DE1617413B1 - Verfahren zur Herstellung von aescinreichen Rosskastanienextrakten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von aescinreichen Rosskastanienextrakten

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DE1617413B1
DE1617413B1 DE19671617413D DE1617413DA DE1617413B1 DE 1617413 B1 DE1617413 B1 DE 1617413B1 DE 19671617413 D DE19671617413 D DE 19671617413D DE 1617413D A DE1617413D A DE 1617413DA DE 1617413 B1 DE1617413 B1 DE 1617413B1
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Dr Rer Nat Schlemmer Ferdinand
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Astellas Deutschland GmbH
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Klinge Pharma GmbH and Co
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Description

  • Getrocknete Roßkastanienextrakte, wie sie-sich zur Verarbeitung zu Tabletten, Dragees oder Kapseln eignen, sind bisher meist nur mit einem Äscingehalt von höchstens 25% gewinnbar. Für gewöhnlich liegt ihr Gehalt nur bei 17 bis 18%, da infolge des Aufbereitungsprozesses in der Großproduktion Verluste an Äscin auftreten. Unter Ascingehalt ist der mit der Farbreaktion nach W. 5 c h 1 e m m e r (Deutsche Apotheker-Zeitung, 106, 1315 [1966]) erfaßbare Anteil an Triterpenglykosiden, bezogen auf BXscin als Standardsubstanz, zu verstehen.
  • Neben diesem therapeutisch wichtigen Anteil enthalten Roßkastanienextrakte in erster Linie Ballaststoffe, wie z. B. Mono- und Oligosaccharide, Aminosäuren und Salze, die dem Roßkastanienextrakt hygroskopischen Charakter verleihen und deshalb die technologische Verarbeitung zu Pulver, Granulaten, Tabletten usw. erschweren. In manchen Fällen, z. B. für ein Präparat mit protrahierter Wirkung, kann es erforderlich sein, 50 mg und mehr Ascin als Einzeldosis einzusetzen, was bei dem bisher großtechnisch hergestellten Roßkastanienextrakt mindestens 300 mg entspricht. Zusammen mit den die Freigabe im Magen-Darm-Trakt erschwerenden Hilfsstoffen ergeben sich Arzneiformgrößen für Dragees oder Kapseln, deren Einnahme dem -Patienten schwer zuzumuten ist.
  • Aus dem Stand der Technik ist es bereits bekannt, eine Reinigung und Anreicherung des Saponins aus Kastanienextrakten durch wäßrig organische Lösungsmittel herbeizuführen. So ist in der deutschen Patentschrift 916 664 ein Verfahren beschrieben, bei dem man einen in bekannter Weise mit Hilfe von wäßrigen organischen Lösungsmitteln gewonnenen Kastanien-Saponin-Extrakt nach Entfernen der organischen Lö sungsmittelkomponente mit einem zweiten mit Wasser teilweise mischbaren organischen Lösungsmittel, beispielsweise Methylä thylketon, extrahiert und von den beiden entstehenden Phasen die wäßrige Schicht zur Trockne eindampft. Aus der deutschen Auslegeschrift 1 034 816 ist bekannt, daß man kristallisiertes Roßkastaniensaponin durch eine Säurebehandlung erhalten kann, wobei zerkleinerte Kastaniensamen mit wasserhaltigen organischen, unter 88" C siedenden Lösungsmitteln in der Kälte extrahiert -werden und daß der vom Unlöslichen abgetrennte Extrakt auf pH 1,5 bis 2 eingestellt wird, worauf der saure Extrakt durch Destillation unter Wasserzusatz vom organischen Lösungsmittel befreit und nach Erreichen einer Siedetemperatur von 88° C bis zur völligen Abscheidung des Saponins, d. h. etwa 15 Minuten, am Sieden gehalten wird, worauf der Niederschlag gewonnen, getrocknet, in Alkohol gelöst und mit Wasser gefällt wird. Bei dieser sauren Behandlung tritt aber eine starke Hydrolyse ein, die zu Veränderungen desAscins führt.
  • Es wurde nun überraschenderweise erkannt, daß sich relativ reine Konzentrate auf verhältnismäßig einfache Weise wirtschaftlich herstellen lassen, wobei der AnteiI der therapeutisch wertlosen und technologisch schwierigen Ballaststoffe gesenkt und der Anteil des wertvollen Äscins ohne chemische Hydrolyse stark erhöht wird. Das neue Verfahren zur Herstellung von äscinreichen Roßkastanienextrakten durch Extrahieren der Roßkastanien mit wäßrigem Methyl-bzw. Äthylalkohol oder Aceton und Entfernen -des organischen Lösungsmittels unter Einengung des wäßrigen Extrakts bei vermindertem Druck ist da- durch gekennzeichnet, daß man die 30 bis 70% feste Extraktivstoffe enthaltende wäßrige Lösung mit Wasser mischbaren einwertigen aliphatischen Alkoholen, Aceton oder Tetrahydrofuran im Verhältnis von 0,5 bis 7 Volumteilen versetzt und die sich bildende Fällung abtrennt, worauf die Lösung zur Trockne eingedampft oder unter Zusatz von Wasser von organischen Lösungsmitteln befreit wird.
  • Das Zusetzen des Fällungsmittels oder Fållungsmittelgemisches wird vorzugsweise nach einem Konzentrieren bis zu einer honigartigen Konsistenz durchgeführt, Dabei kommt es zur Ausfällung der Ballaststoffe, während das Äscin fast quantitativ in Lösung bleibt,-anteilsmäßig bis 40% der Trockensubstanz ausmacht und dadurch um etwa 50% weniger Roßkastanienextrakt mit gleichbleibender Ascinmenge therapeutisch eingesetzt werden können.
  • Als Fällungsmittel können statt Alkoholen, Aceton oder Tetrahydrofuran Lösungen von Chlorkohlenwasserstoffen, insbesondere Chloroform, und das Lösen dieser Stoffe in Wasser vermittelnden Mitteln, z. B. niederen aliphatischen Alkoholen, wie l2ithylalkohol oder Methylalkohol, verwendet werden. Die Anteilmenge an Fällungsmitteln im Bereich von 0,2 bis zum Zehnfachen des Volumens der Extraktlösung wird vorzugsweise um so niedriger gewählt, je lipophiler das Fällungsmittel bzw. das Fållungsmittelgemisch ist.
  • Vorzüglich eignet sich als Fällungsmittel Isopropylalkohol, das bereits in geringen Mengen, z. B. etwa 1,3 Gewichtsteile zu 1 Gewichtsteil 50%igem Roßkastanienextrakt, zu einem ausgezeichneten Konzentrat führt.
  • Die Menge des zuzusetzenden Fällungsmittels richtet sich auch danach, ob man in erster Linie eine möglichst hohe Ausbeute an Äscin oder einen möglichst hohen Äscingehalt in der Trockensubstanz anstrebt. Im ersteren Falle wird man etwas weniger Fällungsmittel als im letzteren Falle zusetzen, da ab einer bestimmten Konzentration auch schon gewisse Mengen an Äscin mit ausfallen. Schließlich ist die optimale Menge von z. B. Isopropanol auch vonder Beschaffenheit des zu fällenden Extraktes Q&scingehalt) abhängig. Es wird bevorzugt, sich an Hand eines Laboratoriumsversuches mit z. B. 1,2, 1,5 und 1,8 Teilen von der jeweils günstigsten Isopropanolmenge zu überzeugen. Die Laboratoriumsversuche sind, wie die später angeführten Beispiele zeigen, sehr gut in den größeren Maßstab der Produktion zu übertragen.
  • Die folgenden Beispiele veranschaulichen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung.
  • Beispiel 1 Fällung von Roßkastanienextrakt mit einem Äscingehalt von 17% (bezogen auf Trockensubstanz) in verschiedener Konzentration an Trockensubstanz und mit verschiedenen Mengen Isopropanol Tabelle 1
    Zugesetzte
    Trockensubstanz- Gewichtsteile Trocken-Ascin in der
    gehaid Isopropanol substanz des Trockensubstanz
    Spissum-Enraktes (Spissum- Filtraes des Filtrats
    Extrakt =1)
    30 4 3,66 29, 2
    30 5 2, 82 28,3
    Fortsetzung
    Zugesetzte
    Trockensubstanz- Gewichtsteile Trocken- Äscin in der
    gehalt des Isopropanol substanz des Trockensubstanz
    Spissum-Extraktes (Spissum- Filtrats des Filtrats
    % Extrakt = 1) % %
    30 6 2,19 26,5
    40 2 8,13 31,7
    40 3 5,30 33,2
    40 4 3,49 30,5
    50 1 16,38 31,8
    50 2 7,17 34,5
    50 3 3,98 28,0
    Aus der Tabelle 1 ergibt sich, daß 50%iger Roßkastanienextrakt die geeignete Konzentration zur Fällung mit Isopropanol darstellt, da bei niedrigeren Konzentrationen wesentlich mehr Isopropanol zugesetzt werden muß, um eine ähnliche Anreicherung an Äscin zu erzielen und höhere Konzentrationen sich wegen ihrer erhöhten Viskosität nicht mehr einfach verarbeiten lassen.
  • Beispiel 2 40 kg 50%iger Extrakt (Äscingehalt in der Trockensubstanz 22,4%) wurden mit 60 kg Isopropanol gefällt. Am nächsten Tag wurde dekantiert. Die überstehende Lösung wurde in einer Menge von 84,5 kg mit einem Trockensubstanzgehalt von 13,45% gewonnen; d. h. 43,1% der Trockensubstanz wurden ausgefällt. Der Äscingehalt in der Trockensubstanz betrug 37,7% Die Ausbeute an Äscin betrug damit 4,29 kg oder 96% der ursprünglich im Extrakt vorhandenen 4,48 kg Äscin.
  • Beispiel 3 Je 1 Teil (= 100 g Roßkastanienextrakt 50%ig, Äscingehalt in der Trockensubstanz 17%) wurden mit folgenden Lösungsmitteln gefällt: Tabelle 2
    Trockensubstanz-
    gehalt in der Äscingehalt in
    überstehenden der Trocken-
    Lösung substanz
    1 T Isopropanol # 16,4 32,4
    1,5 T Isopropanol ..... 10,95 34,7
    1 T Aceton . . . . . . . . . 10,30 40,2
    1,5 T Aceton ......... 4,25 39, 25
    1 T n-Propanol 13,26 42,0
    1,5 T n-Propanol ..... 9,45 42,7
    1 T tert.-Butanol 12,62 43,9
    1,5 T tert.-Butanol 7,87 41,4
    1 T Tetrahydrofuran 16,65 36,3
    3T Methanol 12, 3 17,5
    3 T Åthanol........ 9,93 18,36
    Beispiel 4 Je 100 g getrocknete, ungeschälte, nicht entfettete Roßkastanien wurden jeweils mit 500 ml Lösungsmittel 3 Tage unter häufigem Umschütteln bei Raumtemperatur extrahiert. Es ergaben sich folgende Werte: Tabelle 3
    Lösungsmittel Gewichtsteile Alkohol Ausbeute an Trocken- Ausbeute an Ascin, Ascingehalt in der
    oder Aceton in 100 g Gemisch substanz, bezogen auf die bezogen auf die Trockensubstanz der
    eingesetzten Kastanien eingesetzten Kastanien Extraktion
    % % %
    40% Isopropanol................. 23,0 4,13 17,95
    60% Isopropanol................. 18,72 4,06 21,70
    80% Isopropanol................. 11,39 3,03 26,60
    20% Aceton ................... .. 23,66 4, 25 17,95
    40% Aceton..................... 23,60 5,12 21,70
    60% Aceton ................... .. 18,64 4, 96 26,6
    40% Äthanol .................. .. 22,09 4,96 22, 5
    60% Athanol ................... 18,68 4,50 24,10
    80% Äthanol .................. 9,57 1,83 19,11
    94,7% Äthanol................... 4,90 0,775 15,80
    40% Methanol................... 20,50 4,29 20,90
    60% Methanol. : 20,62 4,56 22,05
    80% Methanol.................... 15,27 3,16 20,70
    100% Methanol................... 11,65 1,94 16,68
    Der Extrakt, der mit 60%igem Athanol extrahiert worden war, wurde nach dem Eindampfen auf 50% Trockensubstanz mit Isopropanol nachgefällt; es ergaben sich folgende Werte: Tabelle 4
    Trockensubstanz-
    Fällung mit gehalt der über- Äscingehalt in der
    stehenden Lösung Trockensubstanz
    % %
    1,2 T Isopropanol 16,45 36,43
    1,5 T Isopropanol 13,46 40,70
    1,8 T Isopropanol 11,32 42,05
    Es ist ein Vorschlag bekanntgeworden, eine Anreicherung anAscin durchzuführen durch Extrahieren entfetteter Roßkastanien oder getrockneter Roßkastanienextrakte in Abwesenheit von Wasser mit Gemischen von Glyzerin, 1,3-Butylenglykol oder 1,2-Propylenglykol mit auf diesen Alkohol berechnet dem 3- bis 50fachen Volumen eines anderen einwertigen Alkohols oder eines aliphatischen Ketons mit 2 bis 5 c-Atomen oder eines Chlormethans. Dabei fallen aber Extrakte mit einer relativ schwerflüchtigen Komponente (Glykole) an, die für die für eine orale Anwendung notwendige anschließende Trocknung der Extrakte nicht geeignet sind. Dagegen führt die Fällung nach der Erfindung in Anwesenheit von Wasser zu Produkten, die nach dem Abdampfen der sämtlich leichtflüchtigen Fällungsmittel ohne weiteres getrocknet werden können. Davon abgesehen überschreiten die bei dem bekannten Verfahren anfallenden Extrakte niemals 25%, während nach der Erfindung Äscingehalte von über 40% resultieren. Beispiel 5 Je 1 Teil des 50%igen Roßkastanienextraktes mit Äscingehalt von 17% in der Trockensubstanz wurde mit folgenden Lösungsmittelgemischen gefällt.
  • Tabelle 5
    Trockensubstanz- Äscingehalt in
    gehalt in der der Trocken-
    überstehenden substanz
    Lösung
    3 T Chloroform/
    Methanol
    (46,7%/53,3%)... 8,57 35,45
    4T Chloroform/
    Methanol -
    (43,2%/56,8%) .. 7,56 31,7
    2,5 T Chloroform/
    Methanol
    (36,7%/63,3%)... 13,17 24,8

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von äscinreichen Roßkastanienextrakten durch Extrahieren der Roßkastanien mit wäßrigem Methyl- bzw. 2ithylalkohol oder Aceton und Entfernen des organi- schen Lösungsmittels unter Einengung des wäßrigen Extrakts bei vermindertem Druck, dadurch gekennzeichnet, daß man die 30 bis 70% feste Extraktivstoffe enthaltende wäßrige Lösung mit Wasser mischbaren einwertigen aliphatischen Alkoholen, Aceton oder Tetrahydrofuran im Verhältnis von 0,5 bis 7 Volumteilen versetzt und die sich bildende Fällung abtrennt, worauf die Lösung zur Trockne eingedampft oder unter Zusatz von Wasser von organischen Lösungsmitteln befreit wird.
  2. 2. Abwandlung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Lösung statt mit Alkoholen, Aceton oder Tetrahydrofuran mit Mischungen von flüssigen Chlorkohlenwasserstoffen, insbesondere Chloroform, und das Lösen dieser Stoffe in Wasser vermittelnden Mitteln, insbesondere niederen aliphatischen Alkoholen, wie Äthylalkohol oder Methylalkohol, versetzt.
  3. 3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Zugabe im Bereich von 0,5 bis zum Zehnfachen des Volumens der Extraktlösung um so niedriger wählt, je lipophiler das organische Lösungsmittel ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß man einen wäßrigen Roßkastanienextrakt mit einer Konzentration von etwa 50% Feststoffen mit 1,2 bis 1,8 Gewichtsteilen Isopropanol bei Raumtemperatur versetzt.
DE19671617413D 1967-08-31 1967-08-31 Verfahren zur Herstellung von aescinreichen Rosskastanienextrakten Pending DE1617413B1 (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE916664C (de) * 1952-11-04 1954-08-16 Riedel De Haeen Ag Verfahren zur Herstellung von Kastanien-Saponin
DE1034816B (de) * 1955-12-22 1958-07-24 Dresden Arzneimittel Verfahren zur Gewinnung eines kristallisierten Rosskastaniensaponins (Aescin)

Patent Citations (2)

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