DE16155C - Einspann-Vorrichtung und Schneidkluppe für Gewindeschneid-Maschinen - Google Patents
Einspann-Vorrichtung und Schneidkluppe für Gewindeschneid-MaschinenInfo
- Publication number
- DE16155C DE16155C DENDAT16155D DE16155DA DE16155C DE 16155 C DE16155 C DE 16155C DE NDAT16155 D DENDAT16155 D DE NDAT16155D DE 16155D A DE16155D A DE 16155DA DE 16155 C DE16155 C DE 16155C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lever
- spindle
- cutting machines
- clamping device
- nut
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 claims description 11
- 238000005553 drilling Methods 0.000 claims 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 3
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23G—THREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
- B23G1/00—Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
- B23G1/02—Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor on an external or internal cylindrical or conical surface, e.g. on recesses
- B23G1/04—Machines with one working-spindle
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Turning (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Auf einem Gestell, demjenigen einer gewöhnlichen Drehbank ähnlich, wird eine hohle Spindel
A, Fig. i, durch ein Getriebe, welches mittelst Stufenscheibe verschieden schnell gedreht
werden kann, in der Richtung der Drehbank-Hauptspindel bewegt. Diese Spindel ertheilt
1. dem zu schneidenden Schraubenbolzen und
2. dem Gewindebohrer Drehungen. Dieselbe ist am vorderen Ende mit Gewinde zum Aufschrauben
der Einspannvorrichtungen für die Bolzen oder den Gewindebohrer, sowie mit
Konus zum Einsetzen eines Körners versehen.
Dieser Spindel liegt, ähnlich wie an Drehbänken, ein Reitstock B gegenüber. In diesem
werden zwei in einander liegende Spindeln in der Axenrichtung bewegt. An der äufseren
Spindel C ist ein Bolzen α angebracht, welcher in einem Schlitz b der diese Spindel umgebenden,
mit einem Hebel versehenen Hülse D läuft. Durch Umlegen des Hebels E erfolgt
rasche Vorwärts- und Rückwärtsbewegung der Spindel C, sowie Festhalten derselben vermöge
der an dem Schlitz b angebrachten Einbiegung. Im Innern der Spindel C befindet sich die erwähnte
Spindel F mit Konus für den Körner, welche, ähnlich wie die Reitstockspindel einer
Drehbank, vorwärts bewegt wird. Die Bewegung der Spindel C mittelst Hebels bezweckt
rasches Vorwärts- und Rückwärtsschieben zum Ein- und Ausspannen. Die innere Spindel F
dient dem Zweck genauer Einspannung der Stücke, Bolzen oder Bohrer verschiedener
Länge.
Diese eben beschriebenen Theile A und B sind durch zwei parallel zu beiden Seiten der
Axe liegende Gleitstangen G verbunden, auf welchen der an dem Gleitstück K befestigte
eigentliche Einspannapparat für die Schneidbacken bezw. Muttern bewegt wird. Diese Bewegung
geschieht in erster Linie durch Anwendung des Hebels H, während, sobald das
Gewinde gefafst hat, die Vorwärtsbewegung durch das Gewinde selbst bewerkstelligt wird.
Nachdem das Gewinde fertig geschnitten ist, wird vermöge des Hebels K der Apparat in
die Anfangsstellung zurückgebracht.
Das Bett ist zwischen den Lagern zur Aufnahme des Oeles und der Späne ausgehöhlt.
An der Antriebspindel befindet sich ein Rädchen / zum Zweck, die Spindel A beim Einspannen
der Bohrer oder Bolzen in die nöthige Stellung zu bringen.
Beschreibung des Apparates zum Gewindeschneiden an Muttern, Fig. 5 bis 7.
Der Apparat hat den Zweck, die Mutter mit ihrer Auflagefläche genau senkrecht zur Axe
des Bohrers festzuhalten, damit das zu schneidende Gewinde genau senkrecht zur Auflagefläche
der Mutter zu stehen komme.
Die auf den Gewindebohrer gesteckte Mutter wird von oben in den unten und oben offenen
Aufnahmeraum c gebracht, der Bohrer auf die in der Hauptspindel A sitzende Körnerspitze
gesteckt und durch Umlegen des Hebels b, Fig. i, 2 und 4, festgespannt.
Die Mutter wird durch Umlegen des auf einem Gewinde laufenden Hebels d, Fig. 5
und 6, genau senkrecht zur Axe des Bohrers von der durch die Schrauben e mit dem Hebel
d verbundenen Platte / gegen die Platte g~ gedrückt und festgehalten. Die Platte g ist durch
Schrauben an dem Gleitstück K, Fig. ι und 4,
befestigt, indefs innerhalb gegebener Grenzen senkrecht zur Axe der Mutter beweglich. Diese
Art der Befestigung der Platte g an dem Gleitstück K hat den Zweck, die eingespannte
Mutter ohne Spannung etwaigen Schwankungen des Gewindebohrers folgen zu lassen.
Um etwaige Abweichungen von der genau senkrechten Beweglichkeit dieser Platte g, verursacht
durch mögliche Abnutzung der sie an dem Gleitstück befestigenden Schraubenköpfe,
zu verhindern, ist das Gleitstück K mit Nasen h, Fig. 6, versehen. Die Bewegung des Bohrers
erfolgt durch den Mitnehmer i.
Nachdem die Mutter ausgeschnitten, werden die beiden Hebel E und d umgelegt, der lose
gewordene Bohrer wird herausgenommen und die Mutter fällt nach unten durch. Der Einspannapparat
wird durch Umlegen des Hebels H, welcher der Vorwärtsbewegung des Gleitstückes gefolgt ist, in rascher Weise zur
Anfangsstellung zurückgebracht.
Beschreibung des Apparates zum Gewindeschneiden an Bolzen, Fig. 8 bis 10.
Die Bolzen oder Anschweifsenden werden, wo nöthig, zwischen Körnerspitzen, hauptsächlich
aber in der Vorrichtung L, welche auf die Hauptspindel geschraubt ist, eingespannt.
Die Vorrichtung besteht aus einem Theil, in dessen Schlitzen m die zum Festhalten bestimmten
Backen η verschiebbar sind. Letztere haben an dem dem Angriffspunkt entgegengesetzten
Ende eine schiefe Fläche und werden auf den Bolzen durch Anziehen des auf / laufenden,
mit correspondirenden schiefen Flächen versehenen Rädchens k gedrückt.
Zur Aufnahme der Schneidewerkzeuge dient die Vorrichtung M, Fig. 9, welche auf dem
Gleitstück K in gleicher Weise wie die Vorrichtung zum Festhalten der'Muttern angebracht ist.
Dieselbe besteht aus dem Theil 0, welcher genau wie die Platte g befestigt ist. Auf dem
Gewinde dieses Stückes 0 läuft der mit Hebel versehene Theil r, dessen innere kegelförmige
Fläche auf eine entsprechende Fläche der in den Schlitzen s1 des Stückes 0 laufenden
Schneidewerkzeuge drückt; durch Umlegen des Hebels wird der Angriff der Werkzeuge bewerkstelligt.
An dem Theil r ist eine Kopfplatte t angeschraubt, welche, an der inneren Seite mit
einer kegelförmigen Fläche versehen, beim Zurücklegen des Hebels an r die Backen durch
correspondirende schiefe Einschnitte an denselben zurückzieht. Diese Schneidebacken sind
etwas abgeschrägt, so dafs erst der dritte oder vierte Zahn vollständig in Angriff kommt. Aufser
den erwähnten zwei Schlitzen s1 sind senkrecht zu diesen auf dem Stück ο zwei weitere
Schlitze s1, in welchen ebenfalls zwei Schneidebacken
unabhängig von den Backen in sl bewegt werden, vorhanden. Diese Backen
greifen durch Anwendung des Hebels an den Ring u an, welcher mittelst einer Erhöhung
an der im Innern befindlichen Nuth auf ein Zwischenstück ν drückt und dadurch die
Backen in'die Angriffsstellung bringt. Die Zurücknahme dieser Backen geschieht zugleich
mit dem Umlegen des Hebels r.
Diese Backen haben den Zweck, wo nöthig, ein volles Ausschneiden bis zum Ende des Gewindes
zu bewerkstelligen.
Der Apparat wird gegen den Bolzen mittelst Hebels H angedrückt; nach fertig gestelltem
Gewinde wird der Hebel r zurückgelegt und der Apparat durch den Hebel H in die Anfangsstellung
zurückgebracht.
Claims (2)
- P ATENT- An Sprüche:ι . Die in Fig. 5 bis 7 dargestellte Einspannvorrichtung für Muttern - Schneidmaschinen, bei welcher die zu schneidende Mutter in einer Normalebene zur Bohraxe zwangsläufig geführt wird.
- 2. Die aus Fig. 8 bis 10 hervorgehende Anordnung der Schneidekluppe für Bolzen-Schneidemaschinen, durch welche für den gröfsten Theil der Bolzenlänge die Gewindetiefe in mehrere Spandicken zerlegt wird und doch, mittelst besonderer Schneidebacken, die Herstellung der Gewindetiefe bis dicht an den Bolzehkopf bewirkt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE16155C true DE16155C (de) |
Family
ID=293155
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT16155D Active DE16155C (de) | Einspann-Vorrichtung und Schneidkluppe für Gewindeschneid-Maschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE16155C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1163657B (de) * | 1959-05-09 | 1964-02-20 | Wilhelm Bilstein Fa | Pneumatisch betaetigter Messerhalter fuer rotierende, mit einer Druckwalze zusammenarbeitende Quetschmesser zum Laengsteilen von Bahnen, insbesondere aus Papier |
US3697049A (en) * | 1971-04-22 | 1972-10-10 | David B Wallace | Winch drum drive and control |
-
0
- DE DENDAT16155D patent/DE16155C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1163657B (de) * | 1959-05-09 | 1964-02-20 | Wilhelm Bilstein Fa | Pneumatisch betaetigter Messerhalter fuer rotierende, mit einer Druckwalze zusammenarbeitende Quetschmesser zum Laengsteilen von Bahnen, insbesondere aus Papier |
US3697049A (en) * | 1971-04-22 | 1972-10-10 | David B Wallace | Winch drum drive and control |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4028775C1 (de) | ||
DE3324312A1 (de) | Werkzeugmaschine mit werkzeugwechselvorrichtung | |
DE29612743U1 (de) | Spannfutter | |
DE102010044781A1 (de) | Bearbeitungsmaschine mit Antriebswelle | |
DE102009010776B4 (de) | Schälgerät zur Bearbeitung von Kunststoffrohren oder von mit Kunststoff beschichteten Rohren | |
DE102013019705A1 (de) | Vorrichtung zur Übertragung von Ausziehkräften für ein Stanzwerkzeug | |
DE16155C (de) | Einspann-Vorrichtung und Schneidkluppe für Gewindeschneid-Maschinen | |
DE3439668A1 (de) | Schluesselloses schnellspannfutter | |
DE2339190C3 (de) | Vorschubantrieb für Werkzeugquerschlitten an Werkzeugmaschinen, insbesondere an Mehrspindel-Drehautomaten | |
DE3316283C2 (de) | Tiefbohrmaschine | |
DE1552250B2 (de) | Formdrehautomat | |
EP0175011A1 (de) | Drehbares Zerspanungswerkzeug, insbesondere Ausbohrkopf od.dgl. | |
DE1299482B (de) | Langdrehautomat | |
DE20114812U1 (de) | Vorrichtung zur Betätigung einer Spannzange | |
DE79845C (de) | ||
DE144901C (de) | ||
DE9017613U1 (de) | Fräswerkzeug mit auswechselbaren Schneidenträgern | |
DE125679C (de) | ||
DE136260C (de) | ||
DE102005012541B4 (de) | Spannmittel | |
DE1949248A1 (de) | Drehbank | |
DE112811C (de) | ||
DE161000C (de) | ||
DE333651C (de) | Zahnradartiges Werkzeug zum Stossen von Zahnraedern nach dem Fellows-Verfahren | |
DE45396C (de) | Bohrbank |