DE1621820B1 - Verfahren zum Grundieren von Holz - Google Patents

Verfahren zum Grundieren von Holz

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DE1621820B1
DE1621820B1 DE19671621820 DE1621820A DE1621820B1 DE 1621820 B1 DE1621820 B1 DE 1621820B1 DE 19671621820 DE19671621820 DE 19671621820 DE 1621820 A DE1621820 A DE 1621820A DE 1621820 B1 DE1621820 B1 DE 1621820B1
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DE
Germany
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wood
curing
light
resin
primer
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DE19671621820
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English (en)
Inventor
Harald Pilarczyk
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BERGOLIN LACK und FARBENFABRIK
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BERGOLIN LACK und FARBENFABRIK
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D7/00Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials
    • B05D7/06Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials to wood
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D2601/00Inorganic fillers
    • B05D2601/20Inorganic fillers used for non-pigmentation effect
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D7/00Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials
    • B05D7/50Multilayers
    • B05D7/52Two layers

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description

porär verträgliche Harze, wie Vinylharz, Acrylharz, Celluloseester u. dgl., der Grundierungsschicht 11 zugesetzt werden. Die Grundierungsschicht 11 wird nach dem Aushärten nachbehandelt, z. B. durch Schleifen.
Die aus UV-härtendem Kunstharz mit einem erheblichen Anteil an Füllstoffen mit sehr geringem Deckvermögen bestehende Grundierungsschicht ist mit besonderen mechanischen Eigenschaften für die nachfolgend aufzutragende Lackschicht 12 ausgestattet, nämlich mit einer guten Haftung, Bearbeitbarkeit, Flächenstand und Schleif barkeit.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

.. fahren vorzuschlagen, durch das mit einfachen tech- Patentansprüche: nischen Mitteln hochwertige Grundierungen' auf Holz und ähnlichen Werkstoffen hergestellt werden kön-
1. Verfahren zum Grundieren von Holz/ fur- nen.
inertem Holz, Holzwerkstoff und holzähnlichen 5 Die Erfindung besteht darin, daß lichthärtende
Stoffen für Lacke und andere Deckschichten, Kunstharze mit einem Anteil von 10 bis 60 %, ins-
dadurch gekennzeichnet, daß lichthär- besondere 30 bis 40% an Siliciumdioxid und/oder
tende Kunstharze mit einem Anteil von 10 bis Calciumcarbonat und/oder Bariumsulfat und/oder
60 %, insbesondere 30 bis 40 %>, an Silicium- Mineralien vom Typ Talkum und/oder Dolomit und/
dioxid und/oder Calciumcarbonat und/oder Ba- io oder Kaolin und/oder Asbest als Füllstoffe mit sehr
riumsulfat und/öderMineralien vom Typ Talkum geringem Deckvermögen verwendet werden,
und/oder Dolomit oind/oder. Kaolin und/oder" Durch die Erfindung wird demnach vorgeschlagen,
Asbest als Füllstoffe mit sehr geringem Deck- lichthärtende Kunstharze als Grundierung für Holz
vermögen verwendet? werden. - '· und ähnliche Werkstoffe zu verwenden, und zwar mit
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- 15 einem erheblichen Anteil an Füllstoffen mit sehr gekennzeichnet, daß die Mineralien vom Typ Tal- ringem Deckvermögen. Dadurch werden erhebliche kum und/oder Dolomit und/oder Kaolin und/ Anteile des katalytisch wirksamen Lichtes direkt oder oder Asbest als Mikromaterjal dem lichthärten- gestreut durchgelassen, so daß trotz der starken Fülden Kunstharz zugesetzt werden. lung die Aushärtung des Grundierungsmittels kurz-
3. Verfahrennach Anspruch 1 oder 2, dadurch 20 zeitig durch UV-Strahlen erfolgen kann. Uberraschengekennzeichnet, daß dem lichthärtenden Kunst- derweise hat der Zusatz eines erheblichen Anteils an harz temporär verträgliche Harze vom Typ Vinyl- Füllstoffen bestimmter technologischer Eigenschaften Λ harz, Acrylharz, Celluloseester od. dgl. zugesetzt die Wirkung, daß nicht nur innerhalb verhältnismäßig werden. kurzer Zeiten die Aushärtung möglich ist, sondern
25 daß gegenüber ungefüllten lichthärtenden Kunstharzen als Grundierung sowie gegenüber den bisher
bekannten Grundierungen bessere technologische
Eigenschaften erzielbar sind. Die Schleifbarkeit, die Gestaltung der Oberfläche sowie die Haftung der
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Gran- 30 Grundierung am Untergrand sind bei den gemäß der dieren von Holz, furniertem Holz, Holzwerkstoff und Erfindung stark gefüllten Grandierungen besser als holzähnlichen Stoffen für Lacke und andere Deck- bei vergleichsweise geprüften ungefüllten lichthärtenschichten. · .--. den Kunstharzen. .
Derartige Grandierungen haben bei Werkstücken Nach dem vorliegenden Verfahren kann die Grünaus Holz u. dgl. die Aufgabe, als untere, zuerst auf 35 dierung mit verhältnismäßig geringem verfahrensdie zu lackierende Oberfläche aufgetragene Schicht technischen Aufwand auf den Untergrund aufgetradas Werkstück für die Außenlackierung vorzuberei- gen werden, z. B. in flüssiger Phase durch eine Gießten, nämlich vor allem dessen Oberfläche dicht und maschine. Der Bedarf an Grundierungsmittel je Flägeschlossen zu gestalten. cheneinheit der zu beschichtenden Grundfläche ist
Bekannt sind als Grundierungen in der Praxis 40 verhältnismäßig "gering; um eine dichte, feste und harzgetränkte Papiere sowie reine Kunststoffolien. haltbare Grandierang zu erzielen.
Die harzgetränkten Papiere;7 werden "auf den Unter- Na'ch einem weiteren Merkmal der Erfindung wergrund aufgeklebt, während Kunststoffolien aufgepreßt den dem lichthärtenden Kunstharz Mineralien vom j werden müssen, um eine dichte Grandfläche zu er- Typ Talkum und/oder Dolomit und/oder Kaolin ' zielen. Das Aufkleben der Papiere sowie das Auf- 45 und/oder Asbest in - Form von Mikromaterial zupressen der Kunststoffolien erfordert eine verhältnis- gesetzt. Darüber hinaus können dem lichthärtenden mäßig komplizierte Anlage. Weiterhin werden für die Kunstharz temporär verträgliche Harze vom Typ Verbindung der Grandierung mit dem Untergrund Vinylharz, Acrylharz, Celluloseester u.dgl. zugesetzt geeignete Kleber benötigt, die höhere Drücke oder werden. Diese Harze, die nur in gelöster Form mit Temperaturen erfordern. Bei einer Beschichtung auf 50 dem Basis-Bindemittel verträglich sind, werden beim Papierbasis besteht darüber hinaus der Nachteil, daß Härtungsprozeß in feinstverteilter Form ausgefällt, das Papier häufig reißt und in jedem Falle eine Sie behindern die fotokatalytische Aushärtung der Nachbehandlung durch Schleifen erfordert, wodurch Beschichtung nicht. ■-- -
häufig aber die Faserstraktur der Papierschicht auf-, . Tn der .Zeichnung ist ein Querschnitt durch eine ----gerissen wird. · . - . 55 piaft(i mft einer nach dem vorliegenden Verfahren
Zur Grundierung von Holz u. dgl: sind auch be- hergestellten Beschichtung dargestellt. Auf der Platte reits hochgefüllte, pigmentierte Spachtelmassen be- ; 10 aus Holz, holzähnlichem Werkstoff od. dgl. ist als kannt. Diese werden .yowiegend im Walzverfahren Grundierungsschicht 11 für einen Lack 12 ein durch auf die Unterlage aufgetragen. Die Aushärtung der Licht härtbares Kunstharz aufgetragen. Die aus Spachtelmassen erfolgt durch Vernetzung von zwei 60 UV-härtendem Kunstharz bestehende Grundierungs-Komponenten oder durch Oxydationstrocknung zu schicht 11 ist mit einem Anteil von 10 bis 60 %, ins- *- hochmolekularen kunststoff artigen Filmen. Der Zeit- besondere 30 bis 4O~P/o, an Siliciumdioxid und/oder aufwand bei der Herstellung derartiger Grundie- Calciumcarbonat und/oder Bariumsulfat und/oder rungsschichten ist erheblich. Mineralien vom Typ Talkum und/oder Dolomit und/
Bekannt sind auch bereits farblose, gelöste Harz- 65 oder Kaolin und/oder Asbest als Füllstoffe mit sehr bindemittel für Fertiglackierungen, die durch Licht geringem Deckvermögen versehen. Die Mineralien härtbar sind. haben einen handelsüblichen Reinheitsgrad. Sie sind
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ver- also verhältnismäßig billig. Weiterhin können tem- _=.
DE19671621820 1967-11-02 1967-11-02 Verfahren zum Grundieren von Holz Pending DE1621820B1 (de)

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DEB0095220 1967-11-02

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DE1621820B1 true DE1621820B1 (de) 1972-03-09

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DE19671621820 Pending DE1621820B1 (de) 1967-11-02 1967-11-02 Verfahren zum Grundieren von Holz

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CH (1) CH521863A (de)
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GB (1) GB1209851A (de)
NL (1) NL140787B (de)
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FR1553547A (de) 1969-01-10
CH521863A (de) 1972-04-30

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