DE1611992A1 - Aus zwei Teilen bestehende Verpackung - Google Patents

Aus zwei Teilen bestehende Verpackung

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DE1611992A1
DE1611992A1 DE19681611992 DE1611992A DE1611992A1 DE 1611992 A1 DE1611992 A1 DE 1611992A1 DE 19681611992 DE19681611992 DE 19681611992 DE 1611992 A DE1611992 A DE 1611992A DE 1611992 A1 DE1611992 A1 DE 1611992A1
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DE
Germany
Prior art keywords
packaging
plastic
parts
polypropylene
film
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Pending
Application number
DE19681611992
Other languages
English (en)
Inventor
Guenter Steffen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SCHEUCH KG
Original Assignee
SCHEUCH KG
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Filing date
Publication date
Application filed by SCHEUCH KG filed Critical SCHEUCH KG
Publication of DE1611992A1 publication Critical patent/DE1611992A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D75/00Packages comprising articles or materials partially or wholly enclosed in strips, sheets, blanks, tubes, or webs of flexible sheet material, e.g. in folded wrappers
    • B65D75/28Articles or materials wholly enclosed in composite wrappers, i.e. wrappers formed by associating or interconnecting two or more sheets or blanks
    • B65D75/30Articles or materials enclosed between two opposed sheets or blanks having their margins united, e.g. by pressure-sensitive adhesive, crimping, heat-sealing, or welding

Description

  • Aus zwei Teilen bestehende Verpackung Die Erfindung betrifft eine aus zwei Teilen bestehende Verpackung, insbesondere für Lebensmittel, pharmazeutische Präparate und dergleichen.
  • Schon seit längerer Zeit werden in der Nahrungsmittel-Industrie, in der pharmazeutischen und chemischen Industrie Verpackungen hergestellt und v:erwendet, an die hohe Anforderungen in Bezug auf Wasserdampf-, Gas- und Aroma-Dichtigkeit gestellt werden. Es ist auch schon lange ein ieststehendes Gedankengut des Verpackungstechnikers, dass man durch die Wahl des Hüllstoffes die Flächendichtigkeit einer Verpackung genau definieren Bann, und zwar aus der einen Seite durch die Verwendung einer Aluminium-Verbundfolie eine praktisch absolute flächendichtigkeit, und auf der anderen Saite durch dia Wahl einer Klärsicht-Verbundfolie eine bestimmte, definierte, aber immer noch jausreichende Dichtigkeit.
  • Alle diese Verpackungen haben eines geseinsau, nämlich dass die Innenschicht des Hüllstoffes mit einem thermoplastischen Kunststoff, z.B. Polyäthylen, beschicxhtet sein muss, um gleichfalls einen höchstmöglichen Dichtigkeitsgrad in den Verschlusszonen zu erzielen. Durch das Yerschweissen dieser beiden thermoplastischen Kunststoffschichten, also Polyäthylen gegen Polyäthylen, Polypropylen gegen Polspropylen oder Niederdruk-Polyäthylen gegen Niederdruck-Polyäthylen, werden dichte Siegelnähte erzielt, die Festigkeitoeigenschaiten entsprechend den physikalischen Kenndaten der verwendeten Kunststoffe aufweisen. Diese Festigkeits-Eigenschaften der so erzielten Siegelnähte oder Verpackunge verschlüsse liegen in einer Grö#enordnung, die das spätere Öffnen der Verpackung nicht nur erschwert, sondern unter Umstänaen sogar die Zuhilfenahme eines Werkzeugs, wie z.B, einer Schere, notwendig macht.
  • Schon seit vielen Jahren weisen einschlägige tarktuntersuchungen, die in Verbraucherkreisen durchgeführt werden, immer wieder aus, dass das schwierige Öffnen solcher Verpackungen unter den Verbrauchern nicht nur als Schönheitsfehler, sondern als echte Erschwernis und somit bedeutendes Qualitätskriterium empfunden wird.
  • Diese. Erschwernis wird bereits bei einfachen Vierrand-Siegelbeuteln als qualitativer Nachteil erkannt. Bei Döschenpackungen, die zum Beispiel schon eine Vollkonserve darstellen, wird dieses Erschwernis aber zu einem Problem. Eine solche Döschenpackung besteht aus einem tiefgezogenen Unterteil und einer Abdeckfolie'. Das tiefgezogene Unterteil wird aus einem Aluminiumband hergestellt, das mit einer Kunststoff-Folie kaschiert ist, während die Abdeckfolie aus einer mit dem gleichen Kunststoff beschichteten Aluminiumfolie besteht.
  • Derartige Verpackungen werden nämlich vorzugsweise für solche empfindlichen Nahrungsmittel eingesetzt, die nach dem Abpacken und Versciiliessen der Packung noch sterilisiert. werden müssen. -Der Vorgang des Sterilisierens stellt zusätzliche Festigkeitsansprücke an die zu wählende Kunststoffschicht für das Ober- das Unterteil. Die dichten Verschlüsse dieser Packungen - und das gilt nicht nur für die als Beispiel zitierten Döschenpackungen, sondern autch für Beutelweichpackungen - können nämlich bei sterilisierfähigen Pakungen nur dann dicht verschlossen bleiben, wenn die Verschlussnaht Fcstlgkeitswerte aufweist, die den Druckverhältnissen in Sterilisationsautoklaven standhalten. Es ist geraue bei derartigen Verpackungen anschliessend ein Problem, onne die bereits erwähnten lVerkzeuge solche Packungen wieder zu öffnen.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufabe gestellt, Verpackungen zu entwickeln, die auf der einen Seite selbst bei hohen Festigkeitsanforderungen dichte und zufriedenstellende Verpackungsverschlüsse oder Siegelnähte aufweisen, auf der andern Seite leicht uird ohne zuhilfenahme von Werkzeugen geöffnet werden könne.
  • Überraschenderweise hat es sicll gezeigt, dass diese Aufgabe gelöst werden kann, wenn bei einer aus zwei Teilen bestehenden Verpackung, insbesondere für Lebensnittel, pharmazentische Präparate und dergleichen, beide 1ei1e aus je einer Folie bestehen, die auf den einander zugekehrten Innenseiten mit aus verschiedenem Material bestehenden, durch lokale Erhitzung miteinander verschweißbaren Schichten, vorzugsweise aus Polyäthylen bzw. Polypropylen bedeckt sind, die in einer die Öffnung der Verpackung umgebenden, in sich geschlossenen Randzone luftdicht verbunden sind.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der Verpackung werden also im Gegensatz zur bisher üblichen Praxis, nur gleiche Kunststoffbeschichtungen miteinander zu verschweißen, Schichten aus verschiedenem Material miteinander verbunden, und es hat sich gezeigt, daß die Verpackung ohne besonderen Kraftaufwand und ohne Werkzeuge geöffnet werden kann.
  • Die Erfindung soll nun an Hand der Ausführungsbeispiele darstellenden Figuren genauer erläutert werden. VoWdiesen zeigt-: Fig. 1 eine dosenförmige Verpackung gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine beutelförmige Verpackung gemäß der Erfindung.
  • Die dosenförmige Verpackung nach Fig. 1 besteht aus einem Unterteil in Form einer tiefgezogenen Dose 1, beispielsweise aus Aluminiumband von 100/u Stärke. Die Innenseite des Aluminiumdöschens ist mit einer Kunststoff-Folie 3 aus Polypropylen von 5wozu Stärke kaschiert.
  • Das Döschen wird durch eine Abdeckfolie verschlossen, die aus einer Aluminiumfolie 2 mit z.B. 50/u Stärke besteht, deren Innenseite mit einer Kunststoff-Folie 4, aus Niederdruck-Polyäthylen, gereckt, mit 50 u Stärke kaschiert ist.
  • Beim Verschließen dieses Döschens wird nun die Polypropylenfolie des tiefgezogenen Dosenkörpers mit der Niederdruck-Polyäthylenfolie der Abdeckfolie verschweißt. Hierdurch wird eine Verschlußnaht erzielt, deren Festigkeit in der Größenordnung der Festigkeitseigenschaften der verwendeten Kunststoff-Folien liegt und somit auch den höchsten Ansprüchen einer Sterilisation, z.B. in Rotationsautoklaven, standhält. Auf der anderen Seite kann die Abdeckfolie ohne Zuhilfenahme eines zusätzlichen Werkezugs lediglich von Hand abgezogen werden. Die Adhäsionskräfte, die durch das Versiegeln die Niederdruck-Polyäthylenfolie und die Polypropylenfolie verbinden, sind also stark genug, um den an den Dichtigkeitsgrad des. Verpackungsverschlusses gestellten Anforderungen gerecht zu werden. Auf der anderen Seite bewegen sie sich in einer Größenordnung, die ein Öffnen und Abziehen der Abdeckfolie von Hand ermöglichen.
  • An sich wäre es möglich, Niederdruck-Polyäthylen auch auf der Innenseite der Dose zu verwenden und Polypropylen auf der Innenseite der Abdeckung. In der Praxis hat es sich jedoch gezeigt, daß Schichten aus Polypropylen sich besser zu dosenartlgen Gebilden formen lassen und daher für Dosen ein innerer ueberzug aus Polypropylen-Folie besser ist, so daß für die Abdeckung ein innerer Überzug aus Niederdruck-Polyäthylen zweckm§ß1g ist.
  • Fig. 2 zeigt eine beutelförmige Verpackung gemäß der Erfindung.
  • Der Beutel besteht aus zwei Folien. Die äußeren Schichten der beiden Folien 11 und 12 können aus dem gleichen Material, z. B. aus Pdyester mit 12/u Stärke bestehen. Die Innenseite der einen Folie 11 ist mit Hochdruck-Polyäthylen von etwa 30/ u Stärke beschichtet, während die andere Folie 12 eine Schicht aus Polypropylen mit etwa 30/u Stärke trägt. Die beiden verschiedenen Schichten sind entlang einer das Verpackungsgut umschließenden Bahn 15 verschweißt.
  • Wenn man nun die Verschlußsiegelnaht ungefähr einen halben cm unterhalb des Beutelrandes anbringt, so ergibt sich eine genügend große Ansatzfläche, daß jede Beutelbahn ergriffen werden kann und durch leichtes Ziehen ein sehr sauberes Öffnen der Beutelpackung erreicht wird.

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1.. Aus - zwei Teilen bestehende Verpackung, insbesondere für Lebensmittel, pharmazeutische Präparate und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß beide Teile aus je einer Folie bestehen, die auf den einander zugekehrten Innenseiten mit aus verschiedenem Material bestehenden, durch lokale Erhitzung miteinander verschweißbaren Schichten, vorzugsweise aus Polyäthylen bzw. Polypropylen, bedeckt sind, welche in einer die Öffnung der Verpackung umgebenden, in sich gesclllossenen Randzone luftdicht verbunden sind.
  2. 2. Aus zwei Teilen bestehende Vernackullg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Dose- mit flacher Abdeckung ausgeführt ist.
  3. 3. Aus zwei Teilen bestehende Verpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dose (1) aus Aluminiumfolie besteht, die auf der Innenseite mit einer vorzugsweise . aus Polypropylen bestehenden Kunststoffschicht (3) kaschiert ist.
  4. 4. Aus zwei Teilen bestehende Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (2) aus einer Aluminiumfolie besteht, die auf der Innenseite mit einer vorzugsweise aus Niederdruck-Polyäthylen bestehenden Kunststoffschicht (4) kaschiert ist.
  5. 5. Aus zwei Teilen bestehende Verpackung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der die Abdeckung bildenden, auf der Innenseite mit Kunststoff kaschierten Folie (2) wesentlich geringer ist als die Stärke der auf der Innenseite mit Kunststoff kaschierten Folie der Dose (1).
  6. 6. Aus zwei Teilen bestehende Verpackung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Ausführung als Beutel aus zwei entlang einer das Verpackungsgut umschließenden Bahn (15) verschweißten Folien, deren äußere Schichten (11, 12) aus dem gleichen Kunststoff, vorzugsweise Polyester, bestehen, während die innere Schicht (13) der einen Folie (11) aus Hochdruck-Polyäthylen und die innere Schicht (14) der anderen Folie (12) aus Polypropylen besteht.
    L e e r s e i t e
DE19681611992 1968-02-13 1968-02-13 Aus zwei Teilen bestehende Verpackung Pending DE1611992A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2744506A1 (de) * 1976-10-06 1978-04-13 Jean Roger Nasica Zusammengesetztes band, verfahren zu seiner herstellung und anwendung des bandes zur herstellung von sterilen verpackungen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2744506A1 (de) * 1976-10-06 1978-04-13 Jean Roger Nasica Zusammengesetztes band, verfahren zu seiner herstellung und anwendung des bandes zur herstellung von sterilen verpackungen

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