DE1619218C3 - - Google Patents

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DE1619218C3
DE1619218C3 DE19661619218 DE1619218A DE1619218C3 DE 1619218 C3 DE1619218 C3 DE 1619218C3 DE 19661619218 DE19661619218 DE 19661619218 DE 1619218 A DE1619218 A DE 1619218A DE 1619218 C3 DE1619218 C3 DE 1619218C3
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Germany
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impregnation
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DE19661619218
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English (en)
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DE1619218A1 (de
DE1619218B2 (de
Inventor
Ernst Dipl.-Chem. Dr. Schneider
Manfred Dipl.-Chem. Dr. 5216 Niederkassel Simon
Richard Dipl.-Phys. Dr. Weiss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dynamit Nobel AG
Original Assignee
Dynamit Nobel AG
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Publication date
Application filed by Dynamit Nobel AG filed Critical Dynamit Nobel AG
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Publication of DE1619218B2 publication Critical patent/DE1619218B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1619218C3 publication Critical patent/DE1619218C3/de
Granted legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H17/00Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its constitution; Paper-impregnating material characterised by its constitution
    • D21H17/20Macromolecular organic compounds
    • D21H17/33Synthetic macromolecular compounds
    • D21H17/46Synthetic macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • D21H17/53Polyethers; Polyesters

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

Beispiel
Ein bedrucktes Dekorpapier mit einem Gewicht 3» von 80 g/m2 wird durch eine Walzenauftragsvorrichtung einseitig mit einer 30%igen Lösung eines aus Äthylenglykol-, Neopentylglykol- sowie Terephthalsäure — und Isophthalsäureresten aufgebauten PoIy-' esters, der Äthylenglykol- und Neopentylglykolreste im Molverhältnis 70:30 und Terephthalsäure- und Isophthalsäureresten im Molverhältnis 50:50 enthält, imprägniert, wobei die nicht beschichtete Papieroberfläche nur zu 40 bis 50 % durchtränkt ist Als Lösungsmittel dient dabei ein aus gleichen Teilen bestehendes Gemisch aus Xylol und Butanon. Anschließend erfolgt die Trocknung. Der Auftrag an Festharz beträgt 25 bis 28 g/m2.
Das so imprägnierte Papier wird dann auf einem Schmelzwalzwerk bei 175 bis 185° C mit einem 200 μ dicken glasklaren Weich-PVC-Film beschichtet und geprägt
Die so hergestellten Folien lassen sich sehr gut mit Leimen, z. B. auf der Basis von Polyvinylacetat oder einem Harnstoff-Formaldehydharz, auf Spanholz mit guter Kantenfestigkeit verkleben.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Abänderung des Verfahrens zur Herstellung von Möbel- und Dekorationsfolien durch Imprägnieren von gegebenenfalls gefärbten und/oder mit einem Dekor versehenen Papieren mit Lösungen von thermoplastischen Polyestern der Terephthalsäure und Isophthalsäure mitÄthylenglykol und gegebenenfalls Neopentylglykol, wobei Terephthalsäure und Isophthalsäure im Molverhältnis 70:30 bis 30:70 enthalten ist, Trocknen und Aufbringen einer äußeren Deckschicht aus gegebenenfalls weichmacherhaltigem Polyvinylchlorid oder aus den zur Imprägnierung verwendeten Mischpolyestern durch Schmelzbeschichtung, Aufkaschierung oder Lackierung gemäß Patent 1619215, dadurch gekennzeichnet, daß die Papiere zur Imprägnierung mit den Mischpolyesterlösungen nach dem Streich- oder Lackierverfahren in der Weise behandelt werden, daß die rückseitige Papieroberfläche ganz oder teilweise nicht durchimprägniert wird.
    Gegenstand des Patentes 1 619 215 ist ein Verfahren zur Herstellung von Möbel- und Dekorationsfolien, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man gegebenenfalls gefärbte und/oder mit einem Dekor versehene Papiere mit Lösungen von thermoplastischen Polyestern der Terephthalsäure und Isophthalsäure mit Äthylenglykol und gegebenenfalls Neopentylglykol, wobei Terephthalsäure und Isophthalsäure im Molverhältnis 70:30 bis 30:70 enthalten ist, durchimprägniert, trocknet und dann eine Deckschicht aus gegebenenfalls weichmacherhaltigem Polyvinylchlorid oder aus den zur Imprägnierung verwendeten Mischpolyestern durch Schmelzbeschichtung, Aufkaschieren entsprechender Folien oder Lackierung aufbringt Zweckmäßig verwendet man für die Imprägnierung Polyester, die Äthylenglykol- und Neopentylglykolreste im Molverhältnis 90:10 bis 60:40 enthalten.
    Die so hergestellten Möbel- oderDekorationsfolien lassen sich mit handelsüblichen Klebern, wie z. B. solche auf Basis von Polyvinylacetat, auf Holzplatten verkleben. Auf Grund der Tatsache, daß die eingesetzten Papiere durchimprägniert sind, läßt sich aber durch den Kleber keine Verbesserung bezüglich der Kantenfestigkeit erreichen, da der Kleber in das Papier nicht eindringen kann.
    In Abänderung des Verfahrens gemäß Patent 1619 215 werden nun erfindungsgemäß die Papiere zur Imprägnierung mit den Mischpolyesterlösungen nach dem Streich- und Lackierverfahren in der Weise behandelt, daß die rückseitige Papieroberfläche ganz oder teilweise nicht durchimprägniert wird. Vorzugsweise bleiben 30 bis 60% der urspünglichen rückseitigen Papieroberfläche erhalten.
    . Das wird mit dadurch erreicht, daß gegenüber dem Hauptpatent höher konzentrierte Lösungen verwendet werden. Die Höhe der Konzentration der verwendeten Lösungen hängt dabei von der Papierart bzw. dem Papiergewicht und von der benutzten Imprägniervorrichtung ab.
    Die Folien gemäß der Erfindung lassen sich mit handelsüblichen Klebern auf Holz verkleben. Dabei dringen die Kleber in die nicht imprägnierte Papieroberfläche ein. Das hat den Vorteil, daß die Verklebung und damit auch die Kantenfestigkeit des Verbundes beträchtlich verbessert werden. Außerdem
    . lassen sich die Folien nach dem Verkleben einwandfrei schneiden, sägen oder bohren.
DE19661619218 1966-10-14 1966-10-14 Verfahren zur herstellung von moebelund dekorationsfolien Granted DE1619218B2 (de)

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DE1619218A1 DE1619218A1 (de) 1971-01-14
DE1619218B2 DE1619218B2 (de) 1973-05-24
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