DE1613620C3 - Vorrichtung zum Steuern eines Wechselrichters - Google Patents
Vorrichtung zum Steuern eines WechselrichtersInfo
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Description
nannten Art (USA.-Patentschrift 3 103 616) erfolgt die Differentiation durch Impulstransformatoren, die
unmittelbar im Steuerkreis der steuerbaren Last- und Löschgleichrichter liegen. Die Zündung der Lastgleichrichter
wird gegenüber den Löschgleichrichtern dadurch verzögert, daß in den Steuerkreisen der Lastgleichrichter
jeweils eine einstellbare Zündschwelle vorgesehen ist, die in Abhängigkeit von der Flankensteilheit
der Zündimpulse überschritten wird. Dies hat zur Folge, daß die Zündimpulse nicht sehr steil
gewählt werden dürfen. Die Impulstransformatoren müssen zur Erzielung einer definierten Flankensteilheit
der Zündimpulse alle gleich ausgebildet sein. Dies ist jedoch sehr schwierig zu erreichen. Die endliche
Flankensteilheit der Zündimpulse und die Schwierigkeit, die Impulstransformatoren alle gleich
auszubilden, führt mithin zu einer Zündunsicherheit. Zur Abhilfe wäre ein verhältnismäßig großer Zwischenraum
zwischen den Durchlaßperioden der Lastgleichrichter erforderlich. Dies verringert den Wirkungsgrad.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Steuern eines Wechselrichters anzugeben,
bei dem die Durchlaßperioden der Lastgleichrichter dicht aufeinanderfolgen, also einen geringeren,
den Wirkungsgrad des Wechselrichters herabsetzenden Zwischenraum zwischen sich lassen, und
zwar auch dann, wenn — wie bei einem frequenzgeführten Wechselrichter — die Durchlaßperioden sehr
unterschiedlich sein können, und der außerdem mit einem möglichst geringen Schaltungsaufwand auskommt.
Nach der Erfindung ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die beiden gegenphasigen Rechtecksignale
an den beiden Ausgängen eines einen ersten Differenzverstärker oder einen Gegentaktverstärker aufweisenden
Null-Detektor hoher Verstärkung abnehmbar sind, an dessen ein endliches Anstiegsverhalten
der Spannung aufweisende Ausgänge je ein ÄC-Differentiationsglied für den Löschimpuls direkt und die
Eingänge eines symmetrisch gesteuerten zweiten Differenzverstärkers mit Schwellwertverhalten, an dessen
Ausgang jeweils ein ÄC-Differentiationsglied für den
Zündimpuls liegt, angeschlossen sind.
Der Nulldetektor ermöglicht bei einfachster Ausbildung die Erzeugung steilflankiger Rechtecksignale
unabhängig von der Form des Eingangssignals, sofern dieses nur die der gewünschten Lastspannung
entsprechenden Nulldurchgänge aufweist. Steilflankige Rechtecksignale ergeben mit Hilfe eines RC-Differentiationsgliedes
auch nach der Differentiation Impulse mit sehr steiler Anstiegsflanke, die ihrerseits
wieder die Ausbildung von Lösch- bzw. Zündimpulsen mit steiler Anstiegsflanke ermöglichen. Je steiler
die Flanken der Lösch- und Zündimpulse sind, umso geringer ist die Zündunsicherheit und der einzuhaltende
Zwischenraum zwischen den Durchlaßperioden. Hierbei bewirkt der zweite Differenzverstärker
auf Grund seiner Ansprechschwelle und der durch die Differentiation zur Bildung der Löschimpulse bewirkten
Abflachung seiner Eingangssignale eine Verzögerung der Zündimpulse gegenüber den Löschimpulsen,
und gleichzeitig sorgt er für die Ausbildung von Impulsen mit steilen Flanken für die sich anschließende
Differentiation. Auch nach der Differentiation in dem sich an den zweiten Differenzverstärker
anschließenden jRC-Differentiationsglied ergeben sich mithin steilflankige Impulse.
Besonders günstig ist die Verwendung eines ersten Differenzverstärkers mit zwei komplementären Transistoren
in beiden Zweigen, wobei das Eingangssignal an die Basis des ersten und der Nullpunkt an die Basis
des zweiten Transistors gelegt ist und die Rechtecksignale an den Kollektoren des dritten und vierten
Transistors abgreifbar sind. Diese Schaltung ermöglicht es, über den einfachen Aufbau hinaus, den Nulldetektor äußerst symmetrisch zum Nullpunkt arbeiten
ίο zu lassen.
An den Ausgang jedes Differentiationsgliedes kann eine Impulsverstärkerstufe mit einem Impulstransformator
angeschlossen sein, um außer der Verstärkung auch eine galvanische Trennung zu erzielen.
Zweckmäßigerweise besitzt der dem Zündimpuls vorausgehende Löschimpuls eine solche Länge, daß
er den Zündimpuls teilweise überlappt, wie dies an sich bekannt ist aus dem Buch von Bedford und
Ho ft »Principles of Inverter Circuits«, 1964, S. 166 bis 175, Verlag John Whiley & Sons. Hierbei können
die i?C-Differentiationsglieder verhältnismäßig hochohmig ausgelegt sein, so daß in ihnen geringe Verluste
entstehen und gleichzeitig gelingt es, im Starkstromteil über den gerade gezündeten Lastgleichrich-
a5 ter den Kummutierungskondensator des gerade zu
löschenden Löschgleichrichters nachzuladen.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung lassen sich die Verzögerungszeiten zwischen den Lösch- und
Zündimpulsen sehr genau einhalten. Damit ergeben sich auch genau definierte Überlappungszeiten.
In weiterer Ausgestaltung kann zumindest die Impulsverstärkerstufe
für die Zündimpulse durch einen Schalter an die Speisespannung legbar sein, der verzögert
gegenüber der Einschaltung der Impulsverstärkerstufen für die Löschimpulse einschaltbar ist.
Damit ist sichergestellt, daß im Lastkreis zunächst die Löschschaltungen vorbereitet werden, ehe die
Last eingeschaltet wird und nicht etwa mangels Vorbereitung der Löschschaltung die Lastgleichrichter
nicht mehr abgeschaltet werden können.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen erfindungsgemäßen Impulsgenerator im Blockschaltbild,
F i g. 1 einen erfindungsgemäßen Impulsgenerator im Blockschaltbild,
F i g. 2 den zeitlichen Verlauf der Eingangsspannung und der Ausgangsimpulse,
F i g. 3 die Schaltung eines zu betreibenden Wechselrichters und
Fig. 4 das Schaltbild eines erfindungsgemäßen Impulsgenerators.
F i g. 1 zeigt, daß einem Nulldetektor 1 ein Eingangssignal α zugeführt wird, bei dem zumindest die
Nulldurchgänge der gewünschten Spannung an der Last entsprechen. Der Nulldetektor besitzt zwei Ausgänge
2 und 3. Vom Ausgang 2 geht ein erster Zweig zu einem ÄC-Differentiationsglied 4 und ein zweiter
Zweig über ein Zeitverzögerungsglied 5 zu einem ÄC-Differentiationsglied 6. Vom Ausgang 3 geht ein
erster Zweig zu einem ÄC-Differentiationsglied 7 und
ein zweiter Zweig über ein Zeitverzögerungsglied 8 zu einem jRC-Differentiationsglied 9. Jedem RC-Differentiationsglied
ist eine Impulsverstärkerstufe 10 bis 13, vorzugsweise in der Form eines Impulstransformators,
zugeordnet. An diesen Impulsverstärkerstufen können die Löschimpulse I1 und I2 sowie die
Zündimpulse Z1 und Z2 abgenommen werden. Die
Löschimpulse werden sofort beim Einschalten der
Vorrichtung abgegeben, die Zündimpulse erst nach Einlegen eines Schalters K, so daß zunächst nur
Löschimpulse und erst dann Zünd- und Löschimpulse erzeugt werden.
F i g. 2 zeigt in der ersten Zeile das Signal b, das am Ausgang 2 des Nulldetektors 1 abgenommen
wird. Das Signal b' am Ausgang 3 hat die gleiche Form, ist aber in der Phase entgegengesetzt. Es ist
ohne weiteres erkennbar, daß die Schaltung die Impulse I1, zv Z2 und I2 erzeugt. Die Zündimpulse folgen
dem zugehörigen Löschimpuls jeweils mit kurzem Abstand, aber dergestalt, daß. sie sich noch überlappen,
wie es die Zeilen 2 bis 5 der F i g. 2 zeigen. Auf diese Weise kann im Starkstromteil ein Signal W
gemäß der 6. Zeile dieser Figur erzeugt werden. Als Beispiel sei erwähnt, daß die Impulse eine Gesamtdauer
von 30 bis 40 μβεΰ haben und sich mit etwa
10 μεεΰ überlappen.
Im Starkstromteil der F i g. 3 steht zur Speisung der Klemme W eine positive und eine negative Spannung
von je 300 V zur Verfügung. Der Hauptstrompfad geht einerseits vom positiven Pol der Spannungsquelle
über einen Widerstand R 3, einen steuerbaren Lastgleichrichter Es 2, einen Sperrgleichrichter
£2 und die erste Hälfte einer Umschwingdrossel L 3 zur Klemme W. In der nächsten Halbwelle fließt der
Strom von der Klemme W über die andere Hälfte der Umschwingdrossel L 3, einen Sperrgleichrichter
£5, einen zweiten Lastgleichrichter Es 4 und einen Widerstand R 4 zum negativen Pol der Spannungsquelle.
Dem Lastgleichrichter Es 2 ist ein Kommutierungskreis zugeordnet, der durch einen Löschgleichrichter
EsI in Reihe mit einem Kondensator Cl und überbrückt durch die Reihenschaltung einer
Diode El und einer Umschwingdrossel Ll gebildet ist. In gleicher Weise besitzt der Lastgleichrichter
Es 4 einen Kommutierungskreis, der aus einem Löschgleichrichter Es 3 in Reihe mit einem Kondensator
C 2 und überbrückt durch die Reihenschaltung eines Gleichrichters E 4 und einer Umschwingdrossel
L 2 besteht. Die Zünd- und Löschimpulse für die einzelnen Gleichrichter EsI, Es 2, Es 3 und Es 4
werden an die Klemmen 1W, 2 W, 3 W und 4 W gelegt.
Hierbei werden die Impulse über die Reihenschaltung eines Widerstandes und eines Kondensators
geführt, nämlich R7-C3, RS-C5, RlO-C7 und
R12-C9.
Der Lastgleichrichter Es 2, der Sperrgleichrichter E 2 und die Umschwingdrossel L 3 werden durch gegenseitig
geschaltete Freilauf dioden E 3 und El überbrückt. In ähnlicher Weise werden die Umschwingdrossel
L 3, der Sperrgleichrichter £5 und der Lastgleichrichter Es 4 durch die gegensinnig geschalteten
Gleichrichter E6 und ES überbrückt. Sodann
ist ein Widerstand Rl vorhanden, der die »Anoden« der beiden Lastgleichrichter Es 2, Es 4
verbindet, und ein Widerstand R2, der die »Kathoden« dieser beiden Lastgleichrichter verbindet.
F i g. 4 zeigt eine Schaltung des Impulsverstärkers zum Steuern der gesteuerten Gleichrichter EsI bis
Es 4. Es steht eine Speisespannung von +22V und — 22 V zur Verfügung. Das Eingangssignal kann eine
einfache Rechteckwelle oder ein moduliertes, höherfrequentes Signal e sein, beispielsweise mit Dreieckform
und einer Frequenz von 1000 Hz, ein niederfrequentes Signal T, beispielsweise mit Trapezform
und einer Frequenz von 5 bis 95 Hz, und ein Signal W das von der entsprechenden Klemme des Starkstromteils
als Rückführung abgenommen wird. Ausgangssignal sind die Lösch- und Zündimpulse Z1, /„, Z1 und
Z2, die an den Klemmen 1 W, 2 W und 3 W, "4 W abnehmbar
sind. Das Signal W wird über einen Widerstand R14 und einen Glättungskondensator C13,
dem zwei antiparallelgeschaltete Amplitudenbegrenzer in Form zweier Gleichrichter EIS und E16 parallel
geschaltet sind, an den Nullpunkt des Systems geführt. Daher kann über den Widerstand R15 ein
Korrektursignal so zugeführt werden, daß das Niveau des nachgeschalteten Verstärkers derart verschoben
wird, daß der Gleichstromgehalt kompensiert wird.
Durch die Widerstände RlS, R13 und R32 werden
das zuletzt genannte Signal, das höherfrequente Signal e und das niederfrequente Signal T summiert
und deren Summe dem Eingang eines Nulldetektors zugeführt. Dieser besteht im wesentlichen aus einem
Differenzverstärker, wo jeder Zweig mit zwei Transistoren 7V14 (Tr 15) und Tr 7 (Tr 8) versehen ist,
wobei das Eingangssignal an die Basis des Transistors Tr 14 und der Nullpunkt des Systems an die
Basis des Transistors Tr 15 gelegt ist. Als Ausgangsverstärker dienen zwei Transistoren Tr 7 und Tr 8,
deren Emitter jeweils eine Diode £17 und £18 vorgeschaltet ist. Somit kann am Ausgang 2 das Rechtecksignal
b und am Ausgang 3 das gegenphasige Rechtecksignal b' abgenommen werden. Das Rechtecksignal
b wird über einen Kondensator C15 differenziert
und das Signal über eine Impulsverstärkerstufe, bestehend aus einem Transistor 7>9 und einem
Impulstransformator T2, an die Klemme 1 W abgegeben. Das Signal b' wird über einen Kondensator
C14 differenziert und das Signal über eine Impulsverstärkerstufe,
bestehend aus einem Transistor Tr 6 und einem Impulstransformator Γ1 an die Klemme
3 W gegeben. Des weiteren werden die beiden Signale b und b' über Widerstände R 30 und R 31 an
die Eingänge eines symmetrisch gesteuerten Differenzverstärkers mit den beiden Transistoren TrIl
und Tr 12 gelegt, deren Ansprechspannung durch eine Zenerdiode £z3 festgelegt ist. Die beiden Ausgangssignale
werden über Kondensatoren C16 und Cl! differenziert sowie mit Hilfe von Impulsverstärkerstufen,
bestehend aus Transistor TrIQ und Impulstransformator
Γ 3 bzw. Transistor Tr 13 und Impulstransformator T 4, als Zündimpuls Z1 und Z2 an die
Klemmen 2 W und 4 W gegeben.
Die beiden letztgenannten Transformatoren T 3 und T4 sind nur dann wirksam, wenn ein Schalter K
eingelegt wird, während die Transformatoren Tl und T2 sofort beim Einschalten des Hauptschalters Signale
abgeben werden. Damit ist sichergestellt, daß die Lastgleichrichter Es 2 und Es 4 erst zum Zünden
gebracht werden können, nachdem die zugehörigen Kommutierungskreise vorbereitet sind.
Die Flanken der Signale b und b' werden durch die Differentiation an den Kondensatoren C14 und
C15 abgeflacht. Da der Differenzverstärker mit den
Transistoren TrIl und Tr 12 erst bei einer vorgegebenen
Spannung durchlässig wird, genügt die Abflachung der Flanken, um eine gewünschte Zeitverzögerung
zwischen den Zündimpulsen und den Löschimpulsen zu erzielen.
Beim Einschalten des Hauptschalters werden zunächst nur Löschimpulse abgegeben. Beim Löschimpuls
I1 lädt sich der Kondensator Cl über den
zugehörigen Löschgleichrichter EsI und den Widerstand R 2 auf. Beim Löschimpuls /., lädt sich der
Kondensator C2 über den Widerstand R 1 und den zugehörigen Löschgleichrichter Es3 auf. Wird nun
der Schalter K eingelegt, so folgt einem Löschimpuls unmittelbar ein Zündimpuls. Beim Auftreten des
Zündimpulses Zx Hießt ein Laststrom von der positiven
Klemme der Spannungsquelle über den Lastgleichrichter Es2, den Sperrgleichrichter El und die
Umschwingdrossel L 3 zur Klemme W. Gleichzeitig
wird der Kondensator Cl umgeladen, indem ein Strom über den Lastgleichrichter Es2, die Diode El
und die Umschwingdrossel Ll fließt. Des weiteren kann ein Nachladen des Kondensators C2 erfolgen,
weil von der Umschwingdrossel L 3 über den Sperrgleichrichter E5 ein Strom nachfließen kann, solange
wegen der Überlappung von Löschimpuls und Zündimpuls der Löschgleichrichter ITj 3 noch geöffnet ist.
Der Lastgleichrichter EsI bleibt offen, solange mindestens ein Haltestrom hindurchfließt. Wenn ein
Löschimpuls I1 an den Löschgleichrichter Eil gegeben
wird, entlädt sich der Kondensator Cl über den Lastgleichrichter Es 2, so daß dieser mangels
Haltestrom erlischt. Unmittelbar darauf wird der Lastgleichrichter Es 4 gezündet, und das Spiel setzt
sich mit der negativen Halbwelle des Laststroms fort. Auch hier wird der Kondensator C 2 über den zugehörigen
Lastgleichrichter, die Umschwingdrossel L 2 und den Gleichrichter £4 umgeladen. Auch kann
wegen der Überlappung von Zündimpuls und Löschimpuls der Kondensator Cl nachgeladen werden,
so daß er für den nächsten Umschwingvorgang wieder zur Verfugung steht.
Für den Fall, daß die Belastung an der Klemme W induktiv ist, fließt der Strom auch bei Schließen des
Lastgleichrichters Es2 in der gleichen Richtung weiter,
wobei an der Klemme W eine negative Spannung entsteht, die niedriger liegt als die Spannung am negativen
Pol der Spannungsquelle. Infolgedessen fließt ein Strom über die Gleichrichter E6 und ES, bis
sich der Strom an der Klemme W umkehrt.
Allerdings ist der Strom in der Belastung bei Löschen
des Lastgleichrichters Es 4 schon längst wieder abgeklungen. Mangels Haltestrom wäre daher dieser
Gleichrichter schon wieder erloschen, wenn nicht über den Widerstand Rl ein unter allen Umständen
wirkender Haltestrom über den Lastgleichrichter Es 4 geleitet werden würde. In analoger Weise wirken die
Freilauf dioden £3 und El sowie der Widerstand R 2
beim Zünden des Lastgleichrichters Es 2.
Die Bemessung der Widerstände R1 und R 2 sollte
so geschehen, daß einerseits die Kondensatoren Cl und C2 nach wenigen Perioden, z. B. nach zwei
Perioden, aufgeladen sind, andererseits aber während des Normalbetriebs keine große Leistung über diese
beiden Widerstände geführt wird. In der angegebenen Schaltung können die Widerstände beispielsweise
20 Kiloohm haben. Wenn die Kondensatoren Cl und
C 2 eine Kapazität von 0,2 μΡ besitzen, erfolgt die
Aufladung in etwa 10 msec.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
709 639/31
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Steuern eines Wechselrich- Löschen der ersten Gleichrichter aufweist, mit einer
ters, der zwei erste, den beiden Hälften einer 5 Phasenumkehrstufe, die ein Eingangssignal erhält
Wechselrichterphase zugeordnete und durch und an einem Ausgang ein Rechtecksignal als Bild
Zündimpulse gesteuerte Gleichrichter für den der gewünschten Lastspannung sowie an einem zwei-Laststrom
und zwei zweite, durch Löschimpulse ten Ausgang ein gleiches, aber gegenphasiges Rechtgesteuerte
Gleichrichter zum jeweiligen Löschen ecksignal abgibt, wobei jedes der Rechtecksignale
der ersten Gleichrichter aufweist, mit einer Pha- 10 einerseits zur Bildung der Löschimpulse für die eine
senumkehrstufe, die ein Eingangssignal erhält Hälfte einer Wechselrichterphase und andererseits
und an einem Ausgang ein Rechtecksignal als zur Bildung von demgegenüber verzögerten Zündim-BiId
der gewünschten Lastspannung sowie an pulsen der jeweils anderen Hälfte der gleichen Wecheinem
zweiten Ausgang ein gleiches, aber gegen- selrichterphase gleichsinnig differenzierbar ist.
phasiges Rechtecksignal abgibt, wobei jedes der 15 Zum Steuern eines Wechselrichters dieser Art be-Rechtecksignale einerseits zur Bildung der Lösch- nötigt man vier Impulsarten, die eine genaue zeitimpulse für die eine Hälfte einer Wechselrichter- liehe Zuordnung zueinander haben müssen. Zu Bephase und andererseits zur Bildung von demge- ginn einer Durchlaßperiode für den einen Lastgleichgenüber verzögerten Zündimpulse der jeweils an- richter muß ein Zündimpuls gesendet werden, aber deren Hälfte der gleichen Wechselrichterphase 20 erst nachdem ein Löchimpuls den anderen Lastgleichsinnig differenzierbar ist, dadurch ge- gleichrichter gesperrt hat. Am Ende dieser Durchlaßkennzeichnet, daß die beiden gegenphasi- periode muß ein Löschimpuls gesendet werden, um gen Rechtecksignale an den beiden Ausgängen den erstgenannten Lastgleichrichter zu sperren, auf eines einen ersten Differenzverstärker oder einen den gleich anschließend ein Zündimpuls zum Zünden Gegentaktverstärker aufweisenden Null-Detek- 25 des zweiten Lastgleichrichters folgen muß. Hierbei tors (1) hoher Verstärkung abnehmbar sind, an sollen der Löschimpuls und der folgende Zündimpuls dessen ein endliches Anstiegsverhalten der Span- eine deutliche zeitliche Trennung aufweisen, anderernung aufweisende Ausgänge je ein ÄC-Differen- seits aber keinen den Wirkungsgrad des Wechselrichtiationsglied (4, 7) für den Löschimpuls direkt ters herabsetzenden Zwischenraum zwischen sich und die Eingänge eines symmetrisch gesteuerten 30 lassen.
phasiges Rechtecksignal abgibt, wobei jedes der 15 Zum Steuern eines Wechselrichters dieser Art be-Rechtecksignale einerseits zur Bildung der Lösch- nötigt man vier Impulsarten, die eine genaue zeitimpulse für die eine Hälfte einer Wechselrichter- liehe Zuordnung zueinander haben müssen. Zu Bephase und andererseits zur Bildung von demge- ginn einer Durchlaßperiode für den einen Lastgleichgenüber verzögerten Zündimpulse der jeweils an- richter muß ein Zündimpuls gesendet werden, aber deren Hälfte der gleichen Wechselrichterphase 20 erst nachdem ein Löchimpuls den anderen Lastgleichsinnig differenzierbar ist, dadurch ge- gleichrichter gesperrt hat. Am Ende dieser Durchlaßkennzeichnet, daß die beiden gegenphasi- periode muß ein Löschimpuls gesendet werden, um gen Rechtecksignale an den beiden Ausgängen den erstgenannten Lastgleichrichter zu sperren, auf eines einen ersten Differenzverstärker oder einen den gleich anschließend ein Zündimpuls zum Zünden Gegentaktverstärker aufweisenden Null-Detek- 25 des zweiten Lastgleichrichters folgen muß. Hierbei tors (1) hoher Verstärkung abnehmbar sind, an sollen der Löschimpuls und der folgende Zündimpuls dessen ein endliches Anstiegsverhalten der Span- eine deutliche zeitliche Trennung aufweisen, anderernung aufweisende Ausgänge je ein ÄC-Differen- seits aber keinen den Wirkungsgrad des Wechselrichtiationsglied (4, 7) für den Löschimpuls direkt ters herabsetzenden Zwischenraum zwischen sich und die Eingänge eines symmetrisch gesteuerten 30 lassen.
zweiten Differenzverstärkers mit Schwellwertver- Ein bekannter Wechselrichter (AEG-Mitteilungen,
halten, an dessen Ausgang jeweils ein ÄC-Diffe- 1964, S. 444 und 445) arbeitet mit fester Frequenz,
rentiationsglied (6,9) für den Zündimpuls liegt, die durch einen Taktgeber festgelegt ist. Dieser Taktangeschlossen
sind. geber erzeugt die konstante Rechteckwelle. Von die-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeich- 35 ser Rechteckwelle werden Zündimpulse für beide
net durch einen ersten Differenzverstärker mit Löschgleichrichter abgeleitet. Es bereitet jedoch
zwei komplementären Transistoren (Tr 14, Tr 15; Schwierigkeiten, von einer Rechteckwelle zu verschie-
Tr 7, Tr 8) in beiden Zweigen, wobei das Ein- denen Zeitpunkten Impulse an zwei Löschgleichrichgangssignal
an die Basis des ersten und der Null- ter zu führen. Die Steuerung der Lastgleichrichter erpunkt
an die Basis des zweiten Transistors gelegt 40 folgt nicht mit Impulsen, sondern mit Hilfe von
ist und die Rechtecksignale an den Kollektoren Rechtecksignalen, die unter Verwendung der Taktdes
dritten und vierten Transistors (Tr 7, Tr 8) geberspannung, einer Steuerspannung und mit Hilfe
abgreifbar sind. einer Einschaltverzögerung gewonnen werden. Da die
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- Frequenz des Wechselrichters konstant ist, kann Iedurch
gekennzeichnet, daß an den Ausgang jedes 45 diglich der Einschaltzeitpunkt der Lastgleichrichter
Differentiationsgliedes eine Impulsverstärkerstufe variiert werden. Dabei treten aber störende, den Wir-(10,
11, 12, 13) mit einem Impulstransformator kungsgrad herabsetzende Zwischenräume auf.
(Γ1, T 2, T 3, T 4) angeschlossen ist. Ein anderer bekannter Wechselrichter (USA.-Pa-
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 tentschrift 3 181053) arbeitet ebenfalls mit fester
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der dem 50 Frequenz, die durch einen Unijunction-Oszillator
Zündimpuls vorausgehende Löschimpuls eine festgelegt ist. Die Gleichrichter werden nicht durch
solche Länge besitzt, daß er den Zündimpuls teil- Impulse, sondern durch Rechtecksignale gesteuert,
weise überlappt. Dabei werden jeweils verschiedene Rechtecksignale
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, da- für die Lastgleichrichter und für die Löschgleichdurch
gekennzeichnet, daß zumindest die Impuls- 55 richter verwendet. Da der Unijunction-Transistor
verstärkerstufen (11, 12) für die Zündimpulse einzelne Steuerimpulse abgibt, wird die Kombination
durch einen Schalter (K) an die Speisespannung eines Transistor- und Magnetverstärkerkreises verlegbar
sind, der verzögert gegenüber der Ein- wendet, um diese Rechtecksignale zu bilden. Die
schaltung der Impulsverstärkerstufen (10, 13) für Rechtecksignale der beiden Lastgleichrichter sind jedie
Löschimpulse einschaltbar ist. 60 wejjs durch ein Rechtecksignal für die Löschgleichrichter
getrennt.
Bei einem anderen bekannten Wechselrichter (bri-
tische Patentschrift 1057448), der mit sehr genau
konstant gehaltener Frequenz arbeitet, treten die glei-65
chen Schwierigkeiten hinsichtlich der Herabsetzung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung des Wirkungsgrades durch die Zwischenräume bei
zum Steuern eines Wechselrichters, der zwei erste, Änderung des Einschaltzeitpunktes auf.
den beiden Hälften einer Wechselrichterphase züge- Bei einer bekannten Vorrichtung der eingangs ge-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED0053957 | 1967-08-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1613620C3 true DE1613620C3 (de) | 1977-09-29 |
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