DE839057C - Verfahren zur Herstellung von elektrischen Widerstaenden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von elektrischen Widerstaenden

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DE839057C
DE839057C DE1949P0001459 DEP0001459D DE839057C DE 839057 C DE839057 C DE 839057C DE 1949P0001459 DE1949P0001459 DE 1949P0001459 DE P0001459 D DEP0001459 D DE P0001459D DE 839057 C DE839057 C DE 839057C
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DE
Germany
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resistance
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rod
electrical resistors
resistance value
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Expired
Application number
DE1949P0001459
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English (en)
Inventor
Raymond Henri Devaux
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RAYMOND HENRI DEVAUX
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RAYMOND HENRI DEVAUX
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/02Details
    • H05B3/06Heater elements structurally combined with coupling elements or holders

Landscapes

  • Apparatuses And Processes For Manufacturing Resistors (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft elektrische Widerstände von insbesondere, wenn auch nicht ausschließlich, kleinen Abmessungen, wie man sie in elektrischen Apparaten (Rundfunkapparaten, Apparaten für Flugzeuge usw.) benutzt, wenn man einen Widerstand mit einem hohen und unveränderlichen Widerstandswert bei kleinem Platzbedarf herstellen will.
  • Bekanntlich werden solche Widerstände im allgemeinen in Stabform aus einem mehr oder weniger leitenden, kohlenstoffhaltigen oder metallisierten Werkstoff hergestellt, den man in einer dem gewünschten Widerstandswert entsprechenden Länge abschneidet. Ein typischer Vertreter solcher Widerstände ist z. B. der Widerstand, dessen unter dem Namen Givrit (givrite) bekannter Grundstoff aus einem Gemisch von Korund und Graphit besteht, die durch ein geeignetes Bindemittel zusammengehalten werden.
  • Solche Stäbe besitzen häufig eine sehr große härte und eine ziemlich erhebliche mechanische Widerstandsfähigkeit, wodurch es schwierig wird, ihren Kontakt mit den Stromkreisen sicherzustellen, in welche sie eingeschaltet werden, und zwar wegen der Schwierigkeit, die man hat, um bei ihrem Zerschneiden einen geraden Schnitt ohne Unebenheiten zu erhalten. Das bekannte Verfahren, das darin besteht, ihre Enden in ein Bad von geschmolzenem Metall zu tauchen, gibt nur mittelmäßige Ergebnisse.
  • Die Erfindung hat ein Verfahren zum Gegenstand, welches gestattet, durchaus zuverlässige Kontakte herzustellen und somit Widerstände zu erhalten, die einen bestimmten und unveränderlichen Widerstandswert aufweisen.
  • Dieses Verfahren besteht im wesentlichen darin, daß man auf das Ende des den Widerstand bildenden Stabes eine Metallkapsel aufstülpt, die vorher mit einem Metallpulver, z. B. mit außerordentlich feinem Kupferpulver, gefüllt wird, daß anschließend auf den Boden der Kapsel ein Druck in der Richtung der Längsachse des Stabes ausgeübt wird, um das Pulver zwischen dem Boden der Kapsel und der geraden, harten und rauben Schnittfläche des Stabes zusammenzudrücken, und daß endlich die Kapsel auf der Seitenfläche dieses Stabes festgepreßt wird.
  • In der Praxis verwendet man ein geeignetes Werkzeug, um mechanisch das gleichzeitige Aufbringen der beiden Endkapseln und hierauf ihre Festpressung vorzunehmen.
  • Das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren sei an Hand der Zeichnung erläutert.
  • Abb. i und 2 zeigen in Seitenansicht bzw. im Grundriß ein Stück des den Körper des Widerstandes bildenden Stabes; Abb. 3 zeigt einen axialen Schnitt durch einen gebrauchsfertigen Widerstand; Abb.4, 5 und 6 zeigen schematische Ansichten für die verschiedenen Fertigungsergebnisse einzelner Herstellungsphasen.
  • Wie in der Zeichnung dargestellt, besitzt der den Körper des Widerstandes bildende Stab i aus einem sehr harten und mechanisch sehr widerstandsfähigen Werkstoff zwar makroskopisch gerade Schnittflächen 2, deren Oberfläche jedoch praktisch mit Unebenheiten übersät ist. Man setzt auf den Stab i an jedem seiner Enden eine Kapsel 3 aus dünnem Metall (Kupfer, Messing usw.) auf, nachdem man in diese eine gewisse Menge Metallpulver, z. B. sehr feines Kupferpulver, eingeführt hat.
  • Man übt dann einen Druck auf den Böden einer jeden der beiden Kapseln in derRichtung derLängsachse des Stabes aus, so daß das Pulver zwischen dem Boden der Kapsel und der Schnittfläche 2 des Sta= bes i zusammengepreßt wird, wobei dieses Pulver die kleinsten Unebenheiten der Stabschnittfläche 2 ausfüllt.
  • Man beendet den Arbeitsgang, indem man die Kapsel gegen die Seitenwand dieses Stabes, wie in den Abb. 3 und 6 bei 4 gezeigt, fest anpreßt.
  • Die Abb. 4 bis 6 zeigen, wie bereits erwähnt, die verschiedenen Fertigungsergebnisse einzelner Phasen des Verfahrens. Die Kapsel 3 mit halbkugeligem Boden wird vor ihrer Befestigung zunächst auf den Stab i aufgesetzt (Abb. 4), dann aufgepreßt (Abb. 5) und schließlich festgepreßt (Abb.6).
  • Man erhält durch dieses Verfahren Widerstände, die wegen der Güte ihrer Kontakte eine bemerkenswerte Unveränderlichkeit aufweisen, die gestattet, die Toleranzen der Widerstandsänderung auf i oder 2 °/o zu begrenzen, welche bisher praktisch bei den Widerständen bekannter Bauart 15 bis 20 % betrugen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von elektrischen Widerständen von insbesondere kleinen Abmessungen mit großem Widerstandswert, deren im allgemeinen stabförmiger Körper durch einen harten und mechanisch sehr widerstandsfähigen Werkstoff gebildet wird, der schwer zu schneiden ist, ohne eine raube und unebene Schnittfläche zu erhalten, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung guter Kontakte, die insbesondere die Unveränderlichkeit des Widerstandswertes gewährleisten, über die beiden Enden des Widerstandskörpers je eine mit einem äußerst feinen Metallpulver gefüllte Kapsel geschoben wird, daß anschließend die Kapseln auf den Widerstandskörper aufgepreßt und endlich an der Seitenwand dieses Körpers festgepreßt werden. r
DE1949P0001459 1947-12-29 1949-01-13 Verfahren zur Herstellung von elektrischen Widerstaenden Expired DE839057C (de)

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