DE1623424C - Entfernungsmesser fur photographische Zwecke - Google Patents

Entfernungsmesser fur photographische Zwecke

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DE1623424C
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Donald Malcolm Webster NY Harvey (V St A )
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Eastman Kodak Co
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Eastman Kodak Co
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Entfernungsmesser für photographische Zwecke zum Feststellen der Entfernung eines Gegenstandes vom Entfer-
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nungsmesser mit einem aus einer Strahlungsquelle licht unterscheiden. Es ergibt sich hierbei der Vorteil zum Aussenden eines Strahlenbündels und aus einem geringerer Störanfälligkeit bei der Messung. Dieser im Abstand von der Strahlungsquelle angeordneten Vorteil ergibt sich in gleicher Weise bei Entfernungs-Strahlungsempfänger zum Feststellen von vom Gegen- messern der eingangs genannten Art, auch wenn diestand reflektierter, einfallender Strahlung der Strah- 5 se nicht mit Entfernungszonen, sondern mit kontinulungsquelle gebildeten Quelle-Empfängerpaar. ierlicher Abtastung des Gesamtmeßbereichs arbei-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen ten.
besonders einfach aufgebauten, billig herstellbaren Bei durch eine eigene Pulsierfrequenz gekenn-Entfernungsmesser der in Rede stehenden Art zu zeichneter Meßstrahlung ergibt sich der weitere Vorschaffen, ίο teil, daß auch auf besonders einfache Weise die Meß-Bei einem Entfernungsmesser der eingangs ge- Strahlungen mehrerer bei einem Entfernungsmesser nannten Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung vorhandener Strahlungsquellen gegenseitig voneinandadurch gelöst, daß mindestens zwei Quelle-Emp- der unterschieden werden können, fängerpaare vorgesehen sind, daß jedes Quelle-Emp- Die Erfindung wird im folgenden an Hand von in fängerpaar zum Anzeigen von Gegenständen einge- 15 der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen · richtet ist, die in einem vorbestimmten Entfernungs- im einzelnen erläutert. Es zeigt bereich angeordnet sind, und daß den verschiedenen Fig. 1 eine schematisch vereinfacht gezeichnete Quelle-Empfängerpaaren verschiedene Entfernungs- Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel eines Entferbereiche zugeordnet sind. Dadurch, daß erfindungs- nungsmessers für die Verwendung zur selbsttätigen gemäß keine kontinuierliche Abtastung des ganzen 20 Entfernungsmessung und Entfernungseinstellung Entfernungsmeßbereichs vorgesehen ist, sondern nur einer photographischen Kamera, festgestellt wird, innerhalb welches Entfernungsbe- Fig. 2 eine schematisiert gezeichnete Ansicht .reichs des in Zonen aufgeteilten Gesamtbereichs der eines Kamerasuchers für die Verwendung zusammen Gegenstand liegt, entfällt die Notwendigkeit, eine mit Ausführungsbeispielen der Erfindung, Strahlengangverlagerung für die Meßstrahlung zum 25 Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht Zwecke der Meßbereichsabtastung vorzunehmen. eines abgewandelten Ausführungsbeispiels, Dadurch, daß jeder Zone, in die der Gesamtmeßbe- Fig. 4 eine schematisiert gezeichnete Vorderanreich unterteilt ist, d. h. jedem der vorbestimmten sieht des Ausführungs.beispiels gemäß F i g. 3, Entfernungsbereiche, ein eigenes Quelle-Empfänger- Fig. 5 eine schematisiert gezeichnete Draufsicht paar zugeordnet ist, ergibt sich die vorteilhafte Mög- 30 auf ein weiteres Ausführungsbeispiel, lichkeit sowohl sämtliche vorgesehenen Strahlungs- Fig. 6 eine schematisiert gezeichnete Draufsicht quellen als auch sämtliche gegebenenfalls vorgesehe- auf ein weiter abgewandeltes Ausführungsbeispiel, nen Strahlungsempfänger ebenso wie etwa verwende- F i g. 7 eine vergrößerte Teilvorderansicht einiger te strahlbildende oder strahlbegrenzende Optiken Einzelteile des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 6 feststehend am Entfernungsmesser anzuordnen. 35 (Blickrichtung VII-VII von Fig. 6) und
Es genügt für sehr viele Anwendungsgebiete, ins- Fig. 8 bis 11 Vorderansichten von für die Verbesondere für die meisten photographischen Zwecke, wendung mit dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 6 wenn die Entfernung des Gegenstandes vom Entfer- und 7 vorgesehener Kamera-Entfemungseinstelleinnungsmesser nicht ganz genau bestimmt wird, son- richtungen in verschiedenen Einstellungen, dem lediglich festgestellt wird, innerhalb welcher 40 In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel eines erfin-Entfernungszone vom Entfernungsmesser der Gegen- dungsgemäßen Entfernungsmesser dargestellt, der stand liegt. In Verbindung mit photographischen Ka- für die Verwendung in Verbindung mit einer photomeras genügt es beispielsweise zumeist, wenn festge- graphischen Kamera vorgesehen ist. Eine Lampe 1 stellt wird, ob der Gegenstand in einer Nahzone, in sendet ein Lichtbündel 2 durch eine Linse 3 (wie beeiner Zone mittlerer Entfernung oder in einer Zone 45 reits oben erwähnt, könnte es sich hier an Stelle von größerer Entfernung von einer Kamera liegt, also so Licht auch um eine andere Strahlung handeln, beiweit entfernt ist, daß das Kameraobjektiv auf hyper- spielsweise um infrarotes oder ultraviolettes Licht fokale Entfernung einzustellen ist. od. dgl.; die Lampe 1 stellt daher nur ein Beispiel aus Für die Bildung der Quelle-Empfängerpaare kön- einer Vielzahl verwendbarer Strahlungsquellen dar), nen sowohl mehrere Strahlungsquellen, die mit je 50 Für die Bewegung eines Schiebers 16 nach rechts einem zugehörigen Strahlungsempfänger zusammen- (Blickrichtung wie in Fig. 1) und damit auch der wirken, vorgesehen sein als auch beispielsweise nur Linse 3 ist eine nicht dargestellte Einrichtung vorgeeine einzige Strahlungsquelle, die zur Bildung mehre- sehen, wodurch das Lichtbündel 2 in Richtung eines rer Quelle-Empfängerpaare mit mehreren Empfän- Pfeiles 4 um einen Winkel Y geschwenkt wird. Das gern zusammenwirkt, als auch mehrere Strahlungs- 55 Pulsieren des Lichtbündels 2 wird durch einen mequellen, die mit einem gemeinsamen Strahlungsemp- chanischen Zerhacker 5 bewirkt, der durch einen fänger zusammenwirken. Motor 6 in Drehung versetzt wird. Es versteht sich, Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der daß, wie oben bereits angedeutet, das Pulsieren auch Erfindung ist eine Strahlungsquelle zum Erzeugen durch andere Mittel bewirkt werden könnte, einer Strahlung von mit vorbestimmter Frequenz pul- 60 Ein lichtelektrisches Bauteil, im Beispiel eine Phosierender Intensität und ein im wesentlichen nur auf tozelle 7, ist an der nicht näher dargestellten Kamera mit dieser Frequenz pulsierende Strahlung anspre- angeordnet und befindet sich in einem vorbestimmchender Empfänger vorgesehen. Dadurch, daß die ten seitlichen Abstand von der Linse 3. Wenn das Meßstrahlung hierbei durch die Pulsierfrequenz ge- Objektiv der Kamera auf den zu photographierenden kennzeichnet ist, läßt sich auf einfache Weise die 65 Gegenstand gerichtet ist, dann ist auch die Photozel-Meßstrahlung von anderer gegebenenfalls in der Um- Ie 7 auf diesen Gegenstand gerichtet. Wie aus Fig. 2 gebung des Entfernungsmessers vorhandener Strah- ersichtlich, weist der beim Ausführungsbeispiel für lung, beispielsweise von umgebendem Beleuchtungs- die Kamera verwendete Sucher übliche Bildaus-
Schnittsbegrenzungsmarkierungen 8 auf, die angeben, welcher Szenenabschnitt bei der Aufnahme auf dem Film aufgezeichnet wird. Zusätzlich ist im Zentrum des Suchers eine Punktmarke 9 angebracht, die die Stelle angibt, auf die die Photozelle 7 gerichtet ist. Die Photozelle 7 erhält über eine Linse 10 praktisch nur längs einer Linie 11 von F i g. 1 einfallendes Licht vom Aufnahmegegenstand, d. h. die Photozelle 7 »erblickt« den Gegenstand nur mit außerordentlich kleinem Bildwinkel. Die Photozelle 7 überwacht daher, wenn die Punktmarke 9 auf den Aufnahmegegenstand ausgerichtet ist, die Sichtlinie zwischen dem Aufnahmegegenstand und der Kamera.
Die Photozelle 7 ist wechselspannungsmäßig mit einem Verstärker 12 gekuppelt, der wiederum mit einem Zungenrelais 13 in Verbindung steht. Der Anker des Relais 13 trägt eine Klaue 14, die in Kerben 15 des Schiebers 16 eingreift, wenn das Relais 13 durch ein von der Photozelle ausgehendes Signal betätigt wird, wie nachfolgend erläutert wird.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist die Linse 3 am Schieber 16 fest angeordnet, der in der Richtung eines Pfeiles 17 durch eine nicht gezeigte Einrichtung, beispielsweise durch eine Getriebeverbindung mit dem Motor 6, bewegt wird. Wenn der Schieber 16 bewegt wird, bewegt er die Linse 3 mit sich. An dem Schieber 16 ist ein Zeiger 18 angeordnet, der mit einer Skala 19 zusammenwirkt, um den Abstand zwischen dem Ausgangspunkt, in diesem Falle der Kamera, und der Stelle anzuzeigen, an der das Lichtbündel 2 die Linie 11 schneidet.
Die Wirkungsweise dieses Ausführungsbeispiels ist folgende: Die Bedienungsperson richtet die Kamera auf den zu photographierenden Gegenstand, indem sie die Punktmarke 9 auf diesen ausrichtet. Dann wird durch Betätigen eines nicht dargestellten Entfernungsmesserauslösegliedes der Betrieb des selbsttätigen Entfernungsmessers eingeleitet. Das von der Lampe 1 ausgehende Lichtbündel wird vom Zerhacker 5 mit vorbestimmter Frequenz zerhackt und durch die Linse 3 ausgesendet. Die Stellung der Linse 3 am Beginn des Arbeitsspieles ist eine solche, daß das Lichtbündel auf eine Stelle gerichtet wird, deren Entfernung der hyperfokalen Entfernungseinstellung der Kamera entspricht, d. h. dem Entfernungsbereich, innerhalb dessen alle Gegenstände als in unendlichem Abstand von der Kamera befindlich für die Zwecke der Entfernungseinstellung gedacht werden können.
Wenn der Entfernungsmesser in Tätigkeit gesetzt ist, bewegt der Schieber 16 die Linse 3 nach rechts (F i g. 1) und verursacht, daß sich das Lichtbündel 2 um den Winkel Y schwenkt, wobei das Lichtbündel 2 an laufend gegen die Kamera hin fortschreitenden Stellen die Linie 11 schneidet. Gleichzeitig bewegt sich auch der Zeiger 18 nach rechts und zeigt dabei auf der Skala 19 die Entfernung der Stelle an, an der das Lichtbündel 2 die Linie 11 schneidet.
In Fig. 1 ist schematisiert ein Aufnahmegegenstand angedeutet, der mit X bezeichnet ist. Wenn das Bündel 2 den Gegenstand X bestreicht, dann wird ein Teil des Lichtbündels längs der Linie 11 reflektiert und das reflektierte Licht wird durch die Photozelle 7 festgestellt. Die Ausgangssignale der Photozelle 7 werden dem Verstärker 12 zugeführt. Die Photozelle ist natürlich gegenüber dem Umgebungslicht ebenso empfindlich wie gegenüber dem vom Gegenstand reflektierten Lichtbündel.
Durch die Wirkung der wechselspannungsmäßigen Kupplung zwischen der Photozelle 7 und dem Verstärker 12 ist das Gesamtsystem jedoch lediglich gegenüber pulsierendem Licht empfindlich. Die Photozelle 7 ist jedoch außer gegenüber dem pulsierenden, vom Gegenstand X reflektierten Licht auch gegenüber pulsierendem Licht empfindlich, das durch Glühlampen und Leuchtstofflampen erzeugt wird, wenn diese mit Wechselstrom betrieben werden. Daher ist eine geeignete Filterung des Ausgangssignals der Photozelle 7 erforderlich, um das erwünschte Signal von anderen erzeugten Signalen zu unterscheiden. Bei dem vorliegend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird diese Filterung durch eine mechanische Einrichtung bewirkt, nämlich dadurch, daß der Zerhacker 5 so ausgelegt wird, daß er eine Pulsierfrequenz des Lichtbündels 2 erzeugt, die die Resonanzfrequenz des Zungenrelais 13 darstellt und die nicht harmonisch zu der Frequenz des normalen Wechselstromes ist, der für Beleuchtungszwecke verwendet wird. In den Vereinigten Staaten von Nordamerika beträgt die Frequenz des üblichen Wechselstroms fast durchweg 60 Hz. Man wird daher eine Kamera, die für häuslichen Gebrauch bestimmt ist, so auslegen, daß als Strahlung ein Bündel ausgesendet wird, dessen Pulsierfrequenz mit dieser Frequenz nicht harmonisch ist und gegebenenfalls auch nicht harmonisch ist mit der Frequenz von 50 Hz, die beispielsweise in Europa als Normalfrequenz des Wechselstroms weit verbreitet ist. Soll die Kamera an irgendeinem anderen Ort Verwendung finden, wo andere Wechselstromfrequenzen angewendet werden, dann wird der Zerhacker in Anpassung hieran so ausgelegt, daß die Pulsierungsfrequenz auch in diesem Falle nicht harmonisch zu der speziellen Wechselstromfrequenz ist. Wenn es erwünscht ist, können auch in der Kamera selbst Einstelleinrichtungen vorgesehen sein, die der Bedienungsperson ermöglichen, die Pulsierungsfrequenz der Meßstrahlung wahlweise so einzustellen, daß eine Störung durch Lichtquellen anderer Pulsierfrequenzen verhindert ist.
Wenn die Photozelle 7 das vom Gegenstand X reflektierte Lichtbündel 2 feststellt, erzeugt der Verstärker 12 ein so starkes Signal, daß das Zungenrelais 13 mit der Pulsierfrequenz in Resonanz kommt und die Klaue 14 mit einer Kerbe 15 des Schiebers 16 in Eingriff kommt, wobei dessen Bewegung und die Bewegung der Linse 3 angehalten wird und das Lichtbündel 2 auf den Gegenstand X ausgerichtet bleibt. Die Entfernung, in der sich der Gegenstand befindet, wird nun auf der Skala 19 durch den Zeiger 18 angezeigt. Es sei darauf hingewiesen, daß die für das Abtasten durch das Lichtbündel 2 erforderliche Zeit verhältnismäßig kurz gehalten sein muß, um den Einfluß einer Bewegung der Kamera, die die Bedienungsperson in der Hand hält, während der Messung auszuschalten. Außerdem muß, wenn der Entfernungsmesser dazu benützt wird, um selbsttätig die Entfernungseinstellung der Kamera vorzunehmen, was unten noch näher erläutert werden wird, eine Einrichtung vorgesehen sein, die eine Rückstellung der Entfernungsmessereinrichtung in die Ausgangsstellung nach jeder getätigten photographischen Aufnahme bewirkt. Wenn hierfür derartige Einrichtungen verwendet werden, die den in der Technik der automatischen Belichtungseinstellung verwendeten Rückstelleinrichtungen ähnlich sind,
dann kann die Anordnung beispielsweise so getroffen sein, daß, nachdem das Entfernungsmesserarbeitsspiel abgeschlossen ist, der Motor 6 oder ein anderer gegebenenfalls vorhandener Antrieb für den Schieber 16 außer Eingriff mit diesem gebracht wird, so daß eine Feder 20 nunmehr den Schieber 16 in seine Ausgangsstellung zurückführen kann, wodurch die ganze Einrichtung für die nächste Aufnahme in die Ausgangsstellung zurückgestellt wird.
In den Fig. 3 und 4 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, das eine selbsttätige Entfernungseinstellung bewirkt. Der Aufbau und die Wirkungsweise dieses Entfernungsmessers ist im wesentlichen gleich wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1, das vorstehend beschrieben wurde. Das Lichtbündel 2 wird zerhackt (es könnte auch ein Blinklicht oder eine andere ähnliche Einrichtung verwendet werden) und wird um den Winkel Y bei der Bewegung des Schiebers 27 nach rechts geschwenkt. Wenn das Bündel 2 den Gegenstand X trifft, der auf der Linie 11 liegt, dann wird ein Teil des Bündels 2 zu der Photozelle 7 reflektiert und es wird dem Verstärker 21 ein Signal zugeführt, Bei dem nun beschriebenen Ausführungsbeispiel wird jedoch das Ausfiltern etwa auftreffenden pulsierenden Lichts von anderweitigen Lichtquellen dadurch bewirkt, daß die Zerhackerfrequenz in geeigneter Weise so gewählt wird, daß sie höher ist als die Pulsierfrequenz derartiger Störlichtquellen und daß der Verstärker 21 ein Hochpaßfilter aufweist. Es wird daher lediglich das Signal hoher Frequenz, das von dem zerhackten Lichtbündel hervorgerufen wird, verstärkt. Dieses verstärkte Signal steuert einen Silizium-Halbleiterschalter 22 in den Durchlaßzustand. Der Schalter 22 wiederum betätigt einen Elektromagneten 23, wodurch eine Klaue 25 in Eingriff mit Rastkerben 26 gebracht wird. Die Bewegung des Schiebers 27 wird daher angehalten, wodurch die Abtastbewegung des Lichtbündels 2 beendet wird und dieses daher auf den Gegenstand X ausgerichtet bleibt.
In F i g. 4 ist die Entfernungseinstelleinrichtung für das Kameraobjektiv gezeigt (die in F i g. 3 aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen ist), die selbsttätig betätigt wird, um das Objektiv immer richtig auf die Entfernung eingestellt zu halten, in der das Lichtbündel 2 die Sichtlinie 11 der Photozelle 7 schneidet. Man erblickt an der Oberseite des Schiebers 27 die auch in F i g. 3 gezeigte Klaue 25 und die Kerben 26. Außerdem sieht man in Fig. 4 an der Unterseite des Schiebers 27 eine weitere Reihe von Zähnen 28, die mit Zähnen 29 im Eingriff sind, die am Kameraobjektiv 30 längs dessen Umfang angeordnet sind. Wenn sich der Schieber 27 nach rechts bewegt und das Lichtbündel um den Winkel Y schwenkt, dann wird durch die miteinander im Eingriff stehenden Zähne 28, 29 das Objektiv 30 im Uhrzeigersinne (F i g„ 4) gedreht, um eine Entfernungseinstellung des Objektivs zu bewirken.
Die einzelnen Teile des in Fig. 4 gezeigten Systems sind so ausgelegt, daß die Verstellung der Entfernungseinstellung des Objektivs 30 in Übereinstimmung ist mit der Schwenkbewegung des Lichtbündels2, so daß die Entfernungseinstellung dauernd der Entfernung zwischen dem Objektiv 30 und der Stelle entspricht, an der das Lichtbündel 2 die Linie 11 schneidet. Wenn das Lichtbündel 2 bei der Abtastbewegung gegen die Kamera hin schwenkt, dann wird die Entfernungseinstellung des Objektivs 30 entsprechend aus der hyperfokalen Entfernungseinstellung gegen die »Nahpunkt«-Einstellung hin verstellt. Nach getätigter Filmbelichtung wird die Klaue 25 durch eine nicht dargestellte Einrichtung zurückgezogen und der Schieber 27 und die mit diesem in Getriebeverbindung stehenden Teile werden durch die Feder 20 in die Ausgangsstellung zurückbewegt, wobei durch das Zusammenwirken der Zähne 28 und 29 das Objektiv 30 entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig. 4) gedreht wird, um das Objektiv auf die anfängliche Entfernung wieder einzustellen, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die hyperfokale Entfernungseinstellung ist. Wie bereits oben erwähnt, muß das Bewegen des Lichtbündels um den Win-. kel Y mit hoher Geschwindigkeit erfolgen, um Irrtümer zu vermeiden, die durch eine durch die Bedienungsperson verursachte Kamerabewegung hervorgerufen werden könnten.
Die oben beschriebenen beiden Ausführungsbeispiele können allgemein als »kontinuierliche« Systeme beschrieben werden, da die Bewegung des Lichtbündels kontinuierlich über den Winkel erfolgt, der den Parameter des Entfernungsmessersystems bildet. Die nachfolgend erläuterten bevorzugten Ausführungsbeispiele können demgegenüber als »Entfernungszonen«-Systeme beschrieben werden, d. h. als Systeme, bei denen mehr als eine Lichtquelle oder mehr als eine Photozelle verwendet werden, deren Wirksamkeit jeweils auf eine'zugehörige Zone beschränkt ist. Es sei jedoch erwähnt, daß, gleichgültig ob die Vorrichtung als kontinuierliches oder als Zonensystem ausgelegt ist, das Grundprinzip der Entfernungsmessung immer das gleiche ist, nämlich vom Gegenstand reflektiertes Licht der Lichtquelle durch Empfängereinrichtungen festzustellen, die in einem vorbestimmten seitlichen Abstand relativ zu der Lichtquelle angeordnet sind, um die Höhe des Dreiecks zu bestimmen, das durch die Lichtquelle, den Gegenstand und den Empfänger gebildet wird.
In F i g. 5 ist ein Entfernungszonensystem gezeigt, das zwei Lampen 31 und 31' aufweist, die nacheinander absatzweise, d. h. pulsierend, in Tätigkeit sind. Eine Stromquelle 32 ist mit jeder der Lampen über nebeneinandergeschaltete Stromkreise verbunden, in denen Kondensatoren 33 bzw. 34 angeordnet sind. Die Stromkreise sind normalerweise offen und können durch die Drehung eines Schalters 35 geschlossen werden, der ein bewegbares Kontaktstück 36 aufweist.
Sobald das Kontaktstück 36 ein Kontaktstück 37 berührt, tritt die Lampe 31 in Tätigkeit, da sich der Kondensator 33 über diese entlädt. In ähnlicher Weise tritt die Lampe 31' pulsierend in Tätigkeit, wenn das Kontaktstück 36 ein Kontaktstück 38 berührt, da sich in diesem Falle der Kondensator 34 über die Lampe 31' entladen kann. Nicht dargestellte Einrichtungen sind dazu vorgesehen, um den Schalter 35 entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig. 5) anzutreiben, wenn die Bedienungsperson den Entfernungsmesser in Tätigkeit setzt. Daher werden nacheinander die Kontaktstücke 37 und 38 mit dem Kontaktstück 36 verbunden. Der Schalter 35 weist zwei Rastkerben 42 und 43 auf, in die eingegriffen werden kann, um die entgegen dem Uhrzeigersinn verlaufende Drehung anzuhalten, wenn das Kontaktstück 36 entweder das Kontaktstück 37 oder das Kontaktstück 38 berührt. Wenn jedoch ein Eingriff weder in die Kerbe 42 noch in die Kerbe 43 erfolgt, dann dreht sich der
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Schalter weiter, bis das Kontaktstück 36. das als Zeiger ausgebildet ist, an einem Anschlag 39 anstößt.
Die Lampe 31 ist an der Kamera so angebracht, daß ihr ausgebreitetes Lichtbündel 40 eine vorbestimmte »Zonevi« in dem beschränkten Blickfeld einer Photozelle 44 beleuchtet. In ähnlicher Weise ist die Lampe 31' der Kamera so angeordnet, daß ihr Lichtbündel 41 eine zweite »Zone ß« bestreicht, die der Zone A benachbart ist (die in F i g. 5 eingezeichneten Entfernungsangaben von 1,2 und 3 m, die sich auf die Zonenmitte der Zonen A bzw. B beziehen, sind lediglich zum Zwecke der Illustration gewählt und für die Funktion der Erfindung keineswegs zwingend). Wie in den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen ist die Photozelle44 an der Kamera in vorbestimmter Zuordnung zu einer Linse 46 angeordnet, die das Blickfeld der Photozelle in gewünschter Weise ausrichtet und begrenzt.
Die Photozelle 44: ist wechselstrommäßig mit einem Verstärker 47 gekoppelt, der wiederum mit einem Silizium-Halbleiter-Gleichrichter 48 gekoppelt ist. Der Gleichrichter ist mit einem Elektromagneten 49 zusammengeschaltet, der eine Klaue SO aufweist, die, wenn der Elektromagnet erregt ist, entweder mit der Kerbe 42 oder 43 des Schalters 35 in Eingriff kommen kann.
Beim Betrieb dieses Ausführungsbeispiels wird die Kamera auf den zu photographierenden Gegenstand gerichtet, so daß dieser Gegenstand X innerhalb des Gesichtsfeldes 45 der Photozelle 44 liegt. Wenn der Entfernungsmesser betätigt ist, beginnt der Schalter 35 sich entgegen dem Uhrzeigersinn (F i g. 5) zu drehen, wobei zunächst der Kontakt zwischen dem Kontaktstück 36 und dem Kontaktstück 37 hergestellt wird, wodurch die Lampe 31 in Tätigkeit gesetzt wird. Diese bestreicht mit ihrem Lichtbündel die Zone A.
Es sei zunächst angenommen, daß sich der Gegenstand X in der Zone A befindet. Ein Teil des vom Gegenstand X reflektierten Lichtes wird nunmehr von der Photozelle 44 empfangen, und ein Signal wird zum Gleichrichter 48 gegeben. Da der Verstärker 47 mit der Photozelle 44 wechselstrommäßig gekoppelt ist, ist die Einwirkung des Umgebungslichtes ausgeschaltet und der Verstärker empfängt nur das durch das pulsierende Meßlicht hervorgerufene Signal. Dieses verstärkte Signal wird zum Gleichrichter 48 gegeben, wodurch der Elektromagnet 49 erregt wird und die Klaue 50 mit der Kerbe 42 in Eingriff kommt, so daß die Drehbewegung des Schalters angehalten wird. In ähnlicher Weise wie bei dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel kann eine Getriebeverbindung zwischen dem Schalter 35 und der Entfernungseinstelleinrichtung des Kameraobjektivs (das in F i g. 5 nicht dargestellt ist) vorgesehen sein, wodurch, wenn sich der Schalter 35 dreht, die Entfernungseinstellung des Objektivs verstellt wird, so daß die Einstellung immer der jeweiligen Entfernungszone entspricht. In diesem Fall, wenn der Gegenstand sich in der Zone A befindet, stellt daher die Bewegung des Schalters 35, bei der der Kontakt mit dem Kontaktstück 37 hergestellt wird, über die geeignete Getriebeverbindung die Entfernung ein, die der Entfernung der Mitte der Zone A entspricht.
Wenn der Gegenstand sich nicht innerhalb der Zone A befindet, wird der Elektromagnet 49 nicht erregt und der Schalter 35 dreht sich weiter, bis der Kontakt mit dem Kontaktstück'38 geschlossen wird, was die Lampe 31' in Tätigkeit setzt. Das Bündel, das von der Lampe 3Γ ausgeht, bestreicht die Zone B, die der Zone A benachbart, jedoch weiter von der Kamera entfernt ist. Wenn sich der Gegenstand X in dieser Zone B befindet, wird von der Photozelle 44 vom Gegenstand X reflektiertes Licht aufgefangen, Verstärker 47 gibt ein entsprechend verstärktes Signal zu dem Gleichrichter 48, wodurch der Elektromagnet 49 erregt wird, so daß die Klaue 50 in Eingriff mit der Kerbe 43 kommt. Der Schalter 35 wird also in diesem Falle in einer solchen Stellung angehalten, in der das Kontaktstück 36 das Kontaktstück 38 berührt und in der die Entfernungseinstelleinrichtung des Objektivs auf die Entfernung eingestellt ist, die der Entfernung der Mitte von Zone B entspricht.
Wenn der Gegenstand X sich jedoch auch nicht in dieser Zone B befindet, wird kein vom Gegenstand reflektiertes Meßlicht auf die Zelle 44 geworfen und der Schalter 35 dreht sich daher weiter, bis sein als Zeiger ausgebildetes Kontaktstück 36 am Anschlag 39 zur Ruhe kommt. Diese zusätzliche Drehung stellt die Entfernungseinstelleinrichtung des Kameraobjektivs auf die hyperfokale Entfernung ein und der Anschlag 39 hält das Objektiv in dieser Einstellung.
Bei dem eben beschriebenen Ausführungsbeispiel weist das Objektiv drei mögliche Entfernungseinstellungen auf, nämlich die Einstellungen für die Zonen A, B und C. Es liegt auf der Hand, daß die Anzahl der Einstellungen vergrößert werden könnte durch Vergrößerung der Anzahl der Zonen und durch Anordnen weiterer Lampen, Kontaktstücke, Kerben usw. für betreffende weitere Zonen.
Eine Schraubenfeder kann am Schalter 35 vorgesehen sein, um eine Drehung desselben im Uhrzeigersinn nach jeder Belichtung zu bewirken, um den Schalter und die Entfernungseinstelleinrichtung des Objektivs in die Ausgangsstellung zurückzustellen. Es sollte eine Einrichtung vorgesehen sein, die bei der Rückkehrbewegung des Schalters in diesem Falle das Tätigwerden der Lampen 31' und 31 verhindert. Hierfür könnte beispielsweise der Stromkreis an der Stromquelle 32 geöffnet werden oder die Kontaktstücke 38 und 37 könnten als flexible Glieder ausgebildet sein, die an der Rückseite Isoliermaterial tragen, so daß kein elektrischer Kontakt erzeugt wird, wenn sich das Kontaktstück 36 im Uhrzeigersinn (F i g. 5) bewegt.
Ein bevorzugtes »EntfernungszonenÄ-Ausführungsbeispiel für automatische Entfernungseinstellung ist in Fig. 6 schematisiert dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist nur eine einzige Lampe als Quelle für die Meßlichtstrahlüng vorgesehen. Es sind jedoch zwei lichtempfindliche Photozellen für die Gesichtsfeldüberwachung vorgesehen. Eine einzige Lampe 51 ist an der Kamera so angeordnet, daß ihr Bündel 52 auf den Gegenstand X gerichtet ist. Die Lampe 51 ist absatzweise in Tätigkeit, d. h. sie ist als Blinklicht ausgebildet, oder wie im Beispiel dargestellt, hinter einem Strahlzerhacker 5' angeordnet, der von einem Antriebsmotor 6' betätigt ist, wie dies in ähnlicher Weise auch bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 1, 3 und 4 der Fall ist. Das Lichtbündel 52 wird durch eine Linse 53 zu einem schmalen Bündel kollimiert, das mit der Punktmarke 9 des Suchers, wie sie in Fig. 2 gezeigt ist, zusammenfällt. :
Zwei Photozellen 54 und 55 sind hinter einer Lin-
Il 12
se 56 angeordnet. Die Photozellen sind nebeneinaii- griff mit der Nase des Arms 74 kommt, wodurch das derliegend angeordnet, sind jedoch so geformt, daß Objektiv 73 für eine Bewegung entgegen dem Uhrjeweils ein Teil der Zellen sich seitlich überlappt. zeigersinn freigegeben wird. Das Objektiv 73 ist für Dies kann am besten aus F i g. 7 ersehen werden, die eine derartige Drehung, wie bereits erwähnt, vorgeals Ausschnitt die entsprechenden Teile von F i g. 6 5 spannt. Wenn sich das Objektiv dreht, dann bewegt vergrößert zeigt. Ein Teil 57 der Photozelle 55 ist an sich auch die Nockenerhebung 80 entgegen dem Unreinem Ende des Photozellenpaares so angeordnet, zeigersinn und schließt die Kontaktstücke 81 und 82, daß kein benachbarter Teil der Zelle 54 längs diesem wodurch die Lampe 51 und die Verstärker 61 und 63 Teil 57 verläuft. Die Photozellenteile 58 und 59 da- mit Strom versorgt werden. Die Lampe 51 sendet gegen, die den Photozellen 55 bzw. 54 zugehören, io ein pulsierendes Lichtbündel 52 zu dem Gegensind Seite an Seite nebeneinanderliegend angeordnet. stand X.
Das Endteil 60 wiederum der Photozelle 54 ist kei- Angenommen der Gegenstand Z befindet sich in
nem Teil der Zelle 55 benachbart. der Zone A, dann wird ein Teil des Bündels vom Ge-
Wie aus F i g. 6 hervorgeht, ist die Zelle 55 elek- genstand X gegen die Linse 56 reflektiert, die auf trisch mit einem ein Filter aufweisenden Verstärker 15 Grund ihrer Zuordnung zu dem Photozellenpaar 54 61 verbunden. Dieser Verstärker ist wechselstrom- und 55 bewirkt, daß das reflektierte Bündel auf den mäßig wie auch in den vorbeschriebenen Ausfüh- Teil 57 der Photozelle 55 auftrifft. Dadurch wird ein rungsbeispielen mit der Zelle 55 verbunden, wodurch Signal erzeugt, das verstärkt und zu dem Halbleiterdie Einwirkung des Umgebungslichtes ausgeschaltet schalter 62 geführt wird, der in den Durchlaßzustand ist, so daß lediglich eine Empfindlichkeit gegenüber 20 gesteuert wird und dabei die Erregung des Elektrovon der Lampe 51 ausgehendem Meßlicht vorliegt. magneten 65 bewirkt, der wiederum den Steuerhebel Der Verstärker 61 ist mit einem Silizium-Halbleiter- 67 in die in Fig. 8 gezeigte Stellung bewegt, wobei schalter 62 verbunden, der einen Elektromagneten 65 sich das Objektiv 73 so weit entgegen dem Uhrbetätigt. Eine entsprechende Anordnung ist bei der zeigersinn drehen kann, bis die Nase des Armes 74 Photozelle 54 getroffen, die mit einem ein Filter auf- 25 am Anschlag 68 anstößt. Diese Objektivbewegung weisenden Verstärker 63 wechselstrommäßig gekop- reicht aus, um das Objektiv richtig auf die Entferpelt ist, der mit einem Silizium-Halbleiterschalter 64 nung der Mitte der Zone A einzustellen. Diese Entverbunden ist, der einen Elektromagneten 66 betä- fernung wird durch die Stellung des Zeigers 75 auf tigt. der Skala 76 angezeigt.
Die Elektromagneten 65 und 66 sind wirkungsmä- 30 Angenommen, daß sich der Gegenstand X nicht in ßig mit einem Steuerhebel 67 verbunden, an dem drei der Zone A von Fig. 6, sondern in der Zone B beAnschläge 68, 69 und 70 angebracht sind. Außerdem findet, dann fällt das vom Gegenstand X reflektierte ist ein weiterer Anschlag 71 vorgesehen, der dem Licht auf die Seite an Seite liegenden Teile 58 und 59 Steuerhebel 67 benachbart angeordnet ist. Eine Fe- der Photozellen 55 bzw. 54. Hierbei erzeugen beide der 72 hält den Steuerhebel 67 normalerweise in der 35 Photozellen Signale, was zur Folge hat, daß sowohl in F i g. 6 gezeigten Stellung. der Elektromagnet 65 als auch der Elektromagnet 66
Aus den Figuren ist die Zuordnung zwischen erregt werden. Dadurch wird der Steuerhebel 67 in
Kameraobjektiv 73 und dem Steuerhebel 67 ersieht- die in Fig. 9 gezeigte Stellung bewegt, in der die
lieh. Mit dem Objektiv 73 ist ein Arm 74 verbunden, Nase des Armes 74 am Anschlag 68 vorbeilaufen
der durch eine nicht dargestellte Feder entgegen dem 40 kann, so daß sich das Objektiv 63 so weit bewegt, bis
Uhrzeigersinn (Blickrichtung wie in den Figuren) ge- die Nase des Arms 74 am Anschlag 69 anschlägt,
drückt wird. Außerdem ist mit dem Objektiv 73 ein Diese zusätzliche Bewegung vom Anschlag 68 zum
Zeiger 75 verbunden, der sich mit dem Objektiv 73 Anschlag 69 stellt die Entfernung so ein, daß sie der
dreht und die Entfernungseinstellung des Objektivs Mitte der Zone B entspricht.
auf einer Skala 76 anzeigt. Ein Betätigungsglied 77 45 In ähnlicher Weise trifft, sollte der Gegenstand X
für den Entfernungsmesser ist bei 78 schwenkbar ge- sich, wie in F i g. 6 dargestellt, in der Zone C befin-
lagert und wird in der in F i g. 6 dargestellten Lage den, das reflektierte Licht lediglich den Endteil 60
durch eine Feder 79 gehalten. Ein Haken 83 berührt der Photozelle 54, wodurch lediglich der Elektro-
eine umgebogene Nase des Arms 74 und verhindert magnet 66 betätigt wird. Dadurch bewegt sich der
eine Drehung des Arms und damit eine Drehung des 50 Steuerhebel 67 in die in Fi g. 10 dargestellte Stel-
Objektivs 73 entgegen dem Uhrzeigersinn, die das lung, in der der Arm 74 sich so weit drehen kann, bis
Objektiv 73 unter der Einwirkung der nicht darge- er am Anschlag 70 anschlägt, wodurch das Objektiv
stellten Schraubenfeder ausführen will. Eine Nok- 73 auf die Entfernung der Mitte der Zone C einge-
kenerhebung 80 ist am Umfang des Objektivs 73 an- stellt wird.
geordnet. Wenn sich das Objektiv 73 entgegen dem 55 Wenn sich der Gegenstand X nicht in der Zone A, Uhrzeigersinn dreht, dann schließt die Nockenerhe- B oder C befindet, sondern im hyperfokalen Bereich bung 80 Kontaktstücke 81 und 82, über die die Lam- liegt, dann wird reflektiertes Licht weder von der pe 51 sowie die Verstärker 61 und 63 mittels nicht Photozelle 54 noch von der Photzelle 55 auf Grund dargestellter Stromkreise mit Spannung versorgt der gewählten gegenseitigen Anordnung der Einzelwerden. 60 teile empfangen. Entsprechend wird weder der Elek-
Die Wirkungsweise dieses Ausführungsbeispiels ist tromagnet 65 noch der Elektromagnet 6 erregt und
folgende: Die Kamera wird auf den zu photographie- der Steuerhebel 67 bleibt in der in den F i g. 6 und
renden Gegenstand gerichtet. Die Punktmarke 9 des 11 gezeigten Stellung, in der die gebogene Nase des
Suchers wird zu diesem Zweck mit dem Gegen- Arms 74 die Anschläge 68, 69 und 70 überlaufen stand X in Deckung gebracht. Das Betätigungsglied 65 kann, so daß der Arm 74 in Anlage an den Anschlag
77 wird nunmehr gegen die Kraft der Feder 79 71 kommt. Diese Drehung stellt das Objektiv 73 auf niedergedrückt, wodurch der Haken 83 außer Ein- die hyperfokale Entfernung ein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (16)

Patentansprüche:
1. Entfernungsmesser für photographische Zwecke zum Feststellen der Entfernung eines Gegenstandes vom Entfernungsmesser mit einem aus einer Strahlungsquelle zum Aussenden eines Strahlenbündels und aus einem im Abstand von der Strahlungsquelle angeordneten Strahlungsempfänger zum Feststellen von vom Gegenstand reflektierter, einfallender Strahlung der Strahlungsquelle gebildeten Quelle-Empfängerpaar, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Quelle-Empfängerpaare vorgesehen sind, daß jedes Quelle-Empfängerpaar zum Anzeigen von Gegenständen (X) eingerichtet ist, die
in einem vorbestimmten Entfernungsbereich (A, B, C 00) angeordnet sind, und daß den verschiedenen Quelle-Empfängerpaaren verschiedene Entfernungsbereiche zugeordnet sind.
2. Entfernungsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Quelle-Empfängerpaar zur Erzeugung von Steuersignalen für selbsttätige Einstellung einer Entfernungseinstelleinrichtung (73, 74) einer Kamera vorgesehen ist und daß dem Signal jedes Quelle-Empfängerpaares eine zugehörige Einstellbewegung der Entfernungseinstelleinrichtung (73, 74) zugeordnet ist.
3. Entfernungsmesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernungseinstelleinrichtung (73) ein von einer äußersten Entfernungseinstellung zu der anderen äußersten Entfernungseinstellung bewegbares Stellglied (74) aufweist, das durch ein Signal eines der Quelle-Empfängerpaare in der dem betreffenden Signal zugehörigen Einstellage festlegbar ist.
4. Entfernungsmesser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Antrieb zum Verstellen der Entfernungseinstelleinrichtung (73, 74) und mindestens eine elektromagnetische, durch die Signale betätigbare Sperrvorrichtung (49, 50, 65, 66, 67) zum Blockieren des Antriebs vorgesehen sind.
5. Entfernungsmesser nach einem der Ansprüehe 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Quelle-Empfängerpaare ein Strahlungsempfänger (44) mit sehr kleinem Blickfeldwinkel und damit für im wesentlichen nur längs einer Linie einfallende, festzustellende Strahlung und mehrere Strahlungsquellen (31, 31'), deren Strahlenbündel diese Linie in verschiedenen Entfernungsbereichen (A, B, C, 00) vom Entfernungsmesser schneiden, vorgesehen sind und daß eine Einrichtung (35, 36, 37, 38) vorgesehen ist, um die Strahlungsquellen (31, 31') nacheinander in Tätigkeit zu setzen.
6. Entfernungsmesser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Unterscheiden der reflektierten, auf den Empfänger (44) fallenden Strahlung hinsichtlich der Zuordnung derselben zu den einzelnen Quellen (31, 31') als Kennzeichen die zeitliche Folge der Tätigkeit der Quellen (31, 31') vorgesehen ist.
7. Entfernungsmesser nach einem der Ansprüehe 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Quelle-Empfängerpaare eine Strahlungsquelle (51, 5', 53) zum Aussenden eines schmalen kollimierten Strahlenbündels (52) und mehrere Strahlungsempfänger (54, 55) vorgesehen sind, die je für das Feststellen von Strahlen eingerichtet sind, die das kollimierte Bündel (52) in einem von mehreren Entfernungsbereichen (A, B, C hyperfokal) vom Entfernungsmesser schneiden.
8. Entfernungsmesser nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Empfänger mehrere lichtelektrische Bauteile (54, 55) vorgesehen sind.
9. Entfernungsmesser nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei lichtelektrische Bauteile (54, 55) nebeneinander, sich teilweise überlappend, angerodnet sind, so daß durch im Überlappungsbereich (58, 59) auffallende Strahlung in beiden Bauteilen (54, 55) gleichzeitig ein Signal erzeugt wird.
10. Entfernungsmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Strahlungsquelle (1, 31, 31', 51) zum Erzeugen einer Strahlung von mit vorbestimmter Frequenz pulsierender Intensität und ein im wesentlichen nur auf mit dieser Frequenz pulsierende Strahlung ansprechender Empfänger (7, 12, 21, 44, 47, 54, 63, 55, 61) vorgesehen sind.
11. Entfernungsmesser nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Strahlungsempfänger ein lichtelektrisches Bauteil (7, 44, 54, 55) und eine mit diesem verbundene elektrische Schaltung (12, 13, 21, 22, 47, 61, 63) mit einem Schaltungsbauteil (13, 21, 61, 63) vorgesehen sind, das frequenzabhängige Eigenschaften aufweist.
12. Entfernungsmesser nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß als frequenzabhängiges Schaltungsbauteil ein Zungenrelais (13) vorgesehen ist.
13. Entfernungsmesser nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß als frequenzabhängiges Bauteil ein mit einer Verstärkereinrichtung gekoppeltes Frequenzfilter (21, 47, 61, 63) vorgesehen ist.
14. Entfernungsmesser nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtelektrische Bauteil (7, 44, 54, 55) nur wechselstrommäßig mit der Schaltung (21, 21, 47, 61, 63) gekoppelt ist.
15. Entfernungsmesser nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß als Strahlungsquelle eine pulsierende Lichtquelle (1, 31, 3Γ, 51) vorgesehen ist, deren Pulsierfrequenz nicht harmonisch ist mit der Pulsierfrequenz umgebender Beleuchtungslichtquellen.
16. Entfernungsmesser nach einem der Ansprüche 10 bis 15 mit Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß für die Unterscheidung der reflektierten, auf den Empfänger fallenden Strahlung hinsichtlich der Zuordnung derselben zu den einzelnen Quellen die Pulsierfrequenz als Kennzeichen vorgesehen ist.

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