DE161484C - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A17/00—Safety arrangements, e.g. safeties
- F41A17/64—Firing-pin safeties, i.e. means for preventing movement of slidably- mounted strikers
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A19/00—Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
- F41A19/06—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
- F41A19/13—Percussion or firing pins, i.e. fixed or slidably-mounted striker elements; Mountings therefor
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Gegenstand der Erfindung ist eine Sicherung für solche Zylinderverschlußgewehre, bei
welchen das Schlößchen am Vorschnellen der Schlagteile nicht teilnimmt. Dieselbe, kennzeichnet
sich im wesentlichen dadurch, daß eine auf dem Schlagbolzen angeordnete Sicherungswarze ihre Längsbewegung in dem für die
Abzugsnase bestimmten Schlößchenschlitz findet und die Warze sich innerhalb der
ίο Schlößchenbohrung auf oder mit dem Bolzen
durch einen mit ihr verbundenen Sicherungsflügel so drehen läßt, daß durch ihren Eingriff
in eine vordere Quernut des Schlößchens der Schlagbolzen in ungespanntem Zustand an seiner rückwärtigen und durch
ihren Eingriff in eine hintere Nut oder durch ihre Anlage an der Stirnseite des Schlößchens
in gespanntem Zustand an seiner Längsbewegung nach vorwärts .gehemmt ist, wobei
der Sicherungsflügel bei verschiebbarer Anordnung der Abzugsnase auf dem Bolzenschaft
unter dem Druck der Schlagbolzenfeder selbst in entsprechenden Rasten im Schlößchen oder Bolzenkopf hineingedrückt
wird. Im letzteren Fall, also bei beweglicher Anordnung der Abzugsnase auf dem Bolzen,
wird diese zweckmäßig durch eine Mitnehmerkralle mit dem Warzenträger verbunden, die
an dem einen der beiden Teile befestigt ist und sich in einer Ringnut des anderen Teiles
führt und so eine Verbindung beider herstellt. Für die Längsbewegung der Mitnehmerkralle
ist dann in der Schlößchenbohru.ng eine besondere Längsnut vorgesehen,
und ebenso muß, falls der Warzenträger mit dem Schlagbolzenschaft fest verbunden ist,
der die Ringnut tragende Teil für das Aufschieben der Mitnehmerkralle einen besonderen
Einschnitt oder eine Abflachung haben. Anstatt, wie oben ausgeführt, die Sicherungswarze in
den für die Abzugsnase bestimmten Schlößchenschlitz zu führen, könnte auch für dieselbe
in der Schlößchenbohrung noch ein besonderer Längsschlitz vorgesehen sein.
Zweckmäßig wird man bei Anwendung einer derartigen Sicherung das vordere Widerlager
für die Schlagbolzenfeder abnehmbar ausbilden, damit der Bolzenkopf und gegebenenfalls
auch der Sicherungsflügel und die Sicherungswarze mit dem Bolzenschaft aus einem Stück hergestellt werden können.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele einer derartigen Sicherung
dargestellt, und z\var zeigt
Fig. ι bis 3 im Längsschnitt in gespanntem
und ungespanntem Zustand den Schlagbolzen,:
Fig. 4 eine Vorderansicht nach Fig. 1 und
Fig. S einen Querschnitt nach der Linie a-b der Fig. 2.
Die Fig. 6 bis 8 zeigen eine abgeänderte Ausführungsform der Sicherung, gleichfalls
in gespanntem und ungespanntem Zustand im Längsschnitt, während die
Fig. 9 eine Vorderansicht von Fig. 6 und
Fig. 10 einen Querschnitt nach der Linie c-d der Fig. 7 zeigen.
Die Fig. 11 zeigt einen Längsschnitt in
gespanntem Zustand mit Aufsicht auf die Mitnehmerkralle und
Fig. 12 einen Querschnitt nach der Linie e-f der Fig. 11.
Die Fig. 13 bis 15 zeigen eine weitere
Ausführungsform der Sicherung im Längsschnitt in gespanntem und ungespanntem Zustand,
Fig. 16 eine Vorderansicht nach Fig. 13
und die
Fig. 17 einen Querschnitt nach der Linie g-h der Fig. 14. :
Das Schlößchen a, welches zur Führung des Schlagbolzens d dient, ist in bekannter
Weise so mit der Kammer b verschraubt, daß der Gewindezapfen c das hintere Widerlager
für die Schlagbolzenfeder e bildet. In dem Schlößchen α führt sich in einem Längsschlitz
f die. Abzugsnase g, die in dem in Fig. ι dargestellten Ausführungsbeispiel mit
dem Schlagbolzen d aus einem Stück besteht. Naturgemäß muß dann die Bolzenfeder e von
vorn auf den Bolzen aufgeschoben werden und zu diesem Zweck ihr vorderes Widerlager
abnehmbar sein. Das Öffnen der Kammer b erfolgt bei dieser Art Gewehre dadurch, daß sie mittels des Kammerknopfes
h um die Seelenachse, also aus dem Schlößchengewinde nach links herausgedreht
wird. Dabei wird die Abzugsnase g aus der Ruherast i der Kammer herausgedrückt und
bewegt sich mit dem Schlagbolzen unter geringer Anspannung der Feder e etwas zurück.
Durch Rückziehen und Vorwärtsschieben der geöffneten Kammer in ihrer Bahn wird
dann die Schlagfeder gespannt, indem sich die Abzugsnase g beim Vorwärtsschieben
gegen den nicht gezeichneten Abzugsstollen anlegt und unter Zusammenpressen der Feder e
den Schlagbolzen in der in Fig. 2 gezeichneten Stellung zur Kammer und zum Schlößchen
hält. Um nun sowohl im ungespannten als auch im gespannten Zustand sichern zu können, und zwar im ersten Fall zur Vermeidung
des Öffnens der Kammer und im letzten Fall zur Vermeidung des Vorschnellens
des Schlagbolzens, ist auf dem Schlagbolzen folgende Einrichtung vorgesehen.
Hinter der festen Abzugsnase g ist der'
Schlagbolzen mit einer Verlängerung dl versehen und trägt am Ende einen Bund k, der
entweder mit dem Schlagbolzen aus einem Stück besteht oder auf demselben in beliebiger
Weise befestigt wird. Auf der Schlagbolzenverlängerung d1 sitzt eine Hülse /, die sich
bei ungespannter Schlagfeder innerhalb der Schlößchenbohrung· auf dl drehen läßt. Wird
der Bund k auf dem Ende d1 lösbar befestigt,
so kann der Querschnitt von dl kreisförmig sein, und die Hülse I wird beim Zusammensetzen
mit ihrer zylindrischen Ausbohrung auf dl von hinten aufgeschoben und darauf
der Bund auf dem Ende von dl befestigt.
Ist dagegen der Bund k mit dem Schlagbolzen aus einem Stück, so kann das Aufsetzen
der Hülse / auf d1 in der einfachsten Weise dadurch erfolgen, daß dl mit einer
zweiseitigen Abflachung und die Hülse / mit einem Längsschlitz I1 versehen wird, so daß
sich dieselbe seitlich auf d1 aufschieben läßt (Fig. 5). Innerhalb der Schlößchenbohrung
ist eine Quernut m vorgesehen, und die Hülse / trägt an ihrem vorderen Ende die
Sicherungswarze η und an ihrem hinteren Ende den Sicherungsflügel ρ, dessen Teilp1
über den Bund k hinweggreift. In dem Teil ρ' ist ein unter Federdruck stehender
Stift 0 untergebracht, der sich in der Ringnut k1 des Bundes k führt und durch Einschnappen
in die Vertiefungen q der Ringnut in bekannter Weise die Stellung des Flügels ρ
sichert. Nimmt der Flügel j> die in Fig. 4
gezeichnete Stellung ein, so kann sich die Sicherungswarze η in dem zur Führung der
Abzugsnase bestimmten Schlitz f bewegen. Wird dagegen in ungespanntem Zustand der
Schlagbolzenfeder (Fig. 1) durch den Sicherungsflügel ρ die Hülse I auf dem Teil dl
nach rechts gedreht, so tritt die Sicherungswarze η in die Quernut m ein, und es ist nunmehr
unmöglich, die Kammer zu öffnen, weil der Schlagbolzen d an der kurzen Rückwärtsbewegung
beim Heraustreten der Abzugsnase g aus der Ruherast i verhindert ist. Auch in gespanntem Zustand der Schlagbolzenfeder
(Fig. 2 und 3) erfolgt die Sicherung des Bolzens durch Drehen der Hülse Z
auf dl, indem sich die Sicherungswarze η
nach Drehen gegen die hintere Stirnwand des Schlößchens a/ wie dies Fig. 2 erkennen
läßt, anlegt und so den Schlagbolzen hemmt. Statt die hintere Stirnwand ,des Schlößchens
zur Hemmung des Schlagbolzens in gespanntem Zustand zu benutzen^ kann naturgemäß
bei entsprechender Verlängerung der Schlößcheribolirung auch in dieser eine zweite
Quernut vorgesehen werden, in welche die Sicherungswarze η durch Drehen des Sicherungsflügels
eintritt.
Bei der Ausführungsform der Einrichtung nach Fig. 1 bis 5 sitzt die Abzugsnase g am
Schlagbolzen fest, und die den Warzenträger bildende Hülse / dreht sich mit der Sicherungswarze
η und dem Sicherungsflügel ρ auf no
diesem. Man kann die Einrichtung auch umgekehrt machen, d. h. die Abzugsnase g
lose auf den Schlagbolzen d aufsetzen und den Warzenträger bezw. die Sicherungswarzen und den Sicherungsflügel ρ mit dem
Schlagbolzen d fest verbinden, wie dies in den Fig. 6 bis 10 dargestellt ist. In diesem
Falle dreht sich naturgemäß der Schlagbolzen beim Umlegen des Sicherungsflügels mit, und
falls dann auch hier das vordere Widerlager für die Schlagbolzenfeder abnehmbar ausgebildet
ist, kann der Warzenträger bezw.
die Sicherungswarze η und der Sicherungsflügel ρ mit dem Schlagbolzen d aus einem
Stück bestehen. Die drehbare Anordnung der Abzugsnase g auf dem Bolzen ermöglicht
sodann in der einfachsten Weise die Fest-.. stellung des Sicherungsflügels ρ durch die
Schlagbolzen feder selbst, indem sich unter ihrem Druck in ungespanntem Zustand einer
der am Bund k des Schlagbolzens angeordneten Vorsprünge r in die an der hinteren
Stirnwand des Schlößchens vorgesehene Rast s hineinlegt (Fig. 6), während in gespanntem
Zustand die Sicherungswarze η in die Rast s eintritt (Fig. 7 und 11). Bei einer derartigen
Einrichtung muß jedoch dafür Sorge getragen werden, daß die lose drehbar auf dem
Schlagbolzen aufgesetzte Abzugsnase g dessen Längsbewegung in der Schlößchenbohrung
vollkommen mitmacht. Zu diesem Zweck
ao wird mit der Abzugsnase g eine Mitnehmerkralle t fest verbunden, deren krallenförmig
abgebogenes Ende tx in eine Ringnut u des
Schlagbolzens hineingreift, während für die Führung der Kralle t in der Schlößchenbohrung
ein Längsschlitz ν vorgesehen ist.
Zur Einführung des Mitnehmerkrallenendes tl
in die Ringnut u des Schlagbolzens muß ein besonderer Einführungsweg ^ vorgesehen sein.
Soll der Schlagbolzen die Drehung der Sicherungswarze η und des Sicherungsflügelsρ
nicht mitmachen, dabei aber trotzdem die Abzugsnase g auf demselben drehbar angeordnet
sein, so erhält die Sicherung zweckmäßig die aus den Eig. 13 bis 17 ersichtliehe
Gestaltung. Hier ist die die Sicherungs-
- warze η und die den Sicherungsflügel ρ
tragende Hülse / wieder auf den Bolzen d drehbar aufgesetzt, und bei abnehmbarer
Ausbildung des vorderen Widerlagers der Schlagfeder kann sowohl die Hülse / als
auch die Abzugsnase g von vorn auf den Bolzen aufgeschoben werden, ehe dieser mit
seinem zweiseitig abgeflachten Teil (Fig. 17) in die entsprechend ausgebildete Schlößchenbohrung
eingeführt wird, und es kann dann der Bund k mit dem Bolzen d gleichfalls aus
einem Stück bestehen. Die Sicherung des Schlagbolzens erfolgt auch hier durch Eintreten
der Sicherungswarze η in die Quernut m in ungespanntem Zustand und durch
Anlegen der Sicherungswarze η gegen die hintere Stirnwand des Schlößchens a in gespanntem
Zustand. Die Stellung des Flügels kann dadurch festgelegt werden, daß an dem Bund k Vorsprünge r vorgesehen sind, die
sowohl in gespanntem als auch in ungespähntem Zustand unter dem Druck der Schlagbolzenfeder in die Rasten s an der
hinteren eingelassenen Stirnwand der Hülse / hineinschnappen. Auch hier wird durch eine
Mitnehmerkralle t, die sich im Schlitz ν des Schlößchens α führt, die Verbindung zwischen
der Abzugsnase g und dem Warzenträger / hergestellt, doch braucht zur Einführung der
Mitnehmerkralle in die Ringnut des Warzenträgers hier kein besonderer Einführungsweg
vorgesehen.. werden, da sich die beiden Teile vor dem Aufschieben auf den Schlagbolzen
in die richtige Stellung zueinander bringen lassen.
Claims (2)
1. Sicherung für Zylinderverschlußgewehre, bei welchen das Schlößchen am
Vorschnellen der Schlagteile nicht teilnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf dem Schlagbolzen angeordnete Sicherungswarze
ihre Längsbewegung in einem event, für die Abzugsnase bestimmten Schlößchenschlitz findet und sich innerhalb
der Schlößbohrung auf oder mit dem Bolzen so drehen läßt, daß durch ihren Eingriff in eine vordere Quernut
des Schlößchens der Schlagbolzen in ungespanntem Zustand an seiner rückwärtigen und durch ihren Eingriff in eine
hintere Nut oder durch ihre Anlage an der hinteren Stirnseite des Schlößchens
in gespantem Zustand an seiner Längsbewegung nach vorwärts gehemmt ist, wobei der Sicherungsflügel bei beweglicher
Anordnung der Abzugsnase auf dem Bolzenschaft unter dem Druck der Schlagbolzenfeder
selbst durch Hineindrücken in entsprechende Rasten im Schlößchen oder im Bolzenkopf festgestellt wird.
2. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei beweglicher
Anordnung der Abzugsnase auf dem Schlagbolzen diese durch eine in einer Ringnut geführte Mitnehmerkralle mit
dem Warzenträger verbunden ist, wobei für die Längsbewegung der Mitnehmerkralle in der Schlößchenbohrung ein besonderer
Längsschlitz vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE161484C true DE161484C (de) |
Family
ID=427351
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT161484D Active DE161484C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE161484C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0163912A1 (de) * | 1984-05-14 | 1985-12-11 | NILSSON, Carl Oskar Lennart | Sicherheitsvorrichtung für Repetiergewehr |
-
0
- DE DENDAT161484D patent/DE161484C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0163912A1 (de) * | 1984-05-14 | 1985-12-11 | NILSSON, Carl Oskar Lennart | Sicherheitsvorrichtung für Repetiergewehr |
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