DE161521C - - Google Patents
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- DE161521C DE161521C DENDAT161521D DE161521DA DE161521C DE 161521 C DE161521 C DE 161521C DE NDAT161521 D DENDAT161521 D DE NDAT161521D DE 161521D A DE161521D A DE 161521DA DE 161521 C DE161521 C DE 161521C
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- Germany
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- cartridge
- metal body
- projectile
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B5/00—Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
- F42B5/02—Cartridges, i.e. cases with charge and missile
- F42B5/067—Mounting or locking missiles in cartridge cases
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacture Of Metal Powder And Suspensions Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Zielübungspatrone, welche zur Vornahme von
. Schießübungen mit Feuerwaffen verschiedener Kaliber im Zimmer oder anderen beschränkten
Räumen verwendbar ist. Sie hat im geladenen Zustande die äußere Form einer scharfen
Patrone und besteht aus einem längsdurchbohrten Metallkörper, in den hinten eine kleine,
die Pulverladung enthaltende Patrone oder Kapsel eingesetzt und auf den vorn das Geschoß
aufgesteckt ist. Derartige Zielübungspatronen sind zwar bekannt, doch ist es bei den bisher
gebräuchlichen üblich, daß das Geschoß ebenso wie bei scharfen Patronen mittels eines
Zapfens oder in sonstiger Weise in die Bohrung des Metallkörpers eingesetzt oder mit
einer hinteren Höhlung auf einen zylindrischen Zapfen des Metallkörpers aufgesetzt ist. Demgegenüber
besteht nun das unterscheidende Merkmal der vorliegenden Zielpatrone darin, daß der Metallkörper vorn mit einer unterschnittenen
Absetzung endigt und das rückwärts ausgehöhlte Geschoß über diese gesteckt und durch Eindrücken in die Unterschneidung
festgeklemmt wird. Hierdurch wird die Möglichkeit beseitigt, daß das Geschoß sich schon vor dem Schuß aus dem
Metallkörper löst oder sich lockert.
In den Zeichnungen ist eine solche Ziel-Übungspatrone
dargestellt, und es zeigt:
Fig. ι in etwas vergrößertem Maßstabe die
fertige, d. h. mit Zündhütchen b und Geschoß d . versehene Patrone im Längsschnitt;
Fig. 2 zeigt ebenfalls im Schnitt das hierzu gehörige Geschoß;
Fig. 3 zeigt im Längsschnitt eine abgeänderte Ausführungsform der Patrone.
Die Zielübungspatrone besteht aus dem bekannten, zentral durchbohrten, patronenförmigen
Metallkörper α; am hinteren Ende ist die Bohrung zur Aufnahme der kleinen, den
Knallsatz und das Pulver enthaltenden Hülse b eingerichtet. Das vordere Ende des Metallkörpers
ist mit einer abgesetzten Andrehung versehen, derart, daß ein Ansatz c von geringerem
Durchmesser entsteht. Dieser Ansatz c ist unterschnitten, entweder in der
Art, daß er, wie in Fig. 1 ersichtlich, nach rückwärts etwas verjüngt oder, wie in Fig. 2
angedeutet, mit einer Vertiefung .versehen ist. Das Geschoß d von gleichem Durchmesser
wie der Lauf des zu verwendenden Gewehres ist mit einer derartigen Ausnehmung e versehen, daß es auf den Ansatz c
des Metallkörpers α gesteckt und darauf mittels eines geeigneten Werkzeuges, z. B. einer das
Geschoß umgreifenden Zange, am ganzen Umfange oder nur an einer oder mehreren Stellen
ein wenig eingedrückt werden kann, so daß es sich in den nach rückwärts verjüngten
Teil des Ansatzes c oder in die Vertiefungen desselben einlegt. Hierdurch wird das Geschoß
nicht nur so fest mit dem Metallkörper vereinigt, daß es sich weder beim Laden noch beim Ausziehen einer unabgeschossenen
Patrone aus dem Lauf von dem Metallkörper trennen kann, sondern es setzt auch beim
Schuß den Treibgasen gerade so viel gleichmäßigen Widerstand entgegen, um einen genauen
Schuß auf entsprechend kurze Ent- 7P
fernung zu ermöglichen, ohne daß hierbei ein Abreißen des hinteren Geschoßteiles eintritt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Zielübungspatrone, die im geladenen Zustande die äußere Form einer scharfen Patrone besitzt und aus einem längsdurchbohrten Metallkörper mit hinten eingesetzter kleiner Patrone oder Kapsel und vorn aufgesetztem Geschoß besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallkörper (a) vorn mit einer unterschnittenen Absetzung (c) endigt, um das rückwärts ausgehöhlte Geschoß (d) darüberstecken und durch Eindrücken in die Unterschneidung festklemmen zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE161521C true DE161521C (de) |
Family
ID=427384
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT161521D Active DE161521C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE161521C (de) |
-
0
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