DE2364105A1 - 1,4-disubstituierte piperazinderivate, deren salze, sowie ein verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
1,4-disubstituierte piperazinderivate, deren salze, sowie ein verfahren zu ihrer herstellungInfo
- Publication number
- DE2364105A1 DE2364105A1 DE2364105A DE2364105A DE2364105A1 DE 2364105 A1 DE2364105 A1 DE 2364105A1 DE 2364105 A DE2364105 A DE 2364105A DE 2364105 A DE2364105 A DE 2364105A DE 2364105 A1 DE2364105 A1 DE 2364105A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- general formula
- formula
- same meaning
- coch
- hai
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D295/00—Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms
- C07D295/04—Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms with substituted hydrocarbon radicals attached to ring nitrogen atoms
- C07D295/08—Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms with substituted hydrocarbon radicals attached to ring nitrogen atoms substituted by singly bound oxygen or sulfur atoms
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
Description
1,4-Disubstituierte Piperazinderiyate, deren Salze,
sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung
Die Erfindung betrifft neue 1,4-disubstituierte Piperazinderivate
der allgemeinen Formel I
COCH2-N ' <NR2 (I)
worin R einen Alkylrest mit 1 bis k Kohlenstoffatomen oder
eine sekundäre aliphatisch^, araliphatische oder eine gesättigte
heterocyclische Aminogruppe mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen und R einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
einen Phenylrest oder einen im Kern mit einem Halogenatom oder mit einer Methylgruppe substituierten Phenylrest bedeutet, und
deren Salze, sowie ein Verfahren zur Herstellung derselben.
Diese erfindungsgemäßen Verbindungen, insbesondere l-(4-Methansulfonylphenacyl)-4-phenylpiperazin,
besitzen eine intensive zentraldämpfende Aktivität, ohne daß diese von einer kataleptischen
Wirksamkeit begleitet wird, so daß sie als selektive. Sedativa bezeichnet werden können. Sie haben eine außerordentlich
geringe Toxizität und praktisch keine Nebenwirkungen.
233-(58151O-UmD - 2 -
409828/1106
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel I
werden hergestellt, indem man in erster Linie Phenacylhalogenide der allgemeinen Formel II
COCH2HaI (II)
worin R die gleiche Bedeutung wie in Formel I besitzt und Hai ein Halogenatom, vorzugsweise Chlor oder Brom, bedeutet,
mit Piperazinderivaten der allgemeinen Formel III
Γ~\
2
HN . NR^ (III)
2
worin R die gleiche Bedeutung wie in der allgemeinen Formel I besitzt, zur Reaktion bringt. Die Reaktion wird vorzugsweise unter Verwendung eines Überschusses des Piperazinderivates der allgemeinen Formel III in einem inerten Lösungsmittel bei Siedetemperatur des Reaktionsgemisches durchgeführt. Wenn man einen 100 £igen Überschuß des Piperazinderivates der allgemeinen Formel III verwendet, dient dieses zugleich als Kondensationsmittel, das den entstandenen Halogenwasserstoff bindet. Nach Aufarbeitung des Reaktionsgemisches läßt sich der Überschuß an Piperazinderivat regenerieren. Als Lösungsmittel eignet sich besonders gut Benzol, vor allem wenn man bei dessen Siedetemperatur arbeitet. Bei Verwendung von Chloroform verläuft die Reaktion bereits bei Zimmertemperatur genügend rasch, was besonders vorteilhaft ist, da bei höheren Temperaturen sekundäre Reaktionen auftreten. Von den Phenacylhalogeniden der allgemeinen Formel II werden die Bromide (Hal = Br) bevorzugt, welche zum Teil in der Literatur beschrieben sind, in der Mehrzahl aber neu sind. Die Herstellung der neuen Aus-
worin R die gleiche Bedeutung wie in der allgemeinen Formel I besitzt, zur Reaktion bringt. Die Reaktion wird vorzugsweise unter Verwendung eines Überschusses des Piperazinderivates der allgemeinen Formel III in einem inerten Lösungsmittel bei Siedetemperatur des Reaktionsgemisches durchgeführt. Wenn man einen 100 £igen Überschuß des Piperazinderivates der allgemeinen Formel III verwendet, dient dieses zugleich als Kondensationsmittel, das den entstandenen Halogenwasserstoff bindet. Nach Aufarbeitung des Reaktionsgemisches läßt sich der Überschuß an Piperazinderivat regenerieren. Als Lösungsmittel eignet sich besonders gut Benzol, vor allem wenn man bei dessen Siedetemperatur arbeitet. Bei Verwendung von Chloroform verläuft die Reaktion bereits bei Zimmertemperatur genügend rasch, was besonders vorteilhaft ist, da bei höheren Temperaturen sekundäre Reaktionen auftreten. Von den Phenacylhalogeniden der allgemeinen Formel II werden die Bromide (Hal = Br) bevorzugt, welche zum Teil in der Literatur beschrieben sind, in der Mehrzahl aber neu sind. Die Herstellung der neuen Aus-
409828/1106
23641
gangsprodukte ist in den Beispielen beschrieben. Nach einer anderen Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens
kann man die Verbindungen der allgemeinen Formel I auch so herstellen, daß man Bis-(2-Halogenäthyl)-amine der allgemeinen
Formel IV
CH2CH2HaI
COCH2N (IV)
CH2CH2HaI
worin R die gleiche Bedeutung wie in Formel I und Hai die
gleiche Bedeutung wie in Formel II besitzt, mit primären Aminen der allgemeinen Formel V
R2NH2 (V)
worin R die gleiche Bedeutung wie in Formel I aufweist, umsetzt. Diese Reaktion wird durch Erwärmen äquivalenter Mengen
beider Reaktionskomponenten entweder ohne Reaktionsmedium oder in geeigneten Lösungsmitteln durchgeführt. Beispielsweise arbeitet
man in niederen aliphatischen Alkoholen (Methanol bis 1-Butanol), Benzol und dessen Homologe, Chloroform u.ähnl. Die
bevorzugte Reaktionstemperatur liegt im Bereich von 60 bis 100 C. Wenn die primären Amine der allgemeinen Formel V flüchtige
aliphatische Amine, wie beispielsweise Methylamin oder Äthylamin, sind, führt man die Reaktion in einem Einschmelzrohr
oder in einem Autoklaven durch. Die Amine der allgemeinen Formel V sind bekannte Verbindungen. Hingegen sind die Verbindungen
der allgemeinen Formel IV neu und bisher nicht beschrieben. Ihre Herstellung wird daher in den Beispielen beschrieben.
■ - H -409828/1 106
2384105
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I kann man nach einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens in
der Weise gewinnen, daß man 2-Aminoketone der allgemeinen
Formel VI
worin R die gleiche Bedeutung wie in Formel I besitzt, mit
Bis-(2-halogenäthyl)-aminen der allgemeinen Formel VII
CH3CH2HaI
R2N . (VII)
R2N . (VII)
CH2CH2HaI
ρ
worin R die gleiche Bedeutung wie in Formel I und Hai die gleiche Bedeutung wie in Formel II besitzt, umsetzt. Auch in diesem Falle bewirkt man die Reaktion durch Erwärmen beider Reaktionskomponenten auf Temperaturen von 60 bis 100 C, und zwar entweder ohne Reaktionsmedium oder in geeigneten Lösungsmitteln, insbesondere in niederen aliphatischen Alkoholen, in Benzol und dessen Homologen, Chloroform, Dimethylformamid usw. Die Verbindungen der allgemeinen Formel I besitzen basischen Charakter. Dies ist einerseits ein für ihre Abtrennung aus dem Reaktionsgemisch wichtiger Faktor und andererseits die Voraussetzung für die Herstellung von Salzen dieser Verbindungen mit pharmakodynamisch unbedenklichen anorganischen oder organischen Säuren. Die zur Herstellung der Salze erforderliche Neutralisationsstufe wird ebenfalls von.der vorliegenden Erfindung umfaßt. Die erhaltenen Salze sind ähnlich wie die Basen, kristalline Stoffe, die eine bessere Löslichkeit in Wasser als die Basen zeigen. Die Salze sind daher für pharmako-
worin R die gleiche Bedeutung wie in Formel I und Hai die gleiche Bedeutung wie in Formel II besitzt, umsetzt. Auch in diesem Falle bewirkt man die Reaktion durch Erwärmen beider Reaktionskomponenten auf Temperaturen von 60 bis 100 C, und zwar entweder ohne Reaktionsmedium oder in geeigneten Lösungsmitteln, insbesondere in niederen aliphatischen Alkoholen, in Benzol und dessen Homologen, Chloroform, Dimethylformamid usw. Die Verbindungen der allgemeinen Formel I besitzen basischen Charakter. Dies ist einerseits ein für ihre Abtrennung aus dem Reaktionsgemisch wichtiger Faktor und andererseits die Voraussetzung für die Herstellung von Salzen dieser Verbindungen mit pharmakodynamisch unbedenklichen anorganischen oder organischen Säuren. Die zur Herstellung der Salze erforderliche Neutralisationsstufe wird ebenfalls von.der vorliegenden Erfindung umfaßt. Die erhaltenen Salze sind ähnlich wie die Basen, kristalline Stoffe, die eine bessere Löslichkeit in Wasser als die Basen zeigen. Die Salze sind daher für pharmako-
- 5 409828/1106
logische Untersuchungen besser geeignet und sie können auch zur Zubereitung von Arzneimittelformulierungen Anwendung finden.
Die nachfolgenden Beispiele erläutern das erfindungsgemäße Verfahren,
stellen jedoch keine Einschränkung dar.
1- (4-Methansulf onylphenacyl) -4-pheny lpiperazin
[Formel I5 R1 = CH,, R2 = C,HC]
Zu einer Lösung von 200 g 1-Phenylpiperazin (hergestellt nach
CiB. Pollard und L.G. McDowell, J. Am. Chem. Soc. 5_6, 2199,
1954) in 600 ml Chloroform gibt man unter Rühren im Verlaufe
von 5 Minuten eine auf 30 bis 35 °C erwärmte Lösung von l68 g
4-Methansulfonylphenacylbromid (hergestellt nach CM. Suter
u.Mitarb., J. Am. Chem. Soc. 75, 4330, 1953) in 2500 ml Chloroform
hinzu. Man rührt das Reaktionsgemisch 2,5 Stunden lang bei Raumtemperatur, erwärmt dann auf 30 0C und filtriert das ausgeschiedene
Phenylpiperazinhydrobromid ab. Durch Zersetzen desselben mit Alkalimetallhydroxiden kann man einen erheblichen
Anteil des Phenylpiperazins zurückgewinnen. Man dampft das Chloroform aus dem Piltrat unter vermindertem Druck ab, verrührt
die zurückbleibende feste Base mit"500 ml Äthanol unter
Zusatz von 15 ml wässerigem Ammoniak, filtriert, wäscht mit 200 ml Äthanol und trocknet die Base an der Luft. Man erhält
206 g (95 %) eines hellgelben Produkts mit einem Schmelzpunkt von 164 bis 166 0C. Das völlig reine Produkt erhält man durch
Umkristallisieren der Rohbase aus einem Gemisch von Äthanol-Benzol. Es schmilzt dann bei 177 bis -178 0G;' die Analyse entspricht
der der Summenformel C^H^NgOJS.
Zu einer Lösung von 26 g der obigen. Base in 320 ml warmem
Chloroform fügt man eine in der Wärme hergestellte Lösung von
8,5 g Maleinsäure in 20 ml Äthanol hinzu. Nach Stehen über Nacht scheidet sich das kristalline Maleinat aus, das abge-
- 6 409828/1106
säugt und mit dem durch Einengen der Mutterlauge erhaltenen
Produkt vereinigt wird. Man erhält insgesamt 30,0 g rohes Maleinat mit einem Schmelzpunkt von I67 Isis I69 0C. Das reine
Produkt erhält man entweder durch Umkristallisieren aus einem großen Volumen Äthanol oder aus einem Dimethylformamid-Äthanol-Wassergemisch;
es schmilzt dann bei I69 bis I70 0C; Bruttoformel
C25H2^N2O7S.
Zu einer Lösung von 10 g der eingangs erhaltenen Base in 150 ml Chloroform setzt man eine Lösung von 2,7 g Methansulfonsäure
in 40 ml Äthanol hinzu. Zu der erhaltenen Lösung gibt man
weitere 300 ml Äthanol und 100 ml Äther und filtriert nach Stehen über Nacht das in einer Ausbeute von 10,3 g ausgefallene
kristalline Methansulfonat ab. Durch Umkristallisieren aus
einem größeren Volumen eines Äthanol-Äthergemisches erhält man das Reinprod
Bruttoformel
das Reinprodukt mit einem Schmelzpunkt von 216 bis 217 0C;
Ein Gemisch von 33,8 g NaN-Bis(2-chloräthyl)-ii-methansulfonylphenacylamin
(Rohbase), 923 g Anilin und 250 ml 1-Butanol erwärmt
man unter Rühren 8 Stunden lang auf 100 C. Anschließend verdampft man das Lösungsmittel unter vermindertem Druck, versetzt
den Rückstand mit 200 ml wässerigem Ammoniak, filtriert
nach guter Durchmischung das feste basische Rohprodukt ab, wäscht es mit wenig Äthanol und trocknet an. der Luft. Durch Umkristallisieren
der rohen Base aus 100 ml Dimethylformamid (durch Lösen der Base unter Erwärmen auf höchstens 85 0C) erhält
man das reine Produkt mit einem Schmelzpunkt von 177 bis 178 0C, das mit dem in Beispiel 1 erhaltenen Produkt identisch
ist.
Das als Ausgangsmaterial dienende, in der Literatur noch nicht beschriebene NsN-Bis(2-chloräthyl)-4-methansulfonylphenacylamin,
stellt man auf folgende Weise her:
409828/1106
_7_ 23641
Zu einer Lösung von 25,5 g 4-Methansulfonylphenacylbromid in
300 ml Chloroform fügt man eine Lösung von 13,5 g Diäthanolamin in 30 ml Chloroform hinzu, rührt das Reaktionsgemisch 2 Stunden
lang bei Raumtemperatur und läßt es anschließend über- Nacht stehen.
Der ausgefallene Peststoff wird durch Filtration entfernt, das Filtrat gründlich mit Wasser gewaschen und man erhält nach
Einengen das N,N-Bis(2-hydroxyäthyl)-4-methansulfonylphenacylaniin',
das als ungereinigte Verbindung bei 134 bis I36 C
schmilzt.
Man erhitzt ein Gemisch von 1O3O g der vorstehenden rohen Base
und 30 ml Thionylchlorid 2,5 Stunden lang am Rückfluß. Anschließend
wird das überschüssige Thionylchlorid unter vermindertem Druck abgedampft, der Rückstand mit 150 ml Wasser und
50 ml wässerigem Ammoniak zersetzt und das Produkt durch Extraktion
mit einem größeren Volumen warmen Chloroforms isoliert.
Durch Eindampfen des Extraktes erhält man die rohe amorphe Base des NjN-Bis(2-chloräthyl)-14-methansulfonylphenacylamins, die
unbeständig ist und deshalb für die Weiterverarbeitung ohne irgendwelche weitere Reinigung verwendet wird.
Ein Gemisch aus 21,3 g 4-Methansulfonylphenacylamin (CM. Suter
u. Mitarb., J. Am. Chem. Soc. 75, 4330, 1953; USA-Patent Nr.
2 721 207, Chem.Abstr. 5.0, 10130h, 1956), 250 ml 1-Butanol und
21,8 g N,N-Bis(2-chloräthyl)-anilin (R.Robinson, J.S.Watt,
J. Chem. Soc. 1934,.1536; V.V. Korsak, J.A. Strepichjejev,
2urn. Obsc. Chim. 14, 312, 1944; Chem.Abstr. 32, 3790, 1945)
wird unter Rühren 8 Stunden lang auf 100 0C erwärmt. Anschließend
wird das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abgedampft
der Rückstand mit 200 ml wässerigem Ammoniak versetzt und nach guter Durchmischung das feste basische Rohprodukt abfiltriert.
Man wäscht mit wenig Äthanol und trocknet an der Luft. Die rohe Base wird in 100 ml Dimethylformamid bei 85 0C gelöst,
- 8 409828/1106
die Lösung filtriert und das Filtrat zur Kristallisation stehen gelassen. Man erhält die Base mit einem Schmelzpunkt
von 177 bis 178 °C; das Produkt ist mit dem nach Beispiel 1
und 2 erhaltenen Produkt identisch.
- 9 40982 8/1106
Claims (4)
- Patentansprüche \χ/ 1,4-Di■Disubstituierte Piperazinderivate der allgemeinen Formel ICOCH2-N NR2 (I)worin R einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine sekundäre aliphatische, araliphatische oder eine gesättigte heterocyclische Aminogruppe mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen undρ
R einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen einen Phenylrest oder einen im Kern mit einem Halogenatom oder mit einer Methylgruppe substituierten Phenylrest bedeutet, und deren Salze.. - 2. l-(4~Methansulfonylphenacyl)~4-phenylpiperazdn und dessen Maleinat.
- 3. Verfahren zur Herstellung von 1,4-disubstituierten Piperazinderivaten der allgemeinen Formel I, dadurch gekennzeichnet, daß man
a) Phenacylhalogenide der allgemeinen Formel IICOCH2HaI (II)worin R die gleiche Bedeutung wie in Formel I besitzt und Hai ein Halogenatom, vorzugsweise Chlor oder Brom,bedeutet, mit Piperazinderivaten der allgemeinen Formel IIIHN IiR2 (III)- 10 -409828/11062
worin R die gleiche Bedeutung wie in Formel I besitzt, zur Reaktion bringt, und anschließend die erhaltenen basischen Pro dukte durch Neutralisieren mit anorganischen oder organischen Säuren in die entsprechenden Salze überführt s oderb) Bis(2-halogenäthyl)-amine der allgemeinen Formel IV.CH2CH3HaI
COCH2N · (IV)worin R die gleiche Bedeutung wie in Formel I und· Hai die gleiche Bedeutung wie in Formel II besitzen., mit primären Aminen der allgemeinen Formel VR2NH2 % (V)ο
worin R die gleiche Bedeutung wie in Formel I besitzt, umsetzt, und anschließend die erhaltenen basischen Produkte durch Neutralisieren mit anorganischen oder organischen Säuren in die entsprechenden Salze überführt, oderc) 2-Aminoketone der allgemeinen Formel VICOCH2NH2 (VI)worin R die gleiche Bedeutung wie in Formel I besitzt, mit Bis-(2-halogenäthyl)-aminen der allgemeinen Formel VII^22
R2N (VII)- 11 -409828/1106ρ
worin R die gleiche Bedeutung wie in Formel I und Hai die gleiche Bedeutung wie in Formel II besitzen, zur Reaktion bringt, wonach man die erhaltenen basischen Produkte durch Neutralisieren mit anorganischen oder organischen Säuren in die entsprechenden Salze 'überführt. - 4. Verfahren nach Anspruch J>, dadurch gekenn zeichnet , daß man als Phenacylhalogenid der allgemeinen Formel II 4-(Methansulfonyl)-phenaeylbromid, als Piperazinderivat der allgemeinen Formel III 1-Phenylpiperazin verwendet und die entstandene Base durch Neutralisieren mit Maleinsäure in das kristalline Maleinat überführt.409828/110 6
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS8872*BA CS164487B1 (de) | 1972-12-22 | 1972-12-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2364105A1 true DE2364105A1 (de) | 1974-07-11 |
Family
ID=5439902
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2364105A Pending DE2364105A1 (de) | 1972-12-22 | 1973-12-21 | 1,4-disubstituierte piperazinderivate, deren salze, sowie ein verfahren zu ihrer herstellung |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3910916A (de) |
JP (1) | JPS4994687A (de) |
AT (1) | AT332410B (de) |
BE (1) | BE808971A (de) |
CS (1) | CS164487B1 (de) |
DE (1) | DE2364105A1 (de) |
FR (1) | FR2211254B1 (de) |
GB (1) | GB1437829A (de) |
NL (1) | NL7317636A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3139970A1 (de) * | 1981-10-08 | 1983-04-28 | Boehringer Mannheim Gmbh, 6800 Mannheim | Neue carbonsaeurederivate, verfahren zu ihrer herstellung sowie diese verbindungen enthaltende arzneimittel |
DE3365773D1 (en) * | 1982-02-26 | 1986-10-09 | Ciba Geigy Ag | Coloured photo-hardenable composition |
WO2011002984A1 (en) * | 2009-07-02 | 2011-01-06 | Cephalon, Inc. | Substituted phenoxypropylcycloamine derivatives as histamine-3 (h3) receptor ligands |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2636032A (en) * | 1949-04-12 | 1953-04-21 | Abbott Lab | N, n'-disubstituted piperazines and process of preparing same |
GB948766A (en) * | 1959-10-20 | 1964-02-05 | May & Baker Ltd | Trifluoromethylphenylpiperazine derivatives |
-
1972
- 1972-12-22 CS CS8872*BA patent/CS164487B1/cs unknown
-
1973
- 1973-12-18 AT AT1059873A patent/AT332410B/de not_active IP Right Cessation
- 1973-12-21 BE BE139157A patent/BE808971A/xx unknown
- 1973-12-21 FR FR7346157A patent/FR2211254B1/fr not_active Expired
- 1973-12-21 GB GB5944073A patent/GB1437829A/en not_active Expired
- 1973-12-21 DE DE2364105A patent/DE2364105A1/de active Pending
- 1973-12-21 NL NL7317636A patent/NL7317636A/xx unknown
- 1973-12-22 JP JP49004439A patent/JPS4994687A/ja active Pending
- 1973-12-26 US US427568A patent/US3910916A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT332410B (de) | 1976-09-27 |
CS164487B1 (de) | 1975-11-07 |
NL7317636A (de) | 1974-06-25 |
GB1437829A (en) | 1976-06-03 |
ATA1059873A (de) | 1976-01-15 |
FR2211254B1 (de) | 1977-04-15 |
FR2211254A1 (de) | 1974-07-19 |
BE808971A (fr) | 1974-04-16 |
JPS4994687A (de) | 1974-09-09 |
US3910916A (en) | 1975-10-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1138779B (de) | Verfahren zur Herstellung von in der Aminogruppe substituierten 10-(Aminoalkyl)-trifluormethyl-phenthiazinderivaten. | |
DE3883456T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von substituierten Indolinonderivaten. | |
EP0027555B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Diphenyläthern | |
DE60100321T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von 11-Amino-3-chlor-6,11-dihydro-5,5-dioxo-6-methyl-dibenzo[c,f][1,2]-thiazepin und Anwendung zur Synthese von Thianeptin | |
DE1037461B (de) | Verfahren zur Herstellung von Phenthiazinderivaten | |
DE1795841B2 (de) | l-a'-Chlort-benzyl^-di-sec-butylamino-acetyl-pyiTol, seine Salze und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE887651C (de) | Verfahren zur Herstellung von Aminoketonen | |
DE2364105A1 (de) | 1,4-disubstituierte piperazinderivate, deren salze, sowie ein verfahren zu ihrer herstellung | |
DE1795815B1 (de) | 1,2-dihydro-1-hydroxy-2-imino-6- methyl-4-phenoxypyrimidine | |
DE941288C (de) | Verfahren zur Herstellung substituierter 2-Imino-4-thiazoline oder von Salzen derselben bzw. von substituierten 2-Aminothiazolen | |
DE69922999T2 (de) | Verfahren zur herstellung von polyhalogenierten para-trifluoroanilinen | |
EP0005821A1 (de) | Indanaminderivate, Verfahren zur Herstellung derselben und Arzneimittel, welche diese enthalten | |
EP0152598B1 (de) | Cyanomethyl-(2-cyano-ethyl)-(3-hydroxy-propyl)-amin, seine Verwendung zur Herstellung von 1-(3-Hydroxy-propyl)-1,4-diazepan und 1,4 Bis-[3-(3,4,5-trimethoxy-benzoyloxy)-propyl]-diazepan | |
DE60014330T2 (de) | Verfahren zur herstellung von 1,4,7,10-tetraazacyclododecan | |
DE2758418C2 (de) | ||
DE2820321A1 (de) | Verfahren zur herstellung von monoarylthioharnstoffen | |
DE2809798B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von 5-substituierten Tetrazolen | |
AT226679B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen o-Phenylendiaminen | |
DE2427503C3 (de) | Halogenfusarsäureamide, Verfahren zur Herstellung derselben und Mittel mit einem Gehalt derselben | |
DE2804263A1 (de) | Verfahren zur herstellung von indolin-derivaten | |
AT216504B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Isoindolinderivaten | |
AT231446B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Pyridyl-(2)-alkylaminoverbindungen | |
AT361473B (de) | Verfahren zur herstellung von neuen thiazoli- dinderivaten und von deren saeureadditionssalzen | |
DE1242241B (de) | Verfahren zur Herstellung von substituierten Phenyl-alpha-aminoketonen und deren Saeureadditionssalzen bzw. deren optischen Antipoden | |
DE2103119A1 (en) | N-substd-2,3-diphenyl-allylamines - prepn from the corresp alcohol via the bromide |