DE1460188A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Impraegnieren von bahnfoermigen Guetern,insbesondere Textilbahnen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Impraegnieren von bahnfoermigen Guetern,insbesondere TextilbahnenInfo
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Description
ARTOS-FOBSCHÜNG
Dr,Ing. Ueier-Windhorst
Dr,Ing. Ueier-Windhorst
. 2000 Hamburg 33
Schwalbenplatz 18
Schwalbenplatz 18
Verfahren und Verrichtung »um Imprägnieren Ton
bahnförmigen Gütern, insbesondere Textilbahnen
Die Erfindung betrifft ein ImprUgnierrerfahren für bahnförmige
Güter» inabesondere Textilbahnen,und Vorrichtungen zur Durchführung dea Verfahrene, die insbesondere aus Kombinationen τοη
Quetschwalzen unterschiedlicher Durchmesser bestehen«
Es sind Imprägnierfoulards mit den verschiedensten Walzenkombinationen bekannt, beispielsweise auch mit Zusaimmenstellung
τοη Waisen grSfleren Durchmessers mit Waisen kleineren Durchmessers.
Bei diesen Foulards erf«Igt das Tränken der Ware immer in einem speziellen τοη den Waisen getrennten Trog·
Solehe Foulards haben den Vorteil einer guten Abquetschung,
ihr Nachteil besteht aber unter anderem darin, daß die Bahn
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Tor Eintritt in die Imprägnierflotte nicht entlüftet wird, infierdem
befindet sieh in den Imprägniertrügen meistens eine unerwünscht
große Menge an Imprägniert!ette, was zu Schwierigkeiten bei der
konstanten Zusammensetzung der Flotte bei längeren Betrieb führt«
Zur Vermeidung dieser Nachteile sind schon Foulard· vorgeschlagen
worden, bei denen sich die Imprägnierflotte im Zwickel der Foulardwalzen befindet. Der Vorteil dieser Foulards liegt in ihres kleinen
Flottenvolumen, wobei alao die Zusammensetzung der Flotte sehr
stabil gehalten werden kann. Der Nachteil ist, daß der Abquetschaff
ekt bei den dann relatir großen Waisen mangelhaft ist« Außerdem
erfolgt bei diesen Foulards im allgemeinen Tor dem Eintritt in die
Flotte keine Entlüftung der Ware. Ein weiterer Naehteil dieser
Foulards besteht darin, daß die Flottenaafnahme der Ware Tielfach ungenügend ist, da nur außerordentlich kurze Durchlaufwege der
Ware durch die Flotte zur Verfügung stehen. Die Darehimprägnierung
ist bei mangelhafter oder fehlender Entlüftung ohne langen Tauchweg
immer ungenügend.
Es sind auch schon Foulards mit Tier Waisen und Tränkung im Mehrfachzwickel
bekannt geworden. Die Vorteile dieser Foulards bestehen darin, daß sie ein kleines FlottenTolwsen haben und daß
auch eine gute Entlüftung durch die Tränkung nach Barchlauf der Ware durch eine Quetsehfuge erfolgt, ihr Naehteil liegt aber
darin, daß bei den bekannten Ausführungen verhältnismäßig große
Walzen zur Anwendung kommen, durch die sich nur niedrige Abquetechwerte
ermöglichen lassen»
Durch die τοrllegende Erfindung sollen nun die Nachteile der bekannten
Imprägnierrerfahren und Vorrichtungen vermieden werden.
Erfindungsgemäß wird deshalb ein Verfahren zum Imprägnieren von
laufenden Bahnen, insbesondere von Teztilbahnen unter Verwendung
Ton Quetschwalzen stark unterschiedlicher Durchmesser vorgeschlagen,
bei dem die zu imprägnierende Bahn zunächst in einer mit einer Quetschwalze kleineren Durchmessers bewirkten Hoehleietungsabquetsehung
entlüftet, danach in einem sich unmittelbar an die Entlttftungsquetsehfuge anschließenden Unterflotteo-Einlaufzwickel
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■it der Impr&gnierflette durchtränkt mad dann aneehliefiend in
eines Yorsmgflweise nach Bitter Flotte liegende* Auslaufxwiekel
in einer nochmaligen HechleiBtiingaabqmetechung auf einen be-■endera
niedrigen Xa^rlgnierungs-Bttdfeuehtegehalt gebracht wird.
Sine rerteilhafte weiter* Anagestaltung des Terfahrens besteht
darin, dan die em imprägnierende Bahn amch der Hochleistmnge-EntltftnagaaBfueteehmag
mnd Ter der B*ehleiBtmngB-£ndabametaohmmg
Busfttslieh «ine* nenaalea Iwiaehena*4*etsehumg und gegebenenfalls
▼erteilhatt sech weiterhin smaatsliek einer normalen SntlüftmmgB-abc[met«ehmBg
»it einer aaeahlieienden «weites Ünterfletten-Zwiekeli«»rignietmng
m*terwerf«a wird· Smr Bn ie Imag hiehster
Efteilt· kenn die en lafrlgnierende Bahn nach der H«chlei»tanga-Entlftftmngaähemeteehnag
mad rer der BeehleiBtmngs-Bndabqmetsohmng
BmaltfXleh einer sveitea ReehleiBtmnie-ZwiBeheaahqmetsehmng mad
eiaer «weiten Heehleietmace-Intlllftmiigeahqmeteehmag auageeetst
werden· " ■
Dedmreh, iej eretamlig eine Heehleiatmngeabqnetechung alt einer
HehrBWiekeliavrlgalermmg erf»lgreieh kombiniert wird, wird einer»
eeitB t«r 41· ünterf!•tten-EinlanfiÄnrigniereng eine gegenttber
noraalen Ahfmeteehmngen «eeentlleh vaariMBaerte Bntl«ftmng mnd
Smrehiaivrigaieraag i» Kinlaafewiehail feeehaffen, sum anderem
werden die gUnatigea Verfahrenewediagmagen kleinsten Ianrignierflettearelfueene,
emtljeilttr Darehiaqprigniermng mnd niedrige ter
IapHIgniermaga^Sadfemektegehalte la eine« Verfahren miteinander
-rereinigt» ,
Bei einer Yerriohtmng mmr JDmrehfmiixmag dea erfindmngsgemmfien
Verfahrene kann Bwieehen awei miegmngBeteifen QaeteehwalBen
mittleren eier grilerea OmrehmWBsex« eine speaielle Ahemetseh^
walse geringen Omr^hmeHiaere ftr beaendere hehe Abfaetechwirkangen
derart angeordnet eein, daA die Vmlsenkembinatien mit entemreohend
gestalteten eeitliehen PlettenhegrensrnngawlndeB eine
■it einem Denpelnwlekel amegeatmitete IwickelimpragHiereinrichtmng
bildet mnd mit einer entsprechenden farenffihning ausgestattet
ist, s· dal die eine der beiden HechleIbtungsqmetschfugen
die Ifarenhahn mnter Flette mit der gewmneohten Hechle ietuage-
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Abquetschentlüftung in den Imprägnierzwickel und damit in die
Imprägnierflotte führt, während die andere Hochleistungsquetschfuge
sie zueanmen mit der gewünschten Hochleistungs-Endabquetschung
aus der Imprägnierflotte herausführt. Bei hohen Quetschbelastungen kann die zwischen den beiden biegungssteifen Abquetschwalzen in gleicher Achsebene angeordnete Hochleistungsquetschwalze
geringen Durchmessers nur in stabiler Lage gehalten werden, wenn sie selbst eine gewisse eigene Biegungssteifigkeit
besitzt. Damit ist eine Begrenzung der Durchmesser nach unten gegeben. Diese unerwünschte Begrenzung entfällt, wenn die Ebenen
zwischen der Achse der Hochleistungsquetschwalze und den Achsen
der beiden biegungssteifen Quetschwalzen in weiterer Ausgestaltung der Erfindung einen gewissen Winkel bilden und die sich
dadurch ergebende Druckkomponente τοη einer ebenfalls biegungssteifen
reinen Stützwalze aufgenommen wird. Bei der dadurch erreichten stabilen Führung kann sich die Wahl des Durchmesser·
und des Materials der kleinen Hochleistungs-Abquetschwalce ausschließlich
nach den Gesichtspunkten optimaler Abquetsch- und
Imprägnierungseffekte richten.
Eine vorteilhafte und vielfältige Nutzung ergibt «ich durch eine Zusatzquetschwalze· Diese ermöglicht wertTolle Verfahrenerarianten,
wenn die Lage der τοπ der Zuaatzquetschwalze bewirkten Zusatzabquetschung
eingestellt werden kann. Das erfolgt dadurch, daß die Zusatzabquetschwalze um die Achse ihrer Gegenwalze drehbar
Terstellt wird, derart, daß zunächst der freie Führungeweg der Gegeawalze stark verkürzt bzw· ganz beseitigt wird· Diese Verstellbarkeit
der Zusatzabquetschwalze wird dann besonders wirksam,
wenn die zu behandelnde Bahn in vorteilhafter Weise durch die Zusatzquetschwalze geführt und nach der Umlenkung um die
Zusatzwalze frei in den Flottenzwiekel zur Endabquetschu&g zurückgeführt
wird. Eine besonders interessante Variante dieser Verstellbarkeit ist dann gegeben, wenn die Zusatzabquetsehwalze
an die zweite Abquetechwalze zum Anliegen gebracht wird· Dadurch
wird der Fltttenzwickel geschlossen und eine zusätzliche normale
Entlüftungsabquetsehung mit anschließender nochmaliger ünterflotten-Zwickelimprägnierung
geschaffen. Die somit m8gliche
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Variation zwischen offenen und geschlossenen Flottenzwickel
ist für eine gute Anpassung an die -vielfältigen Betriebeprobleme bedeutungsvoll· So ist es wertvoll, bein Betrieb
mit leicht schäumenden Imprägnierungsflotten mit geschlossenem Flottenzwickel zu arbeiten·
Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird erreicht, wenn die Zusatzquetschwalze durch
ein zweites Paar einer Hochleistungsquetschwalze mit kleinem
Durchmesser und einer ihr zugeordneten biegungssteifen Stützwalze ersetzt wird· Dann kann bei vielfältigen Möglichkeiten
der Warenzuführung, der Warenzwischenführung und der Waren- ™
abführung sowohl eine doppelte Hochleiatungs-Entlüftungsabquetsehung
mit jeweils anschließender Unterflotten-Vollimprägnierung
wie auch eine doppelte HoehleistungB-Flottenabquetsehung
in Verbindung mit dem jeweiligen Herausführen aus dem Flottenzwickel erreicht werden. Diese Kombination
schafft ganz neue, in der Imprägnierungetechnik bisher nicht
bekannte Verfahreneergebnisse« Man kann bei der Kombination
der Walzen soweit gehen, daß auch die biegungssteifen Walzen größeren Durchmessers noch durch Hochleistungs-Abquetschwalsen
kleineren Durchmessers ersetzt werden, wobei dann auch diese Walzen kleineren Durchmessers wieder durch Stützwalzen gehalten
werden müssen. Um eine einwandfreie Einstellbarkeit * der Xbquetechdrücke zu erzielen, können beispielsweise zwei
einander gegenüberliegende Walzen in festen Lagern angeordnet sein, während die mit ihnen zusammenarbeitenden Abquetschwalzen
kleinen Durchmessers in verschieblichen Lagern angebracht sind»
Bei der offenen Zwicke!imprägnierung ist es häufig vorteilhaft,
oberhalb des Zwickels eine einfache Warenführungswalze vorzusehen, die nur dazu dient, die Ware wieder in den Zwickel zurtick-
und der Hechleistungs-Abquetschfuge zuzuführen. Diese Anordnung ist insbesondere für Warenbahnen wünschenswert, die sehr empfindlich
gegen Unterschiede in der Flottenzuführung zu beiden Warenbahn* ei ten sind·
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Auf den beiliegenden Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele
Ton Walzenkombinationen gemäß der Erfindung aehematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Walzenanordnung mit zwischen zwei Walzen großen Durchmessers liegender Hochleistungs~Abquetschwalze,
Fig. 2 gibt eine entsprechende Ausführung wieder, bei der aber die Achse der Hochleistungs-Abquetschwalze
«it der Ebene der biegungssteifen
Walze großen Durehmessers einen Winkel bildet, in
Fig. 3 ist eine besondere Lage der Zusatz-Abquetsehwalze
dargestellt, in
Fig. 4 ist die normale Zusatz-Abquetschwalze durch eine
Hochleistungs-Abquetsehwalze mit Stützwalze ersetzt,
und
Fig. 5 zeigt eine Anordnung, bei der ausschließlich Hoehleistungs-Abquetsehwalzen, die alt Stützwalzen
versehen sind, zusammenarbeiten.
In Fig. 1 sind zwei Abquetschwalzen mit großem Widerstand gegen
Durchbiegung mit 11 bezeichnet. Der große Widerstand gegen Durchbiegung bei diesen Walzen kann auf Grund eines größeren eigenen
Durchmessers gegeben sein, aber auch vorteilhaft auf Grund entsprechender innerer mechanischer Formgestaltung oder aber auch
auf Grund besonderer hydraulischer Belastungsverteilung innerhalb der Walze. Die Abquetsehwalzen 11 arbeiten mit einer Spezialwalze
12 für Hochleistungsabquetschungen zusammen, die einen
günstigen kleinen Durohmesser aufweist und aus für die Hocfa-Ieistungsabquetschung
geeignetem Material, wie beispielsweise Spezialgummi oder besonderen Kunststoffen, gefertigt ist» Die
drei Walzen bilden einen offenen Imprägnierungsswickel 14, der
seitlich noch duroh Dichtungsflächen bzw. Flottenbegrenzungs-
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wände 13 abgeschlossen ist. An den seitlichen Flottenbegrenzungswänden
13 aind besondere Dichtungen gegenüber den rotierenden
Waisen -vorgesehen β «wie Flottensuleitungseinrichtungen und Einrichtungen sur Konstanthaltung dea Flottenstandes, zur Aufrechtertteltung
der Flottensirkulation uiw« Mf der Einlaufquetsehwalie
11 ist eine smsitsliche Quetschwalze 1? angebracht, die ia\ einfaeheten Fall das« dient, «u verhindern, daS von der Waise
11 mitgenommen« Flotte aus dem Zwiokel auatritt. In diese« Fall
hat also die Zusatswalse 17 !■ »esentliehen die Aufgabe, die
Flette im Zwickel smrteksuhalten. &ie Laufrichtung der Warenbahn
iat in der Figur durch Pfeile angedeutet. Die Warenbahn 10 wird us die Einlaufquetschwalze 11 herumgeführt and tritt durch die
Hoohleistunge-Quetaohfuge 15 in den UnterfIotten-Einlauf»wickel
ein, Sie wird alee guss obst in einer Hochleiatungeabquetsohung
entlüftet und danaoh in eine* sich unmittelbar anschließenden
ünterflottea-linlaufswiokol optimal mit der Imprlgnierflette
durchtränkt« Ib dem dargestellten Beispiel tritt die Warenbahn dann aas der Flette aas, wird durch die Warenführungewalse 18
umgelenkt und tritt aoch einmal in die Flette ein. Durch die
Hechleiatungsquetsoftfuge 16 swiaehen der Quetschwaise 11 und
der Hochleiatungs^ketachwalae 12 wird sie aus dem Zwickel herausgeführt.
Ia dem meek mater Flotte liegenden Auslauf«wickel wird
sie dabei einer Heehleistungsabquetaetrang auf einen optimal niedrigen Imprignieraiigs-^Bndfeuchtegehalt gebracht. Dieser Endfeuchtegehalt kann beiStoieleweise bei 60 bis Θ0 $ liegen. Bei günstiger
Ausbildung kinaen amea noch bessere Werte erreicht werden· Mach
▲«stritt aas dem !wickel wird die warenbahn dann am die sweiie
Ii märum aus der Vorrichtung abgeführt.
Bei der in JPig« 2 aargestellten Anordnung ist der Lauf der Warenbahn ein anderer als bei der Fig. !,Die Heehleistumgsquetsehwalse
12 bildet mit tor Ebene der Achsen der Waisen 11 einen gewissen
Winkel· Die dadurch auftretenden einseitigen Druckbelastungen werden
durch eine 8tei*w»ise^l9 aufgefangen· Auf der Quetschwalze 11 auf
der Einlaufseite ist wieder eine zusätzliche Quetschwalze 17 rorgesehen.
die Warenbahn 10 liuft um die Walze 11 herum durch die
Quetsohfuge 15 in den Imprsgnierxwickel 14 ein. In der Quetsch-
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fuge 15 erfolgt eine Entlüftung der Bahn« Unmittelbar hinter der
Abquetschung befindet eich bereite Flotte, die τοπ der Warenbahn
infolge der Entlüftung begierig aufgenommen wird· Die Warenbahn wird dann aus dem Inprägnierzwickel herausgeführt und auf der
Quetschwalze 11 einer Zwiaehenabquetachung durch die zusätzliche
Quetschwalze 17 unterworfen. Gleichzeitig wird aie um die Quetschwalze
17 herum in die Imprägnierflüssigkeit zurückgeführt und gelangt durch die Imprägnierflüaaigkeit zur Auslamfquetachfuge 16,
in der aie wieder einer Hochleiatungaabquetsdrang unterworfen
wird« Die Bahn läuft dann um die zweite Quetschwalze 11 herum und TerläAt ao wieder die Vorrichtung.
Einen geschlossenen Imprägnierζwickel 14 zeigt Fig. 3, in der
der geschlossene Imprägnierzwickel dadurch gebildet wird, dafl die zusätzliche Quetschwalze 17 soweit um die Achse der eraten
Quetschwalze 11 herumgeschwenkt wird, bis sie am Umfang der
zweiten Quetschwalze 11 zum Anliegen gekommen ist. Eine der» artige Anordnung der Walzen iat insbesondere bei schäumenden
Flüssigkeiten -vorteilhaft. Die Warenbahn 10 läuft wieder um
die erate Quetachwalze 11 herum und gelangt durch die Einlaufquetschfuge
16 in den Imprägnierzwickel· Sie rerläfit diesen
unter Zwiachenabquetachung und wird um die zusätzliche Quetschwalze
17 herum wieder in den Imprägnierzwickel 14 zurückgeführt. Die zusätzlich· Quetachwalze bewirkt in diesem Fall ein« neuerliche Entlüftung der Warenbahn. Bei dem zweiten Durchgang der
Warenbahn durch den Imprägnierzwickel 14 ist die Seite der Warenbahn jetzt der Flotte zugewandt, die beim eraten Durchgang auf der
Walze auflag. Ea erfolgt also bei der gezeigten Anordnung eine besondere
Imprägnierwirkung auf jeder Seite der Warenbahn. Nach dem zweiten Durchgang durch die Flotte tritt die Warenbahn durch die
Auslaufquetschfuge 16 aus dem Imprägnierζwickel wieder aua, wird
hier auf einen optimal geringen Endfeuchtegehalt gebracht und rerläßt
über die zweite Quetachwalze 11 die Vorrichtung.
In Fig. 4 iat die zusätzliche Quetachwalze 17 durch eine weitere
Hochleiatungsquetachwalze 12, die durch eine Stützwalze 19 gehalten
iat, ersetzt. Der Arbeitarorgang iat hierbei genau der
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gleiche wie bei Fig. 3, jedoch erfolgt sowohl in der Einlaufquetschfuge
16 als auch in der In«laufquotachfuge 16 jede» Kai
eine Hochleistungsabquetsehung·
Fig. 5 zeigt den extremen Fall, daß sämtliche zusammenwirkenden
Walzen Bochleistungs-Abquetschwalzen 12 sind, die durch Sttitzwalzen
19 abgestützt sind· Die Arbeitsweise ist etwa die gleiche wie bei Fig. 4 angegeben, ei wird aber noch eine erheblieh
stärkere Entlüftungs- und Abquetschwirkung als bei allen bisher
beschriebenen Anordnungen erzielt.
t - 10 -
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Claims (1)
- -ίο- H60188Patentansprüche1) Verfahren zu Imprägnieren τοη laufenden Bahnen, insbesondere τοπ Textilbahnen, unter Vervendung Ton Quetschwalzen stark unterechiedlieher Durchmesser, dadurch gekennzeichnet, daß die zu imprägnierende Bahn zunächst in einer ait einer Quetschwalze kleineren Durchmessers bewirkten Hoehleistungsabquetsehung entlüftet, danach in einem sich unmittelbar an die Entlüftungsquetschfuge anschließenden Unterflotten-Einlaufzwickel mit der Imprägnierflotte durchtränkt und dann anschließend in einem vorzugsweise noch unter flotte liegendem Aus1aufzwiekel in einer nochmaligen Hechleistungsabquetsehung auf einen besonders niedrigen Imprägnierungs-Endfeuchtegehalt gebracht wird»2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu imprägnierende Bahn nach der Hochleistungs-Entlüftungsabquetschung und vor der Hochleistunge-Endabquetschung zusätzlich einer normalen Zwischenabquetsehung und gegebenenfalls Torteilhaft weiterhin zusätzlich einer normalen Entlüftungsabquetsehung mit einer anschließenden zweiten Unterflotten-Zwickelimprägnierung unterworfen wird«3) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu imprägnierende Bahn nach der Hochleistuags-Entlüftungsabquetsehung und Tor der Hochleistungs-Endabquetsohung zusätzlieh einer zweiten Hochleistungs-Zwischenabquetsehung und einer zweiten Hochleiatungs-Entlüftungsabquetsehung ausgesetzt wird«4) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahren· nach Anspruch 1 und 2, •dadurch gekennzeichnet, daß. zwischen zwei biegungssteifen Quetschwalzen (ll) mittleren oder größeren Durchmessers eine spezielle Abquetschwalze (12) geringen Durchmessers für besonders hohe Abquetschwirkungen derart angeordnet ist, daß die Walzenkombination mit entsprechend gestalteten seitlichen Flottenbegrenzungswänden (13) eine mit einem Doppelzwickel ausgestattete Zwickelimprägnier einrichtung bildet und mit einer entsprechenden Warenführung ausgestattet ist, so daß die eine der beiden Hochleistungs-909883/0475-U-U60188quotachfugen (ΐδ) die Warenbahn (lO) unter Flotte ait der gewünachten Hachleiatungs-Abquetachentlüftung in den Iapragnierzwickel (l4) und daatit in die Iaprägnierflatte führt, «uhrend die andere Hechleiatunga-Quetachfuge (ΐβ) ei· zuaaaaen mit der gewünachten Hochleiatungs-Endabquetachung tu der iBprignierflatte hera.uaführt.6) Yarrichtung nach Anapruch 4, dadurch gekennzeichnet, da£ die Achae der Hachleiatungaquetaohwalze (12) aua dar Ebene der Aehaen der beiden biegungaateifen Quatachwalzen (ll) herauagenaaaten iat, webel die aloh dadurch ergebende Druckkoapenente τβη einer aiii der H»chleiatumgaquetachwalse zuBaanaenarbeitenden ebenfalla biegmngaateifen Stützwalze (19) aufganoauaen wird«β) Tarrichtung nach Anapruch 4, dadurch gekennzeichnet, dal auf der aua deai Flettenswiokal (14) harauaführenden, beaondera biegungaateifen Quetachwalze (11) Mittleren bzw. gröfieren IHirfchattaaera eine naitsliche Quetaohwalce (17) derart angeardnet iat, dal die Lage der durch aie bewirkten Zuaatsabquotachung in weiten Cremen ua die Achae ihrer Gegenwalie (ll) herrna drehend bia aua gleichzeitigen Anliegen der aualteliehen Qmetachvalze (17) an die zweite biege, ateife Quetachwalaa (ll) reratellbar iat und daß die zu behandelnde Warenbahn durch die erate und durch die etwaige zweite ZuBatzquetachfuge geführt wird«7) Verrichtung zur Durchführung dea Verfahrene nach Anapruch 3, dadurch gekennzeichnet» dafi zwiachen zwei biegungaateifen quetaohwalzeii (ll) Mittleren ede^trtteren Durchaeaaera außerhalb der Ebene der Achaen uieaer Walzen apiegelbild-. lieh zueinander zwei apezielle Abquetaebwalzen (12) geringen Durchaeaaera ftr hehe Abquetachwirkmagen augeardnet aind, die iait biegungaateifen Stützwalzen (19) zuaaaaienarbeiten·β) Verrichtung nach Anapruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die biegungaateifea Quetachwalzen (ll) Mittleren ader größeren Durchäeaaera durch apezielle Äbquetachwalzen (12) geringen Ourehawaaer« ffir kvfae Abquetschwirkungen, die ebenfalla909883/04TB- 12 -Η60Ί88■it Stutewalzen (ig) versehen sind, ersetzt find*θ) Verrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die biegungssteifen Quetschwalzen (ll) mittleren oder größeren Durchmessers bzw· ein Paar einander gegenüberliegende spezielle Abquetsohwalcen (12) ortsfest gelagert sind, während die «it diesen zusammenwirkenden speziellen Abquetschwalzen (12) und die 8tutζwalzen (lO) in verschieblichen Lagern angeordnet sind·10) Vorrichtung nach Anspruch 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Imprägnierzwiekele (14) eine Warenffihrungswalze (ie) rorgesehen ist.909883/04 7 5BABLeerseite
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Also Published As
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