DE1625336C3 - Dübel - Google Patents
DübelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Dübel mit einer durchgehenden l.iingsboimu g, deren Durchmesser
kleiner ist als der Kerndurchmesser der zur Verankerung des Dübels in diesen einzudrehenden Befesügungsschraube.
Derartige, beispielsweise mis einem Stranggußprofil
abgetrennte Dübel sind in den verschiedensten Querschniitsl'ormen
bekannt. Die Verankerungswirkung solcher Dübel beruht darauf, daß nach dem Einsetzen
des Dübels in ein entsprechend vorbereitetes Bohrloch in der Wand die Befestigungsschraube in die den Dübel
in Längsrichtung durchdringende Bohrung eingedreht wild, wobei die Schraube ihr Gewinde in den Dübel
einschneidet. Bei allen diesen bekannten Dübeln sind die Durchmesserverhältnissc jedoch so gewählt, daß
keinesfalls die Wandung des Dübels von den Gewindespitzen der Befestigungsschraube durchschnitten wird,
mit anderen Worten, daß der Außendurchmesser des Dübels größer ist als der in den Dübel eingreifende
Abschnitt der Befestigungsschraube.
Das Verhältnis, um das der Dübelaußendurchmesser größer sein muß als der Durchmesser der zugehörigen
Eiefestigungssehraube richtet sich im Wesentlichen nach den Fesügkeiiseigenschaften des für den Dübel
verwendeten Werkstoffes. Bei Einwirkung der Haltekraft, die zumeist eine Zugkraft ist. verläuft der
Kraftfluß von dem Gewinde der Befestigungsschraube über den Dübel auf das Mauerwerk. Dabei ist der Dübel
im Bereich des Kraftflusses auf Zug beansprucht, und sein erforderlicher Außendurchmesser muß daher so
groß gewählt werden, daß die Festigkeit des Werkstoffes die Belastung aufnehmen kann, ohne daß der Dübel
dabei zerreißt.
Der gegenüber dem Befestigungselement größere ;i5 Außendurchmesser des Dübels bereitet in sofern
Schwierigkeiten, als dies beim Anbringen des Dübels berücksichtigt werden muß. Beim Befestigen eines
Elaiitciles an einer Wand kann nach einer Moniageart
sowohl in das zu befestigende Bauteil als auch in das <>o Mauerwerk in einem Arbeitsgang eine Bohrung
eingebracht werden, deren Durchmesser dem des Elefestigungselementes entspricht. Anschließend muß
das Bauteil noch einmal von seinem zukünftigen Plat/ weggenommen werden um die Bohrung im Mauerwerk i>5
auf den Durchmesser des Dübels zu erweitern. Erst nach dem Einsetzen des Dübels kann das Bauteil wieder an
seinen zukünftigen Platz gebracht und seine Befestigung
vollendet werden. . .
Dices Verfahren ist verständlicherwcise zeitraubend
und es ist daher als weitere Montageart die sogenannte
Durchsteckmontage entwickelt worden. Dabei wird m das Bauteil und in das Mauerwerk in einem Arbeitsgong
eine Bohrung eingebracht, deren Durchmesser dem Außendurchmesser des Dübels entspricnt. Der Dübel
kann jetzt ohne Fortnahme des Bauteiles durch die
Bohrung in das Mauerwerk eingeführt und durch die Befestigungsschraube darin verspreizt werden. Diese
Durchsteckmontage hut zu einer erheblichen Zener-
SPDic'SinCBczug auf die Befesligungsschraube zu große
Bohrung in dem zu befestigenden Bauteil birgt jedoch den Nachteil in sich, daß das Bauteil sich nicht
unmittelbar am Schaft der Befestigungsschraube abstützen kann Ein weiterer Nachteil tritt auch dann auf.
wenn der Dübel tiefer in da^ Bohrloch in der Wand
eingeschoben wird, als es seiner Länge entsprechen würde Die Schraube findet dabei in dem verbleibenden
und von dem Dübel nicht ausgeliillien Bohrloch keine
Stütze an der Bohrlochwandung, so daß sie zusätzlicher
Biegebeanspruchung unterworfen ist.
Schließlich ist die Befestigungsschraube beim Durchschieben
durch die Bohrung des zu beköstigenden Buiteiles in Folge des größeren Bohrungsdurchmessers
nicht geführt, so daß die Befestigungsschraube nicht
immer konzentrisch auf den Dübel trifft. Dadurch kann die Schraube verlaufen, d. h. sie kommt in einer zur
Bohrungsachse schiele Lage, was sich auf die gesamte
Befestigung nachteilig auswirkt.
Der ""Erfindung liegt die Aulg.iK- zugrunde, einen
Dübel zu schaffen, der in Wänden aus hartem Material hohen Auszugskräfien standhält und dabei die Nachteile
der bekannten Dübel vermeidet und ein möglichst kleines Bohrloch in der Wand notwendig macht.
Erfindungsgcmäß wird dies dadurch erreicht, daß der
Außendurchmesser des in den Dübel eingreifenden Abschnittes der Befestigungsschraube etwa gleich dem
Dübelaußendurchmesser ist. und daß die Längsbohrung des Dübels an beiden Enden konisch erweitert ist.
Bei der Einrichtung einer Befestigung mn dem erfindungsgemäßen Dübel braucht lediglich ein Bohrloch
in das zu befestigende Bauteil und in die Wand, an der das Bauteil befestigt werden soll, eingebracht
werden. Der Durchmesser des anzubringenden Bohrloches entspricht dabei dem Außendurchmesser der
Befestigungsschraube. Bei der Anbringung der Befestigung braucht somit nur noch darauf geachtet zu werden,
welchen Außendurchmesser das verwendete Befestigungselement aufweist, um zu wissen, welche Bohrergrößo
für die Herstellung des Bohrloches verwendet werden muß.
Das Eindrehen der Befestigungsschraube in den Dübel bewirkt eine Verdrängung des Diibelwerksioffe«
radial nach außen, wobei es zwischen den Gewindegängen der Befestigungsschraube und der Bohrlochwandung
verspannt wird. In Folge der erfindungsgemäßen Durehmesserverhältnisse wird teilweise das Dübelmaterial
beim Eindrehen der Schraube zerschnitten und in gewissem Umfang durch das Gewinde der Befestigungsschraube
vor sich hergeschoben, wodurch einerseits eine Verdichtung des Dübelmaterials und andererseits
eine Verkeilung zwischen den Gewindegängen und der Bohrlochwandung eintritt, was zu ungewöhnlich
hohen Haltekräften führt.
Da Dübel- und Befestigungsschraube den gleichen Außendurchmesser aufweisen, ist die zeitsparende
Durehsieekmontagc möglich, wobei der Durchmesser
des duirch das Bauteil gehenden und sich in die Wand fortsetzenden Bohrloches dem Durchmesser der Befestigungsschraube
entspricht und damit nur so groß sein braucht, wie es die auftretenden Kräfte erforderlich
machen. Das Befestigungselement ist beim Eintreiben des Dübels geführt und ein Verlaufen ist ausgeschlossen.
Soll der Dübel in dem Bohrloch zur Vermeidung von Ausbröckelungcn im Bereich der Bohrlochmündung
tiefer gesetzt werden, so liegt das Befestigungselement auch in dem vor dem Dübel liegenden Bereich des
Bohrloches an dessen Wandung an und ist somit von Biegebeanspruchungen entlastet.
Die Erweiterung der Langsbohrung des Dübels am einen Ende dient zur leichleren Einführung der
Befestigungsschraube, am anderen Ende zur Aufrahme des überschüssigen, beim Eindrehen der Befestigungsschraube
in den Dübel nach vorne verdrängten Materials. Ohne diese Erweiterung könnte das nach
vorne geschobene Material zu einer Verstopfung eier Längsbohrung des Dübels führen und damit das
vollständige Eindrehen der Befestigungsschraube unmöglich machen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann der Dübel an seinem Außenumfang mil einem
umlaufenden Wulst verschen sein, der vorzugsweise mitiig zwischen den Dübelenden angeordnet ist. Dieser
Wulsi hat den Zweck, den Dübel vordem Einfühlen tier
Befestigungsschraube in das Bohrloch darin so weit zu verankern, daü er bis zum Einführen der Befestigungsschraube
an seinem Platz verbleibt. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn der Dübel an Decken od. dgl.
eingesetzt werden soll.
In der Zeichnung isi ein Ausführungsbeispiel des
crfindiingsgemaßen Dübels dargestellt.
Zur Verankerimg des erlindungsgemüßen Dübels ist
in die Wand 1 und (las Bauteil 2 ein Bohrloch 3
eingebracht, dessen Durchmesser dem Aiißendurchincs·
sei' der Schraube 4 entspricht, die mit einem Senkkopf 5
versehen ist. Diese Schraube besitzt an ihrem dem K<>pl 5 abgewandteil Ende ein Gewinde 6, das in einen, in das
Bohrloch 3 eingeführten Dübel 7 eingeschraubt ist. Diese: Dübel ist an seinen beiden Enden mit einer
konischen Erweiterung 8 versehen. Im Bereich seiner Mitte ist der Dübel mit einem umlaufenden Wulsi 9
versehen, der zur Halterung des Dübeis in dem Bohrloch 3 vor Einführen tier Schraube 4 dient. Der
Außendurchniesser des in den Dübel eingreifenden
Abschnittes der Schraube 4 ist etwa gleich dem Dübelaußendurchmesser.
Beim Einschrauben der Schraube 4 in den Dübel 7 gräbt sich das Gewinde 6 in den Dübelwerkstoll ein. 11.1
dadurch plastisch und radial nach außen verdrängt wird. Dadurch entsteht zwischen den Gewindeflanken und
der Bohrlochwandung eine Verkeilung des Dübelmaterials, die die Verankerung des Dübels und der Schraube
in der Wand bewirkt, so daß das Bauteil 2 fest an der Wand 1 verspannt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Dübel mit einer durchgehenden Längsbohrung, deren Durchmesser kleiner ist als der Kerndurchmesser
der zur Verankerung des Dübels in diesen einzudrehenden Befestigungsschraube, dadurch
gekennzeichnet, dall der Außendurchmesser
des in den Dübel (7) eingreifenden Abschnittes (6) der Befestigungsschraube (4) etwa gleich dem
Dübelaußendurehmesser ist, und daß die Längsbohrung des Dübels (7) an beiden Enden konisch
erweitert ist.
2. Dübel nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Dübel (7) an seinem Außcnuinfang mit
einem ',imlaufenden Wulst (9) versehen ist, der
vorzugsweise mittig zwischen den Dübelenden angeordnet ist.
Priority Applications (12)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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ES1968156667U ES156667Y (es) | 1967-11-10 | 1968-11-04 | Taco perfeccionado para el anclaje de un elemento de fija- cion en paredes o analogo. |
CH1675968A CH474685A (de) | 1967-11-10 | 1968-11-07 | Dübel mit Befestigungselement zur Verankerung des letzteren in einer Wand oder Decke |
BE723529D BE723529A (de) | 1967-11-10 | 1968-11-07 | |
BR20383168A BR6803831D0 (pt) | 1967-11-10 | 1968-11-08 | Dispositivo de sujeicao |
FR1591696D FR1591696A (de) | 1967-11-10 | 1968-11-08 | |
AT1087268A AT292981B (de) | 1967-11-10 | 1968-11-08 | Dübel zur Verankerung eines Befestigungselementes in Wänden od.dgl. |
DK542468A DK142884C (da) | 1967-11-10 | 1968-11-08 | Forankringssaet til gennemstiksmontage |
FI321568A FI48295C (fi) | 1967-11-10 | 1968-11-11 | Vaarna kiinnityselimen ankkuroimiseksi seiniin tai vastaaviin. |
GB1251506D GB1251506A (de) | 1967-11-10 | 1969-11-08 |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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