DE1614818C3 - Verfahren zum Herstellen eines Planartransistors - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines Planartransistors

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DE1614818C3
DE1614818C3 DE19671614818 DE1614818A DE1614818C3 DE 1614818 C3 DE1614818 C3 DE 1614818C3 DE 19671614818 DE19671614818 DE 19671614818 DE 1614818 A DE1614818 A DE 1614818A DE 1614818 C3 DE1614818 C3 DE 1614818C3
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Reinhold 7100 Heilbronn Kaiser
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Planartransistors mit einem Halbleiterkörper aus Silizium, bei dem der Halbleiterkörper zur Verbesserung und Stabilisierung der elektrischen Eigenschaften nach der Herstellung der Halbleiterzonen vor dem Aufbringen der die Haibleilerzonen kontaktierenden Elektroden in einer Phosphoratmosphäre behandelt wird.
Durch die GB-PS 1049 017 ist ein Verfahren zum Herstellen von Planaranordnungen bekannt, bei dem die Planaranordnung zur Verbesserung und Stabilisierung der elektrischen Eigenschaften in einer Phosphoratmosphäre behandelt wird. Zu diesem Zweck wird nach der Eindiffusion der Halbleiterzonen in den Halbleiterkörper auf die diffusionshemmende Isolierschicht sowie auf die freie Halbleiteroberfläche im Bereich des Diffusionsfensters eine Oxydschicht aufgebracht und diese Oxydschicht mit einer weiteren Schicht bedeckt, die aus phosphordotiertem Siliziumdioxyd besteht. Anschließend werden Kontaktierungsfenster in die Isolierschichten bis zur Halbleiteroberfläche eingeätzt.
Das bekannte Verfahren hat den Nachteil, daß nach der Phosphorbehandlung zur Stabilisierung und Verbesserung der elektrischen Eigenschaften noch ein Lackprozeß zur Herstellung der Kontaktierungsfenster erforderlich ist und daß dieser Lackprozeß durch die Phosphorbehandlung beeinträchtigt wird, da die Haftfestigkeit von Photolacken durch eine Phosphorbehandlung beeinträchtigt wird. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, welches diesen Nachteil nicht aufweist. Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs erwähnten Art nach der Erfindung vorgeschlagen, daß die Phosphorbehandlung bei einer Temperatur zwischen 400 und 700°C nach der Herstellung der Kontaktierungsfenster vor dem Aufdampfen der Elektroden erfolgt.
Die Erfindung bietet beispielsweise die Möglichkeit, die Planartransistoren nach der Eindiffusion der Halbleiterzonen noch vor der Phosphorbehandlung zu messen und auf ihre Eignung zu prüfen, da vor einer stabilisierenden Phosphorbehandlung die eindiffundierten Halbleiterzonen durch Kontaktierungsfenster freigelegt sind. Auf diese Weise ist es möglich, nur diejenigen Planartransistoren einer stabilisierenden Phosphorbehandlung zu unterziehen, die noch nicht die erforderlichen elektrischen Eigenschaften aufweisen und durch eine Phosphorbehandlung verbessert werden können. Durch die Zeitschrift »IBM Journal of Research and
ίο Development«, Bd. 8, Nr. 4 (1964), S. 376 bis 384, ist ein Verfahren zur Herstellung von Planaranordnungen bekannt, bei dem eine Phosphorbehandlung zur Stabilisierung und Verbesserung der elektrischen Eigenschaften in Verbindung mit der Eindiffusion von Halbleitcrzo-
'5 nen erfolgt.
Die Erfindung hat sich beispielsweise beim Aufdampfen von Elektroden aus Aluminium bewährt, jedoch werden durch eine Phosphorbehandlung nach der Erfindung Verbesserungen auch bei anderen Materialien wie z. B. Wolfram, Platin, Palladium, Nickel, Chrom, Silber, Gold oder Titan erzielt.
Die für die Phosphorbehandlung erforderliche Phosphoratmosphäre wird beispielsweise durch Verdampfen von Phosphorhalogenverbindungen, Phosphoroxyden, sonstigen Phosphorverbindungen sowie durch Verdampfen von elementarem Phosphor erzielt.
Die Behandlungsdauer hängt von der Temperatur ab, bei der die Phosphorbehandlung stattfindet. Je höher die Behandlungstemperatur, desto geringer ist die Bchandlungsdauer. Die Behandlungsdauer beträgt beispielsweise eine halbe Minute bis fünf Minuten bei Behandlungstemperaturen zwischen 400 und 7000C. Es empfiehlt sich, die Phosphorbehandlung in einer nichtoxydierenden Atmosphäre vorzunehmen, um zu verhindern, daß sich auf dem Halbleiterkörper ein Oxyd bildet. Dadurch erspart man einen Ätzprozeß vor dem Aufdampfen der Elektroden zur Beseitigung einer auf der Halbleiteroberfläche entstandenen Oxydschicht.
Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
Die F i g. 1 zeigt einen Planartransistor, der aus einem Halbleiterkörper 1 vom Leitungstyp der Kollektorzone besteht, in den die Basiszone 2 und die Emitterzone 3 durch Diffusion eingebracht sind. Auf dem HaIbleiterkörper, der beispielsweise aus Silizium besteht, befindet sich zum Schutz der pn-Übergänge eine Siliziumdioxydschicht 4, die Öffnungen 5, 6 an denjenigen Stellen aufweist, an denen die Basis- und die Emitterzone kontaktiert werden sollen.
Die Kontaktierung der Basis- und der Emitterzone erfolgt nach der F i g. 2 durch Aufdampfen der Basiselektrode 7 sowie der Emitterelektrode 8, die z. B. aus Aluminium bestehen. Die Kollektorzone wird auf der gegenüberliegenden Seite durch die Kollektorelektrode 9 kontaktiert, die mit dem Halbleiterkörper verlötet wird.
Die Vorbehandlung vor dem Aufdampfen der Elektroden erfolgt in einer Phosphoratmosphäre bei einer Temperatur von beispielsweise 5000C. Die Behänd-.
lungsdauer beträgt bei dieser Temperatur z. B. 1 Minute. Sind die Elektrodenflächen groß genug, so werden an den Elektroden im allgemeinen Drähte angelötet, während bei kleineren Elektroden in bekannter Weise Leitbahnen zu ihrer Kontaktierung aufgebracht werden, die auf der Oxydschicht verlaufen und durch diese vom Halbleiterkörper isoliert sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen eines Planartransistors mit einem Halbleiterkörper aus Silizium, bei dem der Halbleiterkörper zur Verbesserung und Stabilisierung der elektrischen Eigenschaften nach der Herstellung der Halbleiterzonen vor dem Aufbringen der die Halbleiterzonen kontaktierenden Elektroden in einer Phosphoratmosphäre behandelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Phosphorbehandlung bei einer Temperatur zwischen 400 und 7000C nach der Herstellung der Kontaktierungsfenster vor dem Aufdampfen der Elektroden erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Phosphorbehandlung eine halbe Minute bis fünf Minuten dauert.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Phosphorbehandlung; in einer nichtoxydierenden Atmosphäre erfolgt.
DE19671614818 1967-06-01 1967-06-01 Verfahren zum Herstellen eines Planartransistors Expired DE1614818C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET0034004 1967-06-01
DET0034004 1967-06-01

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1614818A1 DE1614818A1 (de) 1971-05-19
DE1614818B2 DE1614818B2 (de) 1976-01-15
DE1614818C3 true DE1614818C3 (de) 1976-08-26

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