DE7913376U1 - Befestigungsanker - Google Patents

Befestigungsanker

Info

Publication number
DE7913376U1
DE7913376U1 DE7913376U DE7913376DU DE7913376U1 DE 7913376 U1 DE7913376 U1 DE 7913376U1 DE 7913376 U DE7913376 U DE 7913376U DE 7913376D U DE7913376D U DE 7913376DU DE 7913376 U1 DE7913376 U1 DE 7913376U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
anchor
fastening
reinforcement
hole
fastening anchor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7913376U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KORTE-JUNGERMANN HANS WERNER 4156 WILLICH
Original Assignee
KORTE-JUNGERMANN HANS WERNER 4156 WILLICH
Publication date
Publication of DE7913376U1 publication Critical patent/DE7913376U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)
  • Dowels (AREA)

Description

79 Ο54
: 1 1 . · ) ι ί I ι ι
ι ι ι > . ill
Dr.-lng\ V^k'UJMM ^TA1RK
PATE NTAN WALT
jrser Straße 140 D-4150 Krefeld 1 'S" (02151) 28222 u. 20469 CS 8 53578
Hans Werner Korte-Jungermann/ Bahnstraße 1o9, 4156 Willich
Befestigungsanker
Die Erfindung betrifft einen Befestigungsanker zum Einsetzen in insbesondere Wand- oder Deckenlöcher, in die eine Befestigungsmasse eingespritzt und dann der mit einem Stöpsel zum Verschließen der öffnung des Loches versehene Anker eingesetzt ist.
Derartige Befestigungsanker können z.B. Schraubenbolzen sein, die in Sacklöcher in Wänden oder Decken einsetzbar sind. Die Sacklöcher weisen einen in der Regel wesentlieh größeren Durchmesser als der Schraubenbolzen auf, so daß zwischen den Lochwänden und dem Schraubenbolzen ein Zwischenraum verbleibt. Dieser Zwischenraum wird durch eine Befestigungsmasse, πκ/st einem Kunststoffkleber ausgefüllt, der nach seinem Erhärten für die Fixierung des Befestigungsankers im Loch sorgt. Die Befestigungsmasse wird vor dem Einsetzen des Schraubenbolzens in das Loch eingespritzt.
Um ein Herauslaufen der Befesticjungsmasse zu verhindern und den Befestigungsanker auch bei noch weicher Befestigungsmasse in der gewünschten Lage zu halten, ist bereits vorgeschlagen worden, auf den Befestigungsanker einen in das jeweilige Loch einführbaren Stöpsel aufzustecken. Nach dem Einsetzen des Befestigungsankers legt
AQ Krefeld 103/1528 SLZ 3207008Oj j1 S&arkaeke. Krefefa 308728 BLZ 32050000 · Poetecheck Eaaen 4055-43) BLZ 36010043 PATENTANWALT DR. STARK · MOERgER<STR. 140 < D-41 GO,KpEFeLD- ,· ^ (02151) 28222 u. 20469 · Qg 653578
sich dieser Stöpsel an die Innenwand des Loches an und verhindert ein Herauslaufen der Befestigungsmasse. Gleichzeitig wird der Befestigungsanker in der einmal eingesetzten Lage gehalten, so daß er nicht bis zum Erhärten der Befestigungsmasse festgehalten zu werden braucht.
Derartige Befestigungsanker vermögen ganz erhebliche Lasten zu tragen, jedenfalls so lange wie der Verbund einerseits zwischen dem Befestigungsanker und der Befestigungsmasse sowie andererseits zwischen der Befestigungsmasse und der Innen'?andung des betreffenden Loches nicht beeinträchtigt ist. Allerdings beobachtet man immer wieder, daß in der Wand oder Decke Risse entstehen. Die Rißbildung kann verschiedene Ursachen haben, z.B. nicht ausgeglichene Wärmedennungen, mechanische Beanspruchungen durch Stoß und dergleichen. Da die Wand oder Decke im Bereich des Ankerloches ohnehin geschwächt ist, neigen Risse häufig dazu, von eben diesem Ankerloch auszugehen. Dann verändert sich aber auch der Querschnitt des Ankerloches und der Verbund zwischen der Befestigungsmasse und der Innenwandung bzw. dem Befestigungsanker kann beeinträchtigt werden. Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
25
Aufgabe der Erfindung ist es, die Abstützung eines Befestigungsankers der eingangs beschriebenen Gattung in der Wand oder Decke zu verbessern,
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Anker an seinem in das Loch einführbaren Ende eine sich über seinen Umfang erstreckende Verstärkung aufweist.
Diese Verstärkung bildet gleichsam ein zusätzliches Widerlager für die Abstützung des Befestigungsankers
PATENTANWALT DR. STARK · rvIOeRtiER 'täR.'140 · IV151) KREFELD' ; jg (021S1) 28222 u. 204S9 · [Ix] 85357Ö
unmittelbar an der Innenwandung des Ankerloches, darüberhinaus aber auch an der Befestigungsmasse, weil Zugkräfte im Befestigungsanker nicht mehr ausschließlich durch Schubkräfte in die Befestigungsmasse übertragen werden sondern zusätzlich auch durch Druckkräfte, die von der Verstärkung in die Befestigungsmasse eingeleitet werden.
Besonders günstige Verhältnisse ergeben sich dann, wenn die Verstärkung wenigstens auf der dem Stöpsel zugewandten Seite eine konische Spannflr^he aufweist. Diese konische Spannfläche kann insbesondere dadurch gebildet sein, daß die Verstärkung die Gestalt eines aus zwei Kegelstümpfen zusammengesetzten Körpers besitzt, wobei die Kegelstümpfe an ihrem größeren Querschnitt verbunden sind. Bei Belastung des Befestigungsankers mit Zugkräften werden über diese konische Spannfläche Druckkräfte in die Befestigungsmasse übertragen, die von der Befestigungsmasse unter elastischer oder plastischer Verformung an die Innenwandung des Ankerloches weitergegeben werden.
Es versteht sich, daß der Außendurchmesser der Verstärkung im wesentlichen dem Innendurchmesser des Ankerloches entsprechen sollte. Dadurch ergibt sich nicht nur'eine zusätzliche Führung des Befestigungsankers beim Einsetzen in das Ankerloch sondern darüberhinaus auch die maximal größte konische Spannfläche, |
Um beim Einsetzen des Befestigungsankers in das Ankerloch eine Verteilung der bereits eingefüllten Befestigungsmasse zu ermöglichen, kann die Verstärkung außen in axialer Richtung verlaufende Nuten aufweisen, über die die Befestigungsmasse strömen kann.
PATENTANWALT DR. STARK · MOERSjER JS)TR. !140 ■ D-4150 KREFECD'· *&> (02151) 28222 u. 20469 · [Tx) 853578
ι ι ■ I I ■ ■ '
4 -
g Die Verstärkung kann auch ein gesonderter mit
einer Gewindebohrung versehener Körper sein, der auf ein zugeordnetes Gewinde des Ankers aufgedreht ist.
Im Folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert; es zeigt die einzige Figur einen Schnitt durch eine Wand mit einem Ankerloch und einem darin eingesetzten Befestigungsanker.
Man erkennt ein in eine Wand 1 gebohrtes Sackloch 2. In das Sackloch 2 ist das eine Ende eines Befestigungsankers 3 eingesteckt. Der Befestigungsanker 3 ist ein einfacher Schraubenbolzen.
Auf dem Befestigungsanker 3 sitzt im Bereich der Öffnung des Sackloches 2 ein Stöpsel 4, dessen Außenseite in
■■; Richtung auf das Ende des Sackloches 2 hin konisch zu
läuft. Der Stöpsel 4 ist auf den Befestigungsanker 3 aufgeschraubt. Mit seiner Außenwand liegt er zumindest im Bereich seines größten Durchmessers an der Innenwandung des Sackloches 2 an, so daß die den Ringraum zwischen Befestigungsanker 3 und Sackloch 2 ausfüllende
;| Klebstoffmasse 5 nicht aus dem Sackloch 2 herauslaufen
kann.
Auf der Außenseite des Stöpsels 4 sind im wesentlichen
.% axial verlaufende Nuten 6 ausgebildet, über diese Nuten
kann beim Einsetzen des Befestigungsankers 3 die TKlebstoffmasse 5 nach außen entweichen, die durch den Stöpsel 4 und andere Teile des Befestigungsankers ver-
drängt wird. Die überflüssige Klebstoffmasse 5 kann
dann leicht entfernt werden. Die Nuten 6 sind jedoch so
TANWALT DR. STARK · MOERSiER lSTR. 140 ■ D 4130 KREFELD'·; ,^g» (02151) 28222 v. 2 W 69 · Q3 853573
klein bemessen/ daß weitere Klebstoffmasse 5 nicht mehr entweicht.
Auf das in das Saokloch 3 eingeführte Ende des Befestigungsankers 3 ist ein Verstärkungskörper 7 aufgedreht, der im wesentlichen die Form von zwei mit ihrem größten Querschnitt gegeneinandergesetzten Kegelstümpfen besitzt. Der Verstärkungskörper 7 weist einen großen Querschnitt auf, der im wesentlichen dem Querschnitt des Sackloches 2 entspricht. An seiner Außenseite besitzt der Verstärkungskörper 7 axial verlaufende Nuten 8, über die verdrängte Klebstoffmasse beim Einsetzen ües Befestigungsankers 3 mit Verstärkungskörper in das Sackloch 2 fließen kann. Die dem Stöpsel 4 zugewandte konische Seite des Verstärkungskorpers 7 bildet eine Spannfläche 9, über die nach dem Aushärten der Klebstoffmasse 5 Zugkräfte des Befestigungsankers 3 in die Klebstoffmasse 5 und von dort unter elastischer und/oder plastischer Verformung der ausgehärteten Klebstoffmasse 5 auf die Innenwandung des Sackloches 22 übertragen werden.
Zum Einsetzen des Befestigungsankers wird zunächst das Sackloch 2 mit Klebstoffmasse 5 gefüllt. Dann wird der Befestigungsanker 3 mit Stöpsel 4 und Verstärkungs-' körper 7 in das Sackloch 2 eingesetzt. Die dabei über die Nuten 6 des Stöpsels 4 ausfließende Klebstoffmasse wird entfernt. Der Befestigungsanker braucht in der weichen Klebstoff masse nicht gehalten zu werden, da er sich über den Stöpsel 4 und den Verstärkungskörper 7 an der Innenwandung des Sackloches 2 abstützt» Nach dem Aushärten der Klebstoffmasse 5 wird eine Ankerplatte 10 mit einer zugeordneten öffnung 11 über das aus dem Sackloch 2 ragende Ende des Befestigungsankers gesetzt und mit einer
?ATEr!fAiJWAi.T OR. STARK - MOERa=RiSiTR. :4ΰ · C-415C KP.EFElD1 · ^1 (02151; i:3£22 u. 20469 · Gl S5257S
Mutter 12 oder dergleichen verspannt. Beim Aufdrehen der Mutter 12 auf das Gewindeende des Befestigungsankers 3 wird die Spannfläche 9 des Verstärkungskörpers 7 in Richtung auf den Stöpsel 4 gezogen und preßt dabei die zwischen dem Verstärkungskörper 7 und dem Stöpsel 4 befindliche Klebstoffmasse 5 zusammen, dia dadurch gleichsam eine Vorspannung erfährt.

Claims (6)

■ PATENTANWALT Da STARK · MOERfcERiSTR. 140 - D-4150 KREGEL*»: · 'S» (0215"!) 28222 u. 20469 · O 853578 : ι ι : .Ii ~ P - 1 - Ansprüche:
1. Befestigungsanker zum Einsetzen in insbesondere Wand- oder Deckenlöcher,in die eine Befestigungs-
masse eingespritzt und dann der mit einem Stöpsel zum Verschließen der Öffnung des Loches versehene Anker eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (3) an seinem in das Loch (2) einführbaren Ende eine sich über seinen Umfang erstreckende 1© Verstärkung (7) aufweist,
2. Befestigungsanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung (7) wenigstens auf der dem Stöpsel (4) zugewandten Seite eine konische
Sp&nnflache (9) aufweist.
3. Befestigungsanker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung (7) die Gestalt eines aus zwei Kegelstümpfen zusammengesetzten Körpers
besitzt.
4. Befestigungsanker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kegelstümpfe an ihren größeren Querschnitten verbunden sind.
25
5. Befestigungsanker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung (7) außen in axialer Richtung verlaufende Nuten (8) aufweist.
3o
6. Befestigungsanker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung (7) ein gesonderter mit einer Gewindebohrung versehener Körper ist, der auf ein zugeord netes Gewinde des Ankers (3) aufgedreht ist.
DE7913376U Befestigungsanker Expired DE7913376U1 (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7913376U1 true DE7913376U1 (de) 1980-10-23

Family

ID=1324864

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7913376U Expired DE7913376U1 (de) Befestigungsanker

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7913376U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0117690A1 (de) * 1983-02-18 1984-09-05 E.I. Du Pont De Nemours And Company Verfahren zur Verankerung eines Ankers in einem Bohrloch
DE3322198A1 (de) * 1983-06-21 1985-01-17 Günter 4930 Detmold Joly Verfahren zum befestigen eines hohlen duebels
DE3538995A1 (de) * 1985-11-02 1987-05-14 Fischer Artur Werke Gmbh Korrosionsschutz fuer einen in einem sackloch verankerten spreizduebel

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0117690A1 (de) * 1983-02-18 1984-09-05 E.I. Du Pont De Nemours And Company Verfahren zur Verankerung eines Ankers in einem Bohrloch
DE3322198A1 (de) * 1983-06-21 1985-01-17 Günter 4930 Detmold Joly Verfahren zum befestigen eines hohlen duebels
DE3538995A1 (de) * 1985-11-02 1987-05-14 Fischer Artur Werke Gmbh Korrosionsschutz fuer einen in einem sackloch verankerten spreizduebel
US4763396A (en) * 1985-11-02 1988-08-16 Artur Fischer Method and device for preventing corrosion of an expandable mounting element anchored in a mounting hole

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0014426B1 (de) Gebirgsanker
DE2602433A1 (de) Verankerung eines befestigungselementes
EP0955476A2 (de) Selbstschneidende Schraube zum Einsatz in Vollbaustoffen
DE3110485A1 (de) Spreizanker
DE1226516B (de) Verfahren zum zweistufigen Einbetonieren von Gebirgsanker und ein Anker hierfuer
EP1397601B1 (de) Verbundanker
EP0015895B1 (de) Zuganker zur Verankerung von Bauteilen in einem Grundkörper
DE2326713A1 (de) Befestigungselement zur befestigung von bauteilen an einer wand oder dgl
EP2893139A1 (de) Anordnung zur hochfesten verankerung eines einen spannstab aufweisenden spannglieds in einem bauteil sowie verfahren zur herstellung einer solchen verankerung
DE7913376U1 (de) Befestigungsanker
DE3322198C2 (de)
EP0739442B1 (de) Verspannbarer gfk-gebirgsanker
DE3014569A1 (de) Befestigungsanker
DE2908405A1 (de) Vorrichtung zum befestigen eines geruests an einer gebaeudewand
DE2164666A1 (de) Ankerbolzen
EP0250783B1 (de) Spreizdübel
EP0697530B1 (de) Anker für Beton oder dergleichen
DE7129341U (de) Dübelanker
DE7630026U1 (de) Anschluss- und abdichtungseinrichtung zur ausbesserung von unerwuenschten hohlraeumen in vorzugsweise mauerwerk oder beton
DE2138300A1 (de) Dubelanker
DE4032682A1 (de) Gebirgsanker
AT281091B (de) Hohldübel, insbesondere Schraubendübel für Schwellen des Eisenbahnoberbaues
DE7905976U1 (de) Vorrichtung zum befestigen eines geruests an einer gebaeudewand
DE19648931A1 (de) Anker für Beton oder dergleichen
DE3631544A1 (de) Verfahren zum verankern von bauteilen in insbesondere beton