DE1610876A1

DE1610876A1 - Saugtrommel-Waschmaschine

Info

Publication number: DE1610876A1
Application number: DE19661610876
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Alfred Schraud
Original assignee: Artos Dr Ing Meier Windhorst KG
Current assignee: Artos Dr Ing Meier Windhorst KG
Priority date: 1966-01-20
Filing date: 1966-01-20
Publication date: 1971-02-04
Also published as: DE1610876B2

Description

Artos Drying. Heler-Mndhorst

g 33, Sctoa&eapiatz 18
Telefon Sam.-Nr. 61 Π 41

Saugtrommel-WaschmaBchine

Die Erfindung betrifft eine Waschmaschine, bei der eine laufende Warenbahn um den Mantel einer perforierten Trommel herumgeführt wird_t während die Waschflüssigkeitdurch die Warenbahn hindurchtritt.

Es ist bekannt, laufende Warenbahnen beispielsweise zum Zwecke des Waschens um perforierte Trommeln herumzuführen und die Waschflotte, während die Bahn auf der Trommel aufliegt, durch Trommel und Bahn hindurchzudrücken oder hindurchzusaugen. Die Trommeln dieser bekannten Waschmaschinen tauchen dabei nur zum Teil in die Waschflotte ein, und es wird dann durch die Bahn ein Waschflotten-Luft-Gemisch hindurchgeführt .

Ss hat sich nun gezeigt, daß es vorteilhaft ist, den ganzen Waschvorgang und damit vor allein den Durchströmvorgang unterhalb der Flüssigkeitsoberfläche durchzuführen, weil hierbei der Durchström-

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widerstand geringer ist als wenn beispielsweise Luft vorhanden ist. Das hängt mit Oberflächenspannungen zusammen. Gemäß einem Merkmal der Erfindung soll deshalb die perforierte Waschtrommel voll in die Waschflüssigkeit eingetaucht sein. Die mit relativ geringem Druckgefälle erreichbaren Durchströmgeschwindigkeiten i> ergeben dabei so große Volumenströme, daß mit handelsüblichen Pumpen der gängigen Art nicht mehr gearbeitet werden kann. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung soll deshalb die eine Stirnseite der Trommel mit der Saugseite einer Axialpumpe verbunden werden, deren Druckseite frei in dem Waschflüssigkeitsbehälter ausgießt. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, an beiden Seiten der Trommel gleiche Axialpumpen anzuordnen. Dadurch ergibt sich eine gute Symmetrie in der Durchströmung der Warenbahn. Da es wichtig ist, den Austritt aus der Pumpe drallfrei zu machen, sollen vor oder hinter dem Laufrad der Axialpumpe Leitschaufeln angeordnet sein.

Im Innenraum der Trommel kann eine konische Blechwalze vorgesehen werden, welche; sich zu der Stirnseite der Trommel hin verjüngt, die mit der Saugseite einer Axialpumpe verbunden ist. Bei Axialpumpen an beiden Stirnseiten der Trommel würde diese also , in der Mitte ihren größten Durchmesser haben und an beiden Stirnseiten den geringsten Durchmesser. Untersuchungen haben gezeigt, daß der Durchströmwiderstand der perforierten Oberfläche etwa gleich groß sein muß wie der der Warenbahn, damit sich bei schmaleren Warenbahnen noch eine ausreichende Durchströmung der Ware ergibt. *i*

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Dabei zeigen

Fig. 1 einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Waschmaschine und

Fig« 2 einen Querschnitt durch die gleiche

Maschine.

Die Führung der Warenbahn laßt sich insbesondere aus Fig. 2 er- , kennen. Die Warenbahn 11 wird über eine Umlenkwalze 19 der Trom-

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mel 10 zugeführt und umschlingt diese im weitestmöglichen Maße auf ihrem Umfang Und wird in der Nähe der Einlaufstelle von der Trommel wieder abgenommen. Die Trommel 10 ist in einem Waschbehälter 18 derart angeordnet, daß sie ganz in die Waschflüssigkeit eintaucht. Die Waschflüssigkeit wird durch eine Axialpumpe mit einem Pumpenlaufrad 12 umgewälzt· Wie Fig. 1 erkennen läßt, erf<Jgt dabei die Strömung in der Weise, daß die Waschflüssigkeit von außen durch die Warenbahn 11 und die perforierte Trommel 10 in das Innere der Trommel hineingesaugt wird. Sie gelangt dann von der Sau-gseite des iumpenlaufrades12: zu der Druckseite dieses Rades. Damit eine drallfreie Strömung vorhanden ist, können unmittelbar vor oder hinter dem Laufrad 12 Leiträder 1*l·, 15 vorgesehen sein. Falls diese Leiträder noch nicht ausreichend sind, kann auch das Trommelende noch mit Leitschaufeln 1J versehen werden.

Im Trommelinnern ist eine Blechwalze 17 vorgesehen, die so ausgebildet sein soll, daß innerhalb der Trommel konstante Strömungsgeschwindigkeiten herrschen. Die Blechwalze 1? liegt, wie Fig. T erkennen läßt, zwischen den beiden Achsstummellagerungen der Trommel. Dadurch ergibt sich eine biegungssteife Trommelachse. Gleichzeitig dient die Blechtrommel aber auch zur Entlastung des Trommellagers 16, da die Blechtrommel als Auftriebskörper ausgebildet ist.

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Claims

Patentansprüche

1) Saugtrommel-Waschmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Stirnseite einer in die Waschflüssigkeit voll eingetauchten perforierten Trommel (10) mit der Saugseite einer Axialpumpe verbunden ist, deren Drückseite frei in den Waschflüssigkeitsbehälter (18) ausgießt.

2) Saugtrommel-Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Stirnseiten der Trommel (10) Axialpumpen vorgesehen sind.

3) Säugtrommel-Waschmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor" oder hinter dem Laufrad (12) der Axialpumpe Leitschaufeln (13, 1*f, 15) angeordnet sind.

k) Saugtrommel-Waschmaschine nach Anspruch 1 bis 3« dadurch gekennzeichnet, daß im Innenraua der Trommel (10) eine konische Blechwalze (1?) vorgesehen ist, welche sich au der Stirnseite der Trommel hin verjüngt, die mit der Saugseite einer Axialpumpe verbunden ist.

5) Saugtrommel-Waschmaschine nach Anspruch 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel der perforierten Trommel (10) einen Durchströmwideretand aufweist, der etwa gleich dem . Durchströmwiderstand der Warenbahn (11) ist.

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