DE1611644A1

DE1611644A1 - Vorrichtung zur Herstellung mehrschichtiger Faltbeutel

Info

Publication number: DE1611644A1
Application number: DE19681611644
Authority: DE
Inventors: Lepisto John George; Tilton William Justin
Original assignee: Albemarle Paper Manufacturing Co
Current assignee: Albemarle Paper Manufacturing Co
Priority date: 1965-05-11
Filing date: 1968-02-29
Publication date: 1971-12-30
Also published as: FR94237E; BE712380A; GB1203097A

Description

DR. EULfeHart/ÖÖR^bf-pL^ri^XS. STAPF

PATENTANWÄLTE 1 Rl

8 MÜNCHEN 2. H ILBLESTRASSE 2O

Dr. Eule Dr. Berg Dipl.-Ing. Sfapf, 8 München 2, Hilblestraße 20

Unser Zeichen Vl/fcr 17008 Datum

2 9, Feb. 1968

Anwalts-Akte Er. 17 008

Albemarle Paper Company Richmond, Virginia / USA

Vorrichtung zur Herstellung mehrschichtiger

IaItbeutel

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Beutelschläuchen, in der eine schlauchformige thermoplastische Innenlage im aufgeblasenen Zustand gehalten

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wird, während eine oder mehrere Außenpapierlagen um die schlauchförmige Innenlage herumgelegt werden und Beutellängen gebildet werden nach der Patentanmeldung A 52 415 VIIb/54b.

Derartige Vorrichtungen sind auch in der USA-Patentschrift 3291375 und in der deutschen Patentanmeldung A 5685 VIIb/ 54b beschrieben, auf welche hiermit ebenfalls Bezug genommen wird.

Die Vorrichtung, die in dem vorhererwähnten Patent und in den genannten Patentanmeldungen beschrieben sind, gestatten die Herstellung von mehrschichtigen Faltbeuteln mit thermoplastischer Innenfütterung, die viele Vorteile gegenüber den bisher benutzten Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung von mehrschichtigen Beuteln aufweisen. Die Schaffung eines aufgeblasenen Teiles des vorgeformten Plastikschlauchs in Verbindung mit der Benutzung eines Formgebungskernes, der das Formen des Papiers und des aufgeblasenen Platikschlauchs zu einem ineinandergelegten Faltbeutelstrang gestattet, ergibt einen Beutel, der erheblich stärker ist als die nach dem früheren Stand der Teohnik erzeugten mit Plastik gefütterten Beutel. Bei den Vorrichtungen, die in dem oben erwähnten Patent und in den genannten Patentanmeldungen beschrieben wurden, begegnete

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man einigen Schwierigkeiten beim Halten der erforderlichen Luftblase im vorgeformten Plastikschlauch«, Die anfänglich in dem Schlauch zwischen den zwei Abquetschrollensätzen eingefangene Luft entwich im Verlauf der Zeit und das Plastikschlauchmaterial wurde nicht fest in die in dem Papier geformten Palten gepreßt und entsprach daher nicht vollkommen dem Umriß der Papierlage, was schließlich zu Runzeln und Fehlausrichtung des Innenfutters führte. Um dem entgegenzuwirken war es bisher notwendig, die Schlauchmaschine von Zeit zu Zeit anzuhalten, die ineinandergelegten Schläuche zu durchstechen und die in dem Plastikinnenfutter eingefangene Blase von neuem aufzublasen. Heben dem durch das Stillsetzen der Schlauchmaschine verursachten Produktionsausfall führte dieses Verfahren zur Erzeugung eines Beutels, der wegen des in der Beutelwand bei dem Wiederaufblasen der Blase erzeugten Durchstichs weggeworfen werden mußte.

Bin Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung zur Herstellung von mehrschichtigen Faltbeuteln mit vorgeformtem Plastikinnenfutter, die eine Einrichtung zuni automatischen periodischen Wiederaufblasen des Plastikinnenfutters ermöglicht.

Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung, die die Herstellung von mehrschichtigen FaIt-

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beuteln mit vorgeformtem Plastikinnenfutter mit erhöhter Produktionsgeschwindigkeit und ohne Beschädigung irgend eines der erzeugten Beutel gestattet.

iMach der Erfindung kann zum Formen eines mehrschichtigen Faltbeutels so vorgegangen werden, daß zunächst eine Bahn aus Wandmaterial vorgeschoben wird, um zu der Außenlage des Beutels geformt zu werden. Ein vorgeformter Schlauch aus Plastikmaterial, der zu dem Plastiicinnenf utter des Beutels geformt werden soll, wird zusammen mit der Wandmaterialbahn vorgeschoben. Ein Abschnitt des vorgeformten Plastiicschlauchs wird mit G-as aufgeblasen. Ein Teil des aufgeblasenen Abschnitts des vorgeformten Plastiicschlauchs wird dann teilweise abgeflacht. Die Bahn aus Wandmaterial wird dann umgelegt, um einen teilweise aogeflachten Schlauch um den teilweise abgeflachten Teil aes aufgeblasenen Abschnitts des vorgeformten Plastikschlauchs zu formen. In dem' Schlauch aus Wandmaterial und dem vorgeformten •Plastikschlauch werden längs jedes ihrer Seitenbereiche Falten gleichzeitig geformt. Der vorgeformte Plastikschlauch wird im aufgeblasenen Zustand gehalten, indem man ihm zusätzliches Gas zuführt, ohne den Vorschub des vorgeformten Schlauche anzuhalten. Die ineinanderliegenden, mit Falten versehenen Schläuche aus Wandmaterial und Plastik werden dann zu einem Strang von Beutelformmaterial flach gedrückt.

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Die Vorrichtung gemäß Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Hohlnadel aufweist, daß sie eine Ein- richtung zum periodischen Einführen der Nadel durch die schlauchförmige Innenlage und zum gleichzeitigen Bewegen des Einstichendes der Nadel mit ungefähr der gleichen Geschwindigkeit wie die der schlauchförmigen Innenlage aufweist, und daß sie Gaszufuhreinrichtungen zur Gaszuführung durch die Madel "besitzt, während diese in der schlauchförmigen Innenlage eingeführt ist«, (k

Die Vorrichtung nach der Erfindung besitzt beispielsweise ■vorteilhaft im Abstand voneinander angeordnete Einrichtungen zum Zusammenpressen gegenüberliegender Wandteile eines vorgeformten Plastikschlauohs, um einen aufgeblasenen Abschnitt des Schläuche zu schaffen« Ferner ist eine Pormkerneinriehtung vorgesehen, die Palteinrichtungen zum Formen einer oder mehrerer Papierbahnen und des aufgeblasenen Abschnitts des vorgeformten Plastikschlauchs zu einem mehrschichtigen, mit Palten versehenen Beutelmaterialstrang aufweist. Bs ist ferner eine Einrichtung zum Halten des aufgeblasenen Teiles des vorgeformten Schlauche unter dem gewünschten Druck vorgesehen. Es ist auch eine Einrichtung zum Bewegen des mit Palten versehenen vielschichtigen Beutelmaterialstranges durch die Beutelformeinrichtung vorgesehen.

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Gemäß Erfindung ist vorteilhaft eine Vorrichtung vorgesehen, die ein kontinuierliches Messen und Wiederaufblasen der in der Plastikinnenlage eingeschlossenen Blase ohne Stillsetzen der Schlauchmaschine und ohne Beschädigung des Beutelmaterials gestatten.

Die vorbezeichneten und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfe folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnungen.

Figo 1 zeigt eine Seitenansicht eines Teiles einer Vorrichtung zur Herstellung von Beuteln nach aer Erfindung.

Pig. 2 zeigt eine Draufsicht auf einen i'eil der Vorrichtung nach Mg. 1;

Pig. 3 zeigt einen Schnitt durch die Vorrichtung nach Pig. 2 längs der linie 3-3;

Pig. 4 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht eines Teiles der Vorrichtung nach Pig. 3 längs der Linie 4-4;

RLg. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Teiles eines Beutelmaterialstranges, bei dem ein Abschnitt aus-

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geschnitten ist, um die ijage des durch die Luftzuführungsnadel erzeugten Einstichs genauer zu zeigen.

In den Fig. 1 und 2 wird der Beutelformvorrichtung 10 nach der Erfindung eine oder mehrere Papierbahnen 11 oder andere Beutelmaterialbahnen zugeführt. Die Vorrichtung faltet die Bahnen in der Längsrichtung zu einer Reihe von ineinandergelegten Schläuchen und verbindet die beiden Kanten einer jeden Bahnlage mit klebstoff. Ein vorgeformter §| Plastikschlauch 12 wird mit Gas, wie z.B. Luft aufgeblasen und durch umlegen der Papierlagen um einen Formkern herum, durch welchen der aufgeblasene Plastikschlauch hindurchtritt, von diesen umhüllt. An der Oberseite eines Formtisches 14 befestigte i'altformstücke 13 wirken auf beide Seiten der ineinandergelegten Plastik- und Papierschläuche ein, um im wesentlichen V-förmige Falten 15 (siehe Fig.5) in den Seiten der ineinandergelegten Schläuche zu erzeugen, Der Schiauchmaterialstrang 16 umfaßt eine innere Plastiklage 17 * und eine oder mehrere äußere Papierlagen 18. Selbstverständlich können die Außenlagen eine beliebige Anzahl von Lagen aus Papier oder anderem Material, einschließlich zusätzliche Folien aus thermoplastischem Material aufweisen, fall dies gewünscht wird.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist die Beutelformvorrichtung 10 eine Tragkonstruktion 19 für den Formtisch 14 und

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andere Teile der Ausrüstung auf. Eine Formkern-Halterung ist an der Tragkonstruktion 19 befestigt und trägt ein Paar einstellbare obere Formplatten 21-21 und ein Paar einstellbare untere Formplatten 22-22. Der Kunststoffschlauct 12 läuft zwischen den oberen und unteren Plattenpaaren, während die Papierlagen an der Außenseite der Platten geführt werden. Mit einem Rad versehene Elemente 23 sind an dem Formtisch angebracht und dienen zum Umlegen der Papierbahn 11 um den Formkern herum, der den aufgeblasenen Teil des vorgeformten Plastikschlauch^ 12 enthält. Wie in Fig. 2 zu sehen ist, pressen Glättrollen 24, die auf Armen 25 befestigt sind, die Papierbahn 11 um die oberen und unteren Formplatten herum und formen das Papier zu einer im wesentlichen rechteckigen Form. Der Beutelmaterialstrang tritt demnach in das untere Abquetschrollenaggregat 26. Dieses Aggregat fängt im Zusammenwirken mit einem oberen Abquetschrollenaggregat (nicht gezeigt) die Luft in der aufgeblasenen Blase 12 ein. Ein Paar mit einer angetriebene Treibrollen 27-27 dient zum Durchziehen des Plastiksohlauchs 12 und der Papierbahn 11 durch die Beutelformvorrichtung. Eine herkömmliche Beutelschneidmaschine (nicht gezeigt) ist hinter den Treibrollen angeordnet, und schneidet das Beutelmaterial 16 in einzelne Beutellängen, die anschließend durch geeignete Mittel wie Vernähen verschlossen werden, um einen fertigen Beutel zu ergeben.

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Eine eingehendere Beschreibung dieses Teiles der oben beschriebenen Beutelformvorrichtung ist in der vorher erwähnten Patentschrift und in den vorhererwähnten Patentanmeldungen zu finden, deren Beschreibung hiermit durch Bezugnahme in diese Anmeldung mit eingeschlossen wird.

Wie aus Fig. 1 und 3 zu ersehen, umfaßt die vorliegende Beutelformvorrichtung ein Perforiernadelaggregat 28 <, Das Aggregat weist an beiden Seiten des IOrmtisches ein rechteckiges Tragstück 29 auf» In federn der Tragstücke 29 ist ein'Lagerbock 30 derart angeordnet, daß er durch Drehen einer in einer Gewindebohrung im unteren Teil jedes Lagerbocks geführten Gewindespindel 31 vertikal verstellbar ist. Jede der Gewindespindeln 31 wird über Kegelräder 32-32 angetrieben, von welchen je eines an einer ^öhenverstellwelle 33 befestigt ist und durch diese gedreht wird. Eine Welle 34 ist mit ihren Enden in den iiagerböcken 30-30 gelagert. Ein drehbares Kohlnadelaggregat 35 zur Luftzuführung ist mit Hilfe eines Tragstückes 36 an der Welle 34 angebracht. Innerhalb der Luftzufuhrnadel 37 ist ein Durchlaß 38 vorgesehen, der mit einer Luftzufuhrleitung 39 verbunden ist, welche ihrerseits an eine in der Welle 34 ausgebildete Bohrung 40 angeschlossen ist. Die Bohrung 40 ist wiederum mit Hilfe eines drehbaren Anschlußstücks 42 an eine äußere Luftzufuhrleitung 41 angeschlossen.

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Aus Figo 4 ist zu ersehen, daß die Luftzufuhrnadel 37 an dem Tragstück 36 mit Hilfe einer Hülse 43 drehbar befestigt ist, die auf einem Befestigungsbolzen 44 sitzt. Die Luftzufuhrnadel wird an dem i'ragstück mit Hilfe eines Paares Federn 45-45 in einer sich radial erstreckenden Lage gehalten. Das Außenende jeder Feder 45 ist mit einem L-förmigen Federhalter 46 verbunden, welcher seinerseits

^ an dem Befestigungsbolzen 44 befestigt ist. Durch die vorstehend beschriebene Anordnung icann die Luftzufuhrnadel 37 in einem begrenzten Maße um den Befestigungsbolzen 44 schwenken. Die Spitze der Luftzufuhrnadel 37 ragt durch eine schmale in Längsrichtung verlaufende Öffnung 47> der Fläche des Formtisches 14. Wenn die Welle 34 das iuadelaggregat 35 dreht, durchsticht die Spitze der Nadel 37 bei ihrer Bewegung durch die Öffnung 47 in dem Formtisch 14 den unteren Wandbereich der äußeren Papierlage 18 und die Plastikinnenlage 17 des Beutelmaterials. Wie in Fig.

™ zu sehen ist, sind die Luftzufuhrnadel 37 und die Öffnung 47 in der längs verlaufenden Öffnung zwischen dem unteren Paar der Formplatten 22-22 angeordnet.

Wie aus Fig. 1, 2 und 3 zu ersehen ist, weist ein elektrischer Schalter 48 einen Arm 49 auf, der die obere Oberfläche der Außenpapierlage 18 berührt. Der Schalter ist an einer Traganordnung 50 angebracht, die verstellbar ist,

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um den Schalter zum Erzielen des gewünschten Aüfblasgrades des aufgeblasenen Plastikschlauchs 12 einzustellen. Elektrische Leitungen 51 verbinden den Schalter 48 mit einem Elektromagnetventil 52, das seinerseits mit -^iIfe einer Luftleitung an ein zweites Elektromagnetventil 53 angeschlossen ist. Das zweite Elektromagnetventil 53 ist durch elektrische Leitungen 54 mit einem Schalter 55 verbunden. Der Schalter 55 hat einen Arm 56, der mit einer an der Welle 34 angeordneten Nockenscheibe 57 in Berührung steht. jj

Der Antrieb für das drehbare Nadelaggregat erfolgt über eine endlose Kette 59» ä-ie an einem Ende mit der Antriebswelle für das Schneidaggregat (nicht gezeigt) verbunden ist. Diese Kette treibt eine endlose Kette 60 über ein Paar Kettenräder an und jede der Ketten besitzt Ausgleichszahnräder 61-61 zum Einstellen des Durchganges in ihnen. Die Kette 60 treibt eine Daumenschlitzschneidvorrichtung 62 über eine einstellbare Kettenradanordnung

an. Die einstellbare Kettenradanprdnung treibt'das Hohlnadelaggregat 35 mit Hilfe eines Kettenantriebs 64 an. Wie ausJFig. 3 ersichtlich, ist ein Ende des Kettenantriebs 64 mit einem Kettenrad 65 verbunden, welches fest auf der Welle 34 sitzt und diese zum Drehen des Nadelaggregats 35 antreibt.

Im Betrieb wird der Vorrichtung nach der Erfindung ein

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Strang "vorgeformten Plastikschlauchmaterials 12 von einer Vorratsrolle (nicht gezeigt) zugeführt. Das Material kann dünnwandiges nahtloses Schlauohmaterial seine Das Schlauchmaterial kann nach dem Sehlauchblasverfahren unter Verwendung eines zylindrischen Düsenaggregates zum Kunststoffextrudieren hergestellt werden, oder es kann durch Schweißen oder Verkleben einer flachen Bahn thermoplastischen Polienmaterials in Längsrichtung zum vorgeformten Schlauchmaterial geformt werden. Falls gewünscht, kann das Schweißen auf der Schlauchmaschine vorgenommen werden, um einen Schlauch unmittelbar vor der Einhüllung des Schlauche in die äußeren Papierlagen herzustellen. Die eine oder mehreren Papierbahnen 11 werden wie üblich von Vorratsrollen (nicht gezeigt) zugeführt«, Die Papierbahnen haben in Längsrichtung verlaufende Klebstoffstreifen längs einer Kante einer jeden der Lagen und querverlaufende Klebstoffstreifen oder -punkte, die durch herkömmliche Einrichtungen vor dem Eintritt in den in Pig. I gezeigten Schlauchmaschinenabschnitt aufgetragen werden.

Ein Teil des Plastikschlauchs 12 wird mit Hilfe eines Luftzufuhrschlauches aufgeblasen und von Hand zusammen mit der Papierbahn durch die Schlauchmaschine hindurchgezogen, um sie in die Schlauchmaschine einzufädeln. Die Blase wird dann zwischen dem oberen Abquetschrollenaggregat und dem unte-

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ren Abquetsehrollenaggregat 26 eingefangen. Daraufhin wird die Sohlauchmaschine angefahren und das Schlauchmaterial 18 wird kontinuierlich geformt. Nach einer bestimmten Zeit sinkt der Luftdruck in dem aufgeblasenen Teil des Plastikschlauch^ 12 infolge des langsamen Entweichens durch das untere Abquetschrollenaggregat 26» Wenn dies geschieht, wird der Plastikschlauch bis zu einem Punkt entleert, wo der federgespannte Arm 49 des Schalters 48 sich nach unten bewegt und dadurch den Schalter betätigte Der Schalter 48 ist normalerweise offen, wenn der Schlauch 12 richtig aufgeblasen ist und der Arm 49 sich in der oberen Lage befindet. Der Schalter 48 betätigt das Elektromagnetventil 52, welches aus einer Druckluftquelle dem zweiten Elektromagnetventil 53 Luft zuführt· Die nockenscheibe 57 ist so ausgeführt, daß sie den normalerweise offenen Schalter 55 nur betätigt, während das Luftzufuhrnadelaggregat 35 den in Fig. 4 gezeigten kurzen Bogen "alpha" im obersten Teil seiner kreisförmigen Bahn durchläuft .Wie aus Pig. 3 ersichtlich, ist die Nockenscheibe 57 so ausgeführt, daß sieden Schalter 55 nur betätigt, während das Luftzufuhrnadel·» aggregat 35 das Papier 18 und den Kunststoff 19 durchstochen hat und ihre Spitze sich innerhalb des Beutelmaterials befindet· Wenn sich also die Nadel durch den Bogen "alpha" bewegt, wird das Elektromagnetventil 53 über elektrische Leitungen 54 betätigt, um die Luftströmung zu der Luftzufuhrnadel 37 über die oben beschriebene

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Verbindungsdurchlässe und Leitungen zu gestatten. Die Feder-Lenker-Anordnung für die Luftzufuhrnadel 37 erlaubt ein leichtes Schwenken der Nadel, wodurch Zerreissen der Papier- und Plastiklagen durch die iMadel verhindert wird, wenn eine geringe Differenz zwischen der Geschwindigkeit der Nadel und des Beutelmaterials besteht. Die durch die Nadel 37 zugeführte Luft bläst die eingeschlossene Blase in dem Plastikschlauch 12 wieder auf, bis die Oberwand des h Schläuche und der übrigen Papierlagen auf den Arm 49 drückt und ihn genügend hebt, um den Schalter 48 zu öffnen. Man sieht also, aaß die Luftzufuhrnadel 37 das Beutelmaterial periodisch durchsticht und Luft während kurzer Zeitintervalle zuführt, bis der Plastikschlauch den richtigen Aufblasgrad erreicht hat. Das Nadelaggregat durchsticht zwar das Beutelmaterial bei jeder Umdrehung, docn es führt der Blase nur dann Luft zu, wenn der Schalter 48 zeigt, daß die Blase zu wenig aufgeblasen xst.

Wie I"ig. 5 zeig-G, ist das Nadelaggregat so eingestellt, daß es das Beutelmaterial etwas innernalb der punktierten Linie 66 durchsticht, längs welcher das Beutelmaterial quer zerschnitten wird, um einzelne Beutellängen zu ergeben. Die gestrichelte Linie 67 gibt die Stelle an, an welcher der Beutel durch Verkleben, Vernähen, Heißschweißen oder eine Kombination dieser Maßnahmen verschlossen wird,

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um die Beutellängen zu Beuteln mit einem Verschluß an einem Ende zu verarbeiten. Man sieht, daß die Nadel das Beutelmaterial in einem Bereich zwischen der Abschneidelinie 66 und der Verschlußlinie 67 durchsticht. Es ist wichtig, daß der Einstich in dem Beutelmaterial an diesem Punkt geschieht, um zu vermeiden, daß der Einstich im Bereich des Beutels innerhalb des Teiles erfolgt, der hermetisch verschlossen werden kann. Wenn die Einstichstelle der Luftzufuhrnadel so eingestellt ist, wird keine der Beutellängen beschädigt, da der Bereich in dem der Einstich erscheint unter der Linie zum Verschließen des Bodens eines Beutels und über der Linie zum Verschließen des oberen Endes des anschließenden Beutels liegt.

Die Vorrichtung nach der Erfindung ergibt Faltbeutel mit einer Plastikfütterung, die vollkommen mit den umhüllenden Papierlagen übereinstimmt. Durch Aufrechthalten eines ständig aufgeblasenen Zustandes des Plastikschlauchs wird die Innenlage kontinuierlich in gleichmäßiger Berührung mit der ganzen Innenoberfläche der umhüllenden Papierlagen gehalten, insbesondere in den Seitenbereichen, um vollkommene Falten zu bilden. Fältchen, Runzeln und Fehlausrichtungen der inneren Plastiklage werden somit vermieden.

Wenn auch Polyäthylen-Sehlauchmaterial wegen des niedrigen Preises bei der Herstellung von Beuteln unter Benutzung des

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Verfahrens und der Vorrichtung nach der Erfindung bevorzugt wird, so versteht sich doch, daß jedes andere thermoplastische Material wie Polyvinylchlorid, Saran, Polyester oder ein anderes Material mit thermoplastischen Eigenschaften für den Plastikschlauch verwendet werden kann.

Obgleich hier nur eine als bevorzugt zu betrachtende Ausführungsform beschrieben wurde, können verschiedene Abwandlungen und Veränderungen vorgenommen werden, ohne den Umfang der Erfindung zu verlassen.

- 18 Ansprüche

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Claims

151 t6U Ansprüche

1. Vorrichtung zur Herstellung von Beutelsohlöuchen, in der eine schlauchförmige thermoplastische Innenlage im aufgeblasenen Zustand gehalten wird, während eine oder mehrere Außenpapierlagen um die schlauchförmige Innenlage herumgelegt werden und Beutellängen gebildet werden, nach der Patentanmeldung A 52 415 VIIb/54b, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Hohlnadel (37) aufweist, daß sie eine Einrichtung (34) zum periodischen Einführen der Nadel durch

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die schlauchförmige Innenlage und zum gleichzeitigen Be- ^ wegen des^: Einstichendes der Nadel mit ungefähr der gleichen Geschwindigkeit wie die der schlauohförmigen Innenlage (11) aufweist, und daß sie Gaszufuhreinrichtungen (51, 52, 53, 39) zur Gaszuführung durch die Nadel (37) besitzt, während diese in der schlauchförmigen Innenlage eingeführt ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

ein Größenabtastarm (49) und Steuereinrichtungen (48, 51,52) | die Gaszufuhreinrichtung nur dann betätigen, wenn, die aufgeblasene lage (11) eine bestimmte Mindestgröße unterschreitet.

3· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelbewegung so mit der Bewegung einer Beutelabschneidvorriohtung synchronisiert iet, daß die Nadel an einem Punkt nahe dem Ende einer Beutellänge durch die sohlauchförmige Lage (11) eingeführt wird.

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