DE1618850A1 - Verfahren zur Herstellung von 10-Aminoalkyl-9,10-dihydroanthracen-verbindungen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 10-Aminoalkyl-9,10-dihydroanthracen-verbindungenInfo
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- DE1618850A1 DE1618850A1 DE1967S0108223 DES0108223A DE1618850A1 DE 1618850 A1 DE1618850 A1 DE 1618850A1 DE 1967S0108223 DE1967S0108223 DE 1967S0108223 DE S0108223 A DES0108223 A DE S0108223A DE 1618850 A1 DE1618850 A1 DE 1618850A1
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Description
DR. ILItAtETH JUNQ UND OR.
t MONONIM SS · ·ϋΟΙ··ΠΙΑ··Ι9· · TfLBPONMMtT · TSLgORAMM-ADMIfItSi INVENT/MONONIN
u.I.: β 542 (To/kä)
CIUIG-ZIBKU5 CASB 9
* 8 FE8.1967
SMITH JCLISiB & PREKCH LABOHAIORIES,
Philadelphia, Pennsylvania, Y.St.A.
"Verfahren zur Herstellung von lO.-Aminoalkyl-9»10-dihydroanthraoenverbinaungenw
Priorität$ 14. Februar 1966, V.St.A. t
Anaeld*-Hr.« 526 975
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung neuer
10-Aminoalkyl-9»10-dihydroanthracenverbindungen der Formel X
(I)
A-Z
in fisr R ein WaeGorotoffatom oder oina niedere Alkyl^rupp·,
Y ei/t Ittuor-, C/ilor- oder Bromatom, oine niedere Alkylgrupp·,
dio 'üri.i*iuormethyl£ruppe' oder oino AD.kylthio-, Cyan- oder If1H-
109830/2UO
BAD ORIGINAL
Diaethyleulfamylgruppo, A eine unverzweigte oder veraweigte
Alkylengruppe mit 2 bis 4 C-Atomen und Z eine Amino? niedere
Monoalkylamino-, niedere Dialkylamino-, Morpholine-, Thiamorpholino-, N-Pyrrolidinc-, N-Piperidino-, H'-niedere Alkyl-N-piperazino-, E •-(αϊ-Hydroxy- niedere alkyl)-S~piperazino-,
K f-(fcJ-Hydroxyalkoxy- niedere alkyl )~K-piperasiao- oder
N'-CtoJ-Aoetexy- niedere alkyl)-N~piperazinogruppe bedeuten,
oder.deren Salzen· Das Verfahren ist dadurch, gekennzeichnet,
dass man ein lO-Broraalkylänthracen der Ponsel
A-Br1
in der R, Y und A die vorstehend· Bedeutung hmben, »it
Ammoniak, tintm Honoalkylamin/ Dialkylaalm, Horpholin, Shiamorpholin, Pyrrolidin, Piperidin, N~Alkylpiperasin oder H-(a)~Acetoxyalkyl)-piperai2ia kondensiert, die erh<ene 10-Aminoalkylanthraoenverbindung entweder alt Phosphor und Jodwasserstoff, wenn Y eine andere Gruppe als die Xrifluormethyl<
gruppe ist, oder, wenn Y die Trifluorinethylgruppe bedeutet,
mit Wasserstoff in Gegenwart eines Kupferchromit~Katalyeators
eur entsprechenden 9,10-Dihydroverbindung hydriert, bei Erhalt der N'-CitJ-AoetoxyalkylJ-ll-piperassinoalkyl-S.lO-dihydroanthraoenverbindung diese mit einem Alkalihydro3cyd xur
0 ·
N '-(dt) -Hydroxyalkyl )-N-piperazinoalkyl-9»10-dihydroantliracenv&rbindung verseift, die hierbei erhaltene Verbindung mit
einem Alkylenoxyd oder Alkylenhalogenhydrin sur »»-(oi-Iiydroxy
■ ■
alkoxy alkyl )~N-pipe raft inoalky 1-9»lO-dihydroanthracenverbinöung
109830/21A0
urne©tzt, nad gegebenenfalls die erhaltene Verbindung durch Behandlung mit einer anorganischen oder organischen Säure in das
Salz überfuhrt. /
Erfindungsgemäss bevorzugt hergestellte Verbindungen haben die
Formeln
in der H und R^ Wasserstoff atome oder Hethy!gruppen bedeuten
und Z eine Monomethylamin©-, Dimethylamine-, H-Piperidino-,
H' ^ethyl-I-piperaeino-, H * -(co^Hydroxyäthyl )-e-piperaeino-·,
Hl-(u?-Hyilroxyäthoxyäthyl)»K-pipera2iino- oder »»-(oJ-AoetoXyäthyl)-ir-piperasinogruppe darstellt.
Besonders bevorzugte Verbindungen sind lO-(3-Dimethylaminopropyl)-2-trifluonaethyl-9tlO-dihydroanthraoen und 9-Methy 1-10- "
(3^imethylaaiinopropyl)-2-trifluoriaethyl-9,lO-dihydroÄ2itliractn.
Pur den Rest T wird als Halogenatom das Ghloraton bevorsugt.
Die effindungegemäes herstellbaren Verbindungen sind Arzneimittel, sie wirken auf das Zentralnervensystem und eignen sieh
als Tranquilizer. Verbindungen der. Formel I und II, in denen der Hast R eine*'niedere Alkylgruppe bedeutet, haben auaeerdem Wirkung
als Kittel gegen Depressionen,
109830/2U0
BAD ORIGINAL
Der Ausdruck "niedere Alkyl- oder Alkoxygruppe", der allein
oder in Kombination mit anderen Ausdrücken verwendet wird, bezeichnet
Gruppen mit 1 bis 4, vorzugsweise 1 bis 2 C-Atomen.
Zur Herstellung der Salze werden anorganische oder organische Säuren verwendet. Sie berechnete Menge der Säure wird in einem
wassermischbaren lösungsmittel, wie Aceton oder Äthanol, mit der Base zur Umsetzung gebracht. Das Salz wird durch Einengen
und Abkühlen der Lösung isoliert, oder ein Überschuss der Säure in einem mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel, wie Diäthyläther
oder Chloroform, wird zur Base gegeben, wobei das gewUnechte
Salz unmittelbar ausfällt. Beispiele für organische Säuren eind Maleinsäure, Fumarsäure, Benzoesäure, Ascorbinsäure,
Pamoinsäure, Bernsteinsäure, Bismethylensalicylsäure, Methansulfonsäure, Äthandisulfonsäure, Essigsäure, Propionsäure,
Weinsäure, Salicylsäure, Citronensäure, Glukonsäure, Milchsäure, Apfelsäure, Mandelsäure, Zimtsäure, Citraconsäure,
Asparaginsäure, Stearinsäure, Palmitinsäure, Itaoonsäure,
Glycolsäure, p-Aminobenzoesäure, Glutaminsäure, Benzolsulfonsäure und Theophyllinessigsäuren, sowie 8-Chlortheophyllin
und 8-Bromtheophyllin. Beispiele für anorganische Säuren sind
Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Sulfaminsäuren
Phosphorsäure und Salpetersäure. Die Salze können auch durch doppelte Umsetzung erhalten werden.
Das erfindungsgemässe Verfahren ist nachstehend anhand des
Reaktioneschemas und unter Verwendung von Dimethylaiain zur Einführung
der basischen Seitenkette erläutert.
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BAD ORfOfNAL
Die verfahrensgenäss eingesetzten 10-Broinalkylanthraoenverbindungen können auf verschiedenem Wege hergestellt werden, je
nach der Art des Substltutnten in der 9-Steilung. Wenn die
9-Stellung unsubstituiert ist (R*H), so werden die 10-Bromalkylanthraoenverbindungen vorzugsweise auf folgendem Wege hergestellt:
CBUO-A-MgX Y-
HO A-OCH3 -
109 8304^14
BAD ORIGINAL A-Br
In diesen Formeln haben Y und Δ die in Formel I angegebene Bedeutung und X ist ein Halogenatom, vorzugsweise ein Chloratom.
Mach diesem Verfahren wird das substituierte Anthron mit einem
MethoxyallcylmaeneBiuiBhalo^enid zum lO-Methoxyalkyl-lO-iiydroxj-9,10-dihydzOanthraoen umgesetzt. Torzugsweise wird die Umsetzung in einem inerten organischen Lösungsmittel, *.B· einem
Äther ρ wie Bimethyläther, Bloxan oder vorzugsweise Tetrahydrofuran, bei einer Temperatur von etwa O0C bis Raumtemperatur
während etwa 3 bis 24 Stunden durchgeführt. Bach Abtrennung des
Lösungsmittels und Behandlung dee Rückstandes mit Wasser und
biw. oder einer wässrigen AmmoniumsalsXSsung scheidet sieh das
lCHMethojtyalkylderivat ab. Biese Verbindung wird mit 48 Jt-iger
Bromwasserstoff säure behandelt. Hierbei erfolgt gleichseitige Wasserabspaltung der lO-Hjdroxygruppe und Spaltung des Methyläthers unter Bildung der lO-Bromalkylantnracenverbindung·
Bio fttr das vorstehend geschilderte Verfahren verwendeten, in
9-Stellung nicht substituierten Anthrone sind entweder bekannt
oder werden auf einem Weg hergestellt, wie er nachstehend but
Herstellung von 2-Trtfluoraethyl-lO-Äntnron erläutert 1st.
Phenylmagneeiumbromid wird mit 2-Brom~4-trifluormethylbeneonitril sum 2-Brom-4-trifluoraethylben»ophenon umge«etst. Dies«
Verbindung wird s.B« mit Phosphor und Jodwasserstoff sun
2-Broa-4-trifluormethyldiphenylaethan realisiert· Biese Verbindung wird Bunächat mit Magnesium in die ßrignard-Verbindung
umgewandelt, die dann durch Umsetzung mit Konlendioxyd la die
2-Benzyl-1?-tri fluorine thy lbensoeaäure überführt wird. Bie
109830/2140
BAD ORIGINAL
Wenn die 9-Stellung durch eine niedere Alkylgruppe substituiert
ist und insbesondere wenn der Beat. Y eine feiiluormethylgruppe
bedeutet« werden die lC-Bromalky!anthracene nach folgendem Reaktionssohena
hergestellt} '
A-Br
Nach diesen Verfahren wird das substituierte 2-( C/-Methyl~
ben«yl)~ben*onitril ait einem HethozyaUqrlaagneeiumhalogenid
kondensiert. Man erhält das entsprechende Nethoxyalkyliminderivat, das ait 48 f£-iger Bromwasserstoffsäure unter gleiohzeitigejn Bingschluss und Spaltung der Ifethyl&thergruppe in d*s
10-Bromaliqrlanthracen überführt wird.
Hie für das vorstehend, geschilderte Verfahren eingesetzten
Bgaaonitrilverbindungen sind entweder bekannt oder wtrdtn
1OS830/214O ;
BAD ORIGfNAL '
massig nach ä®m an Hand der Herstellung von 2~( of -Methylbenzyl) 5-trifluorffletfeylt>©nzonitril
geschilderten Verfahren hergestellt. 2-Brom-4~trifliiormethylbenzoph@non wird mit einem TrialkylsulfoxoniwaihaXogantd,
wie Trimethylsulfoxonium^odid» in einem
geeigneten organischen !lösungsmittel» wie Dimethyleulfoxyd,und
gewöhnlich in Gegenwart einer starken Base, z.B. einem Alkalimetalihydrid,
wie Hatrium- oder Kaliuiahydrid, oder einem Alkalialkoholat,
wie Katriummethylat oder Hatriumäthylat, beliandelt.
Man erhält das 1-Phenyl-l-(2-brom-4-trifluormethy!phenyl)-äthylanoxyd=
Diese Verbindung wird mit einem komplexen Metallhydrid wie Lithlumaluminiumhydrid, in einem geeigneten unpolaren
Lösungsmittel, wie Diäthylather oder Tetrahydrofuran»
zum ef-Phenyl-C^-(2-brom-4-trifluoriaethylphenyl)-äthanol redu-
* ziert« Diese Verbindung wird dann mit Phosphor und Jodwasserstoff
zum 2-(OC-Methylbenzyl)"5-trifluonaethylbrombenzol reduziert,
das dann mit Kupfer(l)-cyanid in das entsprechende Benaoaitril überführt wird. Man kann das Benzonitril auch zur
Benzoesäure verseifen und z.B. mit Schwefelsäure zum 9-Methyl-2-trifluormethyl-lG-ajttthron
cyclisieren· Diese Verbindung kann als Ausgangsinaterial für das erfindungsgemässe Verfahren verwendet
werden«
Die vorstehend beschriebenen beiden allgemeinen Verfahren zur Herstellung der 10-Bromalkylanthracenverbindungen können untereinander
ausgetauscht werden« Zum Beispiel erhält man aus .2-Bro;a-4~trifluormethyldiphenylmethan mit Kupfer(I)-cyanid das
2-Benzyl~5-trifluormethylbenzonitril, das dann mit einem Methoxyalkylmagneslumhalogenid
umgesetzt das Imin ergibt, welches in fc'Jinlicher Reaktion wie vorstehend beschrieben die ent-
109 8307 2140
BAD ORIGINAL
r ;
sprechenden lO-Broinalkylanthraoenverbindungen liefert, »..*.
Einige der erfindungsgemäse herstellbaren Verbindungenkönntn
als οla- oder trans-Iaomere sowie als Isomerengemisoh vorliegen.
Diese Isomeren werden durch fraktionierte Kristallisation ihrer Salze aus einem Lösungsmittel, oder Löeungeaittelgemieoh, s.B.
aus einer Mischung von Aceton und Äther oder Äthanol und Äther»
getrennt. Bestimmte Verbindungen können auch ale optische
Isomere vorliegen» Das erfindungsgemäsee Verfahren edhlieest ■
die Herstellung sämtlicher Isomeren» der -getrennten d-oder 1-Xsomeren sowie der dl-Geaiaohe, der getrennten oie- oder träne-Isomeren sowie der Geaisohe dieser Isomeren ein.
Beispiel 1 " : -_:;., "1 ""■: .-. -■ _'■■':■:■ ^ ;\ -j .:
Sin Oemieoh aus 12,7 g Magneeium und 56r7 β 5-MethoXypropyl-|·
ohlorid in 300 ml Xthtr wird 1 Stunde unter HÜokfluee gekoclit.
Danach wird das Oeftisoh auf etwa IQ0O abgekühlt und mit einer
Suspension: von 34»3 f 2-Chlor-lO-anthron in 250 el Äther τ***
setJit. Das neaktionegemiaoh wird auf Räumte«per»tur erwärmt
und Über »aoht stehengelassen. Danach wird der gröeste Teil
des Äthers abdeetilliert und der Rückstand mit möglichst konsentrierter wässriger Amaoniumsulfatlösung und Bis sereetst.
Sas Oemieoh wird nit Äther extrahiert· der Äthereattrakt eingedampft und, der Rüokstand in Bensöl aufgenommen. Der Ben«öl-
extrakt wird mit Alkali extrahiert und dann eingedampft. Ss
hinterbleibt 2-Chlor^lO-hydroxy-lO-(3-methoxypropyl)-9,10-dihydroanthraotn.
BADORiaiNÄL
Bin« Ltfeung yon 28,7 g der erhalttnen Verbindung in 110 ml
48 jt-iger Bromwasseretoffaäure und 225 «al Eieessig wird 6 Stunden unter RUcktluss gekocht« Danach wird das Reaktionsgemisch
eingeengt, mit Wasser verdünnt und stark alkalisch gemacht.
Sit lüeung wird mit Äther extrahiert und dtr getrocknet« Ätherextrakt an Aluminlumcxydohromatographiert. Man erhält 2-Chlor~
10-(3-brompropyl)-antnracen vom Smp« 77 bis 7S0C.
In «ine Löeung von 10,0 g der vorgenannten Verbindung in 30 al
Bensol werden bei Raumtemperatur etwa 1Λ ;g Dirnethylamin eingeleitet. Das erhalten· Gemisch wird in einer Druokflaeohe auf
dem Dampfbad 4 Stunden erhitet« danach abgekühlt und etehengelaeeen. Dae Rtaktionegeaieoh wird alkalieoh gemacht, mit
Äther extrahiert und die Ätherlöeung wird filtriert. Die getrocknete ÄtherlöBung wird eingedampft. Be hinterbleibt das
2- 0hlor-10-(>rdiaethylaainopropyl)-anthracen. Da· Hydro-*
chlorifl e<rtp*l|f bei 234 bi· 23I0O. ,
rotem Phoephor
24 Stund·» unt
geaieoh mit Wa
in 10 ml 57 J^-iger Jodwaeeeretoffsäur« wird
r Hückfluee gekocht» Danaoh wird dae Reaktion·-
eer verdünnt» filtriert* da· Tiltrat wird alkalieoh ^emaoht und mit Äther extrahiert. Man erhält da· 2-Chlor~lQ-( 3-dltiethylaninop£opyl)-9# 10-dihydroanthraoen. Das
ϊ -■
Bin 0«mlsch aus 18,2 g des gemäes Beispiel 1 hergestellten
2~Chlor"10-(3"brompropyl)~ftnthraoens und 11,0 g N-Methy1-
BAD ORIGINAU
plperassin in 50 ml Xolisol wird 34 Stunden unter Rück flue β gekocht«
Danach wird das Rea&iioösgsaigefe alkalisch ges&oht und
mit Äther extrahiert« Mas eztdULt das SM^l©:r-X0-$^W'-methyl
unter Zersetzung bei 2600C9
Sin- Gemisch aus 2,0 g ά&τ W3?genans&t«& freies Ü&8&
rotem Phosphor in 10 ml 37 Seiger jiedwaeeereteiCfellttiMi wiȀ 24
Stunden unter Rückflusa gekocht» üamoh \i±zä ist ewoleob ffilt
Wasser verdünnt, filtriert und alkalisch g@m&@!i$« S$a» erhält das
-10-£3~{ N' -methyl-H-piperaainö H
anthracen. Sas Hydrochlorid schmilzt unter Zersatssujig bei
2330C
In ähnlicher Weise erhält man. bei Verwendung einer äquivalenten
Menge Dibutylamin an Stelle von N-Methylpiperasin daa 2-Ghlor-10-(3-dibutylaminopropyl)**9>lO*dihydroanthrÄOea. ·
Beisjpiel 3
Eine lösung von 20 g 2-Broffi-4-trifluona*thylT[)«nBonitapil in
300 ml Äther wird mit 29 ml einer 3 molaren Lbeung von Phenyl -magneeiumbromid in 100 ml Äther versetzt und dae erhaltene &emlBCh wird 3 Stunden unter Rückfluss gekocht und dann 16 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt. Die Ätherlösung wird eingedampft und der Rückstand alt Überschüssiger verdünnter Salzsäure .
behandelt» Man erhält das Iuin, das auf dem Dampfbad eine
Stunde erhitzt wird. Das Gemisch wird mit Äther extrahiert.
Naofa fraktionierter Destillation erhält man das 2-Brom-4-
trifluormethylbenzophenon vom Smp. 52.Mb 53 Cβ
1 09 83 0/2 1,4 0
Ein Gemisch aus 12,5 g de» erhaltenen Beneophenons und 12,5 g
rotem Fhoepfc?..? In 25 ml 57 ^-lger Jodwaaseratoffaäure wird 24
Stunden unter Stickstoff «de Schutzgas gerührt und unter Rückfluss
gekocht* Mi Beaktionsgemleeh wird dann mit Wasser verdünnt, filtriert und der feste Hückatand wird mit Äther und Wasse**
ausgewaschen, BIe Ätherl8aung wird getrocknet und danach ein
gedampft» Man erhält das 2-Brom-4~trlfluormethyldipheny !methan
vom Siedepunkt 97 bis 100°0/0,2 üforr.
Aue 5,0 g d®£ vorgenannten Diphenylmethanverbindung und 0,4 g
Magnesium in 50 si Tetrahydrofuran wird die Grignard-Verbindung
hergestellt. Diese Verbindung wird in 200 al Äther eingegossen,
der Bit gohlenäiexyd bei -800C gesättigt wurde. Das Reaktione-
alt verdünnter Natronlauge extrahiert« der Extrakt mit verdünnter Säure neutralisiert und eingeengt. Der Hüoketand
wird In Äther aufgenommen» der Ätherextrakt mit verdünnter Sals·
sttur» gewa«oh«a, getrocknet und eingedampft. Ww erhält 2-Bensyl-5~triflttomi9tkylbe»zoöeäure
vom Smp· 148 bie 1500C.
Sine Lösung vor. 19,9 g Aer vorgenannten Säure in 58 ml konzentrierte
.· Sohwefi»l«äur0 wird bei Raumtemperatur 3 Stunden gerührt,
danach i 700 al Wasaer eingegossen und filtriert. Man erhält
daa 2-Trifluoraftthyl~lO-anthron vom Smp. 14Θ bie 1500O.
Ein Oemiaoh aus 8,65 g 3-Methoxypropylchlorid und 1,9 g üagneaium
in 100 al Äther wird4 2 Stunden gerührt und unter Rückfluss gekooht.
i^le erhaltene Grignard-Verbindung wird bei 100O mit einer
Suapenalon von 6,0 g 2-Trifluormethyl-10~anthron In Äther Versetat.
Nach drei* atündigem Rühren bei 10°C wird daa Reaktlonage~
109830/2U0.
BAD ORfGINAL
misch 16 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, danto Iu wässrige
Jünmoniuraohloridlösimg eingegossen -und mit Äther oxtrjgiiieiri»*· JBer
Ätherextrakt wird eingedampft» dey Rückstand in Be&sol aufgenommen, die BenzoXXösung mit einer Base extrahierte mit Waeaes?- gewaschen, getrocknet und eingedampft. Man erhält da® 2-5?ari fluoriae
thyl-lO-hydroxy-10- ( ^methösypröpyl )-9
2,0 g dieser Verbindung in 7» 5 ml 48 $-iger
und 14 ml Eisessig werden 6 Stunden unter Rückfluss gekocht. Pas
HeaJctionsgemisch wird eingedampft,, der Rückstand' in Äther aufgenommen
und die Ätherlöeung ehromatographiert. Man erhält das
2-?rifluormethyl-10-(3"*brompropyl)-anthraoen Yom Smp» 87 bis 88 C.
15,0 g der erhaltenen Anthracenverbindung und 18 g
in 45 ml Benzol werden 6 Stunden in einer Druckflasche auf dem
Dampfbad erhitzt. Bas Reaktionsgemische wird dann mit Wasser behandelt
und mit verdünnter Salzsäure extrahiert. Der saure Extrakt wird alkalisch gemacht und mit Äther extrahiert. Nach dem
Trocknen wird aer Ätherextrakt eingedampft, Mari erhält das 2-2rifluormethyl-iO-(3-dimethylarainopropyl)-anthractn
vom Siedepunkt 155 bis 16O°G/Ot35 Eorr.
Sin Gemisch aus 3*8 g der vorgenannten Anthraeemrsrbindung, 0,6 g
Kupferehromit und 15 ml Dekahydronaphthalin wird unter einem
Wasserstoffdruck von 281 at« 3 Stunden auf 200°ö erhitzt» Nach
dem Aufarbeiten erhält man das gewünschte g^riflMormethyl-lO-(^-dimethylaaiinopropyD-SilO-dihydrQanthraGöne
Das Hydroehlorid schmilzt bei 194,5 biß 1960C.
.1Q9B3Ö/2U9
BAD ORiGtNAL
-U-
Sin Osa^eoh »αϊ 0,72 g Hatriumhydrid (56 jt-lge Suspension in
Mineralöl) und 3,7 g SriMethylsulfoxoniumäodid in 25 ml Dimethylsulfoxyd wird mit §;0 g ge mä β a Beispiel 3 hergestelltem 2-Brom-4-trifluormethylbensophenon in 8 ml i&methylaulfoxyd versetzt.
Dae erhaltene ueoieoh wird 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt
und ansohliessend 90 Minuten auf 50 bis 550C erwärmt. Hierauf
wird das Reaktionsgemisoh in Wasser eingegossen, mit Äther
extrahiert, und der Ätherextrakt wird eingedampft· Man erhält das l~2henyl«l-(2-broi&-4~trifluoraethylphenyl)-äthylenoxyd rom
Sep. 77 bis 780O.
12,7 g dieses Oxyde in 55 al Äther werden su einer lösung τοη
1,0 g Lithiuaal \im1 n1 wnhydrld in 55 «1 Äther gegeben, und das Oe*
mieoh wird X Stund« unter dttekfluss gekocht· Danach wird das Rsaktionegemisoh «it Z «1 Wasser reraetat und filtriert· Man erhält das et-Hienyl-ör-Ca-broÄ-i-trifluoi^ethylphenyD-äthanol.
12,5 g dieser Terbinduag werden mit 12,5 I rotes Phosphor und
25 «1 57 ft~ige* Jodwaseeretoffsäure 24 Stunden gerührt und unter
Rückfluss gekooht. Bas Bsaktionsgeaisoh wird abfiltriert. Man
erhält im· a-
Un GeeUsoh aus 2,4 g der erhaltenen BroabenBolrerbindung, 0,7 g
Kupfer(l)-oysAiu und 1,5 al Biaethjlformamid wird 4 Stunden gerührt und unter Rückfluββ gekocht. Danach wird das Heaktionsgeraisch in eine Löaung von 3,1 g Eisen(IIl)~chlorid in 4,5 ml
Wasser und 0,8 ml konzentrierter Salzsäure eingegossen, das Gemisch wird mit Chloroform extrahiert, der'Chlorofornextrakt alt
Wasser gewaschen^' getrocknet und O^stilliart. JMan erhält das
109130/2149
BAD ORfGINAt.
2- (oC -Methyl benzyl) -5-tspif lttozoetby lbenss oni tri 1.
Aus 6,2 g'3-4fethoaOTffopylohlo?id Mid 1,4./j-Magnesium 4a 75 A
Tetrahydrofuran wird ein© 0£Ϊ£η&&ΰ<-°2ιββηιη£ hergestellt, dl© ait
5»0 g des vorgenannt©*! Mt fills la 5@ ®1 $etra?&ydrofur.&n versetzt
wird* Das Reaktionsgemigefe wird S üt&auäen iiiit@r Rückfluss gekocht,
ansohliessend ait wässriger Aamoai%im©Siio;j?i«Ö,8giaag s@sa©^st «ad
mit Äther extrahiert» Der g
dampft. Man erhält 29 g d@r
dampft. Man erhält 29 g d@r
Stunden in 100 ml 4-8 si-iger BrQMW&egeret^ffaäiisf® imä 200
säure unter Rückfluss gekcsht wirde l
mi sch eingedampft ρ der Ruak.sta.ud mit lth;r.? Λ-,5^--;ηΐ«:ϊ^, ?4,Ed d*r getrocknete
Ätherextrakt cnrdmatogsmithie^t»
Bin Gemiaoh aus 12,0 g dieser AnthracenTtrbinduag und 1Θ g Bimethylaain in 60 ml waeterfreitn Benzol wird in ein«r Druckflasche
5 Stunden auf dem Dampfbad erhitet. Danach wird daa Heaktioneg·-
misch mit Wasser rerdünnt und mit verdünnter SalBsäure txtraliiert« -Der saure Extrakt wird alkaliβ oh gemacht, mit Äther extrahiert,
und der getrocknet· itherextrakt ein^edacipft. Maa erhält das
2-Trifluoriiethyl-9-«ethyl-10-(3-di3i«thylamiaopropyl)-Änthraoen
▼on Siedepunkt 165 bis 170°C/0,l Sorr. Sas Hydroohlorid eoheilet
unter aereetsung bei 2650C.
2,0 g des vorgenannten Anthracene werden mit 0,34 g Xupferohromit
in 4 ml Dekahydronaphthalin bei 2000C und 281 at Waeseratoffdruck
3 Stunden hydriert« Man erhält das 2-Trifluermethyl-9-methjl"
10-( 3-dime thylaminopropyl)-9, lO-dihydrof-nthrßcer.«
10983072140
BAD
Ein Gemisch aus 12,0 g gelnäss Beispiel 3 hergestelltes 2- Trifluormethyl-lO-»(2-l3rompropyl)-anthraoen und 4,9 g N-Methylpiperazin in 4-0 ml Benzol wird in einer Druckflasche 12 Stunden
auf dem Dampfbad erhitzt. Danach wird das Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt und alkalisch gemacht. Nach dem Abtrennen dee
Benzole hinterbleibt 2-Trifluormethyl-10-/3~(Nl~methyl«N-piperat zino)-propy^7-anthracen vom Siedepunkt 185 bis 189°C/0,l Torr.
Sas Hydrochlorld sohmilgt unter Zersetzung bei 280 C.
4,6 g der freien Bas« der vorgenannten Anthraoenverbindung in
10 ml Eekähydronaphthalin werden in Gegenwart von 0,74 g Kupferohrorait bei 200 C vat& unter einem Wasserstoffdruck von 281 at.
hydriert. Man erhält das 2^rinuormethyl-10^-(H'Haetliarl-V-pipera8ino)-propyl7~9plO-dihydrcanthractn. Bas Hydrochlorid
eohmilat bei 263°0.
W Bei Verwendung einer äquivalenten Menge Pyrrolidin oder Piperidin
in der vorgenannten Heaktionsfolg· anstelle von »-Hethylpiptrazin
erhält aan da« 2-!Crinuerafthyl-10-^S-(N-pyrrolidino)-propyl7-9,10-dihydroanthrao«n b«w^ das 2-Trifluormethyl~10-/S-(I-
BeiBpitl 6
Nach der allgemeinen Verfahrensweise von Beispiel 1 wird die
Grignard-Verbindung aus 12,7 g Magnesium und *64,0 g 3~Methoxy-2
methylpropylchlorid in 3QO ml Äther mit 31*2 g 2-Methyl-lC-
109830/2140
BAD ORIGINAU
anthron in 250 ml Äther behandelt, Man erhält das 2-Methyl-lO-hydroxy«lQ~{
3-methoxy-2 --methylpropjl) -9 ? lo~diiiyäroanthrac@n»
Biese Verbindung wird mit 48 #-iger Bromwasserstoffsättre de~
hydratisiert und verseift und die entstandene Eromverbindung mit
Dirnethylamin kondensiert. Man erhält das 2-Me thy X-IO--(3-<äime thylamino-2"-m8thylpropyl)-»anthracenf
das mit rotem Phosp&or und
57 Seiger Jodwasserstoff säur© sum 2-Methyl-10~C3"*dimethyIamino-2-methylpropyl)-9»10-dihydroanthraeen
reduziert wird,
Beispiel 7 4I
Gemäss Beispiel 3 werden 15,0 g 2-Trifluormethy1-10-(3-brompropyl)-anthraoen
mit übersohüseigem wässrigem Ammoniak, Methylamin
oder Butylamiri behandelt. Nach der Reduktion der erhaltenen
Produkte erhält man das 2- Trifluormethyl-*10-(3-Äiainopropyl)-9,lO-dihydroanthraeen»
2-Trifluormethy1-10-(5~aethylaminopropyl)-9
f 10~dihydroanthrao«n baw« 2-SrIfIuOrTOe^yI-IQ-(3-butyüaainopropyl)-9t10-dihydroanthracen»
Ein Gemisch aus 12,0 g gemäss Beispiel 3 hergestelltes 2-Trifluormethyl-10-(3-brompropyl)-anthracen
und 8,4 g N-(fl-Aoetoxyäthyl)-piperazin
in 75 ml Toluol wird 12 Stunden unter Rückfluss gekocht. Naoh dem Aufarbeiten erhält man das 2~Trifluormethyl~10-^5-(Nl-fl"acetoxyäthyl™N-piperazino)-propyi7«anthraoen,
das in Gegenwart von Kupferchromit mit Wasserstoff hydriert wird.
Man erhält das 2-Trifluoriaethyl~X0-^3~(H'-ß-acetoxyäthyl-N-piperazino)-propyι/"
9»10-dihydroanthraoen.
109830/214
BAD
Di· Verseifung der Acetoxyäthylverbindung liefert das 2-Tri
fluor»«tny1-10-/3-(N '-fl-hydröxyätnyl-S-piperaeiao )-propyi7-
Die Alkylierung der erhaltehen Hydroxyäthylverbindung mit
Xthylenbromhydrin in Gegenwart von Kaliumcarbonat liefert das
2-Irif luormethyl-10-^3-{ N' -o^liydroxyäthoxyäthyl-li-piperazino )-propyl7-9 t lO-dihydroanthracen.
109830/21A0
Claims (1)
- Pa 1; β nt a η β ν- τ tv chVerfahren zur Herstellung -^on lQ-Aminoalkyl-9»10-dihydro· anthracenverbindungen der. Formelin der E ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alky!gruppe, Y ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom* eine niedere Alky!gruppe, die Trifluormethylgruppe oder eine Alkylthio-, Cyan- oder N,N- ^ Dirnethyleulf amylgruppe, A eine unverzweigte oder verzweigte Alkylengruppe mit 2 bis 4 C-Atomen und Z eine Amino-, niedere Monoalkylamino-, niedere Dialkylamino-t Morpholino-, Thiamorpholino-, K-Pyrrolidino-, B-Piperidino-, H1-niedere Älkyl-H-piperazino-, N'-({&-Hydroxy- niedere alkyl)-N-piperäzino-, K1-(tü -Hydroxyalkoxy- niedere alkyl)-K-piperazino- oder Hf-(u3 -Aoetoxy- niedere alkyl)-N-piperazinogruppe bedeuten, oder deren Salzen, dadurch gekehnse i ο h η e t, dass man ä ein 10-Bromalkylanthraoen der FormelA-Br109830/2U0BAD ORIGINAL^in der R1 Y und A die vorstehende Bedeutung habenr mit Ammoniak, einem Monoalkylaminr DialkylaminP Morpholin, Thiamorpholin, Pyrrolidin^ Piperidine li-Alkylpiperazin oder N-(tii-Acetoxyalkyl)-piperasin kondensiert, die erhaltene lO-Aminoalkylanthracenverbindung entweder mit Phosphor und -Jodwasserstoff, wenn Y eine andere Gruppe als die Trifluorniethy!gruppe ist,oder wenn Y die Trifluormethylgruppe bedeutet mit Wasserstoff in Gegenwart eines Kupf erchromit Katalysators zur 9,IO-Dihydroverbindimg hydriert, bei Erhalt der Nf-{i«/-AoetoxyalkyX)-E-piperazinoalkyl-9>10 dihydroanthracenverbindung diese mit einem Alkalihydroxyd zurjf*-(a> -Hydroxyalkyl )-N~piperazinoalkyl~9 flO-dihydroanthracenverbindung verseiftr die hierbei erhaltene Verbindung mit einem Alkylenoxyd oder Alkylenhalogenhydrin zur Nf-(<t>-Hydroxyalkoxy~ alkyl)-N-piperazinoalkyl-9»10-dihydroanthraoenverbindung umsetzt, und gegebenenfalls die erhaltene Verbindung duroh Behandlung mit einer anorganischen oder organischen Säure in das Salz überführt.109830/2U0BAD ORIGINAL
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