DE1621172C3 - Galvanisches Glanzgoldbad - Google Patents

Galvanisches Glanzgoldbad

Info

Publication number
DE1621172C3
DE1621172C3 DE19671621172 DE1621172A DE1621172C3 DE 1621172 C3 DE1621172 C3 DE 1621172C3 DE 19671621172 DE19671621172 DE 19671621172 DE 1621172 A DE1621172 A DE 1621172A DE 1621172 C3 DE1621172 C3 DE 1621172C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gold
bath
arsenic
galvanic
bright gold
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19671621172
Other languages
English (en)
Other versions
DE1621172B2 (de
DE1621172A1 (de
Inventor
Robert Paramus; Raleigh John P. Dunellen; N.J. Duva (V.StA.)
Original Assignee
OMF California, Inc., Los Angeles, Calif. (V.StA.)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by OMF California, Inc., Los Angeles, Calif. (V.StA.) filed Critical OMF California, Inc., Los Angeles, Calif. (V.StA.)
Publication of DE1621172A1 publication Critical patent/DE1621172A1/de
Publication of DE1621172B2 publication Critical patent/DE1621172B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1621172C3 publication Critical patent/DE1621172C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Aus der US-PS 32 38 112 ist ein Bad für die Abscheidung von Glanzgold, enthaltend Alkalihydroxid und Gold als Alkaligoldthiomalat, bekannt.
Aus der FR-PS 10 27 637 ist ein Bad zur Herstellung harter Silber- oder Goldschichten bekannt, das neben Kaliumgoldcyanid Kaliumstannat oder -antimonat, Kaliumtartrat, freies Kaliumcyanid und Kalilauge enthält und bei 6O0C bei einer Stromdichte von 0,3 A/dm2 arbeiten soll. Es kann auch eine geringe Menge Arsen zugesetzt werden, was aber insbesondere für Silberschichten die Abscheidung erleichtert.
Schließlich ist es für die Herstellung eines »Antik-Grüngoldüberzug« bekannt, ein Bad anzuwenden, das 1,98 g/l Goldchlorid, 0,13 g/l AgCl, 0,053 g/l AS2O3, 22,7 g/l KCN enthält.
Nachteilig an diesen Bädern ist die große Menge an freiem Cyanid sowie die Tatsache, daß man mit solchen Bädern keine reinen Goldabscheidungen erhält, sondern immer die zugesetzten Elemente in unterschiedlichen Mengen mit abgeschieden werden, wodurch die Farbe der Überzüge nachteilig beeinflußt wird.
Die Erfindung betrifft nun ein Bad für die Abscheidung von Glanzgoldüberzügen, enthaltend 25 bis 60 g/l
Alkalihydroxid, 4 bis 8 g/l Gold als Alkaligoldthiomalat sowie 40 bis 100 g/l Thioapfelsäure und 0,01 bis 0,12 g/l Arsen, zugesetzt als lösliche Arsenverbindung. Dieses Bad ist arbeitsfähig bei etwa 24 bis 82° C und eignet sich vor allem für Stromdichten von etwa 0,2 bis 1,1 A/dm2. Das Arsen wird in Form einer beliebigen Arsenverbindung angewandt, die im Bad bei einem pH-Wert zwischen .10 und 11,5 ausreichende Löslichkeit besitzt. Es kommen also auch die Alkaliarsenite und -arsenate-in Frage/jedoch eignen sich auch Oxid und Halogenide, so daß sich im Bad das Arsenit oder Arsenat bilden kann.
Es zeigte sich, daß bei den bekannten Bädern bei Schichtstärken von etwa 2,5 mm die Überzüge meist nur mehr halbglänzend sind. Hingegen lassen sich mit den erfindungsgemäßen Bädern derartige Schichtstärken in Hochglanz ohne Schwierigkeiten erreichen.
Das bevorzugte Bad kann 25 bis 40 g/I Alkalihydroxid enthalten. Als besonders zweckmäßig hat sich ein Arsengehalt von 0,01 bis 0,03 g/l erwiesen. Wie oben erwähnt, liegt der pH-Wert des Bades im allgemeinen zwischen 10 und 12, die Arbeitstemperatur soll 25 bis 75° C betragen. Die bevorzugte Stromdichte liegt zwischen 0,2 und 0,7 A/dm2.
Es hat sich gezeigt, daß auch höhere Arsengehalte als 0,03 g/l anwendbar sind und zu Glanzgoldüberzügen führen, jedoch bringt diese zusätzliche Arsenmenge keine weitere Steigerung des Glanzes.
Folgendes Beispiel erläutert die Erfindung.
Beispiel
32 g Thioapfelsäure wurden in einer Lösung von 40 g Natriumhydroxid aufgelöst. Dann wurden 8 g Gold in Form von Natriumgoldthiomalat gelöst und mit Wasser auf 1 1 aufgefüllt. In dieses wurden etwa 35 mg Natriumarsenit (oder eine andere lösliche Arsenverbindung) für einen Arsengehalt von etwa 20 mg zugesetzt und der pH-Wert (mit Natronlauge bzw. Thioapfelsäure) auf 11,5 eingestellt. Es wurde bei 70° C und einer Stromdichte von 0,2 A/dm2 unter einer Spannung von 0,7 V elektrolysiert. Man erhielt Glanzüberzüge bis zu einer Schichtstärke von 12,7 mm und darüber.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Galvanisches Glanzgoldbad, enthaltend 25 bis 60 g/l Alkalihydroxid, 4 bis 8 g/I Gold, zugesetzt in Form von Alkaligoldthiomalat, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 40 bis 100g/l Thioapfelsäure und 0,01 bis 0,12 g/l Arsen, zugesetzt als lösliche Arsenverbindung.
2. Bad nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt von 45 bis 52 g/l Thioapfelsäure.
3. Bad nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 0,01 bis 0,03 g/l Arsen.
4. Bad nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen pH-Wert von 10 bis 11,5.
DE19671621172 1966-10-06 1967-10-05 Galvanisches Glanzgoldbad Expired DE1621172C3 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US58467966A 1966-10-06 1966-10-06
US58467966 1966-10-06
DES0112287 1967-10-05

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1621172A1 DE1621172A1 (de) 1971-04-29
DE1621172B2 DE1621172B2 (de) 1976-03-11
DE1621172C3 true DE1621172C3 (de) 1976-10-28

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT271127B (de) Verfahren und Bad zur Herstellung eines Iridiumüberzuges
DE1621180A1 (de) Verfahren und Bad zum galvanischen Abscheiden von Goldueberzuegen
DE889099C (de) Verfahren und Bad zum UEberziehen von Gegenstaenden aus Aluminium und Aluminiumlegierungen
DE832982C (de) Elektrolyt und Verfahren zur elektrolytischen Abscheidung von Kupfer
DE2658003B2 (de) Bad für die elektrolytische Abscheidung von Zinn-Gold-Legierungen
DE1960047C2 (de) Wässriges saures Bad zur galvanischen Abscheidung von Gold-Zinn-Legierungen
DE1024305B (de) Bad und Verfahren zur galvanischen Abscheidung spiegelglaenzender UEberzuege von Silber und Silberlegierungen
DE1017000B (de) Bad und Verfahren fuer die elektrolytische Abscheidung von Kupferueberzuegen
DE959242C (de) Bad zur galvanischen Abscheidung von Antimon oder Antimonlegierungen
DE2537065C2 (de)
DE1959907A1 (de) Rutheniumkomplex und seine Verwendung bei der Elektroplattierung
DE898383C (de) Zinkcyanidbad und Verfahren zur elektrolytischen Abscheidung glaenzender Zinkueberzuege
DE1120834B (de) Bad zum galvanischen Abscheiden von Chromueberzuegen
DE1621172C3 (de) Galvanisches Glanzgoldbad
DE1771734A1 (de) Verfahren zur Elektroplattierung mit Rhenium und ein Bad zur Ausfuehrung dieses Verfahrens
DE1621172B2 (de) Galvanisches glanzgoldbad
DE880214C (de) Verfahren zur elektrolytischen Abscheidung von Zink aus Zinksulfatloesungen und Anode hierfuer
DE2511119A1 (de) Zusatzmittel fuer die elektroplattierung
DE1040339B (de) Elektrolyt zur Erzeugung von glaenzenden Legierungsueberzuegen
DE1182924B (de) Saures Bad und Verfahren zum galvanischen Abscheiden von Platin- oder Palladiumueberzuegen
DE2516252C3 (de) Elektrolyt für die galvanische Goldabscheidung
DE959243C (de) Galvanisches Bad und Verfahren fuer die Abscheidung von Antimonueberzuegen
DE1052771B (de) Verfahren zum elektrolytischen Abscheiden von Platin
DE1153587B (de) Bad zum galvanischen Abscheiden von Silberlegierungen
DE939720C (de) Galvanisches Versilberungsbad