DE1619218A1 - Verfahren zur Herstellung von Moebel- und Dekorationsfolien - Google Patents

Description

• Verfahren zur Herstellung von Möbel- und Dekoratonefolien. `Zusatz zum ratent:..:...Anmeldung D 4'9 625 IYo/8 1 Gegenstand des Hauptpatentes ist ein Verfahren zur Her. Stellung von Möbel- und Dekorationsfolien, welcheedadurch gekennzeichnet ist, da® man-gsgebenenfalls ge- färbte und/oder mit einem.Dgkorversehene - Papiere mit: Lösungen von thermoplastischen Polyentern, die aus Äthylen= glykol# unä gegebenenfalls Neopentylglykol- sowie Tereph@-thalsäure:- und lsophthaleäureresten aufgebaut wind, und. Terephthaleäure- und Isophthalsäurereste im Kolverhältnie 30 bis 30 ;-70 enthalten, durchimprägniert undzE eine-Deckschicht aus Polyvinylchlorid, gegebenenfalls mit Weichmachern, oder aus den genannten Xiachpolyeaterndurch: Schmelzbeschichtung, iufkaschierung entsprechender Polien oder leckierung- autbrint, wobei bei dea für die " Imprägnierung verwendeten Polyentern Ithylenglyk®1-und Neopentylglykolreete im Molwerhältnie 90 t#10 bis. 60 40 stehen; _ Die so hergestellten Folien lassen Klebern, wie z.8. solchen auf Basis von :golyvinylacetat,. auf Holzplatten ve kleben. Aufgrund der y Tatsache,,.daß die eingesetzten Papiere durch'prdgniort_ Bind, läßt eich: aber durch den Kleber ktZne V®rbeesorung bezüglich der Kantent eatigket erreiohen,$ da der:@1,e'@i@ s das: Papier nicht eindringen kaun* In Abänderung des Verfahrens gemäß Hauptpatent werden nun erfindungsgemäß die Papiere mit Niechpolyeeterlösungen nach dem $treieh- oder lackierverfahren in der Weise behandelt; daß die rückeeitIge Papieroberfläche ganz oder teilweiee nioht dusehi"rägniert wird, d.h. daß vorzugsweise 30 bis 60 ;%, der ursprünglichen Papieroberfläche erhalten bleiben* Die gegenüber dem Hauptpatent höhere äoneentration der verwendeten Lösungen hängt dabei von der gapiera.-:--bzw, den Papiergewicht und von der benutzten Imprä8ntervorrichtun- ab.
• Die Folien gemäß der Erfindung lassen sich mit handelsüblichen Klebern auf Holz verkleben, Dtl-i dringen die Kleber in die nicht imprägnierte Papieroberfläche ein. Das hat den Vorteil, daß die Verklebung und damit auoh die Kantenfestigkeit des Verbundes beträchtlich verbessert werden. Außerdem lassen sich die Pollen nach dem Verkleben einwandfrei schneiden, ®ägen oder bohren. $e` e`

  Ein bedrucktes Dekorpapier mit einem Gewicht von 80 &/m2

  wird durch eielr'lalsonauftragvorriehtual einseitig mit

  einer 30 ölen läsunl: einer aus JLtbyleajljkol-, Beopentyl-

  glykal- sowie Terephthalsdure- iuid Isophthalrgursroeten

  aufgebauten Polyeatere, der Ithylenglykol- und Keopentyl-

  glykolreete im liolveräältnis ?0 t 30 und Terephthalaäure-

  und Isophthaleäurereste in ltolverhiltnie 50 : 50 enthält, imprägniert, wobei die nicht beschichtete Papierober- fläche nur zu 40 bis 504 durchtränkt ist. Als Lösungsmittel dient dabei ein aus gleichen Teilen bestehendes Gemisch aus Xylol und Butanon. Anschließend erfolgt die Trocknung, Der Auftrag an Postharz beträgt 25 bis 28 g/m2. Beispiel 2: Das gemäß Beispiel 1 imprägnierte Papier wird auf einem Schmelzwalzwerk bei 175 bis 1850 0 mit einem 200m dicken glasklaren Weich-PVC-Yild beschichtet und geprägt, Die so hergestellten Polion lassen sich sehr gut mit Leimen, s.B, auf der Basis von lolyvinylaoetat o#er.einen Harnstoff-hormaldehydhara, auf Spanhols mit guter Kantenfestigkeit verkleben.

Claims (2)

1. P a t e n t ans p r ü c h e s 1.
2. Abänderung des Verfahrene zur Herstellung von Möbel-und Dekorationsfolien gemäß Hauptpatent, dadurch gekennzeichnet, daß die Papiere mit Mischpolyesterlöeungen nach dem Streich- oder Lackierverfahren in der Weise behandelt werden, daß die rückseitige Papieroberfläche ganz oder teilweise nicht durchimprägniert wird. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet' daB man eine äußere Deckschicht aus gegebenenfalls weicrmacherhaltigem Polyvinylchlorid oder aus den genannten Mischpolyestern durch Schmelzbeschichtung, Aufkaschierung oder Lackierung aufbringt.