DE162002C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

Vorliegende Erfindung bezieht sich auf durch -Druckluft bewegte Verriegelungsvorrichtungen für Türen von Eisenbahn fahrzeugen und besteht in der Anordnung einer Schutzplatte an der der Tür gegenüberliegenden Wagen wand, welche dazu dient, ein Vorspringen des Verriegelungsbolzens bei offenstehender Tür zu verhindern.
In der Zeichnung zeigt

ίο Fig. i'"die Anordnung einer durch Druckluft bewegten Verriegelungsvorrichtung an einei Eisenbahnwagentür.

Fig. 2. zeigt den Preßluftzylinder mit dem Verriegelungsbolzen im Querschnitt.

Fig. 3 zeigt die Schutzplatte in ihrer Anordnung an der Wagenwand in Vorderansicht, während

Fig. 4 ein Schnitt nach Linie x-x der Fig. 3 ist.

α ist ein Zylinder, cjer in einer Aussparung in einem geeigneten Teil der Wagenwaml befestigt ist. In diesem Zylindern kann ein Kolben b bin- und hergehen, der eine Kolbenstange c besitzt, welche sich über den 1 Joden des Zylinders α hinaus erstreckt und als Schließ- oder Verriegelungsbolzcn dient. In der Ruhelage wird der Bolzen durch eine Feder if, welche sich gegen eine Seite des Kolbens b legt', in zurückgezogener Stellung gehalten (Fig. 4). Auf die andere Seite des Kplbchs b kann ein Druckmittel (Preßluft usw.) einwirken, um den Bolzen nach außen zu pressen, so daß er in eine Aussparung e in der Tür eintreten kann, wenn diese geschlossen ist (Fig. 2). Hierdurch ist die Tür gegen (Jffncn gesichert, bis der Druck auf den Kolben b nachläßt. Auf der dem Luftleitungsrohr h gegenüberliegenden Seite ist der Kolben b mit einer Ventilfläche f verseilen, die sich gegen einen Ventilsitz g-dtr Zylinderwand legt und somit ein Entweichen von Druckluft verhütet, wenn der Kolben sich an einem Ende seines Hubes befindet.

Das Druckmittel wird durch eine Steuervorrichtung von einem geeigneten Behälter aus einer Hauptleitung zugeführt, die mit Zweigleitungen h versehen ist, welche in die einzelnen Zylinder α münden.

Um zu verhüten, daß der Bolzen c irgend einer Verriegelungsvorrichtung durch das Druckmittel vorgestoßen wird, wenn die betreuende Tür nicht geschlossen ist, wird gemäß vorliegender Erfindung eine unter der Einwirkung, einer Feder in stehende Schutzplatte /r so in der Wagemvand angeordnet, daß sie sich vor dem Bolzen c befindet, wenn dieser durch die Feder d zurückgcdrückt ist und die Tür offen ist.

Die Schutzplatte bleibt so lange vor dem Bolzen (in Fig. 3 durch volle Linien veranschaulicht), als die Tür offen steht, und gestattet somit ein Schließen der Tür. Beim Schließen der Tür wird die Schutzplatte A^-, der Wirkung der Feder 1» entgegen, durch die Tür.selbst in die in ,Fig. 3 durch punktiertc Linien veranschaulichte Stellung bewegt,

so daß sie den Bolzen c freigibt, der dann vorspringen kann und die Tür verriegelt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch : .

   · Vorrichtung zum gleichzeitigen Verriegeln mehrerer Türen von Eisenbahnfahrzeugen u. dgl. mittels eines durch Preßluft o. dgl. vorgeschobenen l'olzens, gekennzeichnet durch eine an der Wagenwand angeordnete, unter· der Wirkung einer Feder (m) stehende Schutzplatte (k), welche ein Vorspringen des Verriegelungsbolzens während der Oft'cnstcllung der Tür verhindert.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.