DE1623757C3 - Schaltungsanordnung zur magnetischen Aufzeichnung frequenzmodulierter Signale - Google Patents
Schaltungsanordnung zur magnetischen Aufzeichnung frequenzmodulierter SignaleInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die magnetische Aufzeichnung von Meßwerten mit einem Signalspektrum zwischen Null Hertz, also
Gleichspannung, und einer gegebenen Grenzfrequenz erfordert eine Umformung der Signale in eine
frequenzmodulierte Trägerschwingung. Die Gründe hierfür sind:
Erstens magnetische Wiedergabeköpfe geben nur dann eine Induktionsspannung ah, wenn sich die
magnetische Feldstärke des vorbeigleitenden Magnetbandes ändert. Die Kopfsparnung Ua ist direkt
proportional der Feldstärkeänderung mit der Zeil
Ua =
dt '
Auf Magnetband aufgezeichnete Gleichspannungswertc können demnach nicht direkt wiedergegeben werden.
Ein bekanntes Verfahren, diese Schwierigkeiten zu umgehen, ist die FM-Aufzeichnung. Ein Trägerfrequenzgenerator,
dessen Mittenfrequenz der Signalspannung Null Volt entspricht, wird dem Meßsignal
proportional in der Frequenz moduliert Üblich ist: Ein positives Signal hat eine Frequenzerhöhung, ein
negatives eine Frequenzverringerung zur Folge. Der maximale Frequenzhub beträgt dabei ±40%.
Die Reproduzierbarkeit der Meßwerte hängt nun direkt von der Qualität der Spannungs-Frequenz-Umsetzung
ab. Hierbei sind zwei Aufgaben zu lösen:
a) der Frequenzhub muß unabhängig von der *"
Frequenz stets eine lineare Funktion der Signalspannung sein,
b) der Generator muß langfristig frequenzstabil bleiben.
Der FM-Generator besteht bekanntlich grundsätzlich aus einer durch das Signal in ihrer Stärke variierten
Stromquelle, einem Kondensator und einem Schwellendetektor. Die Stromquelle lädt den Kondensator auf.
Nach Erreichung einer vorgegebenen Schwellspannung bewirkt der Schwellendetektor eine sehr schnelle
Entladung des Kondensators. Mit dem Ende der Entladung beginnt ein neuer Ladezyklus (Sägezahnkurve).
Die Frequenz der Sägezahnfolge ändert sich proportional dem von der Stromquelle zum Kondensator
fließenden Ladestrom, & h. proportional der Signalspannung. Bedingt durch die endliche Entladungszeit
des Kondensators, die sich als Konstante naturgemäß bei höheren Frequenzen stärker bemerkbar macht,
nimmt der Linearitätsfehler mit steigender Frequenz zu.
Die langfristige Frequenzstabilität des Generators hängt fast ausschließlich von der Umgebungstemperatur
ab. Man hat daher die Möglichkeit, den Generator mit Kompensationselementen temperaturstabil zu machen
und so die zweitgenannte Aufgabe zu lösen.
Die beiden genannten Aufgaben werden bei der Schaltungsanordnung der Erfindung gleichzeitig dadurch
gelöst, daß dem Frequenzgenerator ein Demodulator nachgeschaltet ist der die Trägerfrequenz in
Pulsdauermodulation wandelt die an den Verstärkereingang zurückgekoppelt, dort durch Vergleich des
Meßwerts mit dem Ausgangswert des Demodulators die Generatorfrequenz korrigiert und den Linearitätsfehler
reduziert. Der Verstärker stellt hierbei zugleich die Integrationseinheit dar.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise schematisch in
F i g. 1 die Prinzipschaltung, in
F i g. 2 die Verstärkerschaltung im einzelnen und in
F i g. 3 die Impulslage beim Generator- und Demodulatorsignal.
Die aufzuzeichnende Meßgröße (Signalspannung) steuert nach dieser Schaltungsanordnung über den
Verstärker Ki die Frequenz des Sägezahngenerators G.
Ein dem Generator nachgeschalteter, extrem linearer und temperaturstabil arbeitender Demodulator setzt die
Trägerfrequenz in eine Pulsdauermodulation (PDM) um. Das Integral der PDM ist dann der Generatorfrequenz
proportional. Diese Demodulatorausgangsspannung steuert nun direkt den Gegenkopplungseingang
von Vi. Es findet also in Vi ein Vergleich statt zwischen
dem Meßwert und dem Demodulatorsignal. Die Differenzspannung, die sich zwangsläufig durch das
nichtlineare Verhalten des Generators ergibt, korrigiert nun über den Verstärker die Generatorfrequenz. Dies
hat eine Reduzierung des Linearitätsfehlers um den Faktor der Leerlaufverstärkung von Vi zur Folge. In
gleichem Maße werden durch die Schaltungsanordnung die Temperaturfehler des Generators verringert.
F i g. 2 zeigt die Schaltungsanordnung des Verstärkers. Seine Wirkungsweise wird wie folgt erläutert:
Aus der Regeltechnik ist der Einsatz eines Verstärkers als Steuerelement zum Angleich der Istgröße an
die Sollgröße, bekannt. Als Beispiel darf ein elektronisch stabilisiertes Netzgerät angeführt werden. Dabei wird
die Ausgangsspannung im Verstärker mit der stabilen Referenzspannung verglichen. Jede Abweichung bewirkt
eine der Abweichung entgegenwirkende Ansteuerung des Stellgliedes. Bei beiden Spannungen, der SoIl-
und der Istspannung, handelt es sich hier um Gleichspannungen, die direkt verglichen werden können.
Im vorliegenden Fall ist jedoch die Anwendung eint-r
Regelschleife für die Umsetzung von Meßwerten in proportionale Frequenzen durch die Ungleichheit der
zu vergleichenden Signale erschwert.
Während die Meßgröße eine deich- oder Wechselspannung
beliebigen Verlaufes sein kann, ist das Gegenkopplungssignal immer eine Rechteckspannung,
mit konstanter Amplitude und vom Steuersignal abhängigem Tastverhältnis.
Der direkte Vergleich in einem Verstärker wird dadurch unmöglich. Ein zwischen Demodulator und
Vergleichsverstärker geschaltetes Tiefpaß-Filter ergäbe zwar die Möglichkeit, die Trägerfrequenz auszufiltern
und nur mit dem Integral der Rechteckspanmng gegenzukoppeln. Durch die unvermeidliche Filterlaufzeit
trifft dinn jedoch das Gegenkopplungssignal zeitlich verschoben ein, was ein wildes Schwingen der
Anordnung zur Folge hätte.
In der in Fig.2 dargestellten Schaltungsanordnung
liegt das Meßsignai an der Basis des N PN-Transistors TX. Der in der Zeichnung für den Demodulator
angegebene Spannungshub von ±6 V ergibt sich aus der mit Rücksicht auf die handelsüblichen Halbleiterelemente
gewählte Versorgungsspannung von 12 V. Eine in positiver Richtung ansteigende Eingangsspannung
hat einen Kollektorstromanstieg und somit eine Vergrößerung des Spannungsabfalls an R 1 zur Folge. In
Γ 4, einem PNP-Transistor, steigt nun ebenfalls der
Kollektorstrom, wodurch sich die Aufladegeschwindigkeitvon C2 erhöht.
C2, Γ 4 mit dem S: tnnungsteiler R 6, Rl sowie Γ5
und TS mit dem Spannungsteiler RS und R 9 ergeben
zusammen einen Generator, dessen Frequen der Aufladegeschwindigkeit von C2 proportional ist. Der
nachgeschaltete Demodulator ist im wesentlichen eine monostabile Kippstufe, die mit jedem Triggerimpu's
vom Generator umschaltet, um nach einer definierten Zeit in die ursprüngliche Lage zurückzukippen.
In der Arbeitsphase ist die Demoduiatorausgangsspannung
+6 V, in der Ruhelage —6 V. In Fig.3 sind die zeitlichen Zusammenhänge zwischen Generator und
Demodulaiorsignal dargestellt. Übei den Spannungsteiler
R 10, R 4 gelangt ein Teil des Demodulatorsignals an
den Gegenkopplungseingang des Vergleichsverstärkers. T2, T3 und CX ergeben zusammen eine
Integrationseinheit, die verhindert, daß die Trägerfrequenz über den Emitter von T2, TX steuert Der gleiche
Integrationseffekt tritt jedoch nicht für das gegenzukoppelnde Meßsignal auf, da über den Verbindungsweg
Emitter TX und T2 für CX bereits die richtige Ladung
vorgegeben wird, die im Wechselspiel zwischen Signal und Gegenkopplungssignal nur noch geringfügig
korrigiert werden muß. Durch die Vorgabe der jeweils richtigen Ladung entfallen lange Einschwingzeiten, und
das Integral der Demodulatorspannung wirkt unmittelbar als Gegenkopplungsgröße.
Durch diese Kombination von Verstärker, Generator, Demodulator und Gegenkopplungsweg gemäß der
Erfindung wird eine Reduzierung von Klirrprodukten und Frequenzdriften bei der Umsetzung von Signalspannungen
in proportionale Frequenzen erreicht.
Durch die Anordnung des Differenzverstärkers, dessen nichtinvertierender Eingang £1 vom Meßsignal
angesteuert wird, während der invertierende Eingang E2 mit einer Integrationseinheit, gebildet aus Γ3, C1
und R10, verbunden ist, wird erreicht, daß die integrierende Wirkung der Einheit durch ein gleichphasiges
Steuersignal an E1 aufgehoben wird.
Hierzu 2 BIaU Zeichnungen
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung zur Aufrechterhaltung eines frequenzunabhängigen linearen Zusammenhanges
zwischen Meß-Signalspannung und Frequenzhub sowie zur Konstanthaltung der Frequenz
des Generators bei magnetischer Aufzeichnung von Meßwerten mit Hilfe frequenzmodulierter Signale,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Frequenz-Generator (G) ein Operationsverstärker
vorgeschaltet ist und ein nachgeschalteter Demodulator {DJdie Trägerfrequenz in eine Pulsdauermodulation
wandelt, die als Referenzspannung an den invertierenden Verstärker-Eingang (El) zurückgekoppel!,
dort durch Vergleich mit dem Meßwert die Generatorfrequenz korrigiert und den Linearitätsfehler
reduziert
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der invertierende Eingang (E2)
des Operationsverstärkers mit einer Integrationseinheit (T3, Cl, RIO) verbunden ist, dessen
integrierende Wirkung durch ein gleichphasiges Steuersignal am nicht invertierenden Eingang (El)
aufgehoben wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967K0064051 DE1623757C3 (de) | 1967-11-29 | 1967-11-29 | Schaltungsanordnung zur magnetischen Aufzeichnung frequenzmodulierter Signale |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967K0064051 DE1623757C3 (de) | 1967-11-29 | 1967-11-29 | Schaltungsanordnung zur magnetischen Aufzeichnung frequenzmodulierter Signale |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1623757A1 DE1623757A1 (de) | 1971-03-18 |
DE1623757B2 DE1623757B2 (de) | 1977-10-13 |
DE1623757C3 true DE1623757C3 (de) | 1978-06-15 |
Family
ID=7231428
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1967K0064051 Expired DE1623757C3 (de) | 1967-11-29 | 1967-11-29 | Schaltungsanordnung zur magnetischen Aufzeichnung frequenzmodulierter Signale |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1623757C3 (de) |
-
1967
- 1967-11-29 DE DE1967K0064051 patent/DE1623757C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1623757B2 (de) | 1977-10-13 |
DE1623757A1 (de) | 1971-03-18 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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