DE102007043568A1 - Befestigungselement für Lochbaustoffe - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Befestigungselement zur Bereitstellung einer sicheren Verankerung speziell in Lochbaustoffen sowie ein Verfahren zur Montage desselben. Das Befestigungselement besteht aus einer Hülse mit einem nach außen gerichteten Kragen und einer ausdehnbaren Kammer zur Aufnahme einer Injektionsmasse und einem Eindrehelement mit einem Eindrehelementkopf und einem Eindrehelementschaft, wobei die Hülse zwischen dem nach außen gerichteten Kragen und der ausdehnbaren Kammer zur Aufnahme der Injektionsmasse eine Spreizzone aufweist und wobei das Eindrehelement zwischen dem Eindrehelementkopf und dem Eindrehelementschaft einen mit der Spreizzone korrespondierenden Spreizgewindeabschnitt aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Dübel und ein Verfahren zur Bereitstellung einer sicheren Verankerung speziell in Lochbaustoffen, wobei der Dübel aus einer Hülse mit einem nach außen gerichteten Kragen und einer ausdehnbaren Kammer zur Aufnahme einer Injektionsmasse, sowie einem Eindrehelement mit einem Eindrehelementkopf und einem Eindrehelementschaft, besteht.
  • Aus der DE 28 30 073 ist eine Verankerung eines Befestigungsmittels in einem Bohrloch eines Mauerwerks durch ein Aufweitmittel, wie beispielsweise aufschäumbaren Kunststoff, bekannt. Dies wird dadurch erreicht, dass das Aufweitmittel das Befestigungselement umgibt und auf diesem von einer radial ausdehnbaren Hülle gehalten ist, wobei der Aufweitvorgang durch ein dem Befestigungselement vor seinem Einführen in das Bohrloch zugeführtes Aktivierungsmittel auslösbar ist. In der Folge dehnt sich die Hülle durch das aufschäumende Aufweitmittel aus, wobei sie das Bohrloch ausfüllt und wobei sie sich des Weiteren in die in ihrem Bereich liegenden Höhlungen ausdehnt. Wenn der Aufschäumvorgang beendet ist und damit die Verankerung wirksam geworden ist, kann mittels einer Schraube ein zur Befestigung vorgesehenes Bauteil angebracht werden.
  • Die WO 2005/124163 A1 beschreibt eine Injektionsbefestigungsanordnung, welche eine Ankerhülse und eine Ankerstange aufweist, wobei die Ankerhülse einen Verankerungsbereich mit Austrittsöffnungen zum Austritt von in die Ankerhülse injiziertem Mörtel aufweist. Die Injektionsbefestigungsanordnung weist weiterhin eine Mutter als Gegenlager für den zu befestigenden Gegenstand auf. An den Verankerungsbereich der Ankerhülse schließt sich eine Querkrafthülse an. Diese Anordnung soll eine Vereinfachung für den Montageablauf bei Injektionsbefestigungen schaffen.
  • Des Weiteren ist aus dem Stand der Technik ein Injektionsdübel bekannt, welcher zur Verwendung in Leichthochlochziegeln oder ähnlichen Baustoffen vorgesehen ist. Der Injektionsdübel umfasst eine flexible Hülse zur Aufnahme eines Injektionsmörtels, welche sich nach der Injektion des Mörtels in entsprechende Hohlräume des Ziegels bzw. des Baumaterials ausdehnt. Auf diese Weise wird eine Verankerung des Dübels in dem Ziegel bzw. dem Baustoff erreicht. Zur Befestigung eines Bauteils wird eine Schraube in die Hülse eingedreht, wobei sich das Schraubgewinde in die Hülse einschneidet.
  • Beide oben genannten Stand der Technik Lösungen basieren im Wesentlichen auf einer formschlüssigen Verankerung des Befestigungselements im Baustoff. Es ist insbesondere kein sofortiges Fixieren eines Anbauteils mittels einer Spreizzone vorgesehen. Mit anderen Worten, ein solches Befestigungselement ist nicht sofort belastbar. Des Weiteren entsteht bei keiner der zuvor beschriebenen Lösungen ein sofortiger fester Verbund zwischen dem Injektionsmörtel bzw. Injektionskleber und der Schraube, was im Hinblick auf eine möglichst hohe Haltekraft des Dübels vorteilhaft wäre.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die oben beschriebenen Nachteile zu überwinden.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein Befestigungselement zur Bereitstellung einer sicheren Verankerung speziell in Lochbaustoffen, bestehend aus einer Hülse mit einem nach außen gerichteten Kragen und einer ausdehnbaren Kammer zur Aufnahme einer Injektionsmasse, und einem Eindrehelement mit einem Eindrehelementkopf und einem Eindrehelementschaft, wobei die Hülse zwischen dem nach außen gerichteten Kragen und der ausdehnbaren Kammer zur Aufnahme der Injektionsmasse eine Spreizzone aufweist und wobei das Eindrehelement zwischen dem Eindrehelementkopf und dem Eindrehelementschaft einen mit der Spreizzone korrespondierenden Spreizgewindeabschnitt aufweist, sowie durch ein Verfahren zur Montage eines Befestigungselements welches die Schritte aufweist: a) Bohren eines Bohrlochs in eine Unterkonstruktion, b) Einführen der Hülse durch eine Öffnung in dem anzubringenden Bauteil hindurch in das Bohrloch, c) Injizieren der Injektionsmasse in die Hülse, d) Einstecken des Eindrehelements in die Hülse, bis der Spreizgewindeabschnitt an der Spreizzone anliegt und e) Einbringen des Eindrehelements in die Hülse, bis der Spreizgewindeabschnitt in der Spreizzone aufgenommen ist, so dass eine direkte Verankerung des Befestigungselements in der Unterkonstruktion erfolgt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Eindrehelementschaft einen geringeren Durchmesser auf als der Spreizgewindeabschnitt. Auf diese Weise entsteht ein ringspaltartiger Freiraum zwischen dem Eindrehelementschaft und der Hülse, in welchem sich Injektionskleber ansammeln kann, so dass dieser den Eindrehelementschaft umschließt. Auf diese Weise wird ein besonders fester Verbund zwischen dem Injektionskleber und dem Eindrehelementschaft hergestellt.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform weist der Eindrehelementschaft ein Mischprofil auf. Dieses Mischprofil, welches vorzugsweise eine geflochtene Form aufweist, dient dazu, den Injektionskleber beim Einschrauben des Eindrehelements besonders gleichmäßig zu verteilen, um eine hervorragende Verbundbildung zu erzeugen. Bei herkömmlichen Schraubgewinden wird der Injektionskleber beim Einschrauben des Eindrehelements regelmäßig in den hinteren Bereich des Bohrlochs geschoben, so dass die Verbundbildung zwischen Eindrehelementschaft und Kleber im vorderen Bereich des Bohrlochs nicht so stabil ist. Um die Verbundbildung in diesem vorderen Bereich noch weiter zu verbessern, kann der Spreizgewindeabschnitt konisch ausgestaltet sein, damit auch er teilweise vom Kleber umschlossen wird.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Eindrehelementkopf eine angepresste Scheibe auf. Durch die Verwendung der angepressten Scheibe wird sichergestellt, dass keine Feuchtigkeit von außen in das Bohrloch bzw. die Hülse eindringen kann und ggf. zu einer Korrosion des Eindrehelements führt. Außerdem ist das Eindingen von Feuchtigkeit auch hinsichtlich der Verbundbildung zwischen Injektionskleber und Eindrehelementschaft unerwünscht.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform schließt sich an die angepresste Scheibe ein glatter Abschnitt an. Mittels dieses glatten Abschnitts wird bei der Montage die Dicke eines Anbauteils überbrückt, so dass anschließend in der entsprechenden Unterkonstruktion die Spreizzone mit dem Spreizgewindeabschnitt zusammenwirken kann, um eine sofortige Fixierung des Anbauteils zu erzielen.
  • Des Weiteren werden vorzugsweise das Eindrehelement aus Edelstahl und die Hülse aus Kunststoff (z. B. Polyamid) gebildet. Edelstahl wird wegen seiner Korrosionsresistenz als Material für das Eindrehelement gewählt und der Kunststoff wird aufgrund seiner Dehnungscharakteristika als Material für die Hülse gewählt. Es sind jedoch auch andere gleichermaßen geeignete Metall- bzw. Kunststoffmaterialien anwendbar.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird die ausdehnbare Kammer unterhalb der Spreizzone durch einen mit Öffnungen versehenen Hülsenschaft gebildet.
  • Anhand der beigefügten Zeichnungen wird das erfindungsgemäße Befestigungselement im Detail erläutert: Es zeigt:
  • 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Eindrehelements;
  • 2 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Hülse ohne Eindrehelement;
  • 3 eine Schnittansicht entlang der Linie III-III aus 2;
  • 4 eine Querschnittsansicht eines erfindungsgemäßen Befestigungselements im Endmontagezustand;
  • 5 eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Eindrehelements.
  • 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Eindrehelement 1 aus Edelstahl mit einem Eindrehelementkopf 2, welcher üblicher Weise als Sechskantkopf ausgebildet ist, und einer daran angepressten Scheibe 3, deren Durchmesser größer ist als der des Sechskantkopfes und die zur Abdichtung eines Bohrlochs bzw. einer Hülsenöffnung dient. An die angepresste Scheibe 3 schließt sich in manchen Ausführungsformen ein glatter Abschnitt 4 an, welcher durch ein anzubringendes Bauteil 14 hindurch ragen soll und welcher in einen Spreizgewindeabschnitt 5 des Eindrehelements 1 übergeht. An diesen schließt sich der Eindrehelementschaft 6 an. In manchen Ausführungsformen kann der glatte Abschnitt 4 auch weggelassen werden. Jedenfalls weist das Eindrehelement 1 zwischen dem Eindrehelementkopf 2 und dem Eindrehelementschaft 6 den Spreizgewindeabschnitt 5 auf. Dieser korrespondiert mit einer Spreizzone 16 einer entsprechenden Hülse 7 (vgl. 2). Der Eindrehelementschaft 6 weist regelmäßig einen kleineren Durchmesser auf als der Spreizgewindeabschnitt 5 bzw. der glatte Abschnitt 4. Der Eindrehelementschaft 6 kann ein Profil (nicht gezeigt) aufweisen, welches während der Montage zum Vermischen einer Injektionsmasse dient. Ein solches Profil kann beispielsweise als geflochtenes Profil ausgebildet sein.
  • In 2 wird eine erfindungsgemäße Hülse 7 aus Kunststoff (z. B. Polyamid) gezeigt, welche zur Aufnahme eines Eindrehelements 1 dient. Die Hülse 7 weist an ihrem in Einführrichtung oberen Ende einen nach außen gerichteten Kragen 8 auf. An den nach außen gerichteten Kragen 8 schließt sich ein Hülsenschaft 10 an, welcher an seinem oberen Ende leicht nach außen abstehende Stege 9 aufweist, die für einen sicheren Halt in einem Bohrloch bzw. Bauteil sorgen. Direkt unterhalb der Stege 9 weist der Hülsenschaft 10 eine mit dem Spreizgewindeabschnitt 5 des Eindrehelements 1 korrespondierende Spreizzone 16 zur sofortigen Fixierung eines Bauteils auf, sowie Öffnungen 11, die sich bis zum unteren Ende der Hülse 7 erstrecken und wobei unterhalb der Spreizzone 16 der mit den Öffnungen 11, welche üblicherweise in Form von Schlitzen ausgebildet sind, versehene Hülsenschaft 10 eine ausdehnbare Kammer bzw. Injektionskleberzone 17 zur Aufnahme einer Injektionsmasse, d. h. eines Injektionsklebers bzw. -mörtels, bildet. Die Spreizzone 16 der Hülse 7 ist also zwischen dem nach außen gerichteten Kragen 8 und der Injektionskleberzone 17 angeordnet. Beim Einspritzen der Injektionsmasse kann diese durch die Öffnungen 11 der Injektionskleberzone 17 dringen und so einen sicheren Form- und Stoffschluss erzielen. Am unteren Ende der Hülse 7 verengt sich der Hülsenschaft 10 leicht, was ein einfacheres Einführen der Hülse 7 in ein Bohrloch gestattet.
  • Die Schnittansicht gemäß 3 zeigt die Unterseite des nach außen gerichteten Kragens 8 der Hülse 7, sowie die am Hülsenschaft 10 unterhalb des nach außen gerichteten Kragens 8 angeordneten, leicht nach außen abstehenden Stege 9.
  • Zwischen den Stegen 9 ist die Mantelfläche 13 erkennbar. Des Weiteren ist die Einbringöffnung 12 der Hülse 7 zu sehen, in welche das Eindrehelement 1 eingebracht wird.
  • In 4 wird schließlich das erfindungsgemäße Befestigungselement im Endmontagezustand gezeigt. Hierzu wird zunächst ein Bohrloch in eine Unterkonstruktion bzw. einen Lochstein 15 gebohrt. Anschließend wird die Hülse 7 durch eine Öffnung im anzubringenden Bauteil 14 hindurch in das Bohrloch eingeführt (wobei das Bohrloch natürlich auch direkt durch das Bauteil 14 und die Unterkonstruktion 15 hindurch gebohrt werden kann). Danach erfolgt das Injizieren der Injektionsmasse bzw. des Injektionsklebers in die Hülse 7. Dann wird das Eindrehelement 1 in die Hülse 7 eingesteckt, bis der Spreizgewindeabschnitt 5 an der Spreizzone 16 anliegt. Daraufhin wird das Eindrehelement 1 in die Hülse 7 eingebracht, bis der Spreizgewindeabschnitt 5 in der Spreizzone 16 aufgenommen ist, so dass eine direkte Verankerung des Befestigungselements in der Unterkonstruktion 15 erfolgt. Der nach außen gerichtete Kragen 8 der Hülse 7 liegt nun auf der Oberfläche des Bauteils 14 auf und das Eindrehelement 1 ist bis zum Anschlag der angepressten Scheibe 3 an dem nach außen gerichteten Kragen 8 in die Hülse 7 eingeschraubt. Wie zu sehen, hat sich der mit den Öffnungen 11 versehene Hülsenschaft 10 unterhalb der Spreizzone 16, d. h. die ausdehnbare Injektionskleberzone 17, in die entsprechenden Hohlräume 15' der Unterkonstruktion bzw. des Lochsteins 15 hinein ausgedehnt, wodurch zusätzlich zu der Spreizung eine weitere Verankerung des Befestigungselements bereitgestellt wird. Mit dem erfindungsgemäßen Befestigungselement sind daher besonders hohe Auszuglasten erzielbar. Während des Eindrehens des Eindrehelements 1 kann die Injektionsmasse durch ein Mischprofil (vgl. 5) auf dem Eindrehelementschaft 6 vermischt werden, wodurch eine gleichmäßige Verteilung derselben innerhalb der Injektionskleberzone 17 erreicht wird. Dadurch, dass der Durchmesser des Eindrehelementschafts 6 geringer ist als der Durchmesser des Spreizgewindeabschnitts 5 bzw. des glatten Abschnitts 4, bildet sich zwischen dem Eindrehelementschaft 6 und dem Hülsenschaft 10 ein durchgehender Ringspalt 18. Dieser Ringspalt 18 wird während der Montage mit Injektionsmasse aufgefüllt, d. h. es kommt zur Bildung eines festen Verbunds zwischen der Injektionsmasse und dem Eindrehelementschaft 6, was zu der weiter oben erwähnten, besonders hohen Auszuglast, beiträgt. Wie außerdem zu sehen, kann während der Montage ein Teil der Injektionsmasse aus den Öffnungen 11 in dem Hülsenschaft 10 austreten, was zu einer form- und stoffschlüssigen Verbindung mit der Unterkonstruktion führt.
  • 5 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Eindrehelements 1 mit dem Eindrehelementkopf 2 und der daran angepressten Scheibe 3. An den glatten Abschnitt 4 schließt sich hier ein Spreizgewindeabschnitt 5 an (der ggf. auch konisch ausgebildet sein kann), welcher im eingeschraubten Zustand für ein Aufspreizen der Spreizzone 16 und somit für eine gute Verankerung in der Unterkonstruktion 15 sorgt. Des Weiteren kann ggf. ein Teil des konischen Spreizgewindeabschnitts 5 von Injektionskleber umschlossen werden und auf diese Weise zu einer außerordentlich festen Verbundbildung beitragen. An den Spreizgewindeabschnitt 5 schließt sich der mit einem Mischprofil versehene Eindrehelementschaft 6 an. Das Mischprofil umfasst eine geflochtene Form, die, im Gegensatz zu einem herkömmlichen Schraubgewinde, für eine bessere Verteilung des Klebers entlang des Eindrehelementschafts sorgt und somit die Verbundbildung weiter verbessert. Herkömmliche Schraubgewinde neigen dazu, den Injektionskleber beim Einschrauben in den hinteren Teil des Bohrlochs zu verschieben, so dass die Verbundbildung im vorderen Bereich des Bohrlochs vergleichsweise schwächer ist.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Befestigungselement können erstmalig die Vorteile von Spreizdübeln und die Vorteile von auf Form- und Stoffschluss basierenden Injektionsdübeln miteinander vereint und sogar noch weiter verstärkt werden, so dass eine ausgezeichnete Montagesicherheit und Kontrollfähigkeit in Problembaustoffen, wie Leichthochlochziegeln oder vergleichbaren Lochbaustoffen, ermöglicht wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 2830073 [0002]
    • - WO 2005/124163 A1 [0003]

Claims (9)

  1. Befestigungselement zur Bereitstellung einer sicheren Verankerung in Lochbaustoffen, bestehend aus einer Hülse (7) mit einem nach außen gerichteten Kragen (8) und einer ausdehnbaren Kammer (17) zur Aufnahme einer Injektionsmasse, und einem Eindrehelement (1) mit einem Eindrehelementkopf (2) und einem Eindrehelementschaft (6), dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (7) zwischen dem nach außen gerichteten Kragen (8) und der ausdehnbaren Kammer (17) zur Aufnahme der Injektionsmasse eine Spreizzone (16) aufweist und dass das Eindrehelement (1) zwischen dem Eindrehelementkopf (2) und dem Eindrehelementschaft (6) einen mit der Spreizzone (16) korrespondierenden Spreizgewindeabschnitt (5) aufweist.
  2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Eindrehelementschaft (6) einen geringeren Durchmesser aufweist als der Spreizgewindeabschnitt (5).
  3. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Eindrehelementschaft (6) ein Mischprofil aufweist.
  4. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Eindrehelementkopf (2) eine angepresste Scheibe (3) aufweist.
  5. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich an die angepresste Scheibe (3) ein glatter Abschnitt (4) anschließt.
  6. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Eindrehelement (1) aus Edelstahl gebildet wird.
  7. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (7) aus Kunststoff gebildet wird.
  8. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ausdehnbare Kammer (17) unterhalb der Spreizzone (16) durch einen mit Öffnungen (11) versehenen Hülsenschaft (10) gebildet wird.
  9. Verfahren zur Montage eines Befestigungselements nach Anspruch 1, welches die folgenden Schritte aufweist: a) Bohren eines Bohrlochs in eine Unterkonstruktion (15), b) Einführen der Hülse (7) durch eine Öffnung in dem anzubringenden Bauteil (14) hindurch in das Bohrloch, c) Injizieren der Injektionsmasse in die Hülse (7), d) Einstecken des Eindrehelements (1) in die Hülse (7), bis der Spreizgewindeabschnitt (5) an der Spreizzone (16) anliegt, e) Einbringen des Eindrehelements (1) in die Hülse (7), bis der Spreizgewindeabschnitts (5) in der Spreizzone (16) aufgenommen ist, so dass eine direkte Verankerung des Befestigungselements in der Unterkonstruktion (15) erfolgt.
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