DE1182583B - Verfahren und Vorrichtung zum Zufuehren von Brikettgruppen zu einer Buendeleinrichtung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Zufuehren von Brikettgruppen zu einer Buendeleinrichtung

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DE1182583B
DE1182583B DER28304A DER0028304A DE1182583B DE 1182583 B DE1182583 B DE 1182583B DE R28304 A DER28304 A DE R28304A DE R0028304 A DER0028304 A DE R0028304A DE 1182583 B DE1182583 B DE 1182583B
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DE
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briquettes
strand
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DER28304A
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Hans Penning
Martin Schneider
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Rheinbraun AG
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Rheinische Braunkohlenwerke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B35/00Supplying, feeding, arranging or orientating articles to be packaged
    • B65B35/30Arranging and feeding articles in groups
    • B65B35/54Feeding articles along multiple paths to a single packaging position

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen von Brikettgruppen zu einer Bündeleinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Zuführen von Brikettgruppen zu einer Bündeleinrichtung von mehreren aus Brikettpressen austretenden Strängen, bei dem zwischen der Gruppe und dem jeweiligen Strangende vor der Übergabe an die Bündeleinrichtung ein Abstand in Strangrichtung gebildet wird, und eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Es ist in der Technik und insbesondere auch in der Verpackungsmaschinentechnik an sich bekannt, eine nachgeschaltete Maschine von zwei oder mehr im Arbeitsgang vorgeschalteten aus gleichzeitig zu beschicken. Bei der Beschickung einer Bündeleinrichtung von zwei oder mehreren Brikettpressen aus entstehen jedoch insofern Schwierigkeiten, als Brikettpressen den von ihnen ausgestoßenen Brikettstrang mit sehr hohem Druck vorschieben, der ohne weiteres ausreicht, eine vorgeschaltete Einrichtung zu zerstören oder doch unbrauchbar zu machen. Alle Maßnahmen müssen daher darauf abgestellt sein, Schädigungen durch diesen hohen Vorschubdruck zu vermeiden. Weitere Schwierigkeiten resultieren daraus, daß sich die Brikettpressen in der Regel in großer Entfernung von der Bündelvorrichtung befinden und nicht schlagartig stillgesetzt werden können. Schließlich ist noch zu beachten, daß sich die Vorschubgeschwindigkeit desBrikettstranges bei den einzelnen Brikettpressen weder untereinander noch an den Arbeitstakt der Bündelmaschine anpassen läßt und daß man also davon ausgehen muß, daß von jeder Brikettpresse in der Zeiteinheit eine bestimmte Anzahl Briketts ausgestoßen wird, die von derjenigen einer anderen Brikettpresse abweicht und in jedem Falle weitergeleitet werden muß, wobei wiederum der Fall eintreten kann, daß zur gleichen Zeit die von mehreren Pressen ausgestoßenen Briketts zur Weiterleitung anstehen, aber nicht gleichzeitig an die Bündeleinrichtung weitergeleitet werden können. Anregungen für die Lösung dieser Probleme sind der allgemeinen Verpackungsmaschinentechnik nicht zu entnehmen.
  • Es ist ferner eine Maschine zum gruppenweisen Abteilen und Einführen von Briketten in Verpackungsmaschinen beschrieben worden, die die gleichzeitige Beschickung einer Bündeleinrichtung von zwei Brikettpressen aus gestatten soll. Bei dieser Maschine werden gleichzeitig von den vorrückenden Strängen die jeweils vorderen Briketts einzeln abgeteilt, mit gegenüber der Stranggeschwindigkeit erhöhter Geschwindigkeit vorgeschoben und vor zwei Anschlägen gesammelt, bis zwei Gruppen gebildet sind, die dann gleichzeitig in die Bündeleinrichtung eingeführt werden. Bei diesen bekannten Vorrichtungen soll und muß das Vorschieben der vor den Anschlägen gesammelten Brikettgruppen erst dann erfolgen, wenn beide Gruppen die vorgesehene Länge haben. Voraussetzung für ein einwandfreies Arbeiten einer solchen Maschine ist die in der Praxis kaum zu erfüllende Forderung, daß beide Pressen pro Zeiteinheit genau die gleiche Anzahl Briketts bzw. ein gleich langes Strangstück liefern. Ist diese Bedingung nicht erfüllt, liefert also beispielsweise eine Presse pro Zeiteinheit einen wenn auch nur geringfügig längeren Strang als die andere, ist iiber kurz oder lang bei dem scheller vorrückenden Strang die Lücke zwischen dem vorderen Strangende und dem Ende der vor dem Ansehlag gesammelfen Gruppe geschlossen, und die Presse drückt mit ihrem ganzen Druck gegen den Anschlag. Außerdem muß bei der bekannten Vorrichtung das Einschieben der Gruppe in die Bündeleinrichtung zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt innerhalb eines kurzen Zeitraumes erfolgen, um für die neu anrückenden Briketts aufnahmefähig zu sein.
  • Zur Vermeidung dieser Mängel und Schwierigkeiten sieht die Erfindung bei einem Verfahren zum Zuführen von Brilçettgruppen zu einer Bündeleinrichtung von mehreren, aus Brikettpressen austretenden Strängen, bei dem zwischen der Gruppe und dem jeweiligen Strangende vor Übergabe an die Bündeleinrichtung ein Abstand in Strangrichtung gebildet wird, vor, daß die Briketts in je einer geschlossenen Gruppe, deren Länge zumindest der Länge der zuzuführenden Gruppe entspricht, von jedem einzelnen der Stränge abgeteilt und in je eine Bereitschaftsstellung vorgeschoben werden, aus denen jede Gruppe einzeln im Arbeitstakt der Bündeleinrichtung letzterer zugeführt wird.
  • Eine Überprüfung der Gruppen hinsichtlich des Sollgewichts wird zweckmäßigerweise in der Bereitschaftsstellung vorgenommen und Gruppen mit tJber- bzw. Untergewicht ausgeschieden.
  • Ferner kann man die Länge der vorgeschobenen Brikettgruppe die Länge der Brikettgruppen des Bündels übersteigen lassen und die überzähligen Briketts der vorgeschobenen Gruppe wieder an das vordere Strangende zurückführen.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann eine Vorrichtung zum Zuführen von Briketts zu einer Bündeleinrichtung dienen, die erfindungsgemäß eine der Anzahl der angeschlossenen Brikettpressen entsprechende Zahl von Vorschubeinrichtungen für eine von dem vorderen Ende eines jeden Stranges abzuteilende Brikettgruppe, in den Bereitstellungsstationen die Vorschubbewegung der vorgeschobenen Gruppe begrenzende Anschläge, die Vorschubbewegung der Vorschubeinrichtung auslösende, durch den auf den Förderschienen vorgeschobenen Strang betätigte, die Vorschubmotore in Gang setzende Schalter und je eine Transporteinrichtung umfaßt, die die bereitgestellten Gruppen einzeln an bzw. in die Bündeleinrichtung führt.
  • Die Vorschubeinrichtung kann ein über den Brikettstrang gleitendes Klemmbackenpaar umfassen, dessen Klemmkraft jedoch so bemessen ist, daß nicht vor einem Anschlag liegende Briketts mitgenommen werden. Als Prüfeinrichtungen zur Längenüberprüfung der in die Bereitstellungsstationen vorgeschobenen, mit ihrem vorderen Ende an dem Anschlag liegenden Brikettgruppen können Abtastfinger vorgesehen sein, die einen Abstand voneinander aufweisen, der die zugelassene Längen-bzw. Gewichtstoleranz bestimmt. Die Abtastfinger wiederum können Kontaktsätze bzw. Schalter steuern, die bei Über- bzw. Unterschreiten der vorgegebenen Toleranzen eine Ausstoßeinrichtung in Gang setzen, die die Gruppe ausscheidet.
  • Die Erfindung sieht ferner auf die Transporteinrichtungen einwirkende Sperren, Verriegelungseinrichtungen od. dgl. vor, die die gleichzeitige Weiterleitung zweier oder mehrerer Gruppen aus den Bereitstellungsstationen verhindern. Diese Verriegelungseinrichtungen können einer von mehreren Gruppen den Vorzug geben und die anderen in der Wartestellung halten, bis die bevorzugte Gruppe weiterbefördert ist. Man kann auch eine Speicherein richtung zur Steuerung der Transporteinrichtungen vorsehen, die die überprüften Gruppen in der Reihenfolge des Abschlusses der Überprüfung aus den Bereitstellungsstationen abruft. Als Transporteinrichtungen können ferner Transportkreuze dienen, die vorzugsweise malteserkreuzartig angetrieben sind und sich absatzweise um 90° drehen. Der Antrieb der Transporteinrichtungen ist zweckmäßigerweise umsteuerbar ausgebildet.
  • Die Erfindung läßt mannigfache Ausführungsmöglichkeiten zu. In der Zeichnung sind zwei Ausführungsmöglichkeiten als Beispiele dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 den prinzipiellen Aufbau einer erfindungsgemäßen Vorrichtung schematisch und Fig. 2, 3 und 4 eine einfache Ausführungsform einer Vorrichtung, die zur Beschickung einer Bündel- maschine für Briketts von zwei Brikettpressen aus dient.
  • Bei dem in Fig. 1 dargestellten Aufbauschema sind die erfindungsgemäße Beschickungsvorrichtung mit 11, die Bündelmaschine mit 12 und die zur Beschickung der Bündelmaschine dienenden Bnkettpressen, von denen als Beispiel vier Pressen vorgesehen sind, mit 13, 14, 15 und 16 bezeichnet. Jede dieser Brikettpressen ist mit einem der vier Eingänge 17, 18, 19 und 20 der Beschickungsvorrichtung 11 verbunden. Die von den Brikettpressen in Form eines Stranges ausgestoßenen Briketts gelangen auf Förderschienen 21, 22, 23 bzw. 24 od. dgl., auf denen sie durch die aus den Pressen nachrückenden Stränge vorgeschoben werden, bis das vordere Ende des jeweiligen Stranges an einen Abtastfinger 25, 26, 27 bzw. 28 stößt. Über diese Abtastfinger wird der Antrieb für Klemmbackenpaare 29, 30, 31 bzw. 32 eingeschaltet, die das zwischen ihnen hindurchgeschobene Strangstück mit gegenüber der Vorrückgeschwindigkeit des Stranges erhöhter Geschwindigkeit unter Bildung einer Lücke in dem Brikettstrang in Auffang- bzw. Bereitstellungsstationen 33, 34, 35 bzw. 36 schieben.
  • Die Klemmwirkung dieser Klemmbacken ist so bemessen, daß sich der durch die Brikettpresse vorgeschobene Brikettstrang zwischen ihnen hindurchschieben kann, wobei sie auf dem Strang gleiten. Die Klemmwirkung ist aber andererseits so groß, daß das vor den Backen liegende Strangstück bei der Vorschubbewegung sicher mitgenommen wird. Die Klemmwirkung ist aber schließlich auch wieder nur so groß, daß, wenn das Strangstück vorgeschoben ist und mit seinem vorderen Ende an einen festen Anschlag 37, 38, 39 bzw. 40 stößt, die Klemmbacken, wenn sie weiter vorgeschoben werden, vom hinteren Ende her nach vorn über das vorgeschobene Strangstück gleiten können. Man kann bei einer derartigen Ausbildung der als Vorschubeinrichtung dienenden Klemmbacken immer ein Strangstück vorschieben, das länger als die zu bildende Gruppe ist, und die im Überschuß vorgeschobenen Briketts durch die sich zurückbewegenden Klemmbacken wieder bis an das vordere Ende des vorrückenden Stranges zurückführen. Die Länge der in die Bereitstellungsstation vorgeschobenen Gruppe wird so durch den Abstand bestimmt, den das vordere Ende der Klemmbacken in seiner am weitesten vorgeschobenen Stellung von dem festen Anschlag besitzt, an den die vorgeschobene Gruppe anstößt.
  • Zur Längenüberprüfung dieser Gruppen sind an den Bereitstellungsstationen je zwei Fühler 41, 42 bzw. 43, 44 bzw. 45, 46 bzw. 47, 48 vorgesehen. Hat die in der Bereitstellungsstation befindliche Gruppe die vorgesehene Länge, ist der eine dieser Fühler 41 bzw. 43, 45, 47, der dem festen Anschlag am nächsten liegt, aus seiner Ruhestellung bewegt, während der zweite nach der Rückkehr des Klemmbackenpaares seine Ruhestellung einnimmt. Sind dagegen beide Fühler angehoben (Gruppe zu lang) oder beide Fühler in ihrer Ruhestellung (Gruppe zu kurz), wird über von den Fühlern gesteuerte Kontakte ein Ausstoßen der Gruppe auf ein Abfallband od. dgl. ausgelöst. Die maßhaltigen Gruppen dagegen verbleiben in ihren Bereitstellungsstationen und werden von hier aus jeweils einzeln an den Ausgang 49 der erfindungsgemäßen Beschickungsvorrichtung geführt, von wo aus sie wiederum einzeln, beispielsweise in Richtung des Pfeiles 50, in die Bündelmaschine 12 eingestoßen werden. Dort werden sie dann übereinander gestapelt und mit einem Stahlband, Draht od. dgl. zusammengebunden.
  • In Fig. 2, 3 und 4 ist die konstruktive Ausführungsform einer einfachen Vorrichtung gemäß der Erfindung, die zur Beschickung einer Bündelmaschine von zwei Brikettpressen aus dient, im Aufriß, Grundriß bzw. Seitenriß dargestellt. Bei 61 bzw.
  • 62 gelangen die von diesen beiden Pressen, die nicht dargestellt sind, vorgeschobenen Brikettstränge in die Beschickungsvorrichtung, auf deren Förderschienen 63 bzw. 64 sie weiter vorgeschoben werden.
  • Am vorderen Ende dieser Förderschienen ist je eine Ausbrecheinrichtung 65 bzw. 66 angeordnet, die als Sicherheitseinrichtung dient und in Gang gesetzt wird, wenn Störungen irgendwelcher Art eintreten, die zu einer Verstopfung der Vorrichtung führen können. Oberhalb der Förderschienen sind jeweils Vorschubeinrichtungen 67 bzw. 68 für Wagen bzw.
  • Schlitten 69 bzw. 70 angeordnet, die Klemmbackenpaare 71 bzw. 72 tragen. Diese Klemmbackenpaare greifen von gegenüberliegenden Seiten, und zwar im dargestellten Ausführungsbeispiel von oben und unten, an den von den Brikettpressen zwischen ihnen hindurchgeschobenen Brikettsträngen an und schieben bei einer Bewegung der Wagen 69 bzw. 70 das vor ihnen auf den Förderschienen 63 bzw. 64 liegende Strangstück mit gegenüber der Vorrückgeschwindigkeit des nachrückenden Brikettstranges erhöhter Geschwindigkeit unter Bildung einer Lücke in dem Brikettstrang in die Bereitstellungsstationen 73 bzw. 74. Die Vorschubbewegung des Wagens 69 bzw. 70 wird ausgelöst, sobald der auf der zugehörigen Förderschiene vorrückende Brikettstrang mit seinem vorderen Ende einen Tastfinger 75 anhebt, der hierbei einen Schalter 76 betätigt, der seinerseits den Motor der Vorschubeinrichtung 67 einschaltet. Die Vorschubstrecke des Wagens ist in gewissen Grenzen verstellbar und das von dem Wagen vorgeschobene Strangstück um einen gewissen Betrag länger als die zu bildende Gruppe des Bündels.
  • Die Vorschubstrecke des Strangstücks wird durch einen Anschlag 77 begrenzt, an den das vordere Ende anstößt, bevor die Vorschubbewegung des Wagens 69 bzw. 70 beendet ist, so daß das Klemmbackenpaar 71 noch ein gewisses Stück in Vorschubrichtung über das vorgeschobene Strangstück gleitet, bevor die Rücklaufbewegung des Wagens einsetzt, bei der alle hinter den von den Klemmbackenspitzen erfaßten Briketts liegenden Briketts bis an das vordere Ende des nachrückenden Stranges zurückgenommen werden. Die dann in den Bereitstellungsstationen 74 bzw. 73 verbliebenen Briketts des vorgeschobenen Gruppe werden dann durch Tastfinger 78 bzw. 79 (Station 74 in F i g. 3) auf ihre Gruppenlänge überprüft. Ergibt sich bei dieser Überprüfung eine Abweichung vom Sollwert, die die vorgegebenen Toleranzen überschreitet, wird die Gruppe sofort aus dem weiteren Arbeitsgang ausgeschaltet, wie nachstehend noch beschrieben wird. Hat die Gruppe dagegen die vorgesehene Länge, verbleibt sie zunächst in der Bereitstellungsstation.
  • Für den Transport der Gruppen mit der vorgesehenen Länge an den Ausgang der Beschickungseinrichtung als auch zum Ausstoß von Gruppen mit Über- bzw. Untermaß sind Transporteinrichtungen 80 bzw. 81 vorgesehen, die ein bei jedem Arbeitshub um einen Winkel von 900 drehbares Transportkreuz 82 bzw. 83 umfassen, das in der einen oder anderen Richtung gedreht wird. Befindet sich beispielsweise in der Bereitstellungsstation 74 (F i g. 4) eine Gruppe mit vom Sollwert abweichender Länge, wird eine Drehbewegung dieses Transportkreuzes im Uhrzeigersinn ausgelöst und die Gruppe durch einen der vier Arme des Transportkreuzes ausgestoßen. Hat dagegen die Brikettgruppe in der Bereitstellungsstation 74 die vorgesehene Länge, wird eine Drehbewegung des Transportkreuzes entgegen dem Uhrzeigersinn ausgelöst und die Gruppe zunächst in eine Zwischenstellung 84 geschoben. Die nachfolgende Gruppe mit der vorschriftsmäßigen Länge schiebt dann, wenn sie in die Zwischenstellung transportiert wird, die dort befindliche Gruppe an den Ausgang der Beschickungseinrichtung auf den Hubstempel 85.
  • Entsprechend, nur mit entgegengesetzten Drehsinn arbeitet die Transporteinrichtung 80, deren Gruppen von der entgegengesetzten Seite her auf den Hubstempel 85 über die Zwischenstellung 86 geschoben werden. Die beiden Transporteinrichtungen 80 und 81 sind antriebsmäßig so gegeneinander verriegelt, daß jeweils nur eine eine Transportbewegung auf den Hubstempel 85 zu ausführen kann, wenn dieser nach einem Arbeitshub in seine Ausgangsstellung zurückgekehrt ist. Bei jedem Hub des Hubstempels 85 wird dann die darauf befindliche Gruppe durch den Ausgang der Beschickungsvorrichtung in die Stapelkassette 87 der Bündelmaschine gehoben, aus der dann Stapel mit der vorgesehenen Gruppenzahl durch einen Stempel 88 nach der Seite auf einen Tisch ausgestoßen werden, von wo aus sie der Umreifungseinrichtung zugeführt werden.

Claims (12)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Zuführen von Brikettgruppen zu einer Bündeleinrichtung von mehreren aus Brikettpressen austretenden Strängen, bei dem zwischen der Gruppe und dem jeweiligen Strangende vor der Übergabe an die Bündeleinrichtung ein Abstand in Strangrichtung gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Briketts in je einer geschlossenen Gruppe, deren Länge zumindest der Länge der zuzuführenden Gruppe entspricht, von jedem einzelnen der Stränge abgeteilt und in je eine Bereitschaftsstellung (33, 34, 35, 36) vorgeschoben werden, aus denen jede Gruppe einzeln im Arbeitstakt der Bündeleinrichtung letzterer zugeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bereitschaftsstellung eine Überprüfung der Gruppen hinsichtlich des Sollgewichts vorgenommen und Gruppen mit Über- bzw. Untergewicht ausgeschieden werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der vorgeschobenen Brikettgruppe die Länge der Brikettgruppen des Bündels übersteigt und daß die überzähligen Briketts der vorgeschobenen Gruppe wieder an das vordere Strangende zurückgeführt werden.
  4. 4. Vorrichtung zum Zuführen von Briketts zu einer Bündeleinrichtung nach dem Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine der Anzahl der angeschlossenen Brikettpressen entsprechende Zahl von Vorschubeinrichtungen (29, 30, 31, 32 bzw. 67, 68, 69, 70) für eine von dem vorderen Ende eines jeden Stranges abzuteilende Brikettgruppe, in den Bereitstellungsstationen die Vorschubbewegung der vorgeschobenen Gruppe begrenzende Anschläge (37, 38, 39, 40 bzw. 77), die Vorschubbewegung der Vorschubeinrichtungen (29, 30, 31, 32 bzw. 67, 68, 71, 72) auslösende, durch den auf den Förderschienen (21, 22, 23, 24 bzw. 63, 64) vorgeschobenen Strang betätigte, die Vorschubmotore in Gang setzende Schalter (25, 26, 27, 28 bzw. 76) und je eine Transporteinrichtung (80, 81) zur einzelnen Zuführung je einer bereitgestellten Gruppe an bzw. in die Bündeleinrichtung (12 bzw. 87, 88).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtung ein über den Brikettstrang gleitendes Klemmbackenpaar (29, 30, 31, 32 bzw. 71, 72) umfaßt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder5, gekennzeichnet durch als Prüfeinrichtungen zur Längenüberprüfung der in die Bereitstellungsstationen (33, 34, 35, 36 bzw. 73, 74) vorgeschobenen, mit ihrem vorderen Ende an dem Anschlag (37, 38, 39, 40 bzw. 77) liegenden Brikettgruppen dienende Abtastfinger (41, 42; 43, 44; 45, 46; 47, 48 bzw. 78, 79), die einen Abstand voneinander aufweisen, der die zugelassene Längen- bzw. Gewichtstoleranz bestimmt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch von den Abtastfingern gesteuerte Kontaktsätze bzw. Schalter, die bei Über- bzw.
    Unterschreiten der vorgegebenen Toleranzgrenzen eine Ausstoßeinrichtung in Gang setzen, die die Gruppe ausscheidet.
  8. 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 7, gekennzeichnet durch auf die Transporteinrichtungen (80, 81) einwirkende Sperren, Verriegelungseinrichtungen od. dgl. zur Verhinderung der gleichzeitigen Weiterleitung zweier oder mehrerer Gruppen aus den Bereitstellungsstationen (33, 34, 35, 36 bzw. 73, 74).
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung der gleichzeitigen Weiterleitung von zwei oder mehr Gruppen Verriegelungseinrichtungen vorgesehen sind, die der Transporteinrichtung einer von mehreren Gruppen den Vorzug geben und die anderen in der Wartestellung halten, bis die bevorzugte Gruppe weiterbefördert ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 9, gekennzeichnet durch eine Speichereinrichtung zur Steuerung der Transporteinrichtungen (80, 81), die die überprüften Gruppen in der Reihenfolge des Abschlusses der Überprüfung aus den Bereitstellungsstationen (73, 74) abruft.
  11. 11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 10, gekennzeichnet durch als Transporteinrichtungen dienende Transportkreuze (82, 83), die vorzugsweise malteserkreuzartig angetrieben sind und sich absatzweise um 900 drehen.
  12. 12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Transporteinrichtungen (80, 81) umsteuerbar ausgebildet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 621 845, 641 373, 641 978, 1025783; deutsche Auslegeschrift Nr. 1 077 146; österreichische Patentschrift Nr. 209 265; britische Patentschrift Nr. 731 542.
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