DE1611406C3 - Gruppensammelvorrichtung für Gruppenauslagen an Stauchfalzmaschinen - Google Patents

Description

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Gruppen von etwa 10 Bogen zugeführt und vom ben 10 und dem Stapelanschlag 20 befindet sich nun Wendefechen 2 auf die Sammelbahn 3 gefördert. Der ein Bogenstapel mit der gewählten Falzbogenanzahl, Auslagerechen 4 befindet sich hierbei in zurückgezo- beispielsweise 500 Bogen. Dieser wird nach Ausgener Stellung unterhalb der Sammelbahn 3. schwenken des Stapelanschlages 20 nach links in die

Zu Beginn des Rückhubes des Wenderechens 2 5 Bündeleinrichtung 23 bis 28 geschoben,

greift der Auslagerechen 4 in die Sammelbahn 3 ein Der Stapelanschlag 20 wird daraufhin von Hand

und verhindert so ein Zurückfallen der zugeführten an der Stelle der Trennstäbe 10 in dem Stapel einge-

Falzbogen. Als Gegenhalt dient der Stapelanschlag schoben bzw. eingeschwenkt. Die Trennstabträger 7

20, der durch den Druck des sich bildenden Stapels werden in ihre untere Stellung gezogen, und der

nach links verschoben wird. io Trennstabschlitten 9 mit den Trennstäben 10 wird in

Zu Beginn der Stapelbildung befinden sich die die rechte Position, also in die Ebene des Wendere-Trennstäbe 10 in rechter Endstellung unterhalb der chens 2, verschoben. Zum Herunterziehen des Sammelbahn 3. Die Klinke 12 befindet sich also in Trennstabträgers 7 wird der Klinkenhebel 13 betäausgeklinkter Stellung. Wurden von dem Wendere- tigt. Der Rückzugshebel 18 greift hierbei in den Mitchen 2 eine bestimmte Anzahl von Auslageschwin- 15 nehmerbolzen 14 ein und spannt diesen entgegen der gungen ausgeführt (z.B. 50Takte), so wird der Druckfeder 17. Der einrastende Sperrhebel 16 hält Trennstabträger 7 mit dem Auslagerechen 4 gekup- den Mitnehmerbolzen 14 in gespannter Stellung fest, pelt und mit diesem mit nach oben geführt. Die Das Arbeitsspiel kann sich nun wiederholen.
Kupplung selbst erfolgt durch Ausklinken des Sperr- Sind die Trennstäbe 10 nicht rechtzeitig, d. h. vor hebeis 16 und die dadurch erzielte Freigabe des Mit- ao der Auslage von 500 Bogen in ihre untere Ausgangsnehmerbolzens 14. Dies kann auf in der Zeichnung position geschoben, so wird über den Kontaktschalnicht dargestellte Weise mit Hilfe eines Elektroma- ter 22 die Falzmaschine ausgerückt und damit die gneten geschehen. Beispielsweise wird über einen von Falzbogenzuführung stillgelegt,
der Welle des Wenderechens 2 betätigten Klinken- Der in die Bündeleinrichtung eingeschobene Botrieb eine Nockenscheibe angetrieben, die nach der 25 genstapel gelangt auf die Stapelauflage 23 und legt festgelegten Zahl von Auslageschwingungen über sich gegen den Anlagewinkel 24 an. Daraufhin wird einen elektrischen Schalter den Magnet auslöst. Die die Stapelauflage 23 gegen eine Anlage 28 in Schräg-Steuerung des Mitnehmerbolzens 14 kann jedoch stellung geschwenkt und der Stapel mittels Handrad auch mechanisch von der Auswerferbewegung bzw. 25, Spindel 26 und Preßplatte 27 eingepreßt
von der Exzenterwelle abgeleitet werden. Es ist auch 30 Vor dem Einschieben des Stapels ist in üblicher möglich, hierfür das Zählwerk der Falzmaschinen- Weise ein Spanngurt oder eine Schnur auf die Stapelauslage zu verwenden. auflage 23 zu legen. Für das Abstützen des Stapels

In der oberen Stellung rastet der Trennstabträger 7 beim Einschieben in die Bündeleinrichtung kann ein

in die Klinke 12 ein und wird so am Wiederabfallen aus der Zeichnung nicht ersichtlicher verschiebbarer

bei der folgenden Abwärtsbewegung des Auslagere- 35 Anschlag vorgesehen sein.

chens 4 gehindert. Die Trennstäbe 10 verbleiben so- Es ist auch möglich, den Stapel durch an sich be-

mit zwischen den ausgelegten Falzbogen und werden kannte, nicht gezeichnete Trägerstäbe von der Sambei der weiteren Zuführung von Bogengruppen, zu- melbahn 3 abzuheben und zusammen mit diesen sammen mit dem sich bildenden Bogenstapel, in Trägerstäben auf die Stapelauflage der Bündelein-Längsrichtung verschoben. Zwischen den Trennstä- 40 richtung zu fahren.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

!Oil 4UO 1 2 so daß eine solche Vorrichtung auch für Maschinen Patentansprüche: mit hoher Bogenauslegeleistung beispielsweise Stauchfalzmaschinen eingesetzt werden kann.

1. Gruppensammelvorrichtung für Gruppen- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine auslagen an Stauchfalzmaschinen mit einer die 5 Gruppensammelvorrichtung für Gruppenauslagen an Falzbogen tragenden Sammelbahn, einem in Stauchfalzmaschinen zu schaffen, die mit nur wenidiese taktweise eingreifenden Auslagerechen, mit gen Handgriffen das Abnehmen des; Stapels gestattet, diesem zwecks Aufwärtsbewegung koppelbaren Diese Aufgabe wird bei einer Gruppensammelvor-Trennstäben und einem einsetzbaren Stapelan- richtung der eingangs angegebenen Gattung gemäß schlag, dadurch gekennzeichnet, daß io der Erfindung dadurch gelöst, daß die Trennstäbe in die Trennstäbe (10) in einem unterhalb der Sam- einem unterhalb der Sammelbahn vertikal zu dieser melbahn (3) vertikal zu dieser verschiebbar gela- verschiebbar gelagerten und in oberster Stellung in gerten und in oberster Stellung in eine Klinke eine Klinke einrastenden Trennstabträger in Längs-(12) einrastenden Trennstabträger (7) in Längs- richtung zur Sammelbahn und der Stapelanschlag auf richtung zur Sanunelbahn (3) und der Stapelan- 15 einer Längsführung gleitend gelagert sind. Hierbei schlag (20) auf einer Längsführung (19) gleitend kann am Trennstabträger ein in den Wirkungsbereich gelagert sind. des Trennstabschlittens des Trennstabträgers eingrei-

2. Gruppensammelvorrichtung nach An- fender Kontaktschalter befestigt sein. Weiterhin ist es sprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß am möglich, daß sich der Sammelbahn eine Bündelein-Trennstabträger (7) ein in den Wirkungsbereich so richtung anschließt.

des Trennstabschlittens (9) des Trennstabträgers Diese Gruppensammelvorrichtung ist mit nur we-

eingreifender Kontaktschalter (22) befestigt ist. nigen Handgriffen voll funktionsfähig. Sie ist folglich

3. Gruppensammelvorrichtung nach An- für Stauchfalzmaschinen bestens geeignet.

Spruch 1 oder 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, In der. Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des

daß sich der Sammelbahn (3) eine Bündeleinrich- 35 Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
tung (23 bis 28) anschließt. Fig. 1 die Gruppensammelvorrichtung in Seiten

ansicht,
Fig.2 die Lagerang der Auslagerechen und der

Trennstäbe in Draufsicht,

30 Fig.3 die Verriegelung von Auslagerechen und Trennstabträger im Schnitt,

Die Erfindung betrifft eine Grappensammelvor- Fig.4 den ausschwenkbaren Stapelanschlag in

richtung für Gruppenauslagen an Stauchfalzmaschi- Vorderansicht.

nen mit einer die Falzbogen tragenden Sammelbahn, An die Bänderauslage 1 einer aus der Zeichnung

einem in diese taktweise eingreifenden Auslagere- 35 nicht ersichtlichen Stauchfalzmaschine schließt sich chen, mit diesem zwecks Aufwärtsbewegung koppel- über einen an sich bekannten Wenderechen 2 eine baren Trennstäben und einem einsetzbaren Stapelan- Sammelbahn 3 an (F i g. 1). In diese greift von unten schlag. ein Auslagerechen 4 ein, der in senkrechten Führun-

Es ist eine Gruppensammelvorrichtung für bogen- gen 4 gelagert und mit in der Zeichnung nicht dargeverarbeitende Maschinen, insbesondere Bogenzusam- 4° stellten Steuermitteln verbunden ist. In Bogenfördermentragmaschinen bekannt, deren Sanunelbahn aus richtung (Pfeilrichtung in Fig. 1) ist ebenfalls in seitlichen Auflageschienen und einem zwischen die- senkrechten Führungen 6 ein Trennstabträger 7 gelasen gelagerten anhebbaren Stapelwagen besteht. Die gert. Dieser ist mit zwei parallel zueinander angeordgruppenweise ausgelegten Falzbogen werden auf den neten Längsführungen 8 versehen, die einen Trennseitlichen Auflageschienen gesammelt und einerseits 45 stabschlitten 9 mit Trennstäben 10 tragen. Am von einem im Takt der Bogenzuführang gesteuerten, Trennstabschlitten 9 ist ein torsionsfedergespannter in die Sammelbahn eingreifenden Auslagerechen und Seilzug 11 befestigt. Der Trennstabträger 7 wird andererseits von einem einschwenkbaren Stapelan- durch eine Klinke 12 mit einem Klinkenhebel 13 in schlag gehalten. der obersten Stellung gehalten. Im Trennstabträger 7

Zum Ausfahren und Absetzen der zum Bogensta- 50 ist ein Mitnehmerbolzen 14 gelagert (F i g. 3), der in pel gesammelten Gruppen sind bei solch einer Vor- seiner rechten Stellung über einen am Auslagererichtung verhältnismäßig viele, voneinander abhän- chen 4 befestigten Mitnehmer 15 greift. In seiner Hngige Handgriffe notwendig, die die Arbeitsweise ken .Stellung wird der Mitnehmerbolzen 14 von komplizieren und einen nicht unerheblichen Kraft- einem Sperrhebel 16 entgegen einer Druckfeder 17 aufwand erfordern. Bei bogenverarbeitenden Maschi- 55 gehalten. Am Klinkenhebel 13 ist außerdem ein nen mit nicht allzu hoher Bogenausstoßleistung, wie Rückzugshebel 18 befestigt, der bei einer Schwenkz. B. Zusammentragmaschinen, treten diese Merk- bewegung nach links in den Mitnehmerbolzen 14 male nicht weiter negativ in Erscheinung, da hier für eingreift. Weiterhin ist am Trennstabträger 7 im Wirdas Abnehmen des Bogenstapels verhältnismäßig viel kungsbereich des Trennstabschlittens 9 ein Kontakt-Zeit zur Verfügung steht. Anders verhält es sich 60 schalter 22 befestigt. In der Ebene der Sammeldemgegenüber bei Maschinen mit hoher Bogenausle- bahn 3 ist auf einer Längsführung 19 ein Stapelangeleistung, wie beispielsweise bei Stauchfalzmaschi- schlag 20 gelagert, dessen Anschlagstäbe 21 vertikal nen. Durch das hier notwendige häufige Abnehmen verschiebbar (Fig. 1) oder seitlich ausschwenkbar der Stapel überschreiten die erforderlichen Hand- (F i g. 4) sein können,
griffe die der Bedienung zumutbare Grenze. 65 Der beschriebenen Gruppensammelvorrichtung

Zweck der Erfindung ist es, den Stapelwechsel an kann sich eine Bündeleinrichtung 23 bis 28 anschlieeiner Gruppensammelvorrichtung mit einem Mini- ßen (F i g. 1).
mum an Kraft- und Arbeitsaufwand durchzuführen, Die Falzbogen werden von der Bänderauslage 1 in