DE1620138C3 - Substituierte 2-Piperazino-4-amino-6,7-dimethoxychinazoline und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Substituierte 2-Piperazino-4-amino-6,7-dimethoxychinazoline und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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- DE1620138C3 DE1620138C3 DE1966P0039852 DEP0039852A DE1620138C3 DE 1620138 C3 DE1620138 C3 DE 1620138C3 DE 1966P0039852 DE1966P0039852 DE 1966P0039852 DE P0039852 A DEP0039852 A DE P0039852A DE 1620138 C3 DE1620138 C3 DE 1620138C3
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D239/00—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings
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- C07D239/72—Quinazolines; Hydrogenated quinazolines
- C07D239/95—Quinazolines; Hydrogenated quinazolines with hetero atoms directly attached in positions 2 and 4
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Description
NH2
worin R den Allyl- oder Methallylrest, den Benzoyl-,
2-Furoyl- oder 2-Thenoylrest oder einen Alkanoylrest
mit 2 bis 7 Kohlenstoffatomen oder einen Rest der allgemeinen Formel —CO—OR', worin R' einen
Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder einen Allylrest darstellt, bedeutet, und die pharmazeutisch
akzaptablen Säureadditionssalze derselben.
2. Verfahren zur Herstellung der Chinazoline nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein
Chinazolin der allgemeinen Formel II
CH, O
CH, O
NH2
worin A ein Halogenatom oder einen Mercaptorest bedeutet, in an sich bekannter Weise mit der
geeigneten Menge eines Piperazins der allgemeinen Formel III
HN
N—R'
(III)
worin R" die für R in Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzt oder ein Wasserstoffatom bedeutet,
umsetzt und die dabei gebildete Verbindung, wenn R" ein Wasserstoffatom bedeutet, mit einer
Verbindung der allgemeinen Formel
RX
worin X ein Halogenatom bedeutet, umsetzt und eine erhaltene Base gewünschtenfalls in ein pharmazeutisch
akzeptables Säureadditionssalz umwandelt
Die Erfindung betrifft substituierte 2-Piperazino-4-amino-6,7-dimethoxychinazoline
wie sie im Anspruch 1 definiert sind sowie Verfahren zu deren Herstellung.
2-DimethyIamino-4-amino-6,7-dimethoxychinazolindihydrochlorid
wurde von J. D. Th aye r et al. in Antibiotics and Chemotherapy, Bd. 2, Nr. 9, September
1952, S. 463—466 nach Untersuchung beschrieben, wobei festgestellt wurde, daß es sich um ein
antibakterielles Mittel mit schwacher Wirksamkeit handelt
Die erfindungsgemäßen Verbindungen besitzen blutdrucksenkende Eigenschaften und sind wertvoll als
chemotherapeutische Mittel zur Herabsetzung des Blutdrucks bei Lebewesen mit Bluthochdruck. Bei
Versuchen an Hunden mit Bluthochdruck durch Nierenstörungen erwiesen sich bereits 0,06 mg des
aktiven Bestandteils pro kg Körpergewicht als wirksam bei der Herabsetzung des Blutdrucks von 240/133 mbar
(180/100mm Hg)auf 213/133 mbar(160/100 mm Hg).
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können bevorzugt nach dem in Anspruch 2 angegebenen Verfahren, aber auch nach anderen, später genannten Verfahren erhalten werden.' s*
Die Ausgangsverbindungen werden durch Cyclisierung von Ureidoderivaten von 4,5-Dimethoxy-anthranilsäure, Amiden, Nitrilen und Estern mit wäßrigen Basen oder Säuren hergestellt. Die Ureidöderivate erhält man durch Umsetzung der genannten Säure mit Natrium- oder Kaliumcyanat oder mit Harnstoff. Nach der Cyclisierung wird das erhaltene 2,4-Dihydroxy-6,7-dimethoxychinazolin in 2- und 4-Stellung mit einem Gemisch von Phosphorpentachlorid und Phosphorylchlorid oder mit einem Gemisch von Phosphorylchlorid in Ν,Ν-Dimethylanilin chloriert (Curd et al, J. Chem.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können bevorzugt nach dem in Anspruch 2 angegebenen Verfahren, aber auch nach anderen, später genannten Verfahren erhalten werden.' s*
Die Ausgangsverbindungen werden durch Cyclisierung von Ureidoderivaten von 4,5-Dimethoxy-anthranilsäure, Amiden, Nitrilen und Estern mit wäßrigen Basen oder Säuren hergestellt. Die Ureidöderivate erhält man durch Umsetzung der genannten Säure mit Natrium- oder Kaliumcyanat oder mit Harnstoff. Nach der Cyclisierung wird das erhaltene 2,4-Dihydroxy-6,7-dimethoxychinazolin in 2- und 4-Stellung mit einem Gemisch von Phosphorpentachlorid und Phosphorylchlorid oder mit einem Gemisch von Phosphorylchlorid in Ν,Ν-Dimethylanilin chloriert (Curd et al, J. Chem.
Soc, 1947, S. 777).
Das im Verfahren gemäß Anspruch 2 als Ausgangsmaterial verwendete 2-Chlor-4-amino-6,7-dimethoxychinazolin
erhält man durch Umsetzung äquimolarer Mengen Ammoniak in Tetrahydrofuran und 2,4-Dichlor-ö^-dimetlioxychinazolin.
Gewöhnlich beträgt in der Praxis jedoch ein Überschuß von Ammoniak vorzugsweise 1 bis 10 Mol, um das Reaktionsgleichgewicht
so zu verschieben, daß die Umsetzung vollständig ist. Die Temperatur, bei der diese Umsetzung durchgeführt
werden kann, liegt zwischen 25 und etwa 2000C für eine Dauer von 1 bis 48 Stunden. Eine bevorzugte
Reaktionstemperatur liegt während vorzugsweise etwa 4 Stunden bei etwa 25 bis 600C. Nach vollendeter
Umsetzung wird das Produkt auf übliche Weise gewonnen. So kann z. B. das Lösungsmittel eingedampft
und der rohe Feststoff mit Wasser verrieben werden oder in kristalliner Form aus wäßriger Säure ausgefällt
und anschließend aus einer großen Anzahl organischer Lösungsmittel umkristallisiert werden, z. B. aus Methanol
der Dimethylformamid.
Der Ersatz von Chlor in 2-Stellung des Chinazolinkerns
wird durch Umsetzung des 2-Chlor-4-amino-6,7-dimethoxychinazolins mit einem entsprechenden Piperazinderivat
in einem wäßrigen oder einem organischen Lösungsmittel erreicht. Im allgemeinen wird ein
Basenüberschuß verwendet während bevorzugte organische Lösungsmittel für diese Zwecke polare Lösungsmittel,
wie Tetrahydrofuran, Dioxan, Dimethylacetamid, Dimethylformamid oder die niedrigen Alkohole, wie
so Methanol und Äthanol sind. Das Reaktionsgemisch wird von 100 auf 1600C erhitzt, und zwar während 1 bis
65 Stunden in einem verschlossenen Druckgefäß. Die bevorzugte Reaktionszeit beträgt 4 Stunden, und die
Reaktionstemperatur beträgt 1400C. Nach vollendeter Umsetzung wird das Lösungsmittel eingedampft und
das Produkt aus einem Gemisch eines organischen Lösungsmittels und Wasser umkristallisiert Man verwendet
z. B. Methanol/Wasser.
Die allgemein bekannten Verfahren zur Herstellung von Salzen basischer Verbindungen sind auch auf die
erfindungsgemäßen Verbindungen anwendbar und werden in den folgenden Beispielen erläutert Solche
Salze können sowohl mit pharmazeutisch annehmbaren als auch pharmazeutisch nicht annehmbaren Säuren
gebildet werden. Unter »pharmazeutisch annehmbaren Säuren« versteht man solche salzbildenden Säuren, die
die Toxizität der basischen Verbindung nicht wesentlich erhöhen. Die bevorzugten Salze sind die Säureanlage-
io Zi)
10
rungssalze. Diese Salze sind in der Therapie besonders wertvoll. Sie umfassen Salze von Mineralsäuren, wie
Chlorwasserstoffjodwasserstoff, Bromwasserstoff, Phosphor- und Metaphosphorsäure, Salpetersäure und
Schwefelsäure sowie
Salze von organischen Säuren, z. B. von Weinsäure, Essigsäure, Zitronensäure, Apfelsäure, Benzoesäure, Glycolsäure, Gluconsäure, Gulonsäure, Bernsteinsäure, Arylsulfonsäure, z. B. Paratoluolsulfonsäure und dergleichen.
Salze von organischen Säuren, z. B. von Weinsäure, Essigsäure, Zitronensäure, Apfelsäure, Benzoesäure, Glycolsäure, Gluconsäure, Gulonsäure, Bernsteinsäure, Arylsulfonsäure, z. B. Paratoluolsulfonsäure und dergleichen.
Die pharmazeutisch nicht annehmbaren Säureanlagerungssalze sind, obwohl nicht brauchbar in der Therapie,
wertvoll zur Isolation und Reinigung der als biologisch aktiv erkannten neuen Verbindungen. Darüber hinaus
sind sie wertvoll für die ■ Herstellung pharmazeutisch annehmbarer Salze. Aus dieser Gruppe sind die
gebräuchlicheren Salze solche, die mit Fluorwasserstoffsäure und Perchlorsäure gebildet werden. Fluorwasserstoffsalze
sind für die Herstellung pharmazeutisch annehmbarer Salze besonders wertvoll, z. B. für die
Herstellung des Chlorhydrats durch Lösung in Chlorwasserstoffsäure und Umkristallisation des gebildeten
Chlorhydrats. Die Perchlorsäuresalze sind wertvoll für die Reinigung und Kristallisation der neuen Verbindungen.
Während die beschriebenen Verfahren zur Herstellung von Ausgangsverbindungen bzw. der erfindungsgemäßen
Verbindungen im Hinblick auf verbesserte Ausbeuten bevorzugt werden, können auch andere
Methoden wie die folgenden angewandt werden:
1) Halogenierung eines entsprechend substituierten
2-Piperazino-6,7-dimethoxy-3 H-chinazolin-4-ons J
unter Erzielung der entsprechenden 4-Halogenchinazoline und nachträgliche Umsetzung mit
Ammoniak in 4-Stellung.
2) Bildung einer Thioverbindung des 6,7-Dimethoxy-
1 H,3 H-chinazoliri-2,4-dions mit oder ohne nachfolgende
Alkylierung und Umsetzung mit Ammo" niak und einem entsprechenden Piperazinderivat
3) Nachträgliche Substitution des Piperazinorestes in 4-Stellung gemäß Anspruch 2.
4) Umsetzung von entsprechenden N-Amidino-piperazinen mit 2-Amino- oder 2-Chlor-4,5-dimethoxybenzonitril
unter Bildung von entsprechenden 2-Piperazino-4-amino-6,7-dimethoxychtnazolinen.
5) Umsetzung von entsprechenden N-Amidino-piperazinen mit 2-Amidino-4,5-dimethoxy-anilin unter j0
Bildung von entsprechenden 2-Piperazino-4-amino-öy-dimethoxy-substituiertenChinazolinen.
6) Umsetzung von 2-Chlor-4-alkoxy- oder von 2-ChIor-4-methylthio-6,7-dimethoxychinazolin mit
Ammoniak und entsprechenden Piperazinen unter Bildung von entsprechenden 2-Piperazino-4-amino-6,7-dimethoxychinazolinen.
In Methode 1) werden die entsprechenden 3 H-Chinazolin-4-one,
z. B. mit Reagentien wie
Phosphoroxychlorid, Phosphoroxybromid, Phosphortrichlorid, Phosphorpentachlorid,
Thionylchlorid und dergleichen
unter Gewinnung der entsprechenden 4-Halogenchinazoline
halogeniert, die dann mit Ammoniak nach den bereits beschriebenen Verfahren umgesetzt werden.
Bei dieser Methode wird eine äquimolare Menge,
45 vorzugsweise jedoch ein Überschuß, eines der erwähnten Halogenierungsmittel dem 3 H-Chinazolin-4-on
oder einem Säuresalz z. B. dem Chlorhydrat, Sulfat, Phosphat, Bromhydrat oder dergleichen, zugesetzt. Das
Reagens wird langsam bei Zimmertemperatur zu dem Chinazolin gegeben, und dann wird das Gemisch etwa
30 Minuten bis etwa 2 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Die zuletzt genannte Zeit reicht für Proben von etwa
10 g des Chinazolins aus. Für größere Ansätze sind dann selbstverständlich längere Zeitspannen der Rückflußbehandlung
erforderlich, um eine vollständige Umsetzung sicherzustellen. Die Flüssigkeiten werden eingedampft,
und der resultierende kristalline Rückstand wird dann erneut in einer verdünnten wäßrigen Lösung von
Natriumbicarbonat, Natriumcarbonat, Natriumhydroxid oder den entsprechenden Kaliumsalzen gelöst. Die
wäßrige Lösung wird mit einem Lösungsmittel, z. B. Chloroform oder Äthyläther, extrahiert Obwohl das
spezifische Extraktionsmittel kein wesentlicher Teil des Verfahrens ist, wird im Hinblick auf Bequemlichkeit und
Sicherheit Chloroform bevorzugt. Die kombinierten Extrakte werden mit einem Trocknungsmittel, z. B.
Natriumsulfat, Kaliumcarbonat oder dergleichen getrocknet, und das Lösungsmittel wird eingedampft unter
Erzielung des in 4-Stellung mit Chlor oder Brom substituierten Chinazolins. Die entstehende Verbindung
wird mit Ammoniak nach irgendeiner der erwähnten Methoden umgesetzt.
Das entsprechende 2-Piperazino-6,7-dimethoxy-3 H-chinazolin-4-on
wird durch Umsetzung des entsprechenden 2-Halogen-3 H-chinazolin-4-ons mit dem jeweiligen
Piperazinderivat hergestellt.
Ein anderes Verfahren, das diese Methode einschließt, besteht in der Umsetzung des 4-Halogenchinazolins mit
mindestens einer äquimolaren Menge Natriumsulfid, Thioharnstoff, Thioacetamid oder Natriummethylmercaptan.
Natriumsulfid wird aus einer wäßrigen Lösung umgesetzt, Natriummethylmercaptan kann entweder
aus wäßriger oder Alkanollösung umgesetzt werden, so z. B. aus Methanol, Äthanol oder Iospropanol. Thioharnstoff
und Thioacetamid werden aus Alkanollösung umgesetzt, vorzugsweise Äthanol. Die Umsetzung des
4-Halogenchinazolins mit diesen schwefelhaltigen Verbindungen wird unter Rückfluß während etwa 2 bis
8 Stunden durchgeführt, je nach der Größe der Proben. Die Reaktionsprodukte fallen aus dem gekühlten
Reaktionsgemisch aus und können dann aus Lösungsmitteln, z. B. Äthanol-Wasser-Gemischen, umkristallisiert
werden. Die umkristallisierten und getrockneten Produkte können dann mit Ammoniak nach den zuvor
beschriebenen Verfahren für die Umsetzung von 4-Halogenchinazolinen umgesetzt werden.
Nach Methode 2) wird 6,7-Dimethoxy-l H, 3 H-chinazolin-2,4-dion
mit z. B. Phosphorpentasulfid unter Bildung von 2,4-Dithiochinazolin umgesetzt, das wieder
um mit einem Alkyl- oder Benzylhalogenid unter Bildung des Alkylthioderivates umgesetzt wird. Das
Alkylthioderivat wird dann mit Ammoniak und dem entsprechenden Piperazinderivat nach den beschriebenen
Methoden für die Umsetzung des entsprechenden 2,4-Dichlorchinazolins umgesetzt.
Die Verbindungen werden durch Umsetzung mindestens einer äquimolaren Menge Phosphorpentasulfid
mit dem Chinazolin-2,4-dion und vorzugsweise einem Überschuß des Pentasulfids, um eine vollständige
Umsetzung sicherzustellen, erhalten. Obwohl das Chinazolin in jedem nichtreaktiven Lösungsmittel
gelöst werden kann, bevorzugt man die Verwendung
einer Pyridinlösung. Das Pentasulfid wird unter Rühren
bei Zimmertemperatur zu der Lösung gegeben und dann unter fortgesetztem Rühren unter Rückfluß
erhitzt. Wie bei der vorstehenden Methode hängt die Rückflußzeit von der Größe der Probe ab. Nach der
Rückflußbehandlung wird das Lösungsmittel unter vermindertem Druck entfernt, der Rückstand mit
heißem Wasser zersetzt und das feste Dithion von dem Gemisch abfiltriert. Zu dem Dithion wird ein Lösungsmittelgemisch
aus wäßriger Base und einem Alkanol gegeben. Bei dieser Methode verwendbare Basen sind
z. B. Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid. Methanol, Äthanol, Isopropanol und Butylalkohol können dabei
verwendet werden, wobei Methanol im Hinblick auf seinen niedrigen Siedepunkt bevorzugt wird. Zu der
Lösung wird langsam unter Rühren eine mindestens zweimolare Menge eines Alkylierungsmittels gegeben,
nämlich ein Alkyljodid, Alkylchlorid, Alkylbromid oder ein entsprechendes Benzylhalogenid. Im Hinblick auf
die Leichtigkeit ihrer Entfernung als Alkylmercaptoderivate von Chinazolin werden Methyl- und Benzyljodide
bevorzugt Das Gemisch wird für etwa 2 Stunden auf den Siedepunkt des Wassers erhitzt. Für große Proben
und niedrigere Temperaturen kann diese Zeit verlängert werden. Das Gemisch wird gekühlt und das
ausgefallene Produkt von dem Gemisch abfiltriert. Das entstehende 2,4-Dialkyl- oder 2,4-Dibenzylmercaptochinazolin
wird nach einem der vorstehenden Verfahren zur Umsetzung von 2,4-Dichlorchinazolinen mit Ammoniak
und dem entsprechenden Piperazinderivat umgesetzt.
Diese Verbindungen können auch direkt durch Umsetzung des Dithions mit dem entsprechenden
Piperazinderivat und dann mit Ammoniak hergestellt werden, wobei äquivalente Ausbeuten des Produktes
erhalten werden.
In Methode 3) wird 2-Piperazino-4-amino-6,7-dimethoxy-chinazolin
wie bereits in Anspruch 2 angegeben mit Alkanoylbromiden und Alkanoylchloriden, deren Alkanoylreste
2 bis 7 Kohlenstoffatome haben, Benzoylchlorid, Benzoylbromid, 2-Furoylhalogenid und 2-Thenoylhalogenid,
deren Halogen, Chlor oder Brom ist, oder Allylhalogenid und Methylallylhalogenid, deren Halogen
Brom oder Chlor ist, umgesetzt. In der erwähnten Umsetzung wird mindestens eine äquimolare Menge
des Halogenide, vorzugsweise ein Überschuß, um die Vollständigkeit der Umsetzung sicherzustellen, einer
Lösung des Chinazoline in einem organischen Lösungsmittel zugesetzt, z. B. in einem Methylalkylketon,
gesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoff oder Alkanol bei Zimmertemperatur. Das Reaktionsgemisch wird,
je nach Größe der Probe, mindestens xlz Stunde und bis
zu etwa 5 Stunden gerührt.
Obwohl längere Reaktionszeiten angewandt werden können, führen sie zu einer schädlichen Rauchbildung.
Niedrigere Temperaturen erfordern zur Umsetzung der Verbindungen längere Reaktionszeiten. Das feste
Produkt wird von dem Reaktionsgemisch abfiltriert und kann aus Lösungsmitteln, wie z. B. Methanol, Äthanol,
Isopropanol, Methylenchlorid, Chloroform oder dergleichen umkristallisiert werden.
Bei Methode 4) wird z. B. 2-Amino-4,5-dimethoxybenzonitril mit einem entsprechend substituierten
N-Amidino-piperazin, einem Guanidinderivat, in dem eine Aminogruppe durch den Piperazinorest ersetzt ist,
umgesetzt. Bei dieser Methode wird das Benzonitrilderivat in einem inerten hochsiedenden Lösungsmittel, z. B.
Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid oder Äthylenglycol
gelöst. Eine äquimolare Menge und vorzugsweise ein Überschuß des Guanidins wird zugesetzt, und das
Gemisch wird für etwa 4 bis 15 Stunden auf etwa 150° C
erhitzt.
Während niedrigere Temperaturen über längere Zeiten angewandt werden können, wird, um die
Vollständigkeit der Umsetzung sicherzustellen, die Dauer von 12 Stunden für 0,1 molare Mengen der
Reaktionsteilnehmer bevorzugt. Nach dem Erhitzen
ίο wird die Lösung im Vakuum auf ein kleines Volumen
eingeengt, Wasser zugesetzt und das Gemisch gekühlt. Die ausfallenden Feststoffe werden aus dem Gemisch
abfiltriert und aus Lösungsmitteln, z. B. Methanol, Wasser, umkristallisiert und getrocknet.
Bei Methode 6) werden 2-Chlor-4-alkoxy-6,7-dimethoxy-chinazoline
(Herstellung beschrieben durch Curd, L a η d q u i s t und Rose, J. Chem., 1947, S. 775—783)
unter Rückfluß einige Stunden mit einer entsprechenden Piperazinverbindung in Alkohol unter Erzielung des
entsprechenden 2-Piperazino-4-alkoxy-6,7-dimethoxychinazolins umgesetzt. Diese Verbindungen werden
dann bei höheren Temperaturen mit Ammoniak umgesetzt, um in der 4-Stellung eine Substitution
durchzuführen.
Die entsprechenden 2-ChIor-4-alkylthio-6,7-dimethoxy-chinazoline
werden nach der gleichen Methode umgesetzt.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden auf Grund ihrer blutdrucksenkenden Eigenschaften gegen
jo Bluthochdruck verabreicht, und zwar entweder aHein
oder zusammen mit pharmazeutisch üblichen Trägerstoffen. Das Verhältnis von aktivem Bestandteil zum
Träger wird durch die Löslichkeit und die chemische Natur der Verbindung, durch den gewählten Verabreichungsweg
und die übliche pharmazeutische Praxis bestimmt. Sie können z. B. mit Trägern in Tablettenform
verabreicht werden, wobei als Träger Laktose, Natriumzitrat, Calciumcarbonat und Dicalciumphosphat dienen.
Oft werden verschiedene Abbaumittel, wie Stärke, Alginsäure und verschiedene komplexe Silikate zusammen
mit Schmiermitteln, wie Magnesiumstearat, Natriumlaurylsulfat und Talkum verwendet. Für die orale
Verabreichung in Kapselform sind Laktose und hochmolekulare Polyäthylenglycole bevorzugte Materialien.
Wenn wäßrige Suspensionen erwünscht sind, werden die wesentlichen aktiven Bestandteile mit
emulgierenden und/oder suspendierenden Mitteln kombiniert. Verdünnungsmittel, wie Äthanol, Propylenglycol,
Glycerin und verschiedene Kombinationen von
so Verdünnungsmitteln werden verwendet. Für die parenterale Verabreichung werden Lösungen der aktiven
Bestandteile zusammen mit anderen löslichen Stoffen, wie Glucose oder Kochsalz verwendet. Solche wäßrigen
Lösungen sollten zweckmäßigerweise falls erforderlich gepuffert werden, um sie isotonisch zu machen.
Die zur Herabsetzung des Bluthochdrucks bei Lebewesen mit Bluthochdruck erforderliche Dosierung
wird durch die Art und das Ausmaß des Überdrucks bestimmt. Im allgemeinen werden anfänglich kleine
Dosen bei gradueller Steigerung der Dosis bis die Optimalmenge bestimmt ist, verabreicht werden. Es
wird im allgemeinen gefunden, daß, wenn die Verbindung oral verabreicht wird, größere Mengen des
aktiven Bestandteils erforderlich sind, um die gleiche Herabsetzung des Blutdrucks herbeizuführen, die bei
parenteraler Verabreichung einer kleineren Menge hervorgerufen wird. Im allgemeinen reduzieren etwa
0,02 bis 200 mg des aktiven Bestandteils pro kg
Körpergewicht, wenn sie in einer einzelnen Dosis oder verschiedenen Dosen gegeben werden, den Blutdruck
wirksam. Tabletten mit 20 bis 250 mg des aktiven Bestandteils sind besonders wertvoll.
Die folgenden Beispiele dienen der Erläuterung der Erfindung.
Herstellung der Ausgangsmaterialien
A Herstellung von 2-Chlor-4-amino-6,7-dimethoxychinazolin
Zu 800 ecm einer Lösung von wasserfreiem Ammoniak in Tetrahydrofuran werden bei Zimmertemperatur
30 g 2,4-Dichlor-6,7-dimethoxychinazolin gegeben (F. H. S. Curd et al., J. Chem. Soc, 1948). Das Gemisch wird
44 Stunden gerührt. Das ausgefällte Produkt (29 g, Schmelzpunkt 267 bis 268°C) wird abfiltriert und aus
Methanol umkristallisiert unter Erzielung von 19 g des Titelprodukts vom Schmelzpunkt 302°C unter Zersetzung.
Analyse für C10H10N3O2CI:
Ben: C 50,11, H 4,20, N 17,53, Cl 14,79;
gef.: C 49,99, H 4,27, N 17,52, Cl 14,82.
B Herstellung von Piperazin-1 -carbonsäureisobutylester
11,6 g wasserfreies Piperazin in 127 cm3 Äthanol und
16 cm3 Wasser wurden unter Rühren im Verlauf von 30 Minuten mit 22,6 g einer 48%igen wäßrigen Bromwasserstoffsäure
versetzt. Während der Zugabe stieg die Temperatur auf 60° C. Dann wurden im Verlauf von
weiteren 30 Minuten 8,75 g Isobutylchlorformiat zugesetzt, und die erhaltene Lösung wurde 1,5 Stunden am
Rückfluß erhitzt und dann abgekühlt. Das Piperazindihydrobromid, welches auskristallisierte, wurde abfiltriert,
und die Lösung wurde im Vakuum zu einem Öl konzentriert. Das öl wurde in Wasser aufgenommen,
mit verdünntem wäßrigen Natriumhydroxid neutralisiert und nacheinander mehrmals mit Methylenchlorid
extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden mit Natriumsulfat getrocknet, und das Methylenchlorid
wurde abgedampft, wobei man 9,9 g eines Öls erhielt, das im Vakuum bei einem Siedepunkt von 87 bis
90°C/0,3 mm Hg destilliert wurde. Die Ausbeute des farblosen Produktes betrug 7,17 g oder 60% der
Theorie.
Die gleiche Arbeitsweise wurde zur Herstellung von
1 -(2-Furoyl)-piperazin, 1 -Allylpiperazin, 1 -(2-Methylallyl)-piperazin,
1 -Crotonylpiperazin,
Piperazin-1 -carbonsäurepropylester, Piperazin-1 -carbonsäure-allylester und
Piperazin-1 -carbonsäure-n-pentylester
angewandt.
C Herstellung von 2-Methylmercapto-4-amino-6,7-dimethoxychinazolin
10 g 6,7-Dimethoxy-l H, 3 H-chinazolin-2,4-dion in 200 cm3 Pyridin wurden mit 30 g Phosphorpentasulfid
versetzt, und das Gemisch wurde 5 Stunden unter ständigem Rühren am Rückfluß erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt, und der Rückstand wurde mit heißem Wasser zersetzt. Das
feste Material wurde von der Mischung abfiltriert. Das Produkt war 6,7-Dimethoxy-l H, 3 H-chinazolin-2,4-dithion.
0,1 Mol 6,7-Dimethoxy-l H, 3 H-chinazolin-2,4-dithion in 200 cm3 einer 1 n-Kaliumhydroxidlösung und 100 cm3 Methanol wurden langsam unter Rühren mit 0,22 Mol Methyljodid versetzt. Das Gemisch wurde 2 Stunden auf einem Dampfbad erhitzt, gekühlt, und der erhaltene Niederschlag wurde von der Mischung abfiltriert. Das Produkt war 2,4-Dimethylmercapto-4-amino-6,7-dimethoxychinazolin.
0,1 Mol 6,7-Dimethoxy-l H, 3 H-chinazolin-2,4-dithion in 200 cm3 einer 1 n-Kaliumhydroxidlösung und 100 cm3 Methanol wurden langsam unter Rühren mit 0,22 Mol Methyljodid versetzt. Das Gemisch wurde 2 Stunden auf einem Dampfbad erhitzt, gekühlt, und der erhaltene Niederschlag wurde von der Mischung abfiltriert. Das Produkt war 2,4-Dimethylmercapto-4-amino-6,7-dimethoxychinazolin.
0,1 Mol 2,4-Dimethylmercapto-6,7-dimethoxychinazolin
in 200 cm3 Tetrahydrofuran wurden mit einer Lösung von 0,1 Mol wasserfreiem Ammoniak in
Tetrahydrofuran versetzt. Das Gemisch wurde 18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, und der sich bildende
Niederschlag wurde gesammelt und aus Dimethylformamid/Wasser umkristallisiert, wobei man 2-Methylmercapto^-amino-ej-dimethoxychinazolin
erhält.
4-(4-Amino-6,7-dimethoxy-2-chinazoIinyl)-piperazin-1
-carbonsäureisobutylester
Ein Gemisch aus 7,17 g 2-Chlor-4-amino-6,7-dimethoxychinazolin und 11,7 g Piperazin-1-carbonsäureisobutylester
in 80 cm3 Äthanol wurde 4 Stunden in einer Druckbombe auf 14O0C erhitzt. Das Reaktionsgemisch
wurde abgekühlt, und das Lösungsmittel wurde abgedampft. Der erhaltene Rückstand wurde mit
300 cm3 Wasser zerrieben. Das unlösliche Material wurde vom Wasser abfiltriert und in 50 cm3 Methanol
gelöst. Das Methanol wurde durch 50 cm3 Äthylacetat ersetzt, und das Produkt wurde ausgefällt und durch
Filtration gesammelt. Das Produkt wurde in warmer 1 n-Chlorwasserstoffsäure in Äthanol gelöst und abgekühlt.
Die Kristalle des erhaltenen Hydrochlorids wurden vom Lösungsmittel abfiltriert und getrocknet,
wobei 8,1 g des Produktes (62% der Theorie) mit einem Schmelzpunkt von 277 bis 278° C erhalten wurden.
Analyse TUrC19H27O4N5HCl V2 H2O:
Ber.: C 52,47, H 6,72, N 16,12, Cl 8,15;
gef.: C 52,69, H 6,86, N 16,23, Cl 7,86.
gef.: C 52,69, H 6,86, N 16,23, Cl 7,86.
2-(4-Allylpiperazino)-4-amino-6,7-dimethoxychinazolin
18,9 g 2-Chlor-4-amino-6,7-dimethoxychinazolin in
280 cm3 Isoamylalkohol wurden mit 19,9 g 1-Allylpiperazin,
hergestellt wie in Beispiel 3, versetzt. Das Gemisch wurde 20 Stunden am Rückfluß erhitzt und
dann abgekühlt. Das gebildete 1-Allylpiperazinhydrochlorid
wurde mit Wasser extrahiert, und die organische Schicht wurde im Vakuum zu einem Öl konzentriert, das
beim Zerreiben mit Hexan kristallisierte. Die Feststoffe wurden durch Filtration gesammelt und getrocknet,
wobei 20,4 g des Produktes mit einem Schmelzpunkt von 198 bis 201° C erhalten wurden.
Das Hydrochloridsalz wurde durch erneutes Lösen des Produktes in Äthanol/1 n-Chlorwasserstoffsäure
und Abkühlen hergestellt. Die erhaltenen Kristalle schmolzen nach dem Trocknen bei 282 bis 283° C.
nO9 633/21
4-(4-Amino-6,7-dimethoxy-2-chinazolinyl)-piperazin-1
-carbonsäureäthylester-hydrochlorid
Diese Verbindung wurde nach der Arbeitsweise von Beispiel 1 aus Äthyl- 1-piperazincarbonsäureester und
2-ChIor-4-amino-6,7-dimethoxychinazolin hergestellt.
Analyse WrC17H23O4N5HCl V2 H2O:
Ber.: C 50,19, H 6,19, N 17,22, Cl 8,71; gef.: C 49,78, H 6,15, N 17,11, Cl 8,70.
Schmelzpunkt: 277 bis 278° C.
4-(4-Amino-6,7-dimethoxy-2-chinazolinyl)-piperazin-1
-carbonsäureallylester-hydrochlorid
Diese Verbindung wurde nach der Arbeitsweise von Beispiel 1 aus Piperazin-1-carbonsäureallylester und
2-Chlor-4-amino-6,7-dimethoxychinazolin hergestellt. Das Hydrochlorid schmolz bei 260 bis 262° C.
2-(4-Allyl-piperazino)-4-amino-6,7-dimethyloxychinazoIin
Ein Gemisch aus 0,1 Mol 2-Methylmercapto-4-amino-6,7-dimethoxychinazolin
und 0,12MoI 1-Allylpiperazin
in Isoamylalkohol wurde 13 Stunden am Rückfluß erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde gekühlt, mit
Wasser gewaschen, und die organische Schicht wurde im Vakuum konzentriert. Der ölige Rückstand wurde
IO
langsam mit Hexan versetzt, und die sich bildenden Feststoffe wurden gesammelt. Das Produkt war
2-(4-Allyl-piperazino)-4-amino-6,7-dimethoxychinazolin mit einem Schmelzpunkt von 198 bis 2010C.
2-(4-Allylpiperazino)-4-amino-6,7-dimethoxychinazolin
0,1 Mol 2-Piperazino-4-amino-6,7-dimethoxychinazolin
in 300 cm3 Methanol wurde bei 500C unter kräftigem
Rühren mit 0,1 Mol Allylbromid versetzt. Das Gemisch wurde 2 Stunden am Rückfluß erhitzt, gekühlt, und das
kristalline Material wurde abfiltriert. Durch Umkristallisation aus Äthanol erhielt man das gewünschte Produkt.
JO
2-[4-(2-Furoyl)-piperazino]-4-amino-6,7-dimethoxychinazolin
0,1 Mol 2-Piperazino-4-amino-6,7-dimethoxychinazo-Iin
in 300 cm3 Methanol wurde unter kräftigem Rühren mit 0,1 Mol 2-Furoylchlorid versetzt. Nach vollständiger
Zugabe wurde das Gemisch 3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt Die Feststoffe wurden abfiltriert, wobei
man das gewünschte Produkt'mit einem Schmelzpunkt von 278 bis 2800C erhielt.
Beispiele 8—13
Nach den vorstehend beschriebenen Verfahren wurden die folgenden Verbindungen der allgemeinen
Formel I hergestellt.
Beispiel Nr. R
Schmelzpunkt Ausbeute Krist. Lösungsmittel")
Schmelzpunkt,
°C,
Hydrochlorid
Il
8 C CH2CH2CH3
O
O
Il
9 —C—O(CH2)2CH3
Il
10 — C—0(CH2J3CH3
Il
11 —C—O(CH2)4CH3
12 —C—O(CH2)5CH3
13 —C-
274—276 94 Methanol
244—247 66 Methanol/Propyläther
187—189 273—275
276—278d)
Chloroform/Isopropyläther 258—261 d)
60 Äthanol/Salzsäure
154—156 77 Äthanol/Wasser
78 Äthanol/Salzsäure
236—237
273—275
Fortsetzung
12
Beispiel Nr. Formel
Berechnet, % C H
Cl
Gefunden, %
C H
C H
Cl
8 | C18H25N5O3 | 60,15 | 7,01 | 8,06 | 19,49 | 59,88 | 7,19 | 7,92 | 19,47 |
9 | C18H25N5O4 | 57,58 | 6,7 t | 18,66 | 57,35 | 6,55 | 18,50 | ||
10 | C19H27N5O4 | 58,59 | 6,99 | 8,25 | 17,98 | 58,44 | 7,02 | 8,12 | 17,85 |
11 | C20H29N5O4 | 54,60 | 6,87 | 15,91 | 54,64 | 6,90 | 15,67 | ||
12 | QiH31N5O3 | 62,82 | 7,78 | 17,44 | 62,71 | 7,85 | 17,36 | ||
13 | C21H23N5O3 · HCl | 58,67 | 5,62 | 16,29 | 58,50 | 5,66 | 16,11 | ||
°) Das Kristallisationslösungsmittel bezieht sich auf die in der mit »Formel« bezeichneten Spalte genannte Verbindung.
■*) In äthanolischer Salzsäure gebildetes Hydrochlorid.
Die nachfolgenden Angaben dienen der Erläuterung der Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Verbindungen.
Die biologische Wirksamkeit der erfindungsgemäß herstellbaren Verbindungen, insbesondere hinsichtlich
ihrer Wirksamkeit zur Verminderung des Blutdruckes bei Lebewesen mit hohem Blutdruck, wurde durch die
folgenden Versuche an Hunden mit renalem hohen Blutdruck ermittelt. Die Verbindungen wurden in Form
von Kapseln oral verabreicht. Die wirksame Dosis war die, welche den Blutdruck von 180/100 auf
160/100 mm Hg senkte. Die Testergebnisse wurden folgendermaßen bewertet:
0 = Blutdruck wurde weniger als 10 mm Hg
erniedrigt
+ = Blutdruck wurde von 10 bis 20 mm Hg
erniedrigt
+ + = Blutdruck wurde von 21 bis 35 mm Hg erniedrigt
+ + + = Blutdruck wurde über 35 mm Hg erniedrigt.
Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle zusammengefaßt:
Minimale wirksame
Konzentration
Konzentration
(mg/kg)
CH3
CH2=C-CH2-
CH2=C-CH2-
O
C2H5O-C-
C2H5O-C-
1,25
0,075
CH2=CH-CH2-O-C- 1,25
CH3-CH-CH2-O-C-CH,
0,075
Wirksamkeit bei mg/kg 0,31 1,25
10,0
50
55
60
Weitere Untersuchungen zur Bestimmung der blutdrucksenkenden Wirksamkeit erfindungsgemäßer Verbindungen
gemäß dem vorstehend beschriebenen Verfahren ergaben für die folgenden Verbindungen der
allgemeinen Formel 1 die folgenden Ergebnisse:
2-[4-(2-Thenoyl-piperazino]-4-arnino-6,7-dimethoxychinazolin zeigte bei oraler Verabreichung in einer
Dosis von 1,25 mg/kg eine Blutdrucksenkung von 22 mm Hg.
Bei Vergleichsversuchen hinsichtlich der Prüfung auf antihypertensive Wirksamkeit bei oraler Verabreichung
an renal hypertensive Ratten wurde als Vergleichsverbindung Hydralazin gewählt und als erfindungsgemäße
Verbindung das Hydrochlorid von 4-(4-Amino-6,7-dimethoxy-2-chinazolinyl)-piperazin-1
-carbonsäureisobutylester (Beispiel 1) verwendet.
Die erfindungsgemäße Verbindung wurde oral an bei Bewußtsein befindliche hypertensive Ratten in Dosen
von 0,156—20 mg/kg verabreicht. Bei einer Dosis von 1,25 mg/kg lieferte die erfindungsgemäße Verbindung
einen signifikanten Abfall des Blutdrucks. Die Wirkungsdauer überschritt 24 Std. Im Vergleich mit
Hydralazin war die erfindungsgemäße Verbindung wirksamer und hatte eine größere Wirkungsdauer. Die
Ergebnisse der Untersuchung sind aus Tabelle 1 ersichtlich.
Tabelle 1 | Dosis mg/kg p. o. | und Hydralazin auf den Blutdruck | von bei Bewußtsein | 2 Std. nach der Behandlung |
befindlichen |
Zahl der Ratten |
Mittlerer arterieller Blutdruck, mm Hg Durchschnittswerte ± Standardfehler |
154 ±5 | |||
Wirkung von erfindungsgemäßer Verbindung renal hypertensiven Ratten, p. o. |
Kontrolle vor der Behandlung |
135 ± 3 132+4 120 ±4 110 ±5 103 ±4 93 ±5 |
24 Std. nach der Behandig. |
||
Behandlung | 0,156 0,625 1,25 2,5 5,0 20,0 |
7 | 152 ±5 | 136±2 131 ±3 123 ±5 113 ±4 |
151+4 |
1 . 4 8 16 |
8 8 7 8 8 8 |
138 + 3 142 ±2 140 + 2 144 ±3 142 + 2 139 + 2 |
140 ±2 143 ±3 124 ±4 127 ±3 113+5 97 + 5 |
||
H2O 10 ml/kg | 8 8 6 8 |
143 ±2 147 + 3 142 + 2 145 ±5 |
142 ±5 137±3 138+4 140 ±3 |
||
Hydrochlorid der Ver bindung von Beispiel 1 |
|||||
Hydralazin |
Antihypertensive Wirksamkeit bei bei
Bewußtsein befindlichen renal hypertensiven Hunden
Bewußtsein befindlichen renal hypertensiven Hunden
Die erfindungsgemäße Verbindung, das Hydrochlorid von 4-(4-Amino-6,7-dimethoxy-2-chinazolinyI)-piperazin-1-carbonsäure-isobutylester
(Beispiel 1) wurde oral in 28 Experimenten in Dosen von 0,005—20 mg/kg an 12 bei Bewußtsein befindlichen hypertensive Hunde
verabreicht. Der hypotensive Effekt war dosenabhängig
und erreichte bei 0,15 mg/kg 52 mm Hg. Es trat keine weitere Zunahme der Wirksamkeit mit einer Zunahme
der Dosis auf.
Unter gleichen experimentellen Bedingungen wurde Hydralazin bei oral verabreichten Dosen von
0,3—40 mg/kg untersucht. Sein hypotensiver Effekt trat nicht bei 0,3 mg/kg ein, sondern bei 1,25 mg/kg und
höheren Dosen. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sind in Tabelle 2 zusammengestellt.
Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindung und Hydralazin auf den systolischen Blutdruck und die Pulszahl
von bei Bewußtsein befindlichen hypertensiven Hunden
Präparat | Dosis | Zahl der | Kontroll- | Maximale | Mittlere | Kontroll | Maximale | Mittlere |
mg/kg, | Experi | systolischen | Abnahme | Abn. | Putszahl | Änderung | Änderung der | |
p. o. | mente | Blutdruck, | des Blut | mm Hg ± | der Pulszahl | Pulszahl, | ||
mm Hg | drucks in | Standard | Schläge/ | in 2 oder | Schläge/Min. | |||
2 oder 6 Std. | fehler | Minute | 6 Std. nach | ± Standard | ||||
nach der Be | der Behand | fehler | ||||||
handlung | lung, | |||||||
mm Hg | Schläge/Min. | |||||||
Verbindung von | 0,005 | 2 | 190, 150 | 0,0 | 0 | 84,85 | -5,24 | 10 |
Beispiel 1 als IJ J ti I Λ «.ϊ Λ |
0,02 | 2 | 168, 180 | 21, 16 | 19 | 75, 108 | 27,3 | 15 |
Hydrochlorid | 0,075 | 6 | 192, 163, 181 | 42, 27, 50 | 34 ±4 | 99, 81, | 1, 10,5 | 2±3 |
191, 165, 201 | 25, 27, 33 | 82, 84, | - 2, 5, - 8 | |||||
62, 119 | ||||||||
0,15 | 4 | 183, 187, | 47, 59, | 52 ±6 | 81,83 | 14, 14 | 7+4 | |
181, 198 | 63,38 | 85, 111 | 3,-3 | |||||
0,625 | 4 | 174, 161, | 69,35 | 46±8 | 77,74 | 31, -7, | 12 + 9 | |
194, 180 | 40,38 | 82,84 | 4,21 | |||||
1,25 | 4 | 181, 184, | 59, 45, | 46 ±6 | 84, 83, | 13,8, | 4±7 | |
163, 190 | 31,48 | 70,99 | 11, - 16 | |||||
5,0 | 4 | 151, 168, | 26, 34, | 39 ±5 | 77, 90, | 0, 1, | 13±7 | |
186, 199 | 50,44 | 85, 100 | 22,29 | |||||
20,0 | 2 | 150, 168 | 33,36 | 35 | 95, 119 | -7,23 | 8 | |
Hydrazalin | 0,3 | 2 | 164, 195 | 0,0 | 0 | 95,88 | 21, 11 | 16 |
1,25 | 4 ' | 166, 151, | 23, 19, | 21 ±2 | 74, 92, | 30,38 | 50 ±10 | |
152, 181 | 18,27 | 86, 100 | 60, 73 | |||||
10,0 | 4 | 168, 175, | 55, 60, | 58 ±8 | 89, 70, | 90, 77, | 83 ±4 | |
160, 148 | 47,25 | 119, 119 | 47,89 | |||||
40,0 | 2 | 145, 145 | 62,58 | 60 | 120, 146 | 83,63 | 73 |
In vier Experimenten wurde die erfindungsgemäße Verbindung elf Tage lang täglich in Dosen von
0,15 mg/kg p.o. verabreicht. Der Blutdruck wurde am 1.,
6. und 11. Tag der" Verabreichung gemessen. Im
Vergleich mit dem ersten Tag der Behandlung war die Blutdrucksenkung am sechsten und elften Tag weniger
deutlich. In einer anderen Gruppe von vier Hunden wurde die erfindungsgemäße Verbindung zehn Tage
oral bei einer Dosis von 1,25 mg/kg verabreicht und der Blutdruck am 1., 6. und 10. Tag gemessen. Der
hypotensive Effekt nahm mit der wiederholten Verabreichung ab, während der Blutdruck auf dem verminderten
Niveau verblieb. Die Pulszahl wurde nicht verändert. LD50-Werte für einige erfindungsgemäße Verbindungen
und Hydralazin bei oraler Verabreichung an Mäusen sind folgende:
Verbindung
LD50
(mg/kg)
Hydralazin (Vergleichsverbindung) 278
1 4-(4-Amino-6,7-dimethoxy-2-chinazolinyl)-piperazin-l-carbonsäure-isobutylester 900
2 2-(4-Allyl-piperazino)-4-amino.6,7-dimethoxy-chinazolin 1070
3 4-(4-Amino-6,7-dimethoxy-2-chinazolinyl)-piperazin-l-carbonsäure-äthylester-hydrochlorid
> 1500
7 2-[4-(2-Furoyl)-piperazino]-4-arnino-6,7-dimethoxychinazolin >
5000
8 2-(4-n-Butyryl-piperazino)-4-amino-6,7-dimethoxychinazolin-hydrochlorid
> 1500
9 4-(4-Amino-6,7-dimethoxychinazolinyl)-piperazin-l-carbonsäure-n-propylester-hydrochlorid
>600 13 2-(4-Benzoyl-piperazino)-4-amino-6,7-dimethoxychinazolin-hydrochlorid
> 1500
2-[4-(2-Thenoyl)-piperazino]-4-amino-6,7-dimethoxychinazolin-hydrochlorid
> 1500
809 633/21
Claims (1)
1. Substituierte 2-Piperazino-4-amino-6,7-dimethoxychinazoline der allgemeinen Formel I
CH3O
CH, O
N—R
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