DE1621240B1 - Vorrichtung zur verdampfung von metallen oder metalloiden - Google Patents
Vorrichtung zur verdampfung von metallen oder metalloidenInfo
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- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C14/00—Coating by vacuum evaporation, by sputtering or by ion implantation of the coating forming material
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- C23C14/24—Vacuum evaporation
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Verdampfung von Metallen oder Metalloiden und ',
betrifft insbesondere die Form bzw. Gestalt der Verdampfungsquelle
und die Art und Weise der Beheizung derselben.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Vorrichtung zum kontinuierlichen Verdampfen von Metallen
oder Metalloiden im Vakuum mit dem Zweck, Füme auf ruhende oder sich bewegende Gegenstände,
z. B. auf Kunststoffe, Metallplatten, Papier usw., aufzubringen.
Erfindungsgemäß ist eine Verdampfungsquelle zur
Verdampfung von Metallen oder Metalloiden mit einem Strahlungsheizelement, das einen Hohlraum
bzw. eine Ausnehmung aufweist, sowie mit einer in dem Hohlraum gelagerten Verdampfungsbasis versehen, wobei das Heizelement und die Verdampfungsbasis
so ausgebildet sind, daß -sie als Widerstandsheizungen verbindbar sind, so daß die
Verdampfungsbasis im Betrieb teilweise von durch sie hindurchfließendem elektrischen Strom und teilweise durch Strahlung von den Innenflächen des
Hohlraums erhitzt wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Verdampfungsbasis einen Hauptteil, auf den der
zu verdampfende Stoff aufgebracht werden kann und der in dem Hohlraum gelagert ist, sowie zwei Endoder
Seitenteile auf, die mit dem Strahlungsheizele-· ment in elektrischer Verbindung stehen und von
diesem getragen bzw. unterstützt werden. ~" "; '30
Die Verdampfungsbasis kann stangenförmig aus^
gebildet und an den Enden zwecks Ausbildung der beiden Endteile in bestimmter Weise geformt und
verjüngt sein; und das StraMungsheizelemeüt^ känf£-
mit Aussparungen versehen sein, die dieEndteile der Verdampfungsbasis aufnehmen und lagern bzw.
tragen.
Vorzugsweise weist die Verdampfungsbasis einen zusammengesetzten gesinterten Stoff aus Titandiborid
und Bornitrid auf.
Genauer gesagt kann die Verdampfungsquelle ein Strahlungsheizelement und eine .Verdampfungsbasis ·
aufweisen, auf die der zu verdampfende Stoff .-,auf- . ■
gebracht wird, wobei die Verdampfungsbasis einen Hauptteil, der in einer in dem Heizelement· yorgesehenen
Ausnehmung gelagert ist, und- mindestens zwei End- oder' Seitenteile' aufweist, die mif dem"
Heizelement in elektrischer Verbindung stehen und von diesem getragen bzw. unterstützt werden, wobei
ferner die Verdampfungsquelle als eine elektrische
Widerstandsheizung verbindbar ist, so daß im Betrieb Strom sowohl durch das Heizelement als auch
durch die Verdampfungsbasis fließt, die teilweise durch von den Innenflächen der Ausnehmung ausgehende
Strahlung erhitzt wird* ' ' ..'
Im folgenden ist die Erfindung an Hand der Zeichnungen
beispielsweise näher erläutert, und zwar zeigt
Fig. 1 in auseinandergezogener Darstellung eine erfindungsgemäße Verdampfungsquelle mit einem
Längsschnitt durch das Heizelement und
Fig. 2 einen Längsschnitt einer zweiten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Verdampfungsquelle.
In Fig. 1 ist eine Verdampfungsquelle gezeigt, die ein Strahlungsheizelement 1 und eine besonders geformte
Verdampfungsbasis 2 aufweist. Das Heizelement 1 ist mit zwei Schlitzen bzw. Aussparungen 3
versehen, die an der Verdampfungsbasis vorgesehene Endteile 4 derart lagern bzw. tragen, daß der Mittel-.
bzw*1 Hauptteil der Verdampfungsbasls: sich quer
durch einen Hohlraum bzw. eine Ausnehmung 5 erstreckt. Die Verdampfüngsbasis 2 kann auf diese
Weise so in den Schlitzen 3 angeordnet sein, daß eine gute elektrische Verbindung mit dem Strahlungsheizelement
1 gewährleistet ist. Diese besondere Ausführungsform der Erfindung wird lediglich als Beispiel
erläutert, und es gibt viele Möglichkeiten der Gestaltung der Verdampfungsquelle; eine von diesen
weiteren Gestaltungsmöglichkeiten ist in Fig. 2 dargestellt. Die AusfÜhrungsform gemäß Fig.2 unterscheidet
sich von der bereits beschriebenen Ausfuhrungsform
dadurch, daß die Formen im wesentlichen rechtwinklig ausgebildet sind, wobei die Ausnehmung
5' kastenförmig ist und die Verdampfungsbasis 2' einen rechtwinkligen Querschnitt mit über
die ganze Länge gleichbleibender Fläche aufweist.
Die Erfindung gründet sich darauf, daß sowohl die
Verdampfungsbasis als auch das Heizelement als elektrische Widerstandsheizungen benutzt werden
können, und darauf, daß von den Wandungen der Ausnehmung des Heizelementes zu der Verdampfungsbasis
hin Wärme abgestrahlt wird. In den gezeigten bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
befindet sich die Verdampfungsbasis in elektrischem Kontakt mit dem Strahlungsheizelement,
wodurch die Probleme vereinfacht werden, die dann auftreten würden, wenn dem Heizelement und der
Verdarnpfungsbasis jeweils getrennt Energie zugeführt werden würde. Die Verdampfungsbasis wird
auch von dem Heizelement gelagert bzw. getragen. Im Vergleich zu bekannten Anordnungen erzielt man
bei der erfindungsgernäßen gleichzeitigen Erhitzung der Verdampfungsbasis sowohl durch elektrische
Widerstandsheizung als auch durch von dem Heizelement abgegebene Strahlungswärme folgende Vorteile:
a) einen größeren thermischen Wirkungsgrad, d. h. eine größere Verdampfung für eine bestimmte
zugeführte Energiemenge,
b) eine verlängerte Lebensdauer der Verdampfungsquelle,, gemessen an der Menge des verdampften
Stoffes, und
c) eine verbesserte elektrische Verbindung mit der
Verdampfungsbasis.
Bei bekannten Verdampfungsquellen wird eine Verdampfungsbasis verwendet, bei der das Heizelement
und die Verdampfungsbasis zu einem einzigen Teil zusammengefaßt sind. Weil die Verdampfungsbasife
jedoch aus einem harten zusammengesetzten Stoff bestehen soll, der gegen Metall- oder Metalloiddämpfe
widerstandsfähig sein muß, haben diese bekannten
Verdampfungsquellen den Nachteil, daß die elektrischen Verbindungen mit der Stromquelle unmittelbar
mit der Verdampfungsbasis hergestellt werden müssen. Wegen der Härte des Stoffes, aus dem
die Verdampfungsbasis besteht, ist eine gute elektrische Verbindung nur durch Ausübung einer starken
Klemmwirkung auf die Kontakte bzw. Anschlußstücke zu erzielen, was zur Verformung und zu einer
möglichen, dadurch bedingten Beschädigung der Verdampfungsbasis.führt, wenn diese sich beim Erhitzen
ausdehnt. Erfindungsgemäß kann das Heiz-
element aus einem weicheren Stoff, z. B. aus Graphit, hergestellt werden, so daß trotz relativ niedriger
Klemmdrücke eine gute elektrische Verbindung sowohl mit dem harten Stoff als auch mit den Anschlußklemmen
erzielbar ist.
Es ist eine Reihe von Stoffen bekannt, die für eine Verdampfungsbasis geeignet sind und gegen den Angriff
von geschmolzenen Metallen bzw. Metalloiden, insbesondere Aluminium, widerstandsfähig sind,
und vorzugsweise wird als Rohstoff für die erfindungsgemäße
Verdampfungsbasis ein Titan-Bor-Stickstoff-Gemisch, nämlich ein Sinterprodukt aus
Titandiborid und Bornitrid, verwendet. Die Widerstandsfähigkeit des Stoffes kann durch die Gewichtsverhältnisse von TiB2 und BN in der Mischung vor-
her festgelegt bzw. beeinflußt werden.
Es wurde gefunden, daß die Ti-B-N-Mischung unter den Vakuumbedingungen, unter denen die erfindungsgemäße
Verdampfungsquelle betrieben werden muß, dazu neigt, sich zu verformen und
schneller zu zersetzen, wenn sie bei Temperaturen von über 1600° C benutzt wird. Wenn als Heizelement
und Verdampfungsbasis, wie oben ausgeführt, nur ein einziger stangenförmiger Körper aus dem zusammengesetzten
Stoff benutzt wird, verbiegt sich der stangenförmigen Körper unter diesen Vakuumbedingungen
bei 1600° C und verhindert so eine wirksame Ausnutzung der Verdampfungsoberfläche.
Bei Benutzung der erfindungsgemäßen Anordnung tritt jedoch dieser Nachteil nicht auf und die Verdampfungsrate
kann entsprechend erhöht werden. Die in F i g. 2 dargestellte Ausführungsform läßt erkennen,
wie eine bereits vorhandene stab- bzw. stangenförmig ausgebildete Verdampfungsquelle (wie
oben erwähnt) durch die Hinzufügung eines Heizelementes, das genau dieselbe Aufgabe wie das in
Fig. 1 gezeigte Heizelement erfüllt, verbessert werden
kann.
Die gezeigten Ausführungsformen von Verdampfungsquellen werden zwar vorzugsweise verwendet
und haben sich auch als sehr gut geeignet erwiesen, jedoch können im Rahmen der erfindungsgemäßen
Lehre anders gestaltete bzw. ausgebildete Verdampfungsquellen benutzt werden. So können zwei Tiegel
bzw. Gefäße verwendet werden, von denen das eine innerhalb des anderen angeordnet ist — wobei es
nicht darauf ankommt, ob jedes die Form eines Zylinders oder eines Kegelstumpfes hat·—, und von denen
das äußere Gefäß das Strahlungsheizelement und das innere Gefäß die Verdampfungsbasis ist.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Verdampfung von Metallen oder Metalloiden mit einer elektrisch beheizbaren
Verdampfungsquelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampfungsquelle ein
Strahlungsheizelement (1,1') mit einer Ausnehmung (5, 5') und eine Verdampfungsbasis (2, 2')
aufweist, die in der Ausnehmung gelagert ist, und daß das Strahlungsheizelement und die Verdampfungsbasis
als elektrische Widerstandsheizungen verbindbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verdampfungsbasis (2, 2') einen Hauptteil, auf den der zu verdampfende
Stoff aufgebracht werden kann und der in der Ausnehmung (5, 5') gelagert ist, und zwei Endoder
Seitenteile (4) aufweist, die mit dem Strahlungsheizelement (1, 1') in elektrischer Verbindung
stehen und von diesem gelagert bzw. getragen werden.
. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verdampfungsbasis (2) stangenförmig gestaltet und zur Bildung der beiden
Endteile (4) an ihren Enden besonders geformt und verjüngt ist und daß das Strahlungsheizelement (1) mit Aussparungen (3) versehen
ist, die die Endteile (4) der Verdampfungsbasis aufnehmen und lagern bzw. tragen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verdampfungsbasis (2') einen stangenförmigen Körper von konstantem
rechteckigem Querschnitt und das Strahlungsheizelement (Γ) einen stangenförmigen Körper von
im wesentlichen rechteckigen Querschnitt mit einer langgestreckten kubisch geformten Ausnehmung
(5') aufweist und an jedem der beiden Enden der Ausnehmung mit Aussparungen (3') versehen
ist, die die Enden der Verdampfungsbasis (2') aufnehmen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Strahlungsheizelement und
die Verdampfungsbasis Gefäße aufweisen und daß das die Verdampfungsbasis aufweisende Gefäß
innerhalb des das Strahlungsheizelement aufweisenden Gefäßes gelagert ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampfungsbasis
(2, 2') einen zusammengesetzten gesinterten Stoff aus Titandiborid und Bornitrid
aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB43845/66A GB1169517A (en) | 1966-09-30 | 1966-09-30 | Apparatus for the Vaporisation of Metals or Metalloids. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1621240B1 true DE1621240B1 (de) | 1971-10-14 |
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ID=10430560
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1967E0034850 Pending DE1621240B1 (de) | 1966-09-30 | 1967-09-28 | Vorrichtung zur verdampfung von metallen oder metalloiden |
Country Status (3)
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---|---|
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DE (1) | DE1621240B1 (de) |
GB (1) | GB1169517A (de) |
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- 1966-09-30 GB GB43845/66A patent/GB1169517A/en not_active Expired
-
1967
- 1967-09-28 DE DE1967E0034850 patent/DE1621240B1/de active Pending
- 1967-09-29 US US671771A patent/US3539769A/en not_active Expired - Lifetime
Non-Patent Citations (1)
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Also Published As
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GB1169517A (en) | 1969-11-05 |
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