DE1613031A1 - Regelbare,dauermagnetische Wirbelstrom- und/oder Hysteresebremse,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Regelbare,dauermagnetische Wirbelstrom- und/oder Hysteresebremse,insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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Description
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R.egelba - re, datiermagnetische 4i:Lrbels#broin- und/öder Ilys-ter.esebremse,.- insbesondere fÜr KraPtfährzeuge ----------------------------------- - ----- Die Erfindung bezieht sich auf eine regelbare,# dauermagnet-Lische Wirbelstrom- -tincl/<)der Hysteresebremsel, bei -tirolchei,- die Aus- und Einschaltung und die Pegelung des Breinsmomentes -durch relative Verschiebung eines Dauermag-nete tragenden Teiles, gegenüber einem Polschuhe tragenden Teil erfolgt. Diese-Breinsen sind insbesondere für Kraftfahrzeuge geeignet und werden z.B. zwischen dem a trei- -n benden und getriebenen Teil eingebaut" so daß sie im gewünschten Augenblick ein Bremsmoment auf- den zwischen dem-Get.17-lebekasten und der AchsbrUcke lIegunden Teil der Ubertragungswelle des_ Vahrzeuges ausüben. artige Bremsen ni.cht nur -für Kraf t- Selbstverständlich können dera fahrzeuge verwendet werden, -sondern auch für andere Fahrzeuge, z.B. Luft- oder Schienenfahrzeuge und für Hebezeugel z.B. Aufzüge, Krane und dgl.. Es sind bereits verschiedene -dauerinagnetiscl-i#e Wirbels-brgnibremsen bekannt _gewarden, bei welchen die Dauermagne-te mit wechselnder Polfalge ringfürniig auf einem scheibenförmi'en Trägerkörper ange'ordnet sind, wel:bher zum-Zwocke des Ein- und Ausschaltens gegenüber Polschuhen verschlebbar Ist" derartp daß im eIng.0- schalteten Zustand die Dauermagnete mit ihren Polen,#antdext Polschuhen anliegen, während im ausgeschalteten 't#l'ustaild die' Dauermagnete durch die Polgchuhe kur,#,geschlossen -vierden. Die Polschuhe stellen in an sich bekannter Weise einer Brems- bzw. Wirbelstromscheibe, die in den meisten Fällen drehbar angeordnet ist, gegenüber. Dei diesen Ausführungen bereitet es Scii-b%rleriälee-. Iten, für die Erzeugung eines hohen Bremsmomentes die erforderliche 1.,fenge an Dauerniagnetmaterial bei möglichst geringer Streuung auf kleinstem Raum unterzubringenä Diese bekannten Bremsen weisen deshalb verhältnismäßig große Abmessungen auf und haben ein groi.)es Bau-» gewicht. Das Magnetmaterial wird wegen der grolien Streuung sclilecht ausgenutzt. Darüber hinaus lassen sich. die Bremsen nur mit vIerhältnismäßig großen Kräften aus- und einschalten, da die Änderung oder Umleitung des magnetischen Kraftflusses plötzlich erfolgt. Abgesehen von der Voreingenommenheit, die in Fachkreisen gegen die Anwendung von Dauermagneten bei WirbelLitrombremsen bestand, waren die vorstehend erwähnten GrÜnde im wesentlichen entschei- deild, daß sich die bisher bekannt gewordenen dauerinagnetischen Bremsen nicht in die Praxis einführen- konnten. Man griff deshalb auf die elektromagnetischen Virbelstrombremsen zurück, obschon diese den Na.chteil aufwiesen, daß sie von der Stromversorgung abhängig,sind-. Pip benpötigte Energie für eine Bremsung bei einem Las-tkraftwagen liegtia der Größenordnung von 1 bis 4 kVe insbesondere dann, wenn auch noch Anhänger mit abgebremst werden sollen. Ein weiterer Nachteil der elektrömagnetischen Bremsen besteht darin, daß sie von einer Stromquelle abhängig sIndund bei Ausfall der Stromversorgung vollkommen versagen. Abgesehen von diesem Gefahren- inoment-ist zu beachten, dala die gesamte elektrische.Energle zur Er- zeugung des Klagnetfeldes restlos in Wärine umgewandelt wird, so d a Ij die Iuagnetspulen in-i Dauerbetrieb eine hohe Temperatur annehmen. hinzu kommt, daß die Spulen durch die Abstrahlung der'Wärme, die während des BremsI#o-#,panges in der Wirbelstromscheibe erzeugt wird, noch weiter au fgelielzt werden, zumal diese'Wirbelstromschelben bei den heute bekannten luftgekühlten Wirbelstrortibremsen Temperaturen annehmen, die im Dauerbetrieb bei Rotglut liegen. Die Abführung der entstandenen Wärme bereitete bisher erhebliche Schwierigkeiten.- Daher können diese Bremsen nur ganz kurzzeitig ihre volle Brems- letstung abgeben. Durch die vorliegende Erfindung werden.die Nachteile be' den bisher bekannten Wirbelstrombreiiisen vermie den. Dies wird dadurch erreicht, daß der Brems- oder Wirbelstromscheibe gegenüberliegend-ei-ne-als Daueinheit ausgebildete Magnetanordnung vorgesehen ist, die aus ringförnilg angeordiieten PolLchuhen bestent, zwisci-Len denen feststehende Dauerinagnete angeordnet sind, die mit-ihren aufmagneti- sierten PolfläcIlen an den Seiteliflächen benachbarter Polschuhe anliegen,-und daß an der Grundfläche der Polschuhe verschiebbare Dauermagnete angeordnet sind, die mit ihrer Polfläche an der der Brems- oder Wirbelstrornschei:be gegenübdrliegenderr Seite der Polschuhe anliegen derart, da-*.) Ini eingeschalteten 'Zustand der Bremse die Polarität der am Jeweiligen Polsch uh anliegenden feststehenden und verschiebbaren Datierma,:#iietl-e gleich ist, '-edoci. zur benachbarten Polschuheinheit -%.,.Tecliselt und bei einer Vor- stellung' der verschiebbaren Dauermagnete gegenüber den der Drenise sich die zum Zwecke der regelbaren Abschal--üung- Polarität der verschiebbaren Dauermagnete gegenüber den fesüstenen- den Dauermagneten am jeweiligen Tolschuh ändert. Durch die Erfindung gelingt es, das erforderliche Magnetmaterial auf kleinstem Raum unterzubringen. Sowohl die fest angeordneten Dauermagnäte zwischen den Polschuhen als auch die verschiebbar angeordneten Dauermagnete unterhalb der Polschuhe dienen zur Erreguii."7; des Magnetfeldes zwischen den Polschuhen und der Wirbelstronischeibe und sind gleichzeitig Bestandteile des maGne- tischen Regelkreises. Durch diese erfindungsgemäße Anordnung wird das eingebrachte DauermaLiietinaterial auch besonders gut aU.-19e7- nutzt, weil durch die erfindungsgetiu-Llie Anordnung die Streuung so gering wie möglich gehalten wird. Die Pole gleicher Polarität der Dauermagnete liegen an jeweils einem Polschuh an, so (lal'% sämtliche Kraftlinien von den Polschuhen gesammelt und 7.um Arbeitsluftspalt bzw. zur Wirbelstromscheibe geleitet werden. Durch die erfinütuigsgemäße Lösung gelingt es, von den teueren, krisenanfällig-en, nickel- und kobalthaltigen Dauermagnetstahl- legierungen abzugehen und ein preiswürdigeres Magnetmaterial äolier VZoerzj-t:Lv-kra-Lt und hleiner PormeabIlität zu verwenden. Durch die erf'Indungsgemälie Lösung wird fernerhin eine leicIlte Regelung des und eine D'in- und Ausschalturig mit relativ Kräften erreicht, well bei der Regelung de r dauermagne Li- sche JerIzstoff mit gerin-er den Polschuhen wird. Nach der -2r.Citicluiig erf ol"t eine liclie in zum Verstellweg. Der erliiidungsgemäße Aufbau der feststehenden und verschlebbaren 1..agzie-iL-.ano.rdn-ting setzt voraus, die einzeLnen Dauermagneto uaterciuailder,einen gleich gruijen iiiaj(pietischen r"Iti.zi. aufweisen. Die #'.bsb-_L,.-.iniung der Miagnete kann vorzugsweIse Ixi eInfacher Velse nacii. dem durch entsprecileilde mehr oder wenIger der Dauermagnete erfolgen. Die der am jeweiligen PolschulL anliegenden Polflächen (ler Ve#Astehenden D>atieriiiaignel;e muß bei Verwendung voll gleicilein i,;iiai#-iicetirerks't-off gleich oder kleiner sein als die an der Daue Griiadfläche der Polschufte anliegende Polf läche -der verschiebbaren Mra-Inete, damit eine vo-Lls-b,##ndigo Ausschaltutig der Drel"1".e sicherge- ze;bellt ist. Iii einer vorteilhafLen Au3gestaLtung-der Erfindun,- können die polschuLle derart unterte13A sein, daf.3 jeweils zwei Pole gleich- z.13. zwei Nordpole, währ exicl de r Pol,#jcljuli. ziviel Sllclpoic" 1)E"s-Ltzü-,- Die Pole glielchilaiiiiger Polar!LUt der Pol;4chulie sind'durch Drücken verbunden, an denen die Polflächen der verschiebbar ant#eorclrieb'(-,ii Dauernw,gnete anliegen. Zwischen den benachbarten Polen ungleich- nainiger PolaritL*»-,-b sind die foststehenden Dauerniagnete vorzugsweise durch Ein kleben oder Eingießen iiii DruclcgujLjver--L-#ill:r»eri befestigt. Durch diese vorteilhafte Ausführung, wird.die Streuung noch ulehr verrringert, weil die Zwischenräunie zwischen beiiac-"Libart-eii, ge- teilten Polschuhen vollkommen inIt Magnetinaterial, ausge'-üll-t werden können. Zwischen den unterteilten Polschtillell bestellt aufgrund der gleichnamigen Polarität keine Streuung. Die' Polschuhe mit ihren unterteil teil Polen sind vorteilliaf t so in Aussparungen einer aus nicht magnetischem Werkstoff bestiahen- d en Scheibe eingesetzt, daß sie init ihrer Polfläche,gegenüber dieser Scheibe hervorstellen, so daß zusätzliche Luftkanäle zwischen der Wirbelstromscheibe und der die Pol.z:cliiihe tragenden Scheibe entstehen. Durch diese Kanäle wird zusätzlich zu dein von dem Lüf ter erzeugten Kühlluf tstroiii Kühlluf t durch- Injektor- wirkung geführt§ so daß die Wirbelstroinbahn bz%e. Dremsscheibe von beiden Seiten gekühlt wird und zusätzlich eine Kühlung der Polschuhe und der Magnetgehäuse erfolgt. Durch diese besonders gute Beherrschung der Kühlung ist es auch möglich, DauerwagneL-- niaterial mit einem verhältnismäßig niedrigen Curie-Punkt einzu setzen.' Die Luftzirkulation zwischen den Polschuhen kann begünstigt worden,*wenn man, d as Lüfterrad oder den Umfang der feststellenden Scheibe, die die Polschuhe trägt, so ausbildet, daß die Injektor- wirkung noch begünstigt wird. Dies kann z.B. dadurch geschehen, daß man am Umfang derfeststehenden Scheibe Leit- bzw. Luftumleit- bleche anbringt, d:ie die durch die zusätzlich geschaffenen Luft- kanäle strömende Kühlluft in den Bereich deß Lüfterrades lenken oder die Liii'terflt»igel des Lüfterrades am Umfang seitlich hervor- stehen lassen. Auf der der liagnetaliovdiiung abgewandten Seite der Wirbelstroms bzw. Breinsscliei2e sind rechtwinklig abgebogene Lüfterflägel befestigt. Die Lüfterflügel bestehen aus ferromagnetiGctierii Iferk- stoff, so daß sie an der RückleItung der Kraftlinien--teilhaben können. Es ist dadurch möglich, den Querschnitt der W:Lrbelstrom- bahn noch dünner zu halt-en, um den liä rmewiderstand »zu verkleinern. Die Lüfterflügel bestehen vorzugsweise aus dünnem Eisenblech und können mit einem Kupferüberzug,vers-ehen werden, der gegen Korrosion z.B. durch einen Aickelüberzug geschützt wird. Der Kupferüberzug weist vorzugsweise eine Dicke zwischen 0,05 bis 0, 2 nun auf. Es kann selbstverständlich auch kupferplattlertes Eisenblech verwendet werden. Die Ktipferschicht verbessert die Wärmeabführung der Lüfterflügel in hervorragender Weise, während sie auf der Wirbelstrombalin die eirbelstrombildung begünstigt. Die feststehende Magnetanordnung mit den verschiebbaren Magneten und die die Lüfterflügel tragende Brems-.bzw. Wirbelstromschelbe bilden eine Baueinhelt, die zur Erzeugung des Jeweils geforderten Bremsmomentes in beliebiger Anzahl in axialer Richtung aneinander- reihbar- ist. Nachfolgend-sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung, aus denen weitere vorteilhafte Einzelheiten hervorgehen, anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Axialschni-tt durch eine WIrbeIstrombreilise nach der Erfindung, Fig.2 eine Draufsicht auf die feststehende Magnetanordnüng mit ,Polschuhen (Wirbelstronischeibe entfernt), Fig.3 einen Teilschnitt in abgewickelter Darstellung der Bremse in eingeschaltetem Zustand, Fig.4 die gleiche Darstellung wie vor, jedoch in ausgeschaltetem Zustand, Fig.5 eine andere vorteilhafte Ausführung der Bremse in abge- wickelter Darstellung in Einschaltstellung, Fig.6 die gleiche Ausführung wie vor, in Ausschaltstellung, Fig.7 eine ausschnittsweise Darstellung der Ausführung gemäß den Fig.5 und 6 mit geteilten Polschuhen in Draufsicht (wirbeistromscheibe entfernt). .Die abzubremsende Welle 1, die beispielsweise mit der Kardanwelle des Fahrzeuges verbunden ist, ist in dem Gehäuse 2 der leirbelstrom- bremse,-welches z.B. am Fahrzeuggeste.11 befestigt ist, mittels Kugellagerung 5 gelagert. In dem Gehäuse 2 wirken die feststehende Dauermagnetanordnung 3 und die verschiebbare Dauermagnetanordnung 4*/ mit der W:Lrbelstrom- bzw.- Bremsscheibe 20, die auf der abzübremsenden Welle, 1 befestigt ißt und mit dieser rotiert., zusammen-. An der der Magnetanordnung abgewandten Seite der Wirbelstrom-bzw. Bremsscheibe 20 ist die Lüfteranordnung 6 befestigt. Aus F19.2 ist der Aufbau der feststehenden Magnptanordnung 3 ersichtlich, die aus den Polschuhen bes-teht, die ringförmig auf einer aus nicht magnetischem Werkstoff bestehenden Scheibe 8, welche mit Ausnehmungen 9 versehen ist, durch die die Polschuhe hindurchragen, angeordnet sind. Zwischen den Polschuhen sind feststehende Dauermagnete 10 angeordnet, die mit ihren aufmagne- tisierten Polflächen 11 an den Seitenflächen benachbarter Pol- schuhe an! iegen. Wie aus der Zeichnung herVorgeht, liegen an den Seitenflächen der Polschuhe jeweils, gleichnamige-Pole der Dauer- magnete an, so-daß in den Polschuhen Pole w echselnder Polarität entstehen. In der Zeichnung ist die Polarität der Polschuhe mit großen Buchstaben IV und S gekennzeichnet, während die Pole der Dauermagnete mit kleineren Buchstaben gekennzeichnet sind. .Unterhalb der Polschuhe ist die verschiebbare Magnetanordnung 4 angeordnet. Der Aufbau und das-Zusammenwirken-der feststehenden und'verschlebbaren Dauermagnetanor I dnung sind in den Fig.3 und 4- in abgewickelter Form dargestellt. Gemäß rig.3 sind die Polschuhe.7 in die Scheibe 8 aus-nicht magnetischem Werk&toff eingesetzt und vorzugsweiae durch Ver- schräubung befestigt. Zwischen den Polschuhen sind die fest- stehenden Dauermagnete 10 angeordnet und vorzugsweise durch Ein- kleben befestigt. Da jeweils gleichnamige Pole der Dauermagnete an jedem Polschuh anliegen, ergibt,sich die in Fig.3 ein&e- zeichnete Polarität der Polschuhe. Unterhalb der Polschuhe ist die verschiebbare Dauermagnetanordnung 4 angeordnet, die aus einer Scheibe 12 aus nicht magnetischem Werkstoff besteht, die mit Aussparungen 13 versehen ist, in denen Dauermagnete 14 befestigt sind, die mit ihrer einen Polfläche 15 an der ver- größerten Grundfläche 16 delr Polschuhe 7 anliegen. Die'gegen- überliegenden Polflächen 17 *der Dauermagnete 14 sind mit einer Eisenrückschlußplatte 18 verbunden. Das Gehäuse 2 kann auch selbst aus einem ferromagnetischeii Werkstoff bestehen und an Stelle einer Eisenrückschlußplatte zur Rückleltung der Kraftlinleli dienen. Der Eisenrückschluß ist jedoch nur an den außen -liegenden Magnetanordnungen der Wirbelstrombremse gemäß Fig.1 erforderlich. Den Polflächen der Polschuhe steht die rotierende Wirbelstrom- oder Bremsscheibe 20 gegenüberi die auf der den Polen der Pol- schuhe abgewandten Seite mit Lüfterflügeln 21 versehen ist. In Flg.3 ist die Bremse in eingeschaltetem Zustand dargestellt. In diesem Falle liegpn sowohl die Dauermagnete der feststehenden Magnetanordnung als auch die Dauermagnete der verschlebbaren Magnetanordnung mit gleichen Polen an den Seiten bzw. an der Grundfläche des jeweiligen Polschuhes an, d.h. an einem Polschuh liegen sämtliche Nordpole der Dauerinagnete und an dem benach- barten Polschüh sämtliche Südpole der Dauermagnete an" wie aus.. der Fig.3 durch die eingezeichneten Buchstaben ersichtlich Ist.. Es entstehen zwei magnetische Kreise, die be'ide -zur Erregung der -Polschulie und Regelung des. Bremsmomentes beitragen und durch die eIngezeichneten Linien symbolisch den Kraftlinienverlauf kenn- zeichnen sollen.. Der eine magnetische Kreis der feststehenden Dauermagnete, 10 verläuft vom Nordpol der Dauermagnete 10 in den Polschuh 7, über den Arbeitsluftspalt 19 zur Ilirbelstromscheibe 20 und von dort zurück über den Polschuh entgegengesetzter Polarität zum Südpol des feststehenden Dauermagneten 10.,Der zweite magnetische Kreis verläuft vom Nordpol des verschlebbaren Dauermagneten 14 über den Polpchuh 7 und den Arbeltsluftspalt 19 zur Wirbelstromscheibe 20 und zurück über den benachbarten Polschuh entgegengesetzter Polarität zum Südpol des verschlebbaren benachbarten Dauermagndten 14, durch den Magneten hindurch uber den Eisenrückschluß 18 zum verschlebbaren Dauermagneten 14. Zur und Ausschaltung der Bremse und zur Regelung des Brems- momentes wi-.i die Magnetanordnung 4 in-Pfeilrichtung gegenübei# der Magnetanordnung 3 verschoben. Zwischen dem feststehenden-. und verschlebbaren Teil ist zur Verminderung der Reibung bei der Verstellung 'eine Kugellagerung vorgäsehen.-Dies.kann in einfacher Weise dadurch geschehen, daß.i-nd:Le Scheiben 8 und-12 eine ring- förmige Nut 22 eingefräst wird, in welche die Kugeln 23 einge- -setzt sind. Die ausgeschaltete Stellung der Bremse ist in Fig.4 dargestellt. wie aus der Zeichnung ers.ichtlich'i.st, hat sich die Polarität' der verschiebbaren Dauermagnete gegenüber den feststehenden Dauermagneten am jeweiligen Polschuh geändert. Der Kraftlinien- verlauf, der durch die eingezeichneten Linien symbolisch darge- stellt ist, verläuft nun nicht mehr über den Arbeltsluftspalt zur Wirhelstromschelbe 20, sondern innerhalb der feststehenden und verschiebbaren Magnetanordnung. Durch mehr oder weniger große Verschiebung kann man das Bremsmoment entsprechend der gewünschten Größe stufenlos regeln. Fig.5 zeigt eine andere bevorzugte AusfÜhrung der Erfindung, bei der die Polschuhe 24 derart unterteilt sind, daß jeweils zwei Pole 25,26; 27,28; 29,30 gleIchnamiger Polarität entstellen, z.B. zwei Nordpole 25,26, während der benachbarte Polschuh zwei Süd- pole 27,28 besitzt. Die Pole gleichnaiiiiger Polarität der Polschuhe sind durch ferromagnetische Brücken 31 verbunderl, an delien die Polflächen 32 der verschiebbar angeordneten Dauerniagnete 33 an- liegen. Zwischen den benachbarten Polen 26,2"1' bzw. 28,29 ungleich- namiger Polarität sind die feststehenden Daue'rmagnete 3- einge- setzt. Der Aufbau der feststehenden Dauermagnetanordnung mit unter- teilten Polschuhen ist aus Fig.7 gut ersichtlich. Die ringförmige Scheibe 35 aus nicht magnetischem Werkstoff ist mit Aussparungen 36 derart versehen, daß zwischen den Aussparungen Stege 37 stehenbleiben. Die beiden Pole 25,26 bzw. 27,28 eines jeden unterteilten Polschuhes ragen durch die Aussparungen 36 der Scheibe 35 hindurch und liegen an den Seitenfläcilen der Stege 37 an und sind durch ferromagnetIsche BrÜcken .31, d1 - eunterhalb der Stege 37 verlaufen, verbunden. Die feTromagnetischen Bräcken jedes geteilten Polschuhes sInd durch Schrauben 38 an_den Stegen 37 bef-estigt. Zwischen.benachbar'ten Polen 26,27 ungleich- namiger Polarität sind die feststehenden Dauermagnete 34 eaLäge- setzt und pfentsprechend den eIngezeichneten Polen magnetisiert. Wie aus Fig. 5 ersichtlIch -ist, stehen- die Pole der Pol- schulie gegenüber der Scheib-a 35 hervor, so daß Luftkanäle 39 entstehen, durch die die -von der -Lüftexanordnung erzeugte-Kühl- luft durch Injektorwirkung geführt -wird-. ,An jedemgetellten Polschuh -Ii-e,gen" -wie aus.Fig,.,5 ersi%chtI-ibh ist, die feststehenden Erauermagnete 34 -und die ver'sichiebbawen Dauermagnete 33 mit gleicher Polarität an, so daß im A-rbeitsluft,- spalt. l«'9 die größtmögl.Lehe l#-raftI-ini#endichte vorherrscht. Die Bremse befindet si-ch somit -im ea,.n.gesch-alt:eten Zustand. Durch Verschiebung der versühLebbaren Magnetanordnung in Pfeil,- richtung Tentstehtdie in Fig.ß darges#t,ellte Ausschaltstellun#g der Bremse- In -dieser Stellung verlaufen die Kraftliniei#4ü#qht -mehr-. über. den A2#beitsl-uf tspalt -zur V:Lrbelstr,om,sche-I#be , s,ondLern inner- halb ;der Magnetanordnung vom Nordpol des verschiöbbaren MalE;neten über die Polschuhe zum Südpol des feststehenden Mägneten-,durch diesen hindurch zuin Nordpol, -und Über den benachbarten Polschuh zum Südpol des verschlebbaren Dauerinagneteil zurück.und durch (ILesen hindurch und über den EisenrÜckschluß 40 zum benachbarten - Auch bei dieser Ausführung kann neben der Ein- und Ausschaltstellung jedes gewünschte Bremsmoment durch eine mehr oder weniger große Verschiebung der verschlebbaren Dauermagnetanordnung eingestellt werden.
- Die feststehende und verschiebbare Dauermagnetanovdnung dienen nicht nicht41ur zur Erzeugung eines starken magnetischen Flusses im Arbeitsluftspalt, sondern auch zur stufenlosen Regelung des Bremsmomentes und zur Ein- und Ausschaltung der Bremse.
Claims (8)
- P a t e n-t a n s p r ü c he 1.,Regelbare,- dauerinagnetische Wirbelstrom- und/oder Hystewesebremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge,. bei welcher die Aus-und Elnschaltung und die Rege-lüng des Bremsmomentes -d.
- U*i#c'h relative Verschlebung-elnes Dauermagn.ete tragenden Teiles gegenüber einem Polschuhe tragenden Teil erfolgt, dadurc h - gekennzeichnet, daß der Brems- -oder Wirbelstromscheibe gegenüberli-egend eine als Bäueinheit ausgebildete Magnetanordnung vorgesehen ist, die aus ringförmigangeordneten Polschuhen besteht,zwIschen denen feststehende Dauermagnete angeordnet sind, die mit ihren aufmagnetisierten Polflächen an den Seitenflächen, benachbarter Polschuhe anliegen, und daß an der Grundfläche der Polschuhe verschiebbare Dauermagnete ängeordnet sind, die mit ihrer Polfläche an der der Brems- oder'W.irbelstromscheibe gegenüberliegenden Seite der Polschuhe anliegen, derart, daß im eingeschalteten Zustand der Bremse die Polarität der am jeweiligen Polschuh- anliegenden feststehenden und verschiebbaren Dauerinagnete gleich ist, jedoch zur benachbarten Polschuheinhei t w echselt und bei einer Verstellung der -verschiebbaren Dauermagnete gegenüber den Polschuhen zum-Zwecke der regelbaren Abschaltung der Bremse sich die Polarität der verschiebbaren Dauermagnete gegenüber den feststehenden Dauermagneten.am jeweiligen Polschuh ändert. 2.
- Wirbelstrom- und/oder Ilysteresebremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von gleichem Dauermagnetwerk-Stoff die Gesamtheit der am jeweiligen Polschuh anliegenden Polflächen der feststehenden Dauermagnete gleich oder kleiner ist als die an der Grundfläche der Polschuhe anliegende Polfläche der vei-schiebbaren Dauermagnete.
- Wirbelstrom- und/oder Hysteresebremse nach Anspruch -1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Polschuhe derart unterteilt sind, daß'sie jeweils zwei Pole gleichnamige.r Polarität besitzen, die durch ferromagnetische Drücken verbunden sind, an denen die Polflächen der vers,chiebbar angeordneten Dauermagnete anliegen und zwischen den benachbarten Polschuhen ungleichnamiger Polarität fests tehende Dauermagnete angeordnet sind. 4.-Wirbelstrom- und/oder Ilysteresebremse nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Polschuhe mit ihren unterteilten Polen so in Aussparungen einer aus nicht magnetischem 1-,lerkstoff bestehenden Scheibe eingesetzt sind, daß zwischen den Polen gleichnamiger Polarität Luftkanäle entstehen.
- Wirbelstrom- und/oder Hysteresebremse nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verminderung der Reibung bei der Verstellung zwischen dem feststehenden und dem veiV-schiebbaren Teil der Wirbelstrombremse eine Kugellagerung vorgesehen ist. Virbelstrom- und/oder Hysterasebremse-nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der den Polflächen d,er Polschuhe abgewandten Seite der Drems-schelbe rechtwinklig abgebogene Lüfterflügel befestigt sind.
- Wirbelstrom- und/oder Hysteresebremse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lüfterflügelaus,-ferromagnetischem .
- Werkstoff, vorzugsweise dü nnem EisenbIech, bestehen und malt einem Kupfei#Über. Zug und ggfls. mit einem korrosionsbeständ!-gem Überzug, z.B. einem Nickel-Überzug versehen sind. 8. Wirbelstrom-, und/oder Hysteresebrems'e nach den Ansprüchen 1-7t dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang der Lüfteranordnung und ggfls. am Umfang der die Pol schuhe tragenden feststehenden Scheibe Luftführungemittel-angebracht sind zum Zwecke der Erzeugung einer Injektor- oder Sogwirkung des Kühlluftstromes zwischen den Polschuhen und der Breins- bzw. Wirbelstromscheibe. g.
- Wirbelstr cm- und/oder ilysteresebremse nach den Ansprüchen 1-8, dadurch gekennzeichnet" daß die feststehende Magnetanordnung.mit den verschiebbaren Magneten und der die Lüfterflügel tragenden,-Bremsscheibe eine Baueinheit bilden, die zur Erzeugung des jeweils geforderten Brenismomentes in beliebiger-Arizahl, In axi-aler Richiaing ist.
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---|---|---|---|
US757562A US3488535A (en) | 1967-09-22 | 1968-09-05 | Permanent magnet eddy current brake or clutch |
ES357920A ES357920A1 (es) | 1967-09-22 | 1968-09-06 | Freno de corrientes parasitas yno de histeresis regulable ypermanentemente magnetico, especialmente para automoviles. |
GB43935/68A GB1199667A (en) | 1967-09-22 | 1968-09-16 | Variable Permanently Magnetic Eddy Current Brake, Especially for Motor Vehicles |
FR1588913D FR1588913A (de) | 1967-09-22 | 1968-09-17 | |
CH1413068A CH497813A (de) | 1967-09-22 | 1968-09-20 | Dauermagnetische Wirbelstrom- und Hysteresebremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
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---|---|---|---|
DEB0094608 | 1967-09-22 |
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DE (1) | DE1613031A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4419307A1 (de) * | 1994-06-01 | 1994-12-15 | Fischer Stefan Dipl Ing | Hysteresebremse zur Bremskrafteinstellung bei ortsfesten Trainingsgeräten und Ergometern |
DE10202634A1 (de) * | 2002-01-24 | 2003-08-14 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Hysteresebremse |
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1967
- 1967-09-22 DE DE19671613031 patent/DE1613031A1/de active Pending
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