiibertragung wird wesentlich herabgesetzt, da. die Ankerschraube selbst
mit dera Betonkörper nicht unmittelbar in Berührung kor.--t_