DE161537C - - Google Patents

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DE161537C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47DFURNITURE SPECIALLY ADAPTED FOR CHILDREN
    • A47D1/00Children's chairs
    • A47D1/06Children's chairs convertible to a push chair

Landscapes

  • Carriages For Children, Sleds, And Other Hand-Operated Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine neue Ausbildung solcher bekannter verstellbarer Kinderstühle, welche sich nach Vornahme einer Reihe von Handgriffen in verschiedene andere Möbel, wie doppelsitzige Stühlchen, feststehende und fahrbare Bettchen, umwandeln lassen.
Die Neuerung selbst besteht darin, den verstellbaren Kinderstuhl so einzurichten, daß ίο er sich nach Wunsch in einen ein- oder doppelsitzigen Sportwagen einrichten läßt, wobei es als ein wesentliches Kennzeichen der Erfindung angesehen wird, daß die Hinterbeinstützen in allen Verwandlungslagen stets die gleiche Länge beibehalten, so daß er in Verbindung mit abnehmbaren Sportwagenrädern eine leichte und bequeme Verwandlung in einen den Sportwagen ähnlichen Wagen ermöglicht.
Zu diesem Zwecke sind die hinteren Beinstützen zweckmäßig mit den sich an sie anschließenden Rückenlehnstützen aus einem einzigen starren Stücke gefertigt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht des einsitzigen Kinderstuhles,
Fig. 2 eine Rücken- und
Fig. 3 eine Vorderansicht desselben.
In Fig. 4 ist eitle Seitenansicht des nach Umklappen des verstellbaren zweiten Teiles zu einem doppelsitzigen Stühlchen umgewandelten Möbels dargestellt.
Fig. 5 zeigt im Grundriß den doppelsitzigen Stuhl, wie er nach Herausklappen eines Tischchens und nach Einlegen einer Matratze sowie nach Anbringung der Handbäumchen zu seitlichen Geländerstützen als Bettchen benutzt werden kann.
Fig. 6 veranschaulicht eine Seitenansicht des nach Anordnung von Rädern zu einem doppelsitzigen Sportwagen verwandelten Stuhles nach Fig. 4.
Fig. 7 zeigt einen einsitzigen Sportwagen, und die Fig. 8 bis 10 veranschaulichen schließlich einige Einzelheiten.
α ist der linke, b der rechte der beiden umklappbaren Teile. Der letztere wird bei der Benutzung des Möbels als einsitziges Stühlchen, wie aus den Fig. 1 bis 3 zu ersehen ist, nach unten unter den Sitz des linken Teiles geklappt, wobei seine Fußstützen c die mit den Lehnen d durch Scharniere e verbunden sind, sich dicht neben die Fußstützen/, wie des Teiles α anlegen. Die verschiedene Höhenlage der Unterstützungsrollen g, h wird dadurch ausgeglichen, daß sich die Fußstützen f, wie aus Fig. 1 a ersichtlich ist, auf an den Stützen c vorgesehene Bolzen i auflegen. In ihrer gegenseitigen Lage zueinander werden die beiden Teile außerdem durch bekannte Mittel, wie Schnappfedern u. dgl., gesichert.
Zum Zwecke der Benutzung des Möbels als doppelsitziges Stühlchen oder Bettchen gemäß Fig. 4 und 5 der Zeichnung wird Teil b rechts nach oben vorgeklappt; beide Teile werden in dieser ihrer Stellung etwa
durch an den Vorderpfosten m η angeordnete Springschlösser ο zusammengehalten. Ein zur Aufstellung kleiner Gebrauchsgegenstände dienendes Tischchen ρ kann hierbei zwischen die Sitze eingestellt oder aus diesen heraus nach außen hin vorgeklappt werden.
Bei der Benutzung des Möbels als Bettchen ist es als ein großer Vorzug des Erfindungsgegenstandes zu betrachten, daß einerseits
ίο die Höhe der Liegefläche eine ziemlich beträchtliche und gegenüber der Benutzung des Möbels als Stühlchen dieselbe bleibt, so daß das hineinzubettende Kind in höherer, warmer Luftschicht liegt und den Belästigungen der Haustiere, wie Hunden und Katzen, nicht leicht ausgesetzt wird, wie auch, daß andererseits die Möglichkeit geboten wird, durch Befestigung der Handbäumchen q als Geländerstützen an den Rückenlehnen r ein Hinausfallen des Kindes aus der sonst verhältnismäßig niedrig bemessenen Korbverkleidung des Bettchens zu verhüten. Die Befestigung der Handbäumchen erfolgt hierbei auf irgend eine geeignete Art, z. B. durch eingesteckte Splinte o. dgl.
Will man das in die Form nach Fig. 4 oder 5 gebrachte Möbel in ein doppelsitziges Sportwägelchen nach Fig. 6 umwandeln, so ist es nur nötig, zwei große Lauf räder s zu beiden Seiten in der Mitte zu befestigen. Dies geschieht im vorliegend gedachten Falle dadurch, daß zwei Schilder t, welche leicht montierbar sind, zur Anwendung kommen. Die Schilder, welche in den Fig. 8 bis 10 der Zeichnung noch besonders dargestellt sind, besitzen einen vorderen flachkantigen Ausläufer u, welcher in eine entsprechend gestaltete, am Boden des Sitzteiles α befestigte Öse oder Schlaufe ν paßt; er wird mit dem ersteren in die letztere hineingesteckt. Die Schilder enthalten ferner eine mittlere Büchse, die zur Aufnahme des nach unten vorstehenden Teiles der VorderpfOsten τη η dient, und zeigen schließlich auch noch eine rohrförmige, vordere
Öffnung k, in welche die Handbäumchen q eingeführt und durch Anziehen von Flügelstellschrauben gut befestigt werden.
Um eine Lockerung der Verbindung der Schilder t mit den Teilen α b zu verhüten, sind an den Vorderpfosten m η seitlich vorstehende Bolzen χ vorgesehen, in welche ein bei y an den Schildern t drehbarer Winkelstellhebel ^ eingreift, also die Schilder an einer dritten Stelle mit den Teilen a b verbindet. Gesichert wird der Hebel \ in seiner Stellung dadurch, daß sein vorderes freies Ende in eine an den Schildern t angeordnete Sperrverzahnung j eingreift, aus welcher er nur durch einen stärkeren seitlichen Druck herausgebracht werden kann.
Zur Benutzung des Möbels als einsitziges Sportwägelchen nach Fig. 7 bedarf es nur einer vorherigen Abnahme des Teiles b durch Lösen der Schrauben des Scharnieres, eine Arbeit, die innerhalb weniger Minuten ausführbar ist.
Aus den Formen der Fig. 6 und 7 ergibt sich, daß dieselben den gebräuchlichen Einrichtungen streng angepaßt sind. Es besitzen also die Wagen Stützen, die nahe bis zur Erde reichen und daher ein Überschlagen des Wagensitzes nicht zulassen. DieHandbäumchen gewähren hierbei dem Kinde genügend große seitliche Lenkfähigkeit und verhüten, während das Kind den Wagen in Benutzung nimmt, ein Umschlagen nach vorn.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Zweiteiliger Kinderstuhl, der sich in' einen ein- oder doppelsitzigen Kinder-Sportwagen o. dgl. umwandeln läßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterbeinstützen in allen Umwandlungsformen des Möbels stets die gleiche unverkürzte Länge beibehalten, derart, daß sie in Verbindung mit leicht auswechselbaren Sportwagenrädern die Verwandlung des Stuhles in einen der bisherigen Form der Sportwagen entsprechenden ein- oder zweisitzigen Wagen o. dgl. ermöglichen.
2. Ausführungsform des Kinderstuhles nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die leicht auswechselbare Befestigung der Laufräder und Handbäumchen an dem einen der beiden Stuhlteile (a) mit Hilfe zweier die Achsenlagerung tragender und mit Büchsen zur Einführung der Enden der Handbäumchen versehener Seitenschilder (t) erfolgt, deren hinteres Ende (u) in eine am Stuhlboden befestigte öse (ν) eingeführt wird, während das vordere. Ende durch Vermittlung eines mit Aussparungen in Stifte eingreifenden verstellbaren Spannhebels (\) befestigt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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