DE1620113A1 - Verfahren zur Herstellung von Chinoxalin-di-N-oxyden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Chinoxalin-di-N-oxydenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Herstellung von Chinoxalin-di-If-oxyden. Diese Verbindungen
werden zur Bekämpfung von ohronisehen Erkrankungen der Atmungswege
bei Geflügel und zur Förderung des 'lYachstums und besseren Futterverwertung bei Tieren verwendet. Sie sind
als Mittel zur Bekämpfung von infektiöser Sinusitis bei Truthähnen» chronischen und komplizierten chronischen Erkrankungen
der Atemwege bei Geflügel geeignet und fördern die Gewichtszunahme und den Futterverbrauch bei Tieren.
Mycoplasma, insbesondere M. gallisepticum, M. gallinarum,
II. iners, M. synovaei und vom Typ ET-PPLO sind die hauptsächlichen Erreger, die für chronische Erkrankungen
der Atemwege und damit verwandten Krankheiten bei Geflügel, insbesondere bei Hühnern, sowie für die infektiöse Sinusitis
bei Truthähnen verantwortlich sind. Der Iiungenzustand,
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der gemeinhin als "Luftsack"-Krankheit, Luft-dacculitis
oder als komplizierte chronische Erkrankung der .atemv/ege
bekannt ist, wird im allgemeinen auf Mycoplasma und sekundäre Infektion zurückgeführtj die insbesondere durch
GoIi, Proteus- und Micrococcus-Spezies verursacht werden.
In der vorliegenden Anmeldung bezieht sich der Ausdruck "chronische Erkrankung der Atemwege" auch auf "komplizierte
chronische Erkrankungen der Atemwege"j infektiöse Sinusitis
und ähnliche Krankheiten.
Der wirtschaftliche Schaden von Geflügelerkrankungen
infolge Mycoplasina-Infektionen (früher als PPLO oder Pleuropneumonia
ähnliche Organismen bezeichnet) ist erstaunlich hoch. Crawley u.a. (Poultry Sei. Bd. 34, "o. 707-16,
Jg. 1955) schätzten, daß 1955 etwa 50 γ> des Geflügels der
Vereinigten Staaten und in Kanada infiziert waren. Die wirtschaftliche Bedeutung dieser Krankheit hat zu weitgehenden
Forschungen zur Erzielung von brauchbaren Immunisierungsmaßnahuien
und wirkungsvollen therapeutischen Produkten geführt. Trotz der Tatsache, daß eine Anzahl von
Verbindungen mit therapeutischer Wirkung der einen oder
anderen Art, wie z.B. antibakterieller und antiviraler Wirkung stehen, waren die bisher entwickelten Gegenmaßnahmen
noch nicht zufriedenstellend. Verschiedene Antibiotika und Nitrofurane wurden und werden mit unterschiedlichem
Erfolg verwendet. Es wurden jedoch noch keine Behandlung entwickelt, die die Infektion zufriedenstellend
verhindert, die Infektion eines gefiederten iieres beseitigt, das Eindringen des infektiösen Organismus in die
Eier verhindert und eine normale oder fast normale Ge Wichtszunahme und einen normalen Futterverbrauch bei einer
derartigen Infektion bewirkt. Neue Untersuchungen haben gezeigt, daß die Resistenz der Organismen gegenüber den
Antibiotika überraschend zunimmt. Sojka u.a. (Res. Vet.
Sei, Bd.2, S. 34-0, 1961) zeigten in einer Untersuchung
über die in vitro-Smpfindlichkeit von B. coli-Stämmen, die
von erkranktem Geflügel stammten, daß das Vorkommen von gegen Ohlortetracyclin "und Oxytetracyclin resistenter
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Stämmen, die aus Krankheitsherden isoliert worden waren,
.gegenüber den letzten vier Jahren wesentlich zugenommen hatte. Eine ähnliche Untersuchung von Gflantz (Cornell
Vet., Okt. 1962) ergab, daß viele Stämme von E. cbli
resistent .(gegenüber Antibiotika sind. Das Ergebnis ist,
•daß die Wirksamkeit der zur Zeit zur Verfügung stehenden therapeutischen Mittel bestenfalls unregelmäßig ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren neuer Verbindungen der folgenden allgemeinen Formel:
bei der R-, ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit bis
zu 10 Kohlenstoffatomen, eine a-Hydroxy-niedere Alkylgruppe,
bei der die Alkylgruppe wenigstens 2 Kohlenstoffatome enthält, eine a-niedere-Alkanoy^oxy-niedere Alkylgruppe,
wobei die Alkylgruppe wenigstens 2 Kohlenstoff atome enthält, eine a-niedere-Alkanoyloxymethylgruppe,
wobei die Alkanoyloxygruppe wenigstens 3 Kohlenstoff— atome enthält, eine a-niedere-Alkoxy-niedere-Alkyl gruppe,
wobei die Alkylgruppe wenigstens 2 Kohlenstoffatome enthält, oder eine -GHO-Gruppe bedeutet, R2 eine
Alkylgruppe mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen bedeutet, wobei, falls R-, Viasserstoff ist, Rp eine Alkylgruppe
mit wenigstens 3 Kohlenstoffatomen ist, und, falls R-, eine Alkylgruppe ist, Rg eine Alkylgruppe mit wenigstens
6 Kohlenstoffatomen bedeutet, oder R^ eine a-niedere-Alkanoyloxy-niedere
Alkylgruppe, eine a-Hydroxy-niedere
909881/1688 " ·
Alkylgruppe, eine α-niedere-Alkoxy-niedere Alkylgruppe,
eine α-niedere - Alkanoylgruppe bedeutet, wobei, falls R-, ein »/asserstoffatom oder eine Methylgruppe ist,
R2 eine Alkanoylgruppe mit wenigstens 2 Kohlenstoffatomen
bedeutet, oder R2 eine -CHO-Gruppe ist, wobei,
falls .eine der R-Gruppen eine -CHO-Gruppe ist, das andere
R gleichfalls eine -CHO-Gruppe bedeutet, und X-, , Xp, Χ-* T-urö Χλ jeweils ein Wasser stoff atom oder eine
niedere Alkylgruppe bedeuten, das dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Verbindung der folgenden Formel:
R-.
,11
bei der R, , Rg, X1, X^» ^3 ^31^ ^4 ^ie vorstehende Bedeutung
haben, durch Behandlung mit einer iersäure oxydiert wird.
Es wurde nun gefunden, daß eine B#ihe von
Chinoxalin-di-N-oxyden mit der folgenden allgemeinen
Formel j
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...IL
bei der H-, ein Wasserstoff atom, eine Alkylgruppe mit
bis zu 10 Kohlenstoffatomen, eine α -Hydroxy-niedere-Alkylgruppe,
eine α-niedere Alkanoyloxy-niedere Älkylgruppe
oder eine a-niedere-Alkoxy-niedere-Alkylgruppe
bedeutet?
R2 ©ine niedere Alkylgruppe mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen, eine niedere Alkanoylgx'jippe, eine a-Eydroxyniedere
- Alkylgruppe, eine ut-niedere-Alkanoyloxy-niedere-Alkylgruppe
oder eine a-niedere-Alkoxy-niedere-Alxy!gruppe
bedeutet, oder H^ und S2 - OHO-Grruppen bedeuten
i
X1, Xg» X3 und X4 jeweils ein v/asserstöffatom oder
eine niedere Alkylgruppe bedeuten, auSerordentlich wirksam
zur Beibehaltung der Gewichtszunahme und dea Putter-Verbrauchs
von Geflügel mit chronischen Erkrankungen der Atemwege sind, ferner diese chronischen Ürkrankungen
der Atemwege wirksam bekämpft, das Wachstum beschleunigt
und die I?utterverwertung der üiere verbessert.
Von den niederen Alkanoyloxygruppen, den, niederen
Alkylgruppen, den niederen Alkanoylgruppen und den niederen Alkoxy gruppen, werden diejenigen mit 1 bis 4- Kohlenstoff
a toaen im Alkanöyiojar-, ilkanoyl-, Alkyl- und
Alkoxyanteil bevorsugt, da sie leichter herausteilen sind.
Diese wer trollen Produkte bekämpfen nicht nur die sekundären Infektionen» die mit der chronischen Erkrankung
der Atemweg» verbunden sind, sondern sind überraschend
und unerwartet wirksam gegenüber Mycoplaama gallisepticum,
dem hauptsächlichen Organismus, der für dl« Erkrankung verantwortlich su »ein scheint. Außerdem, und dies ist vom
wirtschaftlichen Standpunkt au» gesehen, von gröflter Bedeutung»
führen sie su eines beachtlichen Wachstum und zu
einer Verbesserung der Futterverwertung bei erkranktem
und gesundem Geflügel and bei anderen, wirtschaftlich bedeutenden Tieren. Viele dieser Verbindungen zeigen eine
wertvolle anthelmintische Wirkung.
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Frances u.a. (Biochem. J. 3d. 63» 3. 455-457» Jg.
1956) berichten, daß verschiedene 1,4-Chinoxalin-di-N-oxyde
entweder in vitro oder bei Infektionen von Mäusen wirksam sind. Sie stellten fest, daß 2,3-Dimethylchinoxalin-di-lT~oxyd
bei Mäusen auöerordentlich wirksam gegen Salmonella dublin war, jedoch in vitro eine geringe
V/irkung zeigte. Die anschließende Untersuchung ergab, daß S-Hydroxymethyl^-mefchyl-Qhinoxalin-di-N-oxyd,
ein Metabolit von 2,3-Dimethyl~chizioxalin-di-N-oxyd,
das aktive Mittel ist.
Die gram-negative antibakterielle Wirkung von verschiedenen Ghinoxalin-di-N-oxyden mit 2-Alkyl- oder
2,3-Dialkylgruppen wurde von Lundquiet u.a. in dem am
20. Jan. 1953 erteilten U. iJ.-Patent Nr. 2.626.259 und von
Viedling in Acta Pathol. und Microbiol Scand., Bd. 22,
S. 379-391, Jg. 1945t beschrieben. * Mcllwain, J.Ghent.
Doo., Bd. 322, Jg. 1943 und King u.a.t J.Ohem. Soc, Bd.
3012, Jg. 1949, beschreiben die antibakteriell· Wirkung von 2-Methyl-3-n-amyl-chinoxalin-di-H-oxyd bzw. von verschiedenen
6-subatituierten Chinoxalin-di-H-oxyden.
Hurst u.a. Brit. J. Pharmaool.» Bd. 8, 3. 297, Jg. 1953
beschreiben die antlviralen Eigenschaften des Ghinoxalindi-H-oxyds
und verschiedener Derivate desselben, gegenüber den. größten Viren der PeittachosislymphograauloauL-Sruppe
und geben an, daß toxische Hebenreaktionen ihre 7erwendung beim Menschen ausschließen. Hurst u.a. (a.a.O.)
geben an, daß einige Produkte gegenüber des Virus (Lymphogranuloma) bein Hühnerembryo wirksam aind,
!Trotz der frühen Entdeckung der antibakteriell en
Eigenschaften von versoliiedeiiea Ohiaoxalin-it-1-oxyden
und der gemeinsamen Anstrengungen» wirkungsvolle therapeutische
MIttel gegen die chronische Erkrankung der Atemwege
zu finden, wurde die Wirksamkeit dieser Verbindungen
zur Bekämpfung von chronischen Erkrankungen der Atemwege bisher nicht erkannt.
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Die im vorstehenden "beschriebenen Chinoxälin-di~
Ιϊ-oxyde sind besonders wirksam bei der Bekämpfung
(Vorbeugung und Behandlung) der chronischen j&rkrankung
der Atemwege bei Geflügel, insbesondere "bei Hühnern und Truthähnen und bei der Beibehaltung der Gewichtszunahme
und dee i'utterverbraiichs bei infizierten und nicht infizierten
Sieren. Zu diesem Zweck und zu anderen im vorstehenden
beschriebenen Zwecken können diese wertvollen Produkte oral oder parenteral verabreicht werden. Subkutane
und intramuskuläre Injektionen sind die bevorzugten Verabreichungen der parenteralen Injektion aus
verschiednen Gründen, und zwar der Einfachheit und Zweckmäßigkeit halber, da die Verbindungen dabei weniger
toxisch sind. Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die "beschriebenen Verbindungen oral oder parenteral,
z.B. durch subkutane und intramuskuläre Injektion bei Geflügel in einer Dosierung von etwa 1 mg/kg bis etwa
100 mg/kg Körpergewicht zur Bekämpfung der chronischen Erkrankung der Atemwege verabreicht» Bei der oralen Verabreichung
wird vorzugsweise eine Dosierung von etwa 1 mg/kg bis etwa 60 mg/kg Körpergewicht verwendet. Für
die parenterale Verabreichung wird eine Dosierung von
etwa 10 mg/kg bis etwa lOQ mg/kg Körpergewicht bevorzugt.
Diese Verbindungen können in Form von wässrigen oder nicht-wäßrigen Lösungen oder Suspensionen verwendet werden. Bei der ,parenteralen Verabreichung ge nügt
gewöhnlich eine einzige Dosis; werden jedoch mehrere Dosen verabreicht, so wird die Verabreichung
nach einem geeigneten Zeitraum, z.B. wöchentlich oder monatlich wiederholt. Träger, die für die parenterale
Injektion geeignet sind, können wässrige Träger, wie z.B. Wasser, isotonieche Salzlösungen, isotonisclie Dextrosen,
Eingerfe Lösung oder nicht wässrige Träger, wie z.B. Fettöle pflanzliehen Ursprungs (Baumwollsamenöl,
Erdnußöl, Maisöl, Sesamöl), Dimethyl-Bulfoxyd
und andere nicht-wässrige Träger sein, die
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die therapeutische Wirkung des Präparates nicht beeinträchtigen und in den verwendeten Mengen oder Mengenanteilen
nicht toxisch sind (Glycerin, Propylenglykol, Sorbit). Außerdem können vorteilhafterweise Gemische
verwendet werden, die sur extemporären Herstellung von Lösungen vor der Verabreichung geeignet sind. Solche
Gemische können flüssige Verdünnungsmittel, z.B. Propylenglykol,
Diäthylcarbonat, Glycerin, Sorbit usw. sowie Puffermittel Hyaluronidase (Auöbreitungsfaktor), lokale
Anaesthetica und anorganische Salze sein, um erwünschte pharmakologische Eigenschaften zu schaffen.
Im allgemeinen führt die subkutane Injektion dieser Verbindungen zu keiner Gewebereizung. Jedoch kann
als Vorsichtsmaßnahme gegen eine mögliche Reizung und zur Erleichterung der absorption eine parenterale Verabreichung dieser Verbindungen in Kombination mit
Hyaluronida.se vorgenommen werden. Bs wird eine Zunahme
der Absorptionsgeschwindigkeit des Präparates beobachtet und der gelegentliche.Nachteil bei der Injektion
wird weitgehend herabgesetzt, wenn nicht vollständig
beseitigt. Hyaluronidasekonzentrationen von wenigstens etwa 150 (U.S.P.)-Einheiten sind in dieser Hinsicht sehr
wirksam. Höhere oder niedrigere Konzentrationen können natürlich verwendet werden, jedoch scheinen 150 Einheiten
pro Dosis zu dauerhaft guten Ergebnissen zu führen, was durch das Michtvorhandensein von Ödemen
und das allgemeine Verhalten der Tiere nach der Injektion des Präparates zu sehen ist.
Trockene Gemische, die die aktiven Bestandteile zusammen mit Salz (Natriumchlorid) und/oder Puffermitteln
enthalten oder lokale Anaesthetika werden für die extemporäre Verwendung hergestellt. Eine Konzentration
des aktiven Bestandteils in solchen Gemischen von wenigstens·
etwa 50 i° ist brauchbar.
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Gemäß einer weiteren Modifikation der vorliegenden Erfindung werden diese wertvollen Verbindungen oral
in einer Dosierung von etwa 1 bis etwa 60 mg/kg Körpergewicht verabreicht. Dies kann nach einer Anzahl von
Verfahren, wie z.B. Mischen mit dem butter, Herstellung von Konzentraten, Dosierungseinheiten, wie z.B4 Kapseln,
'Tabletten, flüssigen Gemischen und Lösungen erreicht werden, oder sie können mit Mineralstoffen, wie zoB.
Natriumchlorid, gemischt werden, die häufig zusätzlich an Geflügel verfüttert werden. Verdünnte Lösungen oder
Suspensionen, z.B. eine 0,1 yo-ige Lösung? können für
!ränkzwecke hergestellt werden.
Zur prophylaktischen Anwendung werden etwa 10 bis etwa 100 mg/kg Körpergewicht täglich verabreicht» Obgleich
die Verabreichung im Futter der 5iere, in Wasser
oder in einem Gemisch von Mineralien bequemer ist9 sind
auch die vorstehenden Verabreichungsarten gangbar.
Die einzigartigen erfindungsgemäßen Futtergemische sind besonders wertvoll für Geflügel und insbesondere
für Geflügel, das mit chronischen Erkrankungen der Atemwege infiziert ist. Ein übliches ihitt er gemisch, das
verwendet werden kann, soll vorzugsweise zwischen 50
und 80 ja Körner, zwischen 0 und 10 >o tierisches Protein,
zwischen 5 und 30 φ pflanzliches Protein, zwischen 2 und 4 io Mineralien, zusammen mit zusätzlichen Vitaminquellen
enthalten. Wird ein Futter verwendet, das 'eine größere Menge dieser Substanzen und eine kleinere Menge
der vorstehend angegebenen Präparate enthält, dann zeigt sich beim Geflügel eine wesentliche Besserung, wenn
nicht eine vollständige Genesung von der Infektion und es erreicht das gewünschte Gewicht in einem kürzeren
Zeitraum als üblich bei einer wesentlich besseren Futterverwertung.
Es wird darauf hingewiesen, daß diese wertvollen Produkte die wirtschaftlichen Verluste, die normalerweise
bei chronischen Erkrankungen der Atemwege eintreten, beseitigen oder auf ein Minimum herabzusetzen.
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Es wurde nun gefunden, daß die Zugabe einer geringen Men;e eines oder mehrerer der vorstehend beschriebenen
Chinoxalin-di-N-oxyde zum Futter der Tiere, sowohl für Wiederkäuer als auch für NichtWiederkäuer,
wobei die Tiere das Produkt über einen längeren Zeitraum in einer Konzentration von etwa 1 mg/kg bis etwa 100 mg/kg
Körpergewicht pro Tag, insbesondere während eines hauptsächlichen Zeitraums ihrer aktiven nVachstumsperiode erhalten,
zu einer Beschleunigung der wachstumsgeachwindigkeit
und einer verbesserten butterverwertung führt.
Zu diesen beiden Gruppen von Tieren gehören G-eflügel
(Hühner, Unten, Truthähne), Kindvieh, dchafe, Hunde,
Katzen, Schweine, xiatten, Mäuse, Pferde, Ziegen, Maultiere,
Kaninchen, Herze usw. Die günstigen jir^ebniase
bezüglich der Wachstumsgeschwindigkeit und der .Puttürverwertung
liegen über den Werten, die bei einer vollständigen Futterdiät erhalten werden, welche alle Nährmittel
Vitamine, Mineralien und anderen Faktoren enthält, von denen bekannt ist, daß sie für das maximale
gesunde rfaohstum dieser Tiere erforderlich sind. Die
Tiere erreichen auf diese tfeise ihre Marktgröße und mit weniger Futter.
Die vorstehend beschriebenen Futtergemische haben
sich als besonders wertvoll und hervorragend bei Geflügel, Ratten, Schweinen, Lämmern, Hindvieh und dergleichen
erwiesen. In einigen Fällen kann der Ileaktionsgrad sich in Abhängigkeit von dem o-eschlecht der 2iere
verändern. Die Produkte können natürlich in einer Futterkomponente verabreicht werden, oder sie können gleichmäßig
in ein Mischfutter eingearbeitet werden. Ferner können sie auch, wie vorstehend angegeben wurde, in
äquivalenter Menge der 7/asserration der Tiere beige geben
werden. Es wird darauf hingewiesen, daß eine große Zahl von Futterkomponenten bei ernährungsmäßig ausgeglichenen
Futteraorten verv/endet werden kann.
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Die erhaltenen nuuen Futtergemische haben eine ausgeprägte
Wirkung auf die tfachstumsgeschwindigkeit und Futterverwertung. Die Futterverwertung ist ein außer ordentlich
bedeutender wirtschaftlicher Paktor bei der Aufzucht von Tieren und. kann als die Anzahl von kg Futter
angegeben werden, die erforderlich ist, um 1 kg Gewichtszunahme zu erzielen* Die erfindungsgemäßen Futterzusätze
gestatten die Verwendung von Futter mit höherer iiner^ie urrd höherem Proteingehalt, so daß verbesserte
Verhältnisse von Futter zu Gewichtszunahme und die Verwendung
von Futter möglich ist, das bisher nicht wirkungsvoll
genutzt,wurde, kit einfachen Worten ausgedrückt, werden
die erfindungsgemäßen Gemische bei der Verfütterung
an 'üiere v/irksamer in tierisches Körpergewicht umgesetzt,
als bisherige Gemische. Beliebige Futtergemische können
hergestellt werden, um das übliche Ernährungsgleich gewicht von Energie, Proteinen, Mineralien und Vitaminen
zusanimen mit einem oder mehreren der vorstehend beschriebenen
Chinoxalin-di-H-oxyde zu erzielen. Einige dieser
Komponenten sind gewöhnlich Körner, beispielsweise gemahlene Körner und Kornnebenprodukte, tierische Proteinsubstanzen,
wie z.B. Fleisch- und Fischnebenprodukte, vitaminhaltige
Gemische, z.B. Vitamin A- und D-Gemische,
liiboflavinzusätze und andere Vitamin B-Komplexe, sowie
Knochenmehl, Kalk und andere anorganische Verbindungen zur Lieferung der Mineralien.
Die relativen Mengenanteile der Chinoxalin-di-ϊϊ-öxyde
in Futter und Futterkonzentraten können in Abhängigkeit von der Verbindung, dem Futter, mit dem sie zusammen
verwendet werden und dem !Eier, dem sie verabreicht werden, schwanken. Diese Substanzen werden vorteilhafterweise so
mit eßbaren !Trägern kombiniert, daß sie Konzentrate ergeben,
die leicht mit üblichen, ernährungsmäßig ausgeglichenem Standardfutter gemischt werden können, öder
daß sie selbst als Zusatz für.normale Futter verwendet
werden können.
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Trockene Vorgemische, die diese Verbindung enthalten,
werden so hergestellt, daß sie 0,10 bis etwa 10 $>
des aktiven Bestandteils, gemischt mit Salz (Natriumchlorid) und anderen Mineralien, die in das Geflügelfut.ter
eingearbeitet werden sollen, enthalten. Dieses kann dann auf einer ad libitum-Basis durch Einstellen
des Mengenanteils der aktiven Komponente in dem Gemisch täglich dem Tier so zugeführt werden, daß es die
oben angegebene richtige tägliche Dosis enthält. Falls vorher hergestellte Futterzusätze verwendet werden, kann
der Stoff zusammen mit dem Futter verabreicht werden. Auch hier wird ein Konzentrationsbereich von etwa 0,10
bis 10 io des Präparates in dem Futter verwendet. Höhere
Mengenanteile können jedoch in zufriedenstellender Weise in Abhängigkeit von der Schmackhaftigkeit des Produktes
für das Geflügel verwendet werden. Diese kann leicht durch einfache Versuche bestimmt werden. Manchmal
ist es zweckmäßig, die tägliche Dosis mit nur einer Menge der täglichen Ration zu mischen, um die völlige
Aufnahme der Dosis sicherzustellen. Der Best des täglichen Futters kann dann nach Verzehr des heilsamen Teils
auf übliche Weise verfüttert werden. Dieses Verfahren ist besonders für die prophylaktische Behandlung von
Nutzen,, jedoch können ähnliche Gemische auch für therapeutische
Zwecke verwendet werden. In manchen Fällen eignen sich Konzentrationen des Medikaments im Futter oder
in dem Mineralgemisch von 0,1 bis zu 10 Jt und zwar wiederum
in Abhängigkeit von der Schmackhaftigkeit dee Stoffes.
Bei der Herstellung der Konzentrate kann eine große Zahl von Trägern verwendet werden, die die vorstehenden
Präparate enthalten. Geeignete Träger sind z.B. Sojabohnenmehl, Maisglutenmehl, Baumwolleamenmehl,
Sonnenblumensamenmehl, Leinsamenmehl, Maiemehl, Kalk
und Maismehl. Der Träger erleichtert ein gleichmäßige« Verteilen der aktiven Bestandteile in dem fertigen Futter,
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mit dein das Konzentrat gemischt wird. Dies ist von "besonderer
Bedeutung, weil nur ein kleiner !Teil dieser aktiven Stoffe erforderlich ist. Das Konzentrat kann gewünschtenfalls
mit verschiedenen proteinhaltigen Stoffen oder eßbaren Wachsen, wie z.B. Maisprotein, Gelatine,
mikrokristallinem Wachs und dergleichen oberflächenüberzogen
werden, um einen Schutzfilm zu bilden, der die aktiven Bestandteile umgibt. Es wird darauf hingewiesen, daß
die Mengenanteile des Medikaments bei solchen Konzentraten weitgehend schwanken können, da die Menge der aktiven
Stoffe in dem fertigen Futter durch Mischen der jeweiligen Konzentratmenge mit dem Putter eingestellt
werden kann, um den gewünschten Zusatz zu erhalten. Bei der Herstellung von hochwirksamen Konzentraten^ doh» Vorgemischen,
die zum Mischen für die Futterherstellung zur Herstellung von Fertigfutter oder Konzentraten mit
geringerer Wirkung geeignet sind» kann der Gehalt des
Präparates zwischen etwa 0,2^ g und 115 g pro kg des
Konsentrates liegen, jäin besonders wertvolles Präparat
wird dadurch erhalten9 daß man 4;,A9 g des Präparates mit
1 kg Kalk oder 1 kg eines Chemisches von Kalk und Sojabohnenölmehl
(lsi) mischt. Ander© FutterzusätzSs, wie z.Bo
Vitamine, Mineralien usw., können zu den Konzentraten in angemessenen Mengen zugegeben werden.
Die hochwirksamen Konzentrate können von dem Futterhersteller
mit proteinhaltigen Trägern, wie z,B. Sojabohnenmehl,
gemischt werden, um konzentrierte Zusätze zu ergeben, die unmittelbar an. die Siere verfüttert werden
können. In solchen Fällen läßt man die !Eiere das übliche Futter aus Mais, Gerste und anderen faserigen
Körnern und dergleichen fressen. Der Mengenanteil des Medikamentes bei diesen Zusätzen kann zwischen O0224-
und 22,4- g pro kg des Zusatzes liegen.
Die beschriebenen Konzentrate können auch tierischem Fatter zugesetzt werden, um ein ernährungsmäßig ausge-
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glichenes Fertigfütter herzustellen, das etwa 10 bis
etwa 125 g des Chinoxalin-di-N-oxyds pro ϊοηηβ des
Fertigfutters enthält. Im Fall von Wiederkäuern soll das Fertigfutter Protein, Fett, Faserstoffe, Kohlehydrate,
Vitamine und Mineralien jeweils in einer solchen Menge enthalten, daß der Nährbedarf des Tieres, für
das das Futter vorgesehen ist, gedeckt wird. Die meisten dieser Substanzen sind in den natürlich vorkommenden
Futterstoffen, wie z.B. Alfalfa-Heu, gemahlenem Mais,
ganzen Haferkörnern, Sojabohnenmenl, Silomais, gemahlenen
Maiskolben, ./eizenkleie und getrockneter Melasse enthalten.
Knochenmehl, Kalk, jodhaltiges Salz und Spurenmineralisn werden häufig zugegeben, um die notwendigen
Mineralien zu liefern und Harnstoff wird zugesetzt, um
zusätzlichen Stickstoff zu liefern.
•Dem Fachmann ist bekannt, daß äiese Futtertypen
in Abhängigkeit von iem Zweck, der Art der Verfütterung,
den iiere;; usv/. variabel sindo Spezifische Futterzusammeneteilungen
werden von Morrison in dem Anhang von "Feeds and Feeding"s tLe Morrison Publishing Company, Clinton,
Iowa? 1959 angegeben*,
In Fall von nichtwiderkäuenden Tieren, wie z.B. Schweinen kann ein geeignetes Futter etwa 50 bis 80 )Ό
Körner, 3 bis 10 /o tierisches Protein, 5 bis 30 -/>
pflanzliches Protein, 2 bis 4· 1» Mineralien zusammen
mit zusätzlichen vitaminhaltigen Quellen enthalten.
Die vorstehend beschriebenen wertvollen Verbindungen, von denen viele neu sind, werden nach bekannten Verfahren,
in der Hauptsache durch Kondensation des jeweiligen o-Phenylendiamins
mit der gewünschten 1,2-Dicarbonylverbindung oder der Monoxim- oder Bisulfitadditionsverbindung
derselben hergestellt. YTasser, Alkohole, Essigsäure
oder Dioxan dienen als Lösungsmittel. Die Kondensationen werden bei 0° bis zum Siedepunkt des Lösungsmittels
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vorgenommen. Anstelle der 1,2-Dicarbony!verbindungen
können auch a-Halogenketone verwendet werden. Bestimmte
2,3-Dialkylderivate, z.B. die 2,3-Dimethyl- und
2,3-Dipropylderivate können durch Umsetzung eines 2,3-Diehlorchinoxalin
mit dem gewünschten Alkylmagnesiumjodid in einem Molverhältnis von 1:2 erhalten werden.
Die niederen Alkanoylderivate werden zweckmäßigerweise durch Oxydation der entsprechenden Alkylderivate mit
Selendioxyd erhalten; z.B. wird das Methyl zu ITormyl,
das Äthyl zu Acetyl und das Propyl zu Propionyl usw. oxydiert. Andere Verfahren werden von Pratt in "Heterocyclic
Compounds" herausgegeben von Elderfield, Bd. 6,Seiten
457 bis 469, J.J. Wiley & Sons, Inc., N.Y., (1957) beschrieben.
Die auf diese Wei&e erhaltenen Chinoxaline werden dann mittels Persäuren, z.B. Wasserstoffsuperoxyd in
Bisessig, Peressigsäure, m-Chlorperbenzoesäure, Perameisensäure
oder Monoperphthalsäure zu den Di-N-oxyden
oxydiert.
Bei einem anderen Verfahren, das zur Herstellung der a-Hydroxy-niederen-alkylverbindungen und deren Alkanoyloxy-
und Alkoxyderivaten geeignet ist, wird das jeweilige 2-Formylchinoxalin
einer Grignard-Reaktion unterworfen und die erhaltene a-Hydroxy-niedere-alkylverbindung wird
mittels einer Persäure zu dem entsprechenden Di-N-oxyd oxydiert. Ein weiteres Verfahren zur Herstellung der oc-Hydroxy-niederen-alkylverbindungen
besteht in der Umsetzung eines 2-niederen Alkyls oder 2,3-Di-niederen Alkylchinoxalin
zu dem Mono—N-oxyd, der anschließenden Behandlung
des N-Oxyds mit einem niederen Alkanonsäure anhydrid
zur Erhaltung der entsprechenden 2-(a-riiederen-Alkanoyloiy)-Verbindung.
Bie Oxydation mittels einer Persäure und die anschließende Säurehydrolyse führen zu dem
gewünschten 2-(a-Hydroxy-niederen-alkyl)-chinoxalin-di-N-
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oxyd. Die a-(niedereii-Alkoxy-iiieaeren-alkyl)-Jerivate
werden nach herkömmlichen Verfahren der Ätherherstellung
erhalten.
Die 213-Di-(cc-hydroxj-niederen-alicyl )-ehinoxalindi-N-oxyde
werden auf ähnliche tfeise aus dem Vorläufer
2,;5-D.i-(niederen-alkyl)—Ί-Κ-oxyden hergestellt.
iferner weisen viele der im vorstehenden beschriebenen
Verbindungen eine unerv/artet bedeutsame Wirksamkeit
in vivo gegenüber einer Vielzahl kleiner und mittlerer Viren auf, wie z.B. Hyxoviren und insbesondere
gegenüber Influenza PRS und BG-L. Selbstverständlich
sollte bei Verwendung dieser Verbindungen zu diesem Zweck sorgfältig vorgegangen werden, therapeutische Dosierungen
und Diäten, die dem therapeutischen Ine1 ex dieser Verbindungen
entsprechen, können ohne nennenswerte schädliche Jirkung· verabreicht werden.
werden die Chinoxalin-di-H-oxyde für die vorstehend
beschriebenen Zwecke verwendet, so können sie natürlich in Verbindung mit anderen bekannten Medikamenten
verwendet werden, wie beispielsweise Antibiotika, vom Tetr.aeyclin-Typ, Oarbomycin, Neomycin, Bacitracin
und Sylosin.
A. Herstellung von 2-niederen Alkanoylchinoxalin-di-H-oxyden.
20 g 2,3-Dimethylchinoxalin-di-Ii-oxyd werden
in 250 ecm Äthylacetat gelöst, 15 g Selendioxyd werden zugegeben und das Gemisch am ßückflußkühler 90 Minuten
gekocht und gerührt. Das Äthylacetat wird durch Vakuumdestillation entfernt und der Rückstand wird mit Methylenchlorid
zerrieben. Nach Eindampfen der Methylenchloridlösung erhält man rohes 2-I?ormyl~3-methylchinoxalin-di-N-oxyd
(ca. 15 g). Nach Umkristallisation aus einem Gemisch
von Äthylacetat und Methylenchlorid erhält man das reine
909881/1688
BAD ORIGINAL
Produkt § Sehiasiapmikt s 186-1870C
AnalXsel Jerechnefc für G1^EaQ^Iiot
£ W Ö ^ ώ
G- 58,82$ H= 3995 j I= 13B72
ö« 58577i H= 3»935 ^= 13??8
J ο Hers tjeljUmg; iroa 2- (a-H;£drgjg.y°niedare,-.°alk,7l) -chinoxaline
-ii-ii- Oxyden o
2-i?or.ßyl-=3=(riiederss~alicyl)-3iiiiiaxalin (0,5 LIoI;
(ein xTodukCj das aus der äelenai.oi-r^aüä/dätion τοη 2-üethyl-3-alkjl-oainoxalin
erhaitäii vnriej in. Diäthyläther
,vlrd mit einer Lü^iiüg von kethjl^a-i.iieuiuiabroaid (1 Mol)
in Diätiiyiäthar behandelt» i!acii einaturidi.rje.a äülireii bei
Raurateaperafcur wird das liaaii-jon. xoit ;.:.ner ge cut tig ten
Läsung von xunmoniumahlorid aehsn eic. üao irroiukt 2-(a-Hy-iroxyä
fchyl)-3- (niederes-alityl}-ohinux-iliii, das durch
iintfernen des Bösungsmittsls iijaliert mxcd,et vrLva aus
einem öhloroform-Hexan-Jemiscn kristallisiert.
2-(a-Hydroxyäthyl)-3-"iniederes-alkyl)-chinoxalin
(Of25 Mol) in ölilor >f orm v/ird mit ^-GnlJrperb.;-nzoesäure
(0,5 Mol) behandelt und das siemisch xyird bei Raumtemperatur
drei Sage stehen gelassen. Die ausgefällte m-Ghlorbenzoesäure
wird abfiltriert und die Ohloroformlösung
wird mit einer gesättigten ifatriuinbicarbonatlösung ge
waschen. Daa nach Entfernen des Chloroforms erhaltene
Produkt 2-(a-Hydroxyäthyl)-3~alkylchinoxalin-di-li-oxyd
wird aus Aceton kristallisiert.
G. Herstellung von 2-(a-Hydrox.y-'niederen-alkyl)-chinoxalin-di-IT-oxydett.
2,3-di-niederes-Alkylchinoxalin (l Mol) iri Chloroform wird mit m-Chlorperbenzoesäure (1 Mol) drei Sage
bei Raumtemperatur behandelt.
909881/1688 BAD ORIGINAL
.Das ausgefällc® m-GhlcfS-hQiizoesaure v/ird abj.'il;;riert;
und.die Ohloraformlösung xilvä mit ein«? gesättigten
iia-ßriufflbio^rbonatlosuu^ behandelte jJie Ghlcr.>£orulJ.3"j.:~;
wird ^öGrocltnet {Ua^äO/t) und. unter 7:ilmn ι aia oduipf t.
Das Produkt 293-=-&i-=nie&eres ΑΙκ^ίοηίηαχύίχη-^οιιο-Μ-οχ,/α
wird aus einem Ghloro£-jr-.i™Kexan-i?ei.ii3Gli ,cri 0 ι.. J-IiSi-; r t.
in überochüs.Jigeiii jäsoi^edureanh/dr-id wird 30 *,.Lx\-tu:.
a;n Rüelrflti3>ülilsr ^e./oelt lind anschließend .:ii-ci das
.-iSsi:.jsÄ'tireanhyÖFid im Vaiiuua entferaüe 0er f .5 te Kuo/.-staiirl
wird. durCü tLzlrr-is'cailisation -tus sue;u *i.chür~Hu:;£^
S-smiuCii gereini'fe und Ufüs. erhillt reln^e 2--'c.-»ii.ce";;oxy~
nie:\eres-alityl)-= j-=2iie'i3rea-ali:t. io;lr,ux:i.lir,»
2-(a=-ü.cetox7-r,iedere3-ail:t/'l)™3-ni j iürüü-al. yJ chinoxalin
(o,25 i'Iolj i;i Ohloroform ..ird mit n-Chiorperbenzoeaäure
(0,:3 uolj} v/ia iu i.jräpur:.t J
behandelt und man erhalt E-Co.-.toetoxy-ni
3-niederes-alkylchinoxalin-l/-o.i;<y-d in i?orm gelber ilri
aus einem remisch von Chlor )£öt:u und Hexan,
2-(a-Acetoxy-niedere3-alkyl)-3-niedereo-alicylchinoxa.lin-di-lJ-oxyd
(0,2 Mol) wird in einem (J3aisch
von 3 Litern Methanol und 20 >o-iger HpJU^, (50ü ecm)
aoht 'lage stehe:- gelassen. Das Produkt 2-(a-Hydroxyniedere3-alkyl)-3-niederes-alkylchinoxalin-di-N-oxyd,
das sich in Form gelber Nadeln abscheidet, wird abgetrennt
und durch Umkristallisieren aus einem Chloroform-Hexan- Gemisch gereinigt.
C. Herstellung von 2-(K-niederen-Alkoxy-niederen-alkyl)
chinoxalin-di-M-oxyden.
2-(a-Hydroxy-niederes-alkyl)-3-niederes-alkylchinoxalin (0,25 Mol) in Dimethylformamid wird mit
Natriumhydrid (0,25 Mol), 50 $-ige Suspension in Öl)
90 9 881/168 8
BAD ORIGINAL
behandeltj so daß man eine Lösung des Natriumsalzes
von 2 - (fe--riy dr oxy~ni e d er em-alkyl) -3-nie der em- alky X-chinoxalin
erhält, die bei Raumtemperatur mit einem leichten Überschuß von Dimethylsulfat (0,3 Mol) umgesetzt
wird. Das Produkt wird durch Eingießen des Reaktionsgemische
s in überschüssiges Wasser und Extrahieren mit Chloroform isoliert. Uach Entfernen des Chloroforms
erhält man einen festen Rückstand, der aus einem Aceton-Hexan-öemisch
kristallisiert.
2- (α-ΪΙβ thoxy-ni edere s-alkyl) -3-niederes-alkyl—
ehinoxalin-di-N-oxyd wird durch Oxydieren des vorstehenden
Produktes mit m-Ghlorperbenzoesäure in einer
Chloroformlösung erhalten, wie bei der Herstellung B beschrieben wurde.
ja. Herstellung von 2-(α-niederen-Alkoxy-niederen-alkyl)-chinoxalin-di-H-pxyden..
2,3-di-(o.-Hyclroxy-niederes-alkyl)-eMnoxalin
wird durch Umlagerung und Hydrolyse des 2»3-di-nieö.er>er; Alkyl-cIiinoxalin-o.I-K'-oxyds
auf die gleiche .leise hergestelkt, wie dies bei der Herstellung: von 2- Ca-Hydroxy~
niederem-alkyl)->-niederem-alkylehxnoxalin (Beispiel G)
der Fall war. " '
2,3-di-(a-Hydroxy-niedere s-alkyl)-chinoxalin
(0,25 .-öl) in einer Dime thy If ormamidlö sung wird mit
;-a-.ri.-jnhydrid (0,5 Mol, 50 >-ige Suspension) behandelt und
•ixe Lösung des Dinatriumsalzes wird mit dem entsprechenlen
niederen Alkylbromid (0,55 Mol) umgesetzt. Die Lösung
wird bei Raumtemperatur so lange stehen gelassen» bis sie gegenüber Lackmuspapier neutral ist, und dann in einen
i/asserüberschuß gegossen. Das Produkt wird durch Extrahieren
mit Chloroform erhalten. Hach Entfernen des
909881/1688 BADORlGIHAt
Lösungsmittels erhält man einen festen Rückstand, der
aus einem Aceton-Hexan-Semisch kristallisiert, um 2,3-di-(α-niederes-Alkoxy-niederes-alkyl)-chinoxalin
zu
ergeben.
ergeben.
Das di-N-0xyd dieses Produktes wxrd durch Oxydation
mit m-Chlorperbenzoesäure in einer Ohloroformlösung
nach dem Verfahren B erhalten.
Fünf Wochen alte Küken werden mit Koli-Erregern
der 3aceulitis dadurch infiziert, daß man 1,0 ecm einer
24--Stund en-al ten KuI tür brühe, die zwei verschiedene,
ge^en Antibiotika ( "etraeyclin) resistente, geflügelpathogene
Stämme von S. coli enthält, in das linke hintere thorakale Alveolensackchen injiziert. Sie Chinoxalindi-ST-oxyd-üiestverbindung
wird im Futter verabreicht, wobei die Behandlungsmenge während eines Zeitraums von
5 Jagen, beginnend 2 I-age vor der Goli-Injektion, verabreicht
wird. Das butter wird den Tieren zur Flüssigkeit
saufnah&e a ^ libitum ge-geben; 25 Behandlungsmengen
von jeweils 100 g v/erden für lü Tiere bereitgestellt.
Ist diese gesamte Menge verbraucht, so wird bis zum Ende d^s Versuchs Gruritif utter ohne ieaandlungsmengenzugabe
verabreicht.
Die Küken v/er den auf o^erblioiüceit, G-evvichtsveränierung,
Futterverbrauch vor und nach der Injektion sov/ie nacü dein dchlachten 3 '2a.t?e nach der
Injektion auf Lungenschädigung hin untersucht. Die
letzteren werden je nach der ochwere der Schädigungen unter Anwendung einer Skala von 1 bis 4 bewertet. Die Ergebnisse mehrerer äerar'ji^rer 'Jiests vrerden in Tabelle I angegeben.
Injektion auf Lungenschädigung hin untersucht. Die
letzteren werden je nach der ochwere der Schädigungen unter Anwendung einer Skala von 1 bis 4 bewertet. Die Ergebnisse mehrerer äerar'ji^rer 'Jiests vrerden in Tabelle I angegeben.
809881/1688
BAD ORiGJNAL
1β?Ω113
1 UÄU I !%?
Tabelle 1 ist die Wirkung der getesteten
Ghinoxalin~di~lJ-oxydö auf. die Verringerung der öehädigungsquote
und die Sterblichkeit, auf die Beibehaltung
.des ühxtterverbrauohs nach der Injektion mit geflügelpathogenem
E, eoli sowie auf die Zunahme des Körpergewichts ersichtlich«
Die Siere, die mit 2, S-oxyd
behandelt wurden, wiesen au keinem Zeitpunkt Krankheitserscheinungen auf und verbrauchten.das gesamte
Befeandlimgsfutter nach Ablauf τοη vier Tagen Beliandiungszeit.
Die Siere, die mit anderen Verbindungen behandelt
wurden, waren s ■ "
Teat
3-
8891/1886Q6
öhinoxalin-di-N- $>
im oxyd Jfutter
Infizierte Kontrolltiere
2,3-Dimethyl U,05
2,3-Dihydroxyme thyl 0,05
infizierte Kontroll-
tiere
2,3-i>imethyl 0,05
2,3-Dimethyl 0,025
2,3-Dihydr oscyme thyl 0,05
H-(5-Ni trο-2»furfury1- 0,05
iden)-3-amino
2-Oxazolidon Ü,O25
infizierte Kontroll-
tiered
2,3-Dimethyl 0,05
2,3-Dihydrozymethyl ü,05
2-Formyl 0,05
infizierte Kontrollt,
2,3-Dimethyl 0,05
2,3-Dihydroxymethyl 0,05
2-Formyl 0,05
.2-Me thyl-3-hydroxy- 0,05
methyl
2-Methyl 0,05
ffutterberbrauch/pro Fütterung
Anzahl
d. !Tiere
d. !Tiere
lü
10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
Wiederholg.
3
3
3
3
3
3
3
3
3
3
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
iächädi- $ gungs- Sterblichkeit
3,88
1,23
1,70
1,70
3,97
1,43
2,77
2,17
3,93
2,77
2,17
3,93
3,97
3,82
3,82
0,9
1,8
1,3
1,8
1,3
3,33
0,5
1,5
2,2
1,5
2,2
1,1
1,5
1,5
13,3
0,0 0,0
16,7
0,0 6,7 0,0
16,7
16,7 ό,U
0,0 0,0 0,0
3,3 0,0 0,0 0,0 0,0
0,0
vor der Injekt.
nach der Injekt. insges.
Gewicht u Gew.-Zunahme (g)
1408,3 1413,0
1360
1514 1391 1381 11.19
11,97 1426
1390 1202 1301
12Bl 1175 1076 1219 1218
1269
1450,2 327,0
1429,7 1095,3
281
1206 1005 1024 236
318 690
1590 1098 1175
822
1652
1373
1514
1616
1231
1777*2 25,2'
2838,0 170,9
2508,3 144,4
1641 5,53
2720 2396 2405 1355
1515 2116
2980 230Ü 2476
2103 2827 2449 2733 2834
137,8 101,6 117,1 13,2
19,2 69,4
183,5 126S5 125,5
80,7 183,1 168,2 176,5 207,2
25OÜ 121,6
CD
',i'abelle_ I (Fortsetzung):
JPutterverbrauoh/pro fütterung
'fest Ir. |
098 | Chi noxa.1 in™ ii"i<i- oxyd |
fa im Anzahl Futter d.Iie- re |
v/ieder- achädi- f« holgo guBgs- üterb- <iTrt+oa lieh- Kelt |
2*a ο,ο | vor der Injekt. |
nach d. Jnjekt. |
insges | die geflügelpathogene E. | Gewicht(g) Gew.-Zu nahme (g) |
9 |
η | —A | 2-Methyl-3-acetoxy- methyl |
0,05 10 | 1 | 3,90 26,0 | 1322 | 1162 | W8\ | 128,1 | ||
S-I | \ CX) co CXS |
infizierte Kontroll tiere |
10 | 1 | 0s50 O8O | 1236 | 293 | 1529 | 4,78 | ||
2 | 2,3-Mmethyl | 0,10 10. | 1 | 2,20 3,0 | 949 | 1056 | 2005 | 117,6 | |||
3 | 2,3.-Dihydr oxyme thyl | 0,10 10 | 1 | 985 | 623 | 1608 | 101,7 | ||||
BAD ORIGI | (Anzahl der !Diere χ | coli- ι cn Sf1 |
|||||||||
> | aSchädigungsc | 3U0t©s | Gesamtzahl der | LÄsbewerti | Ä£ÜL 5 | ||||||
r- | Tiere | ■ | |||||||||
Gewichtszunahme zu | dem durchschnittlichen Ausgangsgewicht| | ||||||||||
cJ3inige Eier© | liatten Gewichtsverluste j | ||||||||||
dMit 0,5 ecm « Stämme enthi« |
siaer Kulturbrühe geimpft, | ||||||||||
am ersten Tag nach der Injektion leieht angegriffen,
erschienen jedoch vom zweiten Tag nach der Injektion an normal.
Die in Test B angegebenen ver leichbaren Zahlen zeigen
eine entsprechende Überlegenheit von 2,3-Dimethyl- und
2,3-Dihydroxymethylchinaxalin«>di~B-oxyd gegenüber N-(5-Hitro-2-furfuryliden)-3-amino-2-oxasolidon
an, einem Produkt, das laufend zur Behandlung chronischer Atembeschwerden
verwendet wird.
Beispiel 2 ϊ
Fünf Yiochen alte Küken werden in das linke hintere
Thorakale Alveolensäckchen mit 0,5 com einer 24-Stundenalten-Kulturbrühe
geimpft, die zwei verschiedene antibiotikaresistente
(Tetracyclin) geflügelpathogene Stämme von E. coli enthält. Die festverbindung wird durch subkutane
Injektion einer wässrigen Lösung in die obere Halsregion zur Zeit der Infektion verabreicht. Feststellungen
hinsichtlich der Sterblichkeit, des Futterverbrauchs nach der Injektion, der Gev/ichtsveränderung sowie der
lun.gens.chädigungSQUote werden nachfolgend In Tabelle II
aufgeführt« U1Ur jeden Test wurden 10 Tiere verwendet.
Aus den vorstehenden Daten geht die wirkungsvolle Bekämpfung der Goliinfektion hervor, insbesondere bei
Dosierungen iron etwa 10 mg/kg Körpergewicht und höher.
Bei den höheren Konzentrationen von etwa 40 mg/kg Körpergewicht
konnte keine Toxisität festgestellt werden. Bei der subkutanen Injektion dieser Verbindungen konnte keine
G-ewebereizung festgestellt werden.
'909881/1888
BAD ORIGINAL
Beispiel 5?
Das Verfahren des Beispiels 1 wurde unter Verwendung von fünf Wochen alten Küken bei allen Tests wiederholt,
wobei die folgenden Chinoxalin-di-N-oxyde ver wendet
wurden. Zehn Küken wurden für jeden Test ver wendet. Die Verbindungen wurden in Konzentrationen von
0,01, 0,025, 0,05 $ dem futter beigegeben.
Ί κ Ά Ω
tabelle II Parenterale Verabreichung)
VT—
OT
8% Ohinoxalin-di-N- oxyd. Do si s, mg | 1 Infizierte Kontroll | •MN* | Dosis | öchädi- | .Sterb |
pro I1Ier | tiere | mg/kg | gungs | lich | |
2 293~.Dimethyl | 10 | Quotea | keit, | ||
3 2,3-Dimetbyl | 5 | 4,0 | 30 | ||
4 2,3-Dimethyl | 2,5 | ||||
5 2s3-2)imethyl | 1,25 | 0,7 | 0 | ||
6 2-Methyl-3-hydroxymethyl | 10 | 0,6 | ü | ||
7 so 2-Methyl-3-hydroxymethyl | 5 | — | 2,2 | 0 | |
ν es 2-Methyl-3-hydroxymethyl | 2,5 | , | 2,9 | 10 | |
α as 2-Methyl~3-hyclroxymethyl | 1,25 | 0,4 | 0 | ||
ι· ^ 2 -He thyl" 3 -hydr oxyme thyl | 20 | 1,2 | 0 | ||
1 ** infizierte Kontrolltiere | __. | 2,5 | 0 | ||
2 ~ 2-ilöthyI | 10 | — | 2,8 | 0 | |
'," — Ii-üethyl | 5 | — | 0,6 | ü | |
' ■ Ci 2-IvItsxhyl | 2,5 | 3,33 | 45 | ||
■· α i,3-iSif''3rciroxymethyl | 10 | 37,7 | 0,8 | 0 | |
" c"3> 2 ,y-hlhyäT oxyme thyl | 5 | 20,1 | 0,9 | 0 | |
7 2:, 3-JOihydr oxyme thyl | 2,5 | 9,6 | 2,8 | 10 | |
ft»5-Dihydrozymethyl | 1,25 | 41,2 | 0,3 | 1O | |
infisierte Kontrolltiere | — | 22,0 | 0,3 | 0 | |
' 2»3-Mhydroxymethyl | 10 | 11,1 | 0,9 | 0 | |
;· 2,3-Dihydr oxyme thyl | 5 | 5,3 | 2,0 | 0 | |
^ £,3-Dihydroxymethyl | 2,5 | — | 3,37 | 36,7 | |
-i £—Foriayl | 10 | 42,6 | 0,8 | 0 | |
i-^'orniyl | 5 | 20,4 | 1,1 | 0 | |
2-Ji1OrAIyI | 2,5 | 10,6 | 0,7 | 0 | |
3 £-MethyI-3-acexoxymethyl | 10 | 41,5 | 0,7 | 0 | |
·? £-me thyl- 3-ac e t oxyme thyl | 2,5 | 20,6 | 1,7 | 0 | |
12,7 | 2,5 | 10 | |||
45,2 | 1,2 | ü | |||
9,8 | 2,1 | 0 |
ii'utterverbr ./i'ütterung
n. Injekt.
1476
26,82
2471
1964
1627
2740
2465
2015
1810
1696
621
I319
1356
1127
1562
1530
1425
1371
657
1520
1608
1471
1622
1387
1162
1544
1419
Gewi cht,' g/G-ewi
cht s zunähme der Tiere/ g
-33,0 (Abnahme)
153,1 142,0
68,5 44,6 204,5 177,0 142,0 121,Ü 188,0 60,8 107,9
112,8 86,1 140,7 134,0 100,7 105,6 57,4 112,0 119,6 116,8 112,8 99,6
77,3 102,7 86,7
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KI -P 4= 4» •rf © Φ ©
•Η OJ CM CM
HCV H 309881/168 BAD OR1ÖINAL
2-Äthyl-3-(a-hydroxyäthyl);
2-Amyl-3-methyl; 2,3-Diäthyl;
2-Äthyl;
2-Äthyl-3-methyl} 2-Äthyl-3-n-propyl;
2-Methyl-3-isopropyl; 2,3-di-n-Propyl;
2-Methyl-3-n-propyl; 2,3,6-Triniethyl;
2,3,6,7-Tetramethylj
2,6,7-Trimethyl; 2-Decyl;
2,3-Dimethyl-6,7-di-n-butyl;
2,3-di-n-Üctyl} 2,3-Diamyl-6,7-dinie thyl;
2-Formyl-6,7-di-n-butyl;
2-Acetylj
2-Methyl-3-(oc-butoxyäthyl);
2-Methyl-3-(ß-methoxyäthyl); 2,3,6,7,8-Pentamethyl-3-hydroxymethyl;
2-iOrmyl-5,6,7,8-tetramethyl;
2-Formyl-3,5-dimethyl;
3-Formy1-2,5-dimethyl}
2-iOrmyl-3,6-dimethyl;
5-Formyl-2,6-dimethyl;
2-Formyl-5-methyl-6-äthyl;
2-Formyl-5-isopropyl;
2-Formyl-6-propyl; 2,3-Diacetoxymethyl;
2,3-JDibutyryloxymethyl j
2-Methyl-3~formyloxy; 2,3-Diacetoxymethyl-6,7-dimethyl;
2-Ämyl-3-butyryloxymethyl{
2-Methyl-3-hydroxymethyl-5-t-butylj
2-Decyl-3-liydroxymethyl-6-methyl;
2,3,5,6,7,8-Hexame thyl;
2-Butyryl;
2-Methyl-3-(a-acetoxyäthyl);
2-Methoxym*thyl.
Alle Verbindtmgen bewirken die Herabsetzimg der
Sterblichkeit und der Schädigung8quote sowie die Erhöhung
des Körpergewichts und dea Putterverbrauchβ. Eine wirksame
Bekämpfung der Ooli-Infektion wird erreicht.
4 ι
Das Verfahren des Beispiele 2 wird unter Verwendung der nachfolgenden Chinoxalin-di-N-oxyd· in Mengen Ton
1,25, 2,5, 5 und 10 ug/Tier entsprechend etwa 5 Me etwa
50 mg/kg Körpergewicht wiederholt.
909881/1608
BAD ORIGiNAL
2-Amyl-3-methyl j 2,3-di-n-Propyl;
2,3,6- !Time thylj
2,3,6,7-ietramethylι
2,'6,7-Trimethyl} 2-l)ecyl;
2-]?ormyl-6,7-di-n-butyl j
2,3-Diaeetoxymethylj
2,3-Dibutyryloxyme thyl§
2-Me thyl-3-f orrayloxy j
2-(a-Hydroxyäthyl)j
2,3-di-(a-Hydr oxyäthyl)j
2,3-di-(a-Äcetoxyäthyl)j
2-(a-Hydroxypropyl)% 2-(a-Acetoxypropyl)j
2-(a-Hydroxybutyl)j 2-(a-Propoxypropyl)}
2,3-Diformyl;
2,3-Diformyl-6,7-dimethyl;
2-(a-Hydroxyisopropyl)} 2,3-Dime thoxyme thylj
2,3-Dibutoxymethyl;
2,3,5,6,718-Hexamethyl\
2-Amyl-3-'butyryloxyme.thyl;
2-Methyl-3-hydroxymethy1-5-t-butylj
2-iOrmyl-3,6-dimethyl;
3-Formyl-2,5-dimethyl$
2-Acetyl-3-methyl;
2-Decyl-3-acetylj 2-Propionyl-3-piOpylj
2-5lormyl-3—aoetoxymethyl j
2-Acetyl-3,6-dimethyl;
2-(a-Acetoxyäthyl); 2-Decyl-3-(ot-hydroxyäthyl)}
2-Amyl-3-(a-butyryloxyäthyl);
2,6-])ime thyl-3- (a-hydroxyäthyl);
2-Äthyl-6 j 7-di-n-butyl-3-(a-hydroxyäthyl)
j
2,3-di-(a-Propoxypropyl); 2-(a-Butoxymethyl)j
2,3-Diformyl-6-methyl;
2,3-Mformyl -5,6,7, θ-tetramethyl \
2-(a-Aoetoxyisopropyl); 2,5,6,7,8-Pentamethyl-3-methoxyme thylj
2-Äthyl-3- (a-äthoxyäthyl)'.
Beispiel
5 *
Tier Wochen alte Truthähne werden mit Ooli-Brreger
der Sacculitis durch Injektion von 0,25 ecm einer 24- Std. alten Kulturbrühe, die zwei verschiedene antibiotikaresistente
(Tetracyclin) geflügelpathogene Stämme von B. coli enthielt, in das linke hintere thorakale Alveolenßäckcheii infiziert* Bei jedem Te3t werden 10 lier« rerwendet* Das alt dem Medifca»eat »erstlitn· futter t das
Qf05 $ OMnoacaiia-di-K-oxyd eat&Ult, wird ad libitum
Pie «rhaltentn Dat#n w^risa 3aaeatolc«nji .
» B*i (Jtft fltrtn, di« da» lleli)cÄa»kt »raalten ;
80S881/1688.
BAD ORIGINAL
hatten, wurde keine Sterblichkeit und bei den Kontroll-. tieren ein ^aIl festgestellt.
Test Ghinoxalin- i» im Mieder- iichädi- Futter- 0 G-ew.
Nr. di-N-oxyd Futter holung gungs- verbr./ Zun./Tier
Fütterung -
T-I Infizierte — 2 3,05 2296 111,9 (g)
Kontrolltiere
T-2 2,3-Dimethyl 0,05 3 0,47 2850 166,0
Beispiel 6 s
Die Wirkung der Verbindungen der Tabelle IV gegen Goli-Srreger der Alveolensacculitis bei Truthähnen
durch subkutane Injektion wird wie folgt nachgewiesen.
Neun Y/ochen alte Truthähne werden in das linke
hintere thorakale Alveolensäckchen mit 0,5 ecm einer 24-Stunden-alten
- Kulturbrühe geimpft, die zwei verschiedene gegen Antibiotika (Tetracyclin) resistente geflügelpathogene
Stämme von E. coli enthält. Die Testverbindung wird als wässrige Lösung durch subkutane Injektion in
einer Menge von 20 mg/kg Körpergewicht in die obere Halsregion zur Zeit der Infektion mit 25. coli verabreicht.
für jeden Test werden 10 Tiere verwendet.
Tabelle IV Subkutane Verabreichung an Truthähne.
Test Chinoxalin-di-N-oxyd Schädigungs- 0 tfew. Zun./Tier
Nr.
1-5: . 2t.3*-0|Mtl(jl .;. - ■. : 1,4 244,0 (g)
-'■^ ■*«■■ ^ ^5- ' 197 ,.5-
909381/1683 BAD ORIGINAL
Tabelle IY (Fortsetzung)
Test Chinoxalin-di-N-oxyd Schädigungs- 0 Gew.Zun./Tier
Nr. ■ quote
T-7 2-Pormyl 1,3 155,5
T-8 infizierte Kontroll- 2,7 -15,6 (Abnahme)
tiere
Hier, wie in den vorstehenden Beispielen, wird
wiederum eine.· wirksame Bekämpfung der Infektion beobachtet.
Die Schädigungsquoten werden auf etwa die Hälfte
der ochädigurigsquoton von Kontrolltieren herabgesetzt
und beachtliche Gewichtszunahmen werden im Yergleieh zu den 'vxe-.v'ichtsverlusten der Kon troll ti ere erzielt.
Die relative v/irkung der Ghinoxalin-di-N-oxyde
gegen Salmonella Typhimurium-Infektionen bei Küken wird durch, die folgenden Daten nachgewiesen. Die zwei Yiochen
alten Küken, die zu Gruppen von fünf Tieren aufgeteilt wurden, erhalten ß. typhimurium intramuskulär und zwar
0,25 ecu einer 18 Std. alten Kultur injiziert. Die Testverbindung wird in dem Grundfutter mit einer Konzentration
von 0,05 # an fünf aufeinanderfolgenden Tagen beginnend zwei Tage vor der Injektion verabreicht. Nach
Ablauf der fünf Tage wird Putter ohne Zusatz verfüttert bis zur Beendigung dee Versuche am achten Tag
nach der Injektion. Fünf Tiere werden als Kontrolltiere verwendet und erhalten keine Medikamente. Jeder Test
wird fünfmal wiederholt»
Beispiel 8 t
A. Die relative Wirkung von Chinoxalin-di-N-oxyden
gegen Mycoplasma gallisepticum-Infektionen bei Küken
wird durch die folgenden Baten nachgewiesen. Sechs Wochen
909881/1688
BAD ORIGINAL
alte Küken werden zu Gruppen von XO Tieren aufgeteilt und
durch Injektion in die linke hintere ThoraxaXveol· von
0,5 ecm einer 72-stündigen Kulturbrühe, die mit einem
gleichen Volumen einer sterilen Herinfusionsbrüh· verdünnt
war, mit Mycoplasma infiziert. Sie Teetverbindung
wird·in dem Grundfutter mit einer Konzentration von
0,05 ?ί verabreicht. Die Verabreichung beginnt 48 Std.
vor der Injektion und wird bis 72 Std. hinterher während insgesamt fünf Tagen fortgesetzt. Jeder TeBt wird
zweimal wiederholt.
90 9 881/1688
BAD ORIGINAL
Iabelle Vi
bei zwei Wochen'alten Küken.
Heat
Sterb-
Nr. Chinoxalin-di-N-oxyd Here lichkeit, vor Infekt, nach Infekt, insges. Index
Grew.2un./3?ier '
Index
S
OO
σ»
09
J-I * Hichtinfizierte Kon- 25
trolltiere
J-2 Infizierte Kontroll- 25 tiere
J-5 2-Methyl 25
J-4 2,5-Dimethyl 25
J-5 2,5-Diliydroxymethyl 25
J-6 2-Formyl 25
J-7 2-Methyl-5-acetQxy- 25
methyl
J-8 2-Methyl-3-hydroxy- 25
methyl
100
O
4
4
338
520
520
313
337
337
328
351
329
351
329
308
592 21
415 286
319 349 330
325
930 | 100 | 251,2 | 100 |
324 | 34,8 | —. | |
728 | 78,5 | 179,2 | 77,5 |
625 | 67,0 | 117,1 ■ | 50,6 |
642 | 69,ü | 148,8 | 64,4^ |
700 | 75,5 | 13ö,4- | 59,8 |
659 | 7u,8 | 168,5 | 72,9 |
633 | 68,1 | 142,0 . | 61,4 |
fs)
riest Nr.
- 34- -
Wirkung von Chinoxalin-di-N-oxyden. (ü,ü5 p)
gegen H. galliseptivum+ :
Infizierte Kontrolltiere
2,3-Dimethyl
2,3-Dihydroxymethyl
2, | 15 |
1, | 60 |
1, | 10 |
B. Die Wiederholung des Verfahrens A , jedoch unter Verwendung von 0,055 $ der nachfolgend angegebenen iestverbindungen
führt zu den folgenden wesentlichen Herabsetzungen der Schädigungsquoten.
Test Ohinocalin- Schadi- Test Ghinoxalin- Schädigungs-Nr.
di-N-oxyd gungs- Nr. di-N»- oxyd Quote
-Quote
1-1 | Infiz.Kon trolltiere |
2,13 | L-5 | 2,3-I>imet- oxymethyl |
1,68 |
2 | 2-Methyl | 1,68 | 6 | 2-Äcetoxy- methyl |
1,68 |
3 | 2,3-i)imethyl | 1,00 | 7 | . 2-Methyl-3- hydroxy- methyl |
1,56 |
2,3-Dihydroxy methyl |
1,08 | 8 | 2-Methyl-3- acetoxy- methyl |
1,36 |
+ JCLIe angegebenen Werte sind Durchschnittswerte
,
Die Mycoplasma-Infektion alleine übt eine ausgesprochene
Wirkung auf die Schädigungsquote aus. JSine wesentliche Verbesserung dieser charakteristischen. Reaktion
wird mit den vorstehenden Verbindungen sowie mit den anderen erfindungsgemäßen Verbindungen erzielt.
909801/1688
BAD ORIGfNAL
Gleichwertige Ergebnisse werden erhalten, wenn äaa Verfahren unter Verwendung des H-Iyp PPLO als Infektionsorganiamue
wiederholt wird.
Beispiel 9 :
Die Wirkung der vorstehend beschriebenen Chinoxalin-di-N-oxyde
gegenüber natürlich vorloHjmenden chronischen
Erkrankungen der Atemwege v/ird durch den nachfolgenden Versuch gezeigt. Zwei Wochen alte Hühnchen,
die zu Gruppen von 10 Tieren aufgeteilt worden waren, werden mit einem Grundfutter gefüttert, das Öhinoxalin-di-H~oxyd
in Konzentrationen von 0,0125 #, 0,025 #, 0,05 %
bzw. 0,10 i» enthielt. Eine Gruppe wird als Kontroll gruppe
benutzt und erhält kein Medikament. Die mit dem Medikament versehenen Futterrationen werden zwei Wochen
lang ständig an die Hühnchen verfüttert, nach deren Ablauf fünf l'iere mit einer natürlichen Infektion einer
chronischen Erkrankung der Atemwege und aerologisch positiven Werten in jede der Testgruppen eingereiht werden.
Das mit dem Präparat versehene Futter wird an alle Gruppen bis zur Beendigung des Tests 10 Tage nach der
Infektion verfüttert* Die Hühnchen werden auf Sterblichkeit, Gewichtszunahme und nach dem Schlachten auf
Alveolenschäden untersucht-.
Unter Verwendung der folgenden Verbindungen? 2,3-Dimethyl-,
2,3-Dihydroxymethyl-, 2-?orayl-,'" 2-Methyl-3-hydroxymethyl-,
2-Methyl-3~acetoxymethyl-, 2-Methyl-,
2,3-Diacetoxymethyl-, 2-(a-Hydroxyäthyl)-, 2-Formyl-3,6-dimethyl-,
2-Decyl-3-*aeetyl-, 2,3,6-Trimethyl- und 2,3-Diformylchinoxalin-di-N-Qxyd
wurde eine wesentliche Herabsetzung der Alveolenschädigungsquote und keine Sterblichkeit
bei den mit den Präparaten gefütterten Küken festgestellt.
Diefje Tiere zeigten ferner Gewichtszunahmen von
wenigstens 25 i° gegenüber der Kontrollgruppe.
909881/1686
Se wurde ferner festgestellt, daß die natürlich infizierten Tiere, denen das mit den Präparaten versehene
Futter verfüttert worden war, während der 10 Tage geringere Alveolenschädigungsquoten und wirtschaftlich
bedeutende Gewichtszunahmen aufwiesen gegenüber den natürlich infizierten Tieren, denen kein Präparat
verabreicht worden war.
Beispiel 11:
Die therapeutische Wirkung von 2-Methyl-3-hydroxy inethyl-chinoxalin-di-N-oxyd bei der Bekämpfung der
komplizierten chronischen Erkrankung der Atemwege wird durch den nachfolgenden Versuch gezeigt.
vier Wochen alte Küken werden in sechs Gruppen von 15Ü Tieren aufgeteilt.
gruppe 1 : Kontrollgruppe, wird nicht infi-
ziert und erhält keine Medikamente.
Gruppe 2: Kontrollgruppe, wird mit M. gallisepticum
infiziert und erhält keine Medikamente.
Gruppe 3 '· wird mit M. gallisepticum infiziert
und erhält Medikamente.
Gruppe 4; Kontrollgruppe wird mit U. gallisepticum,
iä. coli und New Castle Virus infiziert und erhält keine Medikamente.
Gruppe 51 wird mit M. gallisepticum, B. coli und
New Castle Virus infiziert und erhält Medikamente.
909881/1688
BAD ORIGINAL =
gruppe 6: wird mit M. galliaepticuia und He*v
Castle Virus infiziert und erhält Medikamente.
Die Infektion mit Myeoplasiua (j?£LO) wird dadurch
bewirkt, daß man 0,5 ce;a einer 72 otd. al ton Kultur brühe
in die linke hintere ihoraxalveole injiziert. Die
Infektion mit ü. eoli wird durch Üintröpfeln in die Hase
einer 24 dtd. alten Kulturbrühe bewirkt, dia zwei verschiedene
antibiofcikaresiscente (tetracyclin) pathogene
Stämme von 13. coli enthält. Die Infektion mi c li'ew Castle
Virus wird durch intramuskuläre Injektion von 0,2 ecm des Roakin-Ütammea des New Castle Virus bewirkt. Jede
der sechs gruppen wird atmosphärischen 'lemperaturen ausgesetzt.
Das Präparat wird oral zusammen mit dem Putter
in einer Konzentration von 200 g/ϊοηηβ butter an fünf
aufeinanderfolgend en 'lagen, beginnend am siebten lag
nach der Infektion verabreicht. Die klinischen Krankheltssymptone
stellen sich 72 i>td» nach der Llycoplasraa-Infektion
ein und sieben lage nach der Infektion war das Krankheitsbild allgemein sichtbar und gut ent wickelt.
Nachfolgend werden Infektionen, Behandlung und Ergebnisse zusammengefaßt:
cichädi-&ruppe PPLO HOV B.coli Präp. Sterbl.,^ gungs- 0 öew.
^UO te Ziin. pro Index
1 -
909801/1688
BAD ORIGINAL
0 | 0 | 652,3 | g | 100 |
2,0 | 2,02 | 504,7 | g | 76,3 |
0,7 | 1,16 | 482,2 | g | c-4,2 |
3,3 | 1,79 | 499,2 | g | 76,1 |
1,3 | 1,53 | 508,4 | g | 82,3 |
ü | 1,45 | 522,9 | g | 93,8 |
2-i.iü thy 1-3-hy ar ο xyi ie i,:;t/ lcüi.uüx.ulii.-iii-.u-ox:/·! ist
btjr di-j'j-i-i inL'eict L jjiaii \.Lrkunn, ou^Le i c.-i ILo lia-
.·, bin vi·.r Ta ;e nach. ■ i.ui . alt" tr ο te η ίογ lcLinim
ei .au;/; i_' tOiMO Tcfi/i.ruri; v/urde.
B- e i :.i !· Lo
12 :
J'-.3 Vfri'n.hrf-;»! 'ei Ji:3p. 11 ..i.'rl w'.'ji'e
v/erden drei ιΐΐ-ιιυρ"^ ^n ju;r;ils loü Tieren ver\/ea>]et
so-,vie die .'Daten tier >ruppon 1, ^- ui.il 5 un 1 25^ g/Tonne
2-iit3thyl-3-iiydrojcy;ij thyl-^hinoxalin-di-li-o.-cyd. ./i e -lie
nachs beiienien ü-itori ioi -,on," wird innurliall; einü.i ZeLtraunis
von neun Tatjen einu beachfcli-jhe Hjrab.je tziuit.·; der.
Alveolenschädigun^s j^uote und eine we-jentlicae 'iewicütszmiahme
eraielt.
Gruppe
Präp. oterbl.,
1 norm. Kontrollgr.
2 infiz. "
3 infiz. "■
mit Medikament
mit Medikament
0
1
1
1
1
Jchädigungs- juo te ^ iew* * Zun.pro lier |
Ü | 267,2 | g | V/ir- kungs- Index |
-81 | 187,9 | g | lüO | |
2, | ,2 | 222,5 | g | 74,5 |
1, | 88,2 |
Die therapeutische Wirkung von 2-iiι·ieth.7l-3-hydroxy- ■
methylohinoxalin-di-IT-oxyd wird weiter dtu'ch Ί/iederholung
de£3 Bsp. 11 unter Verwendung der Daten der Gruppen 1, 4
und 5 mit folgenden Abweichungen gezeigt: jede ilruppe
bestand aus 1^0 tieren, dls Gruppen 3 ium 4 einhielten das
Medikament in ihrem Putter bai einer Konsontration von
25Ü mg/Tonne gleichzeitig zum Zeitpunkt der Infektion
und zu fünf aufeinanderfolgenden Tagen. Der Gruppe 4 wird
909881/1688
P ORIG COPY
BAD ORIGINAL
ferner subkutan ("Booster"-Dosis) 10 mg des Medikaments
pro Tier bei der Infektion mit New Castle Virus und E.
ooli indiziert. ·
Infektion, Behandlung und Ergebnisse werden nachfolgend
zusammengefaßt:
Gruppe PPIO IGV E.coil Medik.
Sterbl. | Schädi | £ Gew. | Zun*p.Tier |
* | gungs- Quote |
na oh 11 Tff. |
Index |
0 | 0 | 312,6 | 100 |
2 | 3,13 | 201,7 | 65,36 |
0 | 2,09 | 296,8 | 83,16 |
0 | 1,69 | 271,8 | 85,31 |
Die "Booster"-Dosis (Gruppe 4) führt zu einer wesentlichen
Herabsetzung der Schädigungsquote verändert jedoch
die Endergebnisse des Versuchs nicht wesentlich, da der Indexunterschied zwischen den Gruppen 3 und 4 .
nicht groß ist.
Beispiel 14:
Drei Gruppen von je 10 Tieren werden wie folgt behandelt:
Gruppe 1: Kontrollgruppe, wird nicht infiziert und
erhält keine Medikamente.
Gruppe 2: Kontrollgruppe wird mit E. coli und Mycoplasma
infiziert, erhält keine Medikamente .
90988W16ftJi
COPY
BAD
Gruppe 3* wird mit E. coli und Mycoplasma infiziert
und erhält 2-Methyl-3-·hydroxymethyl-chinoxalin-di-N-oxyd
im Putter in einer Konzentration von 250 g/Tonne Putter fünf lage lang, beginnend einen Tag vor der Infektion.
Die Infektion mit Mycoplasma (PPLO) wird durch Injektion von 0,5 ecm einer 72 Std. alten Kulturbrühe
von Mycoplasma in die linke hintere Thoraxalveole erzielt. Die Infektion mit E. coli wird durch Injektion von
0,25 ecm einer 10"' Verdünnung einer 24 Std. alten KuI-turbrühe
in die linke hintere Thoraxalveöle zusammen mit
PPLO bewirkt, wobei die Brühe zwei verschiedene antibiotikaresistente
pathogene Stämme von E. coli enthält.
Die bei diesem Test vorgenommene Infektion mit 0,5 ecm
einer reinen Mycoplasma-Kultur und 0,25 ecm einer 1O-^-
Verdünnung einer E. coli-Kultur begünstigte das Auftreten
einer vorwiegenden Mycoplasma-Infektion.
Nachstehend werden die die Bedeutung des Medikaments
zeigenden Daten angegeben.
Gruppe
1 Nichtinfiz.Kontrollgruppe
2 Intlzo Kontroll»
gruppe olme Medikament
Sterbl.,#
O O
3 InfiZe G-ruppe, 0
250 mg/%omi& lutter
Schädi-
1,7
1*5
j6 Gew.Zun.p. Tier
118,3 g 101,3 g
108,3 g
100
82,21
91,52
Bei sjp i el_15s
Die Wirkung verschiedener vorstehend beschriebener
909881/1688 BAD ORIGINAL
Chinoxalin-di-N-oxyde bei der Verbesserung der Hähnchen-
und Truthahnaufzucht wird in der nachfolgenden I'abelle
zusammengefaßt. Das Mischen der Futterrationen mit den
angegebenen Verbindungen in Konzentrationen von 20 und 125 g/T führte zu bemerkenswerten wirtschaftlichen Vorteilen
bei der Aufzucht und der Futterverwertung.
Die Versuchstiere und Futterbehandlungen sind
in beliebig zusammengestellte Gruppen eingeteilt. Jede angegebene Beobachtung stellt den Durchschnitt von
sechs Gruppenwiederholungen dar, wobei jede Gruppe aus 10 Tieren besteht. Die Versuche werden in Reihenbrutmas
ohinen für von 1 bis 28 Tage alte Tiere vorgenommen. Bei den Kontrolltieren wurden Futterrationen
ohne Medikamentzusatz verfüttert. Aua Zweckmäßigkeitsgründen wird die prozentuale Veränderung des Gewichts,
der Futterverwertung und des Futterverbrauchs gegenüber den entsprechenden Werten für die Kontrolltiere angegeben*
In jedem Fall wird den Kontrolltieren ein Wert
von 100 $> zugeordnet« Eine Zunahme der leistung-für.
eine gegebene Verbindung wird dann durch einen +- \/ert
bezeichnet, z.B.- + 6,3 Gew*-^ Zunahme zeigt eine Gewichtszunahme
von 106,3 ^ gegenüber 100 i» für die
Eontrolltiere an.
Cftiinoxalin-di-H-oxyd
y
hydroxymethyl
a-Methyl-3-hydroxymethyl
2-Methyl-3-hydroxymethyl
2-Methyl-3-hydroxymethyl
g/t
Gewicht
125 + 5,2
125 + 6,3
125 + 8,9
über odär unter den Kontroll-
" werten« " ;
Flitter-Wirkung
+ 6,7
+ 7,1
20 + 2,0 - 1,3 90988.1/1688
Fütter*
Verbrauch
Verbrauch
+ 2,1
+ 2,1
+ 2,1
+ 3,6
Tiere
Hähnchen
Truthähne
Hähnchen
Hähnchen
BAD
Zugabe g/t |
Gewicht | fi über oder | unter den | Kontroll - | |
125 | + 3,3 | werten. | |||
Chinoxalin-di-N- oxyd |
20 | + 4,3 | Futter- ',/irkung |
iHit t er Verbrauch |
Tiere |
2-Methyl | 125 | + 6,0 | + 3,8 | 0,0 | Hähnchen |
2-Methyl | 20 | + 1,1 | -0,7 | + 5,9 | Hähnchen |
2,3-Dimethyl | 125 | + 5,0 | + 5,0 | + 1,0 | Hähnchen |
2,3-Dimethyl | 20 | + 1,6 | 0,0 | + 1,2 | Hähnchen |
2,3-Dihydroxy- methyl |
125 | + 2,0 | + 4,3 | + 1,0 | Hähnchen |
2,3-Dihydroxy- methyl |
20 | + 2,8 | -0,5 | + 0,5 | Hähnchen |
2-JJ1OnUyI | 125 | + 3,3 | +4,6 | + 0,5 | Truthähne |
2-J?ormyl | 125 | + 4,0 | +1,9 | 0,0 | Hähnchen |
2-Methyl-3- acetoxymethyl |
20 | + 1,4 | +1,1 | + 2,1 | Hähnchen |
2-Methyl-3- acetoxymethyl |
125 | + 7,2 | +7,7 | + 0,5 | Truthähne |
2-Methyl-3- acetoxymethyl |
20 | + 4,3 | +0,6 | - 0,6 · | Hähnchen |
2,3-Diaeetoxy- methyl |
20 | + 2,0 | +4,8 | + 2,6 | Hähnchen |
2,3-Diacetoxy- methyl |
125 | + 5,6 | +2,Q | + 1,8 | Hähnchen |
2,3-Diacetoxy* methyl |
125 | + 6,9 | +1,2 | + 0,5 | Hähnchen |
2-Aoetoxymethyl | 20 | + 2,1 | +2,8 | + 2,9 | Hähnchen |
2-Ace toxyme thyl | + 6,5 | + 0,5 | Hähnchen | ||
2-Acetoxymethyl | + 4,9 | - 2,1 | Hähnchen | ||
B e i a ρ i e 1
16 ϊ
Bei weiteren Testa werden die Verbindungen des Bsp. 15
zu Standardausgleichsfuttergfcmisehen, die normalerweise
909881/1688
BAD ORIGINAL
an jJchafe, Ochsen, Ziegen, Hunde und Nerze verabreicht
v/erden, in Konzentrationen von 10, 20, 50, 100 und 125 g/t Futter zugegeben. Jede Sorte wird auf beschleunigtes
Wachstum, inabesondere bei geringeren Konzentrationen
der Zusätze beobachtet.
909881/1688
Claims (10)
1. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der folgenden allgemeinen Formel
R-,
in der R1 ein »/asserstoffatom, eine Alkylgruppe mit bis
zu lü Kohlenstoffatomen, eine a-Hydroxy-niedere Alkylgruppe,
bei der die Alkylgruppe wenigstens 2 Kohlenstoffatome enthält» eine a-Hydroxy-alkanoyloxy-niedere-alkylgruppe,
bei der die Alkylgruppe wenigstens 2 Kohlenstoffatome enthält, eine α-niedere Alkanoyloxymethylgruppe, bei
der die Alkanoyloxygruppe wenigstens 3 Kohlenstoffatome
enthält» eine ot-niedere-Alkoxy-niedere-alkylgruppe, bei
der die Alkylgruppe wenigstens 2 Kohlenstoffatome enthält,
oder eine -OHO-Gruppe bedeutet, R? eine Alkylgruppe mit
bis zu 10 Kohlenstoffatomen bedeutet5 wobei, falls ß-,
ein Wasser stoff atom äst , R2 ein Alkylrest mit wenigstens
3 Kohlenstoffatomen ist, und falls R-, ein Alkylrest ist,
Rp ein Alkylrest mit wenigstens 6 Kohlenstoffatomen bedeutet,
o^ler R2 eine a-niedere-Alkanoyloxy-niedere-alkylgruppe,
a-Hydroxy-riiedere-alkylgruppe, cc-niedere-Alkoxy-
90 9881/1BBR BAD ORIGINAL
Alkoxy-niedere-alkylgruppe, α-niedere Alkanoylgruppe bedeutet,
wobei, falls R-, ein i/asser stoff atom oder eine Methylgruppe
ist, Rp eine Alkanoylgruppe mit wenigstens 2 Kohlenstoffatomen
bedeutet oder R? eine-OHO-Gruppe bedeutet,
•wobei, falls eine der R-Gruppen eine -CEO-Gruppe bedeutet, das andere R gleichfalls eine-CHO-Gruppe bedeutet,, und X-,,
Xp, X-z und Xq_ jeweils ein Wasserstoff atom oder eine niedere
Alkylgruppe bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der folgenden Formel
,11
bei der Rn
X1-,,
und X,. die vorstehende Be-
1 * 2' 1' Λ2' """3
deutuixg naben, durch Behandlung mit einer Persäure oxydiert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Verbindung der Formel II mit Wasserstoffsuperoxyd
in Eisessig behandelt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Verbindung der Formel II mit Peressigsäure, m-ChIorperbenzoesäure,
Perameisensäure oder Monoperphthaisäure
behandelt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man ein* oder mehrere Verbindungen der allgemeinen
Formel UL mit einem Träger mischt.
909881/1B8R
BAD OR|<3iNAi
BAD OR|<3iNAi
5. Verfahren nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Verbindung I mit Natriumchlorid mischt.
6. Verfahren nach Anspruch 4- oder 5, dadurch gekennzeichnet j daß man die Verbindung I in ein tierfutter
oder Tiergetränk einarbeitet.
7. Gemisch, enthaltend eine Verbindung der Formel I nach. Anspruch 1.
8. Gemisch nach Anspruch 7, enthaltend eine Verbindung der Formel I und Natriumchlorid.
9» Eierfutter oder fiercetränk, enthaltend die
Verbindung 1 nach Anspruch 1.
10. Gemisch nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet^ daß die Verbindung I in einer
Menge von etwa 0s10 bis 3twa 10 Grew.-$, bezogen auf das
gemisch, darin enthalten ist.
Für Ghas. Pfizer £ Co., Ine,
909881/168«
BAD ORIGINAL
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