DE3014569A1 - Befestigungsanker - Google Patents

Befestigungsanker

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DE3014569A1
DE3014569A1 DE19803014569 DE3014569A DE3014569A1 DE 3014569 A1 DE3014569 A1 DE 3014569A1 DE 19803014569 DE19803014569 DE 19803014569 DE 3014569 A DE3014569 A DE 3014569A DE 3014569 A1 DE3014569 A1 DE 3014569A1
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DE
Germany
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anchor
fastening
hole
reinforcement
wall
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19803014569
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Werner 4156 Willich Korte-Jungermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KORTE JUNGERMANN HANS WERNER
Original Assignee
KORTE JUNGERMANN HANS WERNER
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/14Non-metallic plugs or sleeves; Use of liquid, loose solid or kneadable material therefor
    • F16B13/141Fixing plugs in holes by the use of settable material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

  • Befestigungsanker
  • Die Erfindung betrifft einen Befestigungsanker zum Einsetzen in insbesondere Wand oder Deckenlöcher, in die eine Befestigungsmasse eingespritzt und dann der mit einem Stöpsel zum Verschließen der öffnung des Loches versehene Anker eingesetzt ist.
  • Derartige Befestigungsanker können z.B. Schraubenbolzen sein, die in Sacklöcher in Wänden oder Decken einsetzbar sind. Die Sacklöcher weisen einen in der Regel wesentlich größeren Durchmesser als der Schraubenbolzen auf, so daß zwischen den Lochwänden und dem Schraubenbolzen ein Zwischenraum verbleibt. Dieser Zwischenraum wird durch eine Befestigungsmasse, meist einem Kunststoffkleber ausgefüllt, der nach seinem Erhärten für die Fixierung des Befestigungsankers im Loch sorgt. Die Befestigungsmasse wird vor dem Einsetzen des Schraubenbolzens in das Loch eingespritzt.
  • Um ein Herauslaufen der Befestigungsmasse zu verhindern und den Befestigungsanker auch bei noch weicher Befestigungsmasse in der gewünschten Lage zu halten, ist bereits vorgeschlagen worden, auf den Befestigungsanker einen in das jeweilige Loch einführbaren Stöpsel auf zu stecken. Nach dem Einsetzen des Befestigungsankers legt sich dieser Stöpsel an die Innenwand des Loches an und verhindert ein Herauslaufen der Befestigungsmasse.
  • Gleichzeitig wird der Befestigungsanker in der einmal eingesetzten Lage gehalten, so daß er nicht bis zum Erhärten der Befestigungsmasse festgehalten zu werden braucht.
  • Derartige Befestigungsanker vermögen ganz erhebliche Lasten zu tragen, jedenfalls so lange wie der Verbund einerseits zwischen dem Befestigungsanker und der Befestigungsmasse sowie andererseits zwischen der Befestigungsmasse und der Innenwandung des betreffenden Loches nicht beeinträchtigt ist. Allerdings beobachtet man immer wieder, daß in der Wand oder Decke Risse entstehen. Die Rißbildung kann verschiedene Ursachen haben, z.B. nicht ausgeglichene Wärmedehnungen, mechanische Beanspruchungen durch Stoß und dergleichen. Da die Wand oder Decke im Bereich des Ankerloches ohnehin geschwächt ist, neigen Risse häufig dazu, von eben diesem Ankerloch auszugehen. Dann verändert sich aber auch der Querschnitt des Ankerloches und der Verbund zwischen der Befestigungsmasse und der Innenwandung bzw dem Befestigungsanker kann beeinträchtigt werden. Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Abstützung eines Befestigungsankers der eingangs beschriebenen Gattung in der Wand oder Decke zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Anker an seinem in das Loch einführbaren Ende eine sich über seinen Umfang erstreckende Verstärkung aufweist.
  • Diese Verstärkung bildet gleichsam ein zusätzliches Widerlager für die Abstützung des Befestigungsankers unmittelbar an der Innenwandung des Ankerloches, darüberhinaus aber auch an der Befestigungsmasse, weil Zugkräfte im Befestigunysanker nicht mehr ausschließlich durch Schubkräfte in die Befestigungsmasse übertragen werden sondern zusätzlich auch durch Druckkräfte, die von der Ver~stärkung in die Befestigungsmasse eingeleitet werde.
  • Besonders günstige Verhalt.~lisJe ergeben sich dann, wenn die Verstärkung wenigstens auf der dem Stöpsel zugewandten Seite eine konische Spannfläche aufweist. Diese konische Spannfläche kann insbesondere dadurch gebildet sein, daß die Verstärkung die Gestalt eines aus zwei Kegelstümpfen zusammengesetzten Körpers besitzt, wobei die Kegelstümpfe an ihrem größeren Querschnitt verbunden sind. Bei Belastung des Befestigungsankers mit Zugkräften werden über diese konische Spannfläche Druckkräfte in die Befestigungsmasse übertragen, die von der Befestigungsmasse unter elastischer oder plastischer Verformung an die Innenwandung des Ankerloches weitergegeben werden.
  • Es versteht sich, daß der Außendurchmesser der Verstärkung im wesentlichen dem Innendurchmesser des ser des Anker loches entsprechen sollte. Dadurch ergibt sich nicht nur eine zusätzliche Führung des Befestigungsankers beim Einsetzen in das Anker loch sondern darüberhinaus auch die maximal größte konische Spannfläche.
  • Um beim Einsetzen des Befestigungsankers in das Ankerloch eine Verteilung der bereits eingefüllten Befestigungsmasse zu ermöglichen, kann die Verstärkung außen in axialer Richtung verlaufende Nuten aufweisen, über die die Befestigungsmasse strömen kann.
  • Die Verstärkung kann auch ein gesonderter mit einer Gewindebohrung versehener Körper sein, der auf ein zugeordnetes Gewinde des Ankers aufgedreht ist Im Folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert; es zeigt die einzige Figur einen Schnitt durch eine Wand mit einem Ankerloch und einem darin eingesetzten Befestigungsanker.
  • Man erkennt ein in eine Wand 1 gebohrtes Sackloch 2.
  • In das Sackloch 2 ist das eine Ende eines Befestigungsankers 3 eingesteckt. Der Befestigungsanker 3 ist ein einfacher Schraubenbolzen.
  • Auf dem Befestigungsanker 3 sitzt im Bereich der öffnung des Sackloches 2 ein Stöpsel 4, dessen Außenseite in Richtung auf das Ende des Sack loches 2 hin konisch zuläuft. Der Stöpsel 4 ist auf den Befestigungsanker 3 aufgeschraubt. Mit seiner Außenwand liegt er zumindest im Bereich seines größten Durchmessers an der Innenwandung des Sackloches 2 an, 0 daß die den Ringraum zwischen Befestigunysanker 3 und Sackloch 2 ausfüllende Klebstoffmasse 5 nicht aus dem Sackloch 2 herauslaufen kann.
  • Auf der Außenseite des Stöpsels 4 sind im wesentlichen axial verlaufende Nuten 6 ausgebildet. Über diese Nuten 6 kann beim Einsetzen des Befestigungsankers 3 die Klebstoffmasse 5 nach außen entweichen, die durch den Stöpsel 4 und andere Teile des Befestigungsankers verdrängt wird. Die überflüssige Klebstoffmasse 5 kann dann leicht entfernt werden. Die Nuten 6 sind jedoch so klein bemessen, daß weitere Klebstoffmasse 5 nicht mehr entweicht.
  • Auf das in das Sackloch 2 eingeführte Ende des Befestigungsankers 3 ist ein Verstärkungskörper 7 aufgedreht, der im wesentlichen die Form von zwei mit ihrem größten Querschnitt geyeneinandergesetzten Kegelstümpfen besitzt. Der Verstärkungskörper 7 weist einen großen Querschnitt auf, der im wesentlichen dem Querschnitt des Sackloches 2 entspricht. An seiner Außenseite besitzt der Verstärkungskörper 7 axial verlaufende Nuten 8, über die verdrängte Klebstoffmasse beim Einsetzen ds Befestigungsankers 3 mit Verstärkungskörper 7 in das Sackloch 2 fließen kann. Die dem Stöpsel 4 zugewandte konische Seite des Verstärksungskörpers 7 bildet eine Spannfläche 9, über die nach dem Aushärten der Klebstoffmasse 5 Zugkräfte des Befestigungsankers 3 in die Klebstoffmasse 5 und von dort unter elastischer und/oder plastischer Verformung der ausgehärteten Klebstoffmasse 5 auf die Innenwandung des Sackloches 22 übertragen werden.
  • Zum Einsetzen des Befestigungsankers wird zunächst das Sackloch 2 mit Klebstoffmasse 5 gefüllt. Dann wird der Befestigungsanker 3 mit Stöpsel 4 und Verstärkungskt3rper 7 in das Sackloch 2 eingesetzt. Die dabei über die Nuten 6 des Stöpsels 4 ausfließende Klebstoffmasse wird entfernt. Der Befestigungsanker braucht in der weichen Klebstoffmasse nicht gehalten zu werden, da er sich über den Stöpsel 4 und den Verstärkungskörper 7 an der Innenwandung des Sackloches 2 abstützt. Nach dem Aushärten der Klebstoffmasse 5 wird eine Ankerplatte 10 mit einer zugeordneten Öffnung 11 über das aus dem Sackloch 2 ragende Ende des Befestigungsankers gesetzt und mit einer Mutter 12 oder dergleichen verspannt. Beim Aufdrehen der Mutter 12 auf das Gewindeende des Befestigungsankers 3 wird die Spannfläche 9 des Verstärkungskörpers 7 in Richtung auf de Stöpsel 4 gezogen und preßt dabei die zwischen dem Verstärkungskörper 7 und dem Stöpsel 4 befindliche lebstoffmasse 5 zusammen, die dadurch gleichsam eine vorspannung erfährt.
  • Leerseite

Claims (6)

  1. Ansprüche: iBefestigungsanker zum Einsetzen in insbesondere Wand- oder Deckenlöcher, in die eine Befestigungsmasse eingespritzt und dann der mit einem Stöpsel zum Verschließen der öffnung des Loches versehene Anker eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (3) an seinem in das Loch (2) einführbaren Ende eine sich über seinen Umfang erstreckende Verstärkung (7) aufweist.
  2. 2 Befestigungsanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung (7) wenigstens auf der dem Stöpsel (4) zugewandten Seite eine konische Spannfläche (9) aufweist.
  3. 3. Befestigungsanker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung (7) die Gestalt eines aus zwei Kegelstümpfen zusammengesetzten Körpers besitzt
  4. 4 Befestigungsanker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kegelstümpfe an ihren größeren Querschnitten verbunden sind
  5. 5 Befestigungsanker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung (7) außen in axialer Richtung verlaufende Nuten (8) aufweist.
  6. 6. Befestigungsanker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung (7) ein gesonderter mit einer Gewindebohrung versehener Körper ist, der auf ein zugeordnetes Gewinde des Ankers (3) aufgedreht ist.
DE19803014569 1980-04-16 1980-04-16 Befestigungsanker Withdrawn DE3014569A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2521212A1 (fr) * 1982-02-09 1983-08-12 Dyckerhoff & Widmann Ag Procede de pose d'un boulon d'ancrage dans le rocher
EP0253795A1 (de) * 1986-06-16 1988-01-20 Ferdinand Pointner Anker
EP0678677A2 (de) * 1994-04-20 1995-10-25 HILTI Aktiengesellschaft Befestigungsanker
DE19746822A1 (de) * 1997-10-23 1999-04-29 Upat Max Langensiepen Kg Befestigungselement zur Befestigung von Eisenbahnschienen auf einer festen Fahrbahn

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