DE1611431B2 - Drahtdruckknopf - Google Patents
DrahtdruckknopfInfo
- Publication number
- DE1611431B2 DE1611431B2 DE19671611431 DE1611431A DE1611431B2 DE 1611431 B2 DE1611431 B2 DE 1611431B2 DE 19671611431 DE19671611431 DE 19671611431 DE 1611431 A DE1611431 A DE 1611431A DE 1611431 B2 DE1611431 B2 DE 1611431B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wires
- mouthpiece
- pressure
- wire
- block
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C33/00—Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
- B29C33/0033—Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor constructed for making articles provided with holes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J2/00—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
- B41J2/22—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of impact or pressure on a printing material or impression-transfer material
- B41J2/23—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of impact or pressure on a printing material or impression-transfer material using print wires
- B41J2/235—Print head assemblies
- B41J2/265—Guides for print wires
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29L—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
- B29L2031/00—Other particular articles
- B29L2031/767—Printing equipment or accessories therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Impact Printers (AREA)
Description
ι ■ ' ' ■ ·' ; 2
Die Erfindung betrifft einen Drahtdruckknopf, d.h. klar, daß die nur an einigen im Abstand voneinander
eine Vorrichtung, um Schriftzeichen, z.B. Buchsta- '; " liegenden" Punkten geführten .Drähte leicht in
ben oder Zahlen, aus meist auf zueinander rechtwink- Schwingungen geraten können, wodurch der Verligen
Achsen angeordneten, über- und nebeneinan- schleiß erhöht und ein unsauberes Druckbild erzeugt
derliegenden Punkten zusammenzusetzen, die durch 5 wird. Wenn sich die Schwingungen bis in die Nähe
die Spitzen von Drähten erzeugt werden, die aus des Mundstücks auswirken, dann kann sogar eine
einem die größte benötigte Anzahl umfassenden gegenseitige Behinderung der Drähte mit selbstver-Bündel
für das jeweilige Zeichen ausgesucht worden ständlich äußerst nachteiligen Folgen eintreten,
sind. Der Vorteil dieser Druckköpfe liegt unter ande- Diese Nachteile überwindet die Erfindung an einem rem darin, daß man eine größere Zahl von Zeichen, io Drahtdruckkopf mit einer Mehrzahl von Druckdrähz. B. alle Buchstaben des lateinischen oder griechi- ten, die einzeln auf gekrümmten, der freien Biegeschen Alphabets und alle Zahlen von Null bis Neun, linie der Drähte entsprechenden Bahnen in einem aber auch andere Symbole, z.B. japanische Schrift- gemeinsamen Block* geführt und durch je einen zeichen, in einem Raster zusammensetzen kann, das Elektromagneten antreibbar sind, wobei die einen nicht oder nur wenig größer als eine Schrifttype nor- 15 Enden der Druckdrähte in einem Mundstück zumaler Art zu sein braucht Das bedeutet also, daß sammengefaßt sind und die anderen Enden zu den man mit einem einzigen Raster von beispielsweise Elektromagneten führen, die in die dem Mundstück 5 mal 7 Schriftpunkten ebenso viele Zeichen zu- abgewandte Seite des Blockes strahlenförmig, in sammensetzen und 'drucken kann wie mit dem Richtung des Mundstückes weisend, eingesetzt sind, wesentlich mehr Platz beanspruchenden, mehr Hebel 20 dadurch, daß die Druckdrähte auf ihrer ganzen Länge und Lagerstellen aufweisenden, Staub mehr zugang- in Führungskanälen des aus Kunststoff bestehenden liehen Typensatz einer normalen Schreibmaschine. Blockes aufgenommen und im Mundstück derart ge-Diese Vorzüge können jedoch nur dann ausgeschöpft rade geführt sind, daß sie dort untereinander Winkel werden, wenn man die einzelnen Zeichen schnell bilden, die etwa halb so groß sind wie die Winkel zusammenstellen, löschen und abdrucken sowie exakt 25 zwischen den Achsen der Elektromagneten, und daß setzen kann, und dies viele Millionen mal hinterein- die Druckdrähte im Mundstück so angeordnet sind, ander, ehe ein Druckkopf ausgebessert oder aus- daß sie sich in der Druckebene gerade berühren,
getauscht werden muß. Dadurch werden schädliche Schwingungen vermie-
sind. Der Vorteil dieser Druckköpfe liegt unter ande- Diese Nachteile überwindet die Erfindung an einem rem darin, daß man eine größere Zahl von Zeichen, io Drahtdruckkopf mit einer Mehrzahl von Druckdrähz. B. alle Buchstaben des lateinischen oder griechi- ten, die einzeln auf gekrümmten, der freien Biegeschen Alphabets und alle Zahlen von Null bis Neun, linie der Drähte entsprechenden Bahnen in einem aber auch andere Symbole, z.B. japanische Schrift- gemeinsamen Block* geführt und durch je einen zeichen, in einem Raster zusammensetzen kann, das Elektromagneten antreibbar sind, wobei die einen nicht oder nur wenig größer als eine Schrifttype nor- 15 Enden der Druckdrähte in einem Mundstück zumaler Art zu sein braucht Das bedeutet also, daß sammengefaßt sind und die anderen Enden zu den man mit einem einzigen Raster von beispielsweise Elektromagneten führen, die in die dem Mundstück 5 mal 7 Schriftpunkten ebenso viele Zeichen zu- abgewandte Seite des Blockes strahlenförmig, in sammensetzen und 'drucken kann wie mit dem Richtung des Mundstückes weisend, eingesetzt sind, wesentlich mehr Platz beanspruchenden, mehr Hebel 20 dadurch, daß die Druckdrähte auf ihrer ganzen Länge und Lagerstellen aufweisenden, Staub mehr zugang- in Führungskanälen des aus Kunststoff bestehenden liehen Typensatz einer normalen Schreibmaschine. Blockes aufgenommen und im Mundstück derart ge-Diese Vorzüge können jedoch nur dann ausgeschöpft rade geführt sind, daß sie dort untereinander Winkel werden, wenn man die einzelnen Zeichen schnell bilden, die etwa halb so groß sind wie die Winkel zusammenstellen, löschen und abdrucken sowie exakt 25 zwischen den Achsen der Elektromagneten, und daß setzen kann, und dies viele Millionen mal hinterein- die Druckdrähte im Mundstück so angeordnet sind, ander, ehe ein Druckkopf ausgebessert oder aus- daß sie sich in der Druckebene gerade berühren,
getauscht werden muß. Dadurch werden schädliche Schwingungen vermie-
Die meisten bekannten, wenn auch in der Praxis den und, weil die Enden der Druckdrähte im Mundwenig verwirklichten Vorschläge beruhen auf dem 30 stück weder parallel zur Mittelachse des Rasters lie-System,
Nadeln oder Drähte einzeln oder gruppen- gen noch der direkten Verbindung zwischen der
weise durch Elektromagnete anzutreiben, die ent- Achse des. sie antreibenden Magneten und dem Aufweder
indirekt mit den Drahtenden gekoppelt sind treffpunkt auf die Druckunterlage folgen, sondern
oder das der Druckseite abgewandte Ende eines Drah- vielmehr eine Zwischenlage einnehmen, also — abtes
im Anker aufnehmen. Die abdruckseitigen Enden 35 gesehen von den inneren, mehr oder weniger gerade
der Druckdrähte werden in ein Mundstück einzeln laufenden Drähten — die der zu bedruckenden
oder als sich gegenseitig führendes Paket zusammen- Fläche zugewandten Spitzen der Druckdrähte nicht
gefaßt. Druckköpfe dieser Art haben trotz der er- horizontal und parallel zu allen anderen im Mundwähnten
ihnen eigenen Vorteile bisher keinen Ein- stück verlaufen müssen, sondern vielmehr in Richgang
in die Praxis gefunden, weil sie verschiedene 40 rung auf den jeweils zugeordneten Magneten schräg
und sich zunächst teilweise zu widersprechen schei- liegen, wird der Biegeradius bei dem durch die Größe
nende Forderungen nicht erfüllen konnten, nämlich . der Magneten vorgegebenen Abstand zwischen den
eine gedrängte Bauweise, Antriebe möglichst geringer einzelnen Drähten am entgegengesetzten Ende zwang-Größe
und geringen Leistungsbedarfes, eine genaue läufig geringer, als wenn sie im Mundstück parallel
schwingungsfreie Führung der Drähte und einen ge- 45 geführt wären, d. h., die Krümmung ist geringer. Je
ringen Verschleiß derselben und ihrer Führungen. geringer aber die Krümmung ist, desto weniger Rei-
So ist z.B. durch die französische Patentschrift bung entsteht, und d.h., desto leichter lassen sich
1 405 348 ein Drahtdruckkopf mit einer Mehrzahl die Drähte in den sie aufnehmenden Kanälen vervon
Druckdrähten, die einzeln auf gekrümmten, der , schieben. Je leichter aber die Drähte gehen, desto
freien Biegelinie der-Drähte entsprechenden Bahnen 50 leichter können die Antriebe ausgelegt werden, deren
in einem gemeinsamen Block geführt und durch je ..Leistung vom Durchmesser abhängt, und da dieser
einen Elektromagneten antreibbar sind, bekanntge- wiederum den vertikalen Abstand der antriebsseitiworden,
wobei die Enden der Druckdrähte in einem gen. Enden der Drähte bestimmt, kann man auch
Mundstück zusammengefaßt sind und die anderen wiederum die Krümmung verringern.
Enden zu den .Elektromagneten führen, die in' die ."55 ...Es .sollen, aber, nicht nur. die Elektromagnete trotz dem Mundstück abgewandte Seite des Blockes genügender Leistung einen möglichst geringen Durchstrahlenförmig, in Richtung des !"Mundstückes, wei- messer haben, sondern! die Drähte sollen auch mögsend, eingesetzt sind. Bei diesenrDruckkopf werden liehst kurz sein, 'damit 'der Druckkopf auch in der jedoch die Drähte im Mundstück parallel geführt, Normalen zur Druckebene nicht zu groß wird und was zu einer relativ starken Krümmung derselben auf 60 gut in eine Druckmaschine oder -vorrichtung hineinihrem Weg zu den Antriebselementen führt, und paßt. Die Erfindung, die die Drähte zwar längs einer außerdem sind sie nur in den Öffnungen einiger im Krümmung, aber mit einer durch die Geradeführung i Abstand voneinander liegender, senkrecht stehender im Mundstück bewirkten geringen Krümmung führt, ■ Bleche geführt. Wenn man sich vergegenwärtigt, daß entspricht auch dieser Forderung, während ganz ., im praktischen Betrieb ein einzelner Draht, insbeson- 65 gerade geführte Drähte bei vorgegebenem Vertikalabdere, wenn er zu den für die Zusammenstellung vie- stand auf der Druckfläche und, durch die Größe der ler Zeichen benötigten gehört, in jeder Sekunde min- Magnete bestimmt, am entgegengesetzten Ende dann destens fünfzigmal hin- und herbewegt wird, wird verhältnismäßig lang sein müssen, wenn man die wei-
Enden zu den .Elektromagneten führen, die in' die ."55 ...Es .sollen, aber, nicht nur. die Elektromagnete trotz dem Mundstück abgewandte Seite des Blockes genügender Leistung einen möglichst geringen Durchstrahlenförmig, in Richtung des !"Mundstückes, wei- messer haben, sondern! die Drähte sollen auch mögsend, eingesetzt sind. Bei diesenrDruckkopf werden liehst kurz sein, 'damit 'der Druckkopf auch in der jedoch die Drähte im Mundstück parallel geführt, Normalen zur Druckebene nicht zu groß wird und was zu einer relativ starken Krümmung derselben auf 60 gut in eine Druckmaschine oder -vorrichtung hineinihrem Weg zu den Antriebselementen führt, und paßt. Die Erfindung, die die Drähte zwar längs einer außerdem sind sie nur in den Öffnungen einiger im Krümmung, aber mit einer durch die Geradeführung i Abstand voneinander liegender, senkrecht stehender im Mundstück bewirkten geringen Krümmung führt, ■ Bleche geführt. Wenn man sich vergegenwärtigt, daß entspricht auch dieser Forderung, während ganz ., im praktischen Betrieb ein einzelner Draht, insbeson- 65 gerade geführte Drähte bei vorgegebenem Vertikalabdere, wenn er zu den für die Zusammenstellung vie- stand auf der Druckfläche und, durch die Größe der ler Zeichen benötigten gehört, in jeder Sekunde min- Magnete bestimmt, am entgegengesetzten Ende dann destens fünfzigmal hin- und herbewegt wird, wird verhältnismäßig lang sein müssen, wenn man die wei-
3 4
tere Forderung berücksichtigt, daß sie auf die Druck- Datenverarbeitungsanlagen eingesetzt werden, geeig-
fläche nicht mit zu großer Schräge auftreffen sollen, net, in denen bisher das schnelle Arbeiten der Anlage
damit sie nicht mit ihren Stirnkanten, sondern mit infolge der Langsamkeit der druckenden Schreib-
einem möglichst großen Teil der Stirnfläche auftref- werke nicht im entferntesten ausgenutzt werden
fen. Auch in diesem Falle bedingt wieder das eine 5 konnte.
das andere, denn wenn man die Drähte länger macht, Die Erfindung ist nachfolgend an einem Ausfüh-
wird deren Masse größer, also braucht man stärkere rungsbeispiel an Hand der Zeichnung beschrieben.
Antriebe, die wiederum einen größeren Durchmesser Es stellt dar .
haben, und dieser bestimmt wiederum den vertikalen F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch den Kunststoff-:
Abstand der Druckdrähte in der Ebene der Elektro- io- block eines Drahtdruckkopfes nach der Erfindung in
magnete usw. -; vergrößertem Maßstab,
Außerdem sollen die Drähte einerseits in der Fig. 2 einen Schnitt durch den Gegenstand und
Druckebene nur einen sehr geringen Abstand haben, in der Schnittlinie nach F i g. 1,
andererseits aber in dem aus Kunststoff bestehenden Fig. 3 einen Fig. 1 entsprechenden Teilschnitt in·
Block auf einer möglichst langen Strecke, jeder in 15 vergrößertem Maßstab,
einem besonderen Kanal, geführt sein. Auch diese F i g. 4 einen elektromagnetischen Antrieb mit
Forderung wird durch die Erfindung erfüllt, denn Druckdraht für einen Drahtdruckkopf nach der Erwenn
die Drähte im Mundstück nicht parallel liegen, findung in einem gegenüber der Darstellung nach
bleibt auch zwischen den Kanälen im Mundstück F i g. 3 weiter vergrößerten Maßstab,
mehr »Fleisch« stehen. Da die Kanäle im Kunststoff- ap In Fi g. 1 ist ein Querschnitt durch den aus Kunstblock normalerweise in der Weise erzeugt werden, stoff bestehenden Block eines erfindungsgemäßen daß man in eine seine Außenkonturen bestimmende Drahtdruckkopfes für 35 Drähte in schematischer Hohlform die Kanäle erzeugende Drähte einspannt, Darstellung gezeigt. Er ist aus einem eigentlichen dann die Form mit Kunststoff vollgießt und anschlie- Block 1 und aus einem Mundstück 2 zusammengeßend die Drähte entfernt, kann man durch die er- 25 setzt, die fest miteinander verbunden sind. Auf der findungsgemäße Gestaltung auch die Einbringung der Abdruckstelle abgewandten Seite, bei dem darvon Kanälen in den Gußblock besser beherrschen, gestellten Beispiel in hierfür vorgesehenen Kamweil die Gefahr geringer ist, daß am mundstückseiti- mern 3, liegen die elektromagnetischen Antriebe für gen Ende die beim Gießen des Gußblockes die Kanäle je einen Druckdraht. Jede Kammer 3 geht über eine bildenden Drähte sich berühren, was dazu führen 30 halbkugelförmige Verjüngung in eine Kernführung 4 würde, daß im fertigen Block die Kanäle an dieser über, die ein magnetisch leitendes Kernstück des Stelle gewissermaßen ineinanderlaufen. elektromagnetischen Antriebes als Befestigungsele-
mehr »Fleisch« stehen. Da die Kanäle im Kunststoff- ap In Fi g. 1 ist ein Querschnitt durch den aus Kunstblock normalerweise in der Weise erzeugt werden, stoff bestehenden Block eines erfindungsgemäßen daß man in eine seine Außenkonturen bestimmende Drahtdruckkopfes für 35 Drähte in schematischer Hohlform die Kanäle erzeugende Drähte einspannt, Darstellung gezeigt. Er ist aus einem eigentlichen dann die Form mit Kunststoff vollgießt und anschlie- Block 1 und aus einem Mundstück 2 zusammengeßend die Drähte entfernt, kann man durch die er- 25 setzt, die fest miteinander verbunden sind. Auf der findungsgemäße Gestaltung auch die Einbringung der Abdruckstelle abgewandten Seite, bei dem darvon Kanälen in den Gußblock besser beherrschen, gestellten Beispiel in hierfür vorgesehenen Kamweil die Gefahr geringer ist, daß am mundstückseiti- mern 3, liegen die elektromagnetischen Antriebe für gen Ende die beim Gießen des Gußblockes die Kanäle je einen Druckdraht. Jede Kammer 3 geht über eine bildenden Drähte sich berühren, was dazu führen 30 halbkugelförmige Verjüngung in eine Kernführung 4 würde, daß im fertigen Block die Kanäle an dieser über, die ein magnetisch leitendes Kernstück des Stelle gewissermaßen ineinanderlaufen. elektromagnetischen Antriebes als Befestigungsele-
Zeilenschreiber mit aus die Breite einer Zeile ein- ment aufnimmt. In die Kernführungen münden über,
nehmenden, nebeneinanderliegenden und jeweils die konische Zwischenabschnitte 5 die Führungskanäle 6
Druckdrähte für zwei oder mehr Buchstaben auf- 35 für die Druckdrähte, die sich bis zum Mundstück 2
nehmenden Kunststoffscheiben sind durch die erstrecken.
USA.-Patentschrift 2 632 386 bekanntgeworden, je- In geringem Abstand von den Einmündungen der
doch sind bei dieser Anordnung die Drähte im Mund- Druckdrähte kann sich durch den Block 1 ein der
stück parallel geführt, müssen auf ihrem Wege vom Kühlung der Drähte und Elektromagneten dienender
Antrieb zum Mundstück zwei starke und gegenläufige 40 eventuelle Luftkompressionen ableitender, die Füh-
Krümmungen durchmachen und liegen über einen rungskanäle schneidender Luftschacht? ziehen. In
wesentlichen Teil ihrer Länge außerhalb der Kunst- Fig. 2 sind zur Verdeutlichung des Schriftrasters die
Stoffscheiben. Einmündungen der .Führungskanäle, die in Wirklich-
Einen aus einzelnen Segmenten Zusammengesetz- keit an dieser Stelle einen Durchmesser von etwa
ten, die Enden von Druckdrähten führenden Kunst- 45 0,5 mm aufweisen, auch im Verhältnis zum vergrö-
stoffblock offenbart auch die USA.-Patentschrift ßertem Maßstab der Fig.2 übertrieben groß dar-
3 198 306. Jedoch laufen in diesem die den Druck gestellt.
vollziehenden Drahtenden nicht in räumlich ge- Die Spreizung der Druckdrähte auf der dem
krümmten Bahnen. Vielmehr sind in im Block vor- Mundstück 2 abgewandten Seite ergibt sich aus der
handenen Hohlräumen biegsame Zungen gelagert, 50 Größe bzw. dem Durchmesser der Elektromagnete.
durch deren Enden die Drähte mit einer Schlinge so Die dieser Spreizung entsprechende Lage der im
durchgezogen sind, daß ein Zug an den Betäfgungs- Mundstück 2 gerade geführten Kanäle 6 ist, im
enden die gerade geführten Druckenden unter Ab- Winkelmaß gemessen, erfindungsgemäß etwa gleich
biegung der Zunge aus dem Mundstück herausschiebt. der Hälfte der Spreizung der Achsen der Elektro-
Diese Art der Drahtführung ist aufwendig und stör- 55 magnete festgelegt, d. h., die Druckdrähte sind so-
anfällig. wohl im Mundstück als auch in den Ankern der sie
Demnach ist bei keinem bekannten Drahtdruck- antreibenden Elektromagnete gerade geführt und folkopf
die Lehre verwirklicht, durch die einzelne Füh- gen dazwischen einer gekrümmten Bahn, wobei sie
rung der Drähte in einem einheitlichen Kunststoff- im Mundstück untereinander Winkel bilden, die etwa
block und durch die Führung der Drähte im Mund- 60 die Hälfte der zwischen den Achsen der Elektrostück
und in den sich bis zu den einzelnen Antriebs- magnete betragen. Dabei umschließen die Druckelementen
erstreckenden Kanälen in bestimmter, drahte die Führungskanäle 5 auf ihrer ganzen Länge
durch Winkelbeziehung definierter Weise bei geringer bis zum Austritt aus dem Mundstück 2, und ihr
Baugröße und geringstem Verschleiß viele Millionen gegenseitiger Abstand in der Austrittsebene ist so geAnschläge
mit exakter Zeichensetzung unmittelbar 65 wählt, daß sie sich in der Abdruckebene 8 gerade
hintereinander zu ermöglichen. Gerade diese Eigen- berühren.
schäften aber machen den Druckkopf nach der Er- F i g. 3 zeigt schematisch die Querschnittsgestalfindung
für moderne Druckwerke, wie sie z. B. für tung emes Führungskanals 6, der gestreckt gezeichnet
ist." In dem Hauptkanal 9 soll der. Druckdraht nur
ein geringes Spiel haben, das aber ein seitliches Abknicken nicht gestattet. Über ein konisch geformtes-Übergangsstück
10 geht der Hauptkanal schließlich in die gerade Genauführung 11 des Mundstückes 2 über.
■■Sowohl für das Mundstück2 als auch für den
Block 1 wird zweckmäßig ein Kunststoff verwendet, der gute Gleiteigenschaften besitzt und somit die Bewegung
der Druckdrähte nicht behindert.
■In Fig.4 ist ein Elektromagnet als Antrieb all- io"
gemein mit 12 und der mit ihm verbundene Druck-" draht mit 13 bezeichnet. Der Elektromagnet besteht
aus einem aus magnetischem Material gefertigten, konisch ausgebildeten Mantel 14, in den ein magnetisch
leitendes Kernstück 15 eingesetzt ist, das eine 15· Bohrung 16 für die Durchführung des Druckdrahtes
13 aufweist. Das Kernstück 15 -besitzt eine Schulter 17 zur Aufnahme des aus nichtmagnetischem Material
gefertigten Führungsrohres 18. In diesem Rohr bewegt sich der.mit dem einen einheitlichen Durch- 20'
messer auf semer ganzen Länge aufweisenden Druckdraht 13 fest verbundene Anker 19. Zwischen dem
hinteren Teil des Kernstückes-lS mit dem sich daran
anschließenden Führungsrohr 18 und dem Mantel 14 befindet sich'· eine -ebenfalls'konisch ausgebildete
Spule^O, deren -Anschlußdrähte 21 bei in den Block 1 eingepaßten" Magneten durch den Kanal 22
geführt-werden. Die'Spule wird durch eine Deckscheibe 23 abgedeckt, durch' die der Anker 19 hindurchtritt.
Der Anker besitzt'an seinem äußeren Ende eine Rille,"-in der-die "-engste Windung einer.
Kegelfeder 24' gehalten: ist,- die sich auf der Deckscheibe
23 abstützt. Die ganze Anordnung wird durch eine Abschlüßkappe-oder-scheibe25 abgeschlossen.
Claims (2)
1. Drahtdruckkopf mit einer Mehrzahl von Druckdrähten, die einzeln auf gekrümmten, der
freien Biegelinie der Drähte entsprechenden Bahnen in einem gemeinsamen Block geführt und
durch je einen Elektromagneten antreibbar sind, wobei die einen Enden der Druckdrähte in einem;
Mundstück zusammengefaßt sind und die anderen Enden zu den Elektromagneten führen, diein
die dem Mundstück abgewandte Seite des' Blockes strahlenförmig, in Richtung des Mund-,
Stückes weisend, eingesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckdrähte (13) auf
ihrer ganzen Länge in Führungskanälen (6) des aus Kunststoff bestehenden Blockes (1) aufgenommen und im Mundstück (2) derart geradegeführt
sind, daß sie dort untereinander Winkel bilden, die etwa halb so groß sind wie die Winkel
zwischen den Achsen der Elektromagnete, und daß die Druckdrähte im Mundstück so angeordnet
sind, daß sie sich in der Druckebene gerade berühren.
2. Antriebsmagnet für einen Drahtdruckkopf nach Anspruch 1, bestehend aus einem eine Spule
umhüllenden Mantel, einem durchbohrten Kernstück, einem in der Achse des Kernstückes liegenden
beweglichen Anker, der mit dem Druckdraht verbunden ist und mit einer den Rückzug des
Ankers bewirkenden Feder, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetisch leitende Mantel
(14), in den das magnetisch leitende Kernstück (15) eingesetzt ist, sowie die Spule (20) und die
Rückzugsfeder (24) konisch ausgebildet sind. '
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1634568A CH502189A (de) | 1967-11-10 | 1968-11-01 | Mosaikdruckkopf, Verfahren zu seiner Herstellung und Giessform zur Ausführung des Verfahrens |
ES359661A ES359661A1 (es) | 1967-11-10 | 1968-11-07 | Procedimiento para la obtencion de oisopropilaminobenzofe- nonas. |
FR1591388D FR1591388A (de) | 1967-11-10 | 1968-11-08 | |
SE1514268A SE345413B (de) | 1967-11-10 | 1968-11-08 | |
GB5336668A GB1235140A (en) | 1967-11-10 | 1968-11-11 | Improvements in or relating to mosaic printing heads |
JP8248768A JPS49453B1 (de) | 1967-11-10 | 1968-11-11 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED0054567 | 1967-11-10 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1611431A1 DE1611431A1 (de) | 1970-02-12 |
DE1611431B2 true DE1611431B2 (de) | 1971-04-29 |
DE1611431C3 DE1611431C3 (de) | 1975-08-14 |
Family
ID=7055853
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671611431 Expired DE1611431C3 (de) | 1967-11-10 | 1967-11-10 | Drahtdruckkopf |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1611431C3 (de) |
NL (1) | NL6816014A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2543451A1 (de) * | 1975-09-29 | 1977-03-31 | Siemens Ag | Piezoelektrisch betriebener schreibkopf fuer tintenmosaikschreibeinrichtungen |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4167342A (en) * | 1977-06-13 | 1979-09-11 | Dataproducts Corporation | Control system for matrix print head |
DE2808274C2 (de) * | 1978-02-27 | 1983-11-03 | NCR Corp., 45479 Dayton, Ohio | Tintenstrahl-Schreibkopf und Verfahren zu dessen Herstellung |
IT1128976B (it) * | 1980-08-21 | 1986-06-04 | Olivetti & Co Spa | Testina di stampa a fili balistica |
-
1967
- 1967-11-10 DE DE19671611431 patent/DE1611431C3/de not_active Expired
-
1968
- 1968-11-11 NL NL6816014A patent/NL6816014A/xx unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2543451A1 (de) * | 1975-09-29 | 1977-03-31 | Siemens Ag | Piezoelektrisch betriebener schreibkopf fuer tintenmosaikschreibeinrichtungen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1611431A1 (de) | 1970-02-12 |
NL6816014A (de) | 1969-05-13 |
DE1611431C3 (de) | 1975-08-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2139458A1 (de) | Drahtdruckvorrichtung | |
DE2108006C3 (de) | Mosaik-Drahtdruckkopf | |
EP0121894B1 (de) | Piezoelektrisch betriebener Schreibkopf für Tintenmosaikschreibeinrichtungen | |
DE2706808C2 (de) | Vorrichtung zum Anzeigen einer Information | |
DE2527186A1 (de) | Mosaikdrucker | |
DE2810145C2 (de) | Führung für die Drucknadelenden eines Nadeldruckkopfes | |
DE2628944C2 (de) | Rückstelleinrichtung für die Klappanker in einem Mosaikdruckkopf | |
DE1611431B2 (de) | Drahtdruckknopf | |
DE2449235A1 (de) | Druckvorrichtung mit drahtmatrixdruckerkopf | |
DE1254388B (de) | Druckwerk zum Abdruck von aus einer Vielzahl von Punkten zusammengesetzten Zeichen | |
DE7030354U (de) | Druckhammerelement fuer datenverarbeitungs-druckwerke. | |
DE2216967C3 (de) | Schreibkopf für zusammengesetzte Schrift- oder Kodezeichen | |
DE2528667A1 (de) | Tintenstrahldrucker | |
DE1788154C3 (de) | Linearer Stellmotor | |
DE69111288T2 (de) | Matrixdruckkopf. | |
DE2153005A1 (de) | Verfahren zur herstellung der fuehrungsrohre fuer die drucknadeln eines mosaikdruckers | |
DE2145116C3 (de) | Schreibkopf für zusammengesetzte Schrift- oder Codezeichen | |
DE1249570B (de) | Einrichtung zur Schreibdrahtführung bei Drahtdruckern | |
DE2150402C3 (de) | Mosaikdrucker | |
DE2224716C3 (de) | Mosaikdrucker | |
DE1561210C3 (de) | Steuereinrichtung an einem speichergesteuerten Typenhebel-Druckwerk zur Erhöhung der Schreibgeschwindigkeit | |
DE2546352A1 (de) | Einrichtung zum seriellen drucken von schriftzeichen | |
DE2629763B2 (de) | Mosaikdruckkopf | |
DE2502231A1 (de) | Geraet zur herstellung von aus einer vielzahl von punkten bestehenden zeichen | |
DE1058767B (de) | Elektromagnetischer Matrizenspeicher |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |