DE1617023C3 - Verfahren zum Abtrennen von Fettkristallen aus Fett- bzw. Fettsäuregemischen - Google Patents
Verfahren zum Abtrennen von Fettkristallen aus Fett- bzw. FettsäuregemischenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Abtrennen von Fettkristallen aus Fett- bzw. Fettsäuregemischen
verschiedener Schmelzpunkte.
Es ist aus den US-PS 22 96 457 und 28 00 493 sowie der DE-AS 10 88 490 bekannt, Fette oder Fettsäuren,
die durch Abkühlen aus Fetten oder gegebenenfalls Mischungen von Fettsäuren von verschiedenen
Schmelzpunkten auskristaliisiert worden sind, durch Inberührungbrirgen der Fettgemische bzw. Fettsäuregemische
vor oder nach dem Küwen mit einer wäßrigen Lösung, die ein Netzmittel ebenso wie Verdickungsmittel,
z. B. Magnesiumsulfat, enthält eine Emulsion oder Dispersion des kristallisierten Gemisches zu bilden, aus
der nach Abtrennung des vorhandenen flüssigen Fettes die Feststoffe durch Filtrieren, Dekantieren oder
Zentrifugieren erhalten werden können.
Die Kristalle werden durch die wäßrige Flüssigkeit benetzt und infolgedessen in der wäßrigen Flüssigkeit
unter Bildung einer instabilen Öl-in-Wasser-Emulsion aufgenommen und von der vorhandenen flüssigen
Fettsubstanz abgetrennt. Anschließend wird eine Trennung der Phasen durch Absetzen oder Zentrifugieren
ausgeführt.
Derartige Verfahren besitzen den Nachteil, daß sie die Anwesenheit von wesentlichen Mengen Wasser
während der Behandlung, insbesondere während der Stufe erfordern, bei welcher die in der wäßrigen Phase
dispergieren flüssigen und festen Komponenten getrennt werden, wobei außerdem das zu trennende
flüssige Material anfänglich in der wäßrigen Phase emulgiert ist.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens, bei welchem nicht die geschilderten
Nachteile auftreten und eine einwandfreie Trennung der festen und flüssigen Fettmaterialien gewährleistet ist,
wobei gleichzeitig eine unnötige Emulgierung des flüssigen Fettmatertals in der wäßrigen Phase vermieden
wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch ein Verfahren zum Abtrennen von Fettkristallen aus Fettbzw.
Fettsäuregemischen verschiedener Schmelzpunkte nach Versetzen der abgekühlten Fettmischung mit
Netzmittel enthaltenden wäßrigen Lösungen unter Ausbildung von Dispersionen, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß in das abgekühlte, Kristalle enthaltende Fettgemisch bzw, Fettsäuregemisch 20 bis 40 Gew,-%
Wasser und 0,01 bis 0,2 Gew.-% Netzmittel, beide bezogen auf die Ausgangsmischung der Fette bzw.
Fettsäuren, eingerührt werden, worauf aus dem System die Fettkristalle durch Absetzen oder Absetzen und
Zentrifugieren abgetrennt werden.
Die bei dem Verfahren gemäß der Erfindung zur Anwendung gelangenden optimalen Mengen an wäßriger
Flüssigkeit können innerhalb des angegebenen Bereiches merklich variieren.
Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung wird die wäßrige Phase im Bereich von 20 bis 40 Gew.-%
gewählt, da die Trennbehandlung durch Dekantieren oder Zentrifugieren oder durch eine Kombination
i> dieser Maßnahmen ausgeführt wird. In der Regel
beträgt die Menge der wäßrigen Phase etwa das Zweibis Vierfache der Menge der kristallinen Fraktion, die
unter den Verfahrensbedingungen gebildet wird. Insbesondere wird bei Ausführung der Trennung in dieser
Weise die wäßrige, das Netzmittel enthaltende Lösung der Fettmischung in einer solchen Menge zugesetzt, daß
anfänglich eine instabile Wasser-in-öl-Emulsion gebildet
wird, wobei die Tatsache, daß Wasser-in-Öl-Emulsionen durch Netzmittel vollständig gebrochen werden,
vorteilhaft ausgenutzt wird.
Die Trennung von Öl und Fettkristallen wird dadurch herbeigeführt, daß die Fettkristallo sich an der
öl-in-Wasser-Grenzfläche anreichern und durch diese hindurchgehen, vorzugsweise un;er kontinuierlichem
Rühren, worauf die Wassertröpfchen, die vorwiegend mit kristallisiertem Fett gefüllt oder beladen sind, rasch
ineinanderfließen und sich innerhalb der Ölphase absetzen und in Form einer ausgeprägten Schicht aus
Wasser enthaltenden, dispergierten Kristallen abtren-
nen. Zweckmäßig werden die Fettkristalle von dem Öl getrennt oder befreit, ohne daß das öl wesentlich
emulgiert wird, so daß gewünschtenfalls bereits eine wesentliche Menge des flüssigen Fettmaterials ohne
Verwendung einer Zentrifuge abgezogen werden kann.
Die endgültige Trennung des Systems in zwei Phasen
kann durch Absetzen oder durch zentrifugale Wirkung sowie auch durch eine Kombination dieser Maßnahmen
bewirkt werden, wobei nach einfacher Dekantierung eines wesentlichen Anteils des flüssigen Materials der
Rest der Fettmischung zentrifugiert wird.
Bei einer Ausführungsform des Verfahrens gemäß der Erfindung wird der Unterschied in der Dichte zwischen
der Öl- und Wasserphase beispielsweise durch Zusatz einer ausreichendpn Menge von wasserlöslichen Salzen
zu der Wasserphase vergrößert. Bei Kombination der Anwendung einer instabilen Wasser-in-öl-Emulsion mit
einer Wasserphase, die durch den Zusatz von Salzen Jicht oder schwer gemacht worden ist, ist in vielen
Fällen eine sehr rasche und gute Trennung durch Absetzen allein möglich.
Mischungen von Fettmaterialien, die nach dem Verfahren gemäß der Erfindung behandelt werden
sollen, bestehen aus Gemischen von Fettsäuren, insbesondere solchen mit 10 bis 24 Kohlenstoffatomen,
wobei solche mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen von besonderem Interesse sind, und Gemischen von Estern
derartiger Säuren, insbesondere Glycerintriestern. Die Carbonsäureestergemische und Fettsäuregemische,
welche behandelt werden, können natürlicher oder synthetischer Herkunft sein. Beispiele für verschiedene
Arten von Pflanzenfetten umfassen Kokosöl, Palmöl und Rapsöl. Beispiele für tierische Fette sind Rindstalg,
Schweinefett sowie Walöl. Es können auch Fettsäurege-
mische natürlicher Herkunft behandelt werden, die aus den vorstehend beschriebenen, natürlich vorkommenden
Carbonsäureestergemischen erhalten werden.
Bei der Herstellung der Wasser-in-ÖI-Emulsion geht
man zweckmäßig von einem vollständig geschmolzenen Fettmaterial aus, das allmählich unter Rühren auf die
gewünschte Temperatur gekühlt wird. Wenn eine Fraktion auskristallisiert ist, wird die wäßrige Phase in
den so gebildeten Fettschlamm eingerührt Während der ersten Minuten wird die Masse kräftig gerührt um ι ο
die Fettkristalle in den Wassertropfen in größerem Umfang aufzunehmen, worauf schwach gerührt wird,
um das Zusammenfließen der Wasserphase zu fördern. Zur weiteren Abtrennung wird die Mischung in einer
Zentrifuge behandelt oder absetzen gelassen, nachdem ein grobes Koagulat aus unregelmäßig geformten
Tröpfchen der Wasserphase sich gebildet hat, in welchen die Kristalle mit einer geringen Menge an
emulgieitem öl dispergiert sind. Die kristallisierte
Fettfraktion scheidet sich zusammen mit der Wasserphase ab, worauf die ölphase dekantiert wird. Die
Kristalle sammeln sich an der Oberseite der Wasserphasenschicht und bilden eine Paste, die durch Schmelzen,
Waschen mit Äther und Trocknen weiter aufgearbeitet wird. Das in der Wasserphase verwendete Netzmittel
soll ein solches sein, daß das Verhältnis zwischen seinem Benetzungs- und Emulgiervermögen beträchtlich zugunsten
des ersteren ist Dieses Verhältnis kann durch den Zusatz von Elektrolyten beeinflußt werden, jedoch
werden vorzugsweise solche Netzmittel verwendet, die ein zufriedenstellendes Benetzungsvermögen mit einer
geringen Neigung zur Bildung von Öl-in-Wasser-Emulsionen von flüssigem Fett selbst in dem Fall besitzen,
wenn keine besonderen Elektrolyten vorhanden sind. Beispiel für derartige Netzmittel sind Alkaliseifen von
Carbonsäuren mit oder ohne Zwischenbindungen, Schwefelsäureester, Alkansulfonate, Alkylarylsulfonate
und höhere Alkylester von Sulfobernsteinsäure, wobei alle Derivate von Schwefelsäure und Sulfonsäuren
vorzugsweise in Form ihrer Natriumsalze verwendet werden.
Wenn die instabile Wasser-in-Öl-Emulsion gebildet
ist, wandern die Kristalle aus dem öl zu den gebildeten Wassertröpfchen, bevor die Tröpfchen rasch zum
größeren Tröpfchen zusammenfließen, die zu Absetzen fähig sind, so daß das flüssige Öl in Form einer klaren,
kristallfreien Schicht zurückbleibt. Das Absetzen allein führt häufig zu technisch sehr geeigneten Fraktionierungen,
beispielsweise bei Behandlung von Fettsäuvegemischen oder bei Entfernung einer Stearinfraktion von
etwa 15 bis 20 Gew.-°/o von einem öl, so daß die Anwendung einer Zentrifuge in diesen Fällen vermieden
werden kann. :
Die Anwesenheit einer Wasser-in-Öl-Emulsion kann durch Bestimmung der spezifischen elektrischen Leitfähigkeit
der Emulsion nachgewiesen werden, die wesentlich niedriger als diejenige einer Öl-in-Wasser-Emulsion
ist (um einen Faktor von etwa 100).
Eine derartige Bestimmung ist jedoch zumeist überflüssig, da das Vorhandensein der richtigen
Emulsionsart erstens durch deren Farbe (eine Öl-inWasser-Emulsion besitzt eine hellere Farbe als die
andere Art) und zweitens durch den nach kurzer Zeitdauer wahrnehmbaren Gerinnungseffekt beobachtet
werden kann, d. h, durch das mehr oder weniger spontane Auftreten eines Koagulats von rasch zusammenfließenden
Wassertröpfchen, die die Kristalle enthalten, verbunden mirt einer raschen Absetzung.
Bei mehreren Arten von Fettgemischen, beispielsweise Erdnußölfettsäuren, kann die Absetzung in zufriedenstellenderer
Weise erzielt werden, wenn Salze, wie MgSO4 oder Na2SO4, der Wasserphase in Mengen im
Bereich zwischen 0,5 und 30 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 10 und 20 Gew.-%, zugegeben werden.
Wie vorstehend bereits beschrieben, ist die Auswahl der optimalen Bedingungen während der Fraktionierungsbehandlung
bei Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung hauptsächlich von der Art der zu
behandelnden Mischung sowie auch von der Behandlungstemperatur abhängig, die das Ausmaß an abzutrennender
Feststoffphase bestimmt Auch die Größe der gebildeten Kristalle ist von Bedeutung, da größere
Kristalle von der flüssigen Phase leichter abgetrennt werden können als kleine. Die Bildung von großen
Kristallen kann gefördert werden, indem man ein langsames, vorzugsweise allmähliches Abkühlen ausführt,
um den gebildeten Kristallen die Gelegenheit zum Wachsen zu geben. Die Abtrennungsbehandlung kann
unter Anwendung verschiedener Ktistallisationstemperaturen
wiederholt werden, um 2.8. eine mittlere
Fraktion eines Fettmaterials zu erhalten.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen näher erläutert
Entschleimtes Sumatra-Palmöl mit einer Jodzahl von
51,6 und einer Säurezahl von 8,6 wurde auf 80cC erhitzt
und unter Rühren allmählich auf eine· Temperatur von
25° C gekühlt.
Nach der Auskristallisation einer Fraktion wurde die Wasserphase, bestehend aus einer wäßrigen Lösung von
0,5 Gew.-% Natriumlaurylsulfat der 10 Gew.-% MgSO4
zugegeben worden waren, in den gebildeten Fettschlamm in einer Menge von 333 Gew.-% eingerührt.
Während der ersten Minuten wurde die Masse kräftig gerührt und anschließend schwach gerührt, um das
Zusammenfließen der Wasserphase zu fördern. Nach der Bildung des Koagulats, bestehend aus unregelmäßig
geformten Tröpfchen der Wasserphas'e, in welchen die Kristalle mit einer geringen Menge an emulgiertem Öl
dispergiert waren, wurde die Masse während 5 min in einer Zentrifuge bei 4000 U/min behandelt. Die
kristallisierte Fettfraktion schied sich zusammen mit der Wasserphase ab. Die Ölphase wurde abdekantiert. Die
an der Oberfläche der Wasserphasenschicht angesammelten Kristalle bildeten eine Paste, die durch
Schmelzen, Waschen mit Wasser und Trocknen weiterbehandelt oder aufgearbeitet wurde. Die Kristallisationszeit
betrug 2 Tage und die unter konstantem Rühren bei 60 U/min erhaltene Endtemperatur lag bei
18°C. Es wurde eine Feststoff-Fraktion erhalten, deren Ausbeute sich auf 24 Gew.-°/o des Fettes belief; die
Feststoff-Fraktion besaß einen Schmelzpunkt von 53,5°C und eine Jodzahl von 32,1. Die flüssige Fraktion
besaß einen Schmelzpunkt von 20° C und eine Jodzahl von 56,7.
Bei Wiederholung der vorstehend beschriebenen Arbeitsweise mic der Abänderung, daß die Mischung
allmählich auf eine Temperatur von 280C abgekühlt
wurde, wurde eine Feststoff-Fraktion in einer Ausbeute
von 17,5 Gew.-% des Fettes mit eineni Schmelzpunkt von 553° C und einer Jodzahl von 30,0 erhalten.
Zu australischem Rindertalg wurden 35 Gew.-% einer Wasserphase aus 0,1 Gew.-% technischem Natriumlau-
rylsulfat, 20 Gew.-% MgSO4, 0,5 Gew.-% Na2SO4 und
0,5 Gew.-% CMC zugegeben. Die Kristallisationszeit betrug 4 Stunden bei einer Temperatur von 40° C. Die
Dichte der Wasserphase war ausreichend hoch, um ein Absetzen zu ermöglichen. Nach dem Absetzen wurden
34,5 Gew.-% einer Feststoffphase mit einer Jodzahl von
38,3 und einem Schmelzpunkt von 49,4 erhalten. Die Flüssigkeitsphase besaß eine Jodzahl von 47,6 und einen
Schmelzpunkt von 39,9.
Bei Wiederholung der vorstehend beschriebenen Arbeitsweise mit der Abänderung, daß als wäßriges
Netzmittel eine O,5gew.-°/oige wäßrige Lösung eines im
Handel erhältlichen Netzmittels, Sulfobernsteinsäure-2-äthylhexylester,
verwendet wurde, wurden entsprechende Ergebnisse erhalten.
Beispiel 3
Dem gleichen australischen Rindertalg wurden 33,3 Phasenänderung ist, weil es über den ganzen angewendeten Bereich schmilzt.
Dem gleichen australischen Rindertalg wurden 33,3 Phasenänderung ist, weil es über den ganzen angewendeten Bereich schmilzt.
Ein Vergleich jedes Paares von Kurven (die von rechts nach links gezogen worden sind) zeigt, daß das
ί winterisierte öl, d. h., die gewonnene Oleinfraktion, die
Hauptphasenänderung vom festen zum flüssigen Zustand bei einer niedrigeren Temperatur als das
ursprüngliche öl erfährt.
Ferner ist auch die Temperatur, bei welcher die Kurve ίο sich abflacht, d.h., wobei keine Feststoffe in der Probe
bleiben, niedriger in den Olefinen.
Diese Temperatur ist ein besseres Kriterium der
ölqualität als die (odzahl für Salatöle, die frei von
Trübung oder Wolkigkeit beim Stehen sein müssen,
Ii welche auf die Kristallisation von festen Glyceriden
zurückzuführen wäre.
Eine weitere Messung der Qualität der Oleine kann von den Dilatationswerten der erhaltenen Stearine
Natriumlaurylsulfat, 5 Gew.-%'MgSO4 und 0,5 Gew.-°/o
Na2SO4 zugegeben, und die Mischung wurde während
10 min gerührt, wobei 1 min rasch gerührt wurde und anschließend langsam gerührt wurde. Danach wurde die
Mischung bei 40^C etwa I Stunde lang gehalten.
Schließlich wurde während 5 min bei einer maximalen Geschwindigkeit von etwa 5000 U/min zentrifugiert.
Die in einer Ausbeute von 33 Gew.-°/o erhaltene Feststoffphase besaß eine Jodzahl von 35,4 und einen
Schmelzpunkt von 50,1. Die Flüssigkeitsphase besaß eine Jodzahl von 48.5 und einen Schmelzpunkt von
35.8'C.
Zur Erläuterung des Verfahrens gemäß der Erfindung wurden Versuche durchgeführt, deren Ergebnisse in der
Figur wiedergegeben sind.
Die DSC-Schmelzkurven (Differential-Scanning-Kalometrie)
wurden in einem im Handel befindlichen Apparat erhalten, in dem die Wärmezufuhr E, die
erforderlich war. um einen stetigen, vorbestimmlen Temperaturanstieg in einer kleinen vorgekühlten Probe
von 0,1 g des zu untersuchenden Öls aufrechtzuerhalten, gemessen wurde.
Gleichzeitig wurde ein Vergleichsversuch mit einem Öl ausgeführt, von dem bekannt war. daß es frei vor.
verschiedenen Temperaturen gemessen wird.
Aus eiern Erdnußöl wurde unter den gleichen
Bedingungen eine Ausbeute von 5% Stearinfraklion mit 87% Olein gewonnen, wobei 8% des Öls verlorengingen.
.'■> Die Dilatationen des Stearins (in mm3/25 g) waren
wie folgt:
Db-Ϊ35. D,o = 515,D,5 = 40,
D20 = 280, D25 = O.
D20 = 280, D25 = O.
Diese Werte sind mit der Dilatation bei 20eC von 0
für das ursprüngliche Erdnußöl zu vergleichen.
In ähnlicher Weise ergab das Baumwollsaatöl 76% Olein. 11 % Stearin mit einem Ölverlust von 13%.
Die Stearindi'atationen waren:
Die Stearindi'atationen waren:
Ob = 955. D10 = 890. D,5 = 760,
D20 = 330, D25 = 75, D30 = 45. D
D20 = 330, D25 = 75, D30 = 45. D
= 0.
Beide gewonnenen Oleinfraktionen blieben nach Trocknen unter Vakuum während wenigstens 20 Tagen
klar, wenn sie in einer geschlossenen Flasche bei 0°C aufbewahrt wurden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zum Abtrennen von Fettkristallen aus Fett- bzw. Fettsäuregemischen verschiedener
Schmelzpunkte nach Versetzen der abgekühlten Fettmischung mit Netzmittel enthaltenden wäßrigen
Lösungen unter Ausbildung von Dispersionen, dadurch gekennzeichnet, daß in das abgekühlte, Kristalle enthaltende Fettgemisch bzw.
Fettsäuregemisch 20 bis 40 Gew.-% Wasser und 0,01 bis 0,2 Gew.-% Netzmittel, beide bezogen auf die
Ausgangsmischung der Fette bzw. Fettsäuren, eingerührt werden, worauf aus dem System die
Fettkristalle durch Absetzen oder Absetzen und Zentrifugieren abgetrennt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man der Wasserphase 5 bis 30 Gew.-% wasserlösliche Salze zusetzt
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