DE3508964A1 - Verfahren und vorrichtung zur unterstuetzung der bahn in schnellaufenden papiermaschinen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur unterstuetzung der bahn in schnellaufenden papiermaschinenInfo
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Description
11 . März 1985 - Ok Akte: VA 1360
Anmelder:
Valmet Oy
SF-00130 Helsinki 13
Γ innland
Verfahren und Vorrichtung zur Unterstützung der Bahn in schneilaufenden Papiermaschinen.
3503964
11. März 1985 - Ok Akte: VA 1360
AnmeIder:
Valmet Oy
SF-00130 Helsinki 13
F innland
Verfahren und Vorrichtung zur Unterstützung der Bahn
in schneilaufenden Papiermaschinen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Vermeidung des Flatterns einer Papierbahn im Bereich der Zweisiebführung in
der Trockenpartie einer Papiermaschine.
Gegenstand der Erfindung ist auch eine Vorrichtung zur Ausführung des genannten Verfahrens, wobei die Vorrichtung
aus in den von Siebleitwalzen und Sieben gebildeten Taschen angeordneten, sich im wesentlichen über die ganze Breite der
Bahn erstreckenden Blaskästen besteht.
Die Maschinengeschwindigkeiten von Papiermaschinen sind in den letzten Jahren ständig gestiegen und nähern sich heute
bereits der 1500 m/min -Grenze. Das Flattern der Bahn bildet dabei ein Problem, das die Laufeigenschaften der Papiermaschine
beeinträchtigt. Die Überführung der Bahn der Pressenpartie zur Trockenpartie und das Stützen der Bahn im Bereich
der Einsiebführung ist mit Verfahren und Vorrichtungen,
die in früheren FI-Patenten und FI-Patentanmeldungen der Anmelderin beschrieben sind, zu beherrschen, aber im Bereich
der Zweisiebführung, insbesondere in der 3. und 4. Betriebsgruppe, sind Schwierigkeiten bei hohen Geschwindigkeiten
aufgetreten.
Unter Einsiebführung wird in dieser Anmeldung eine Art der Bahnführung verstanden, bei der die Bahn über beheizte
Trockenzylinder geführt wird, wobei die Bahn gestützt vom Trockensieb von einer Zylinderreihe zur anderen läuft derart,
daß sich die Bahn in der einen Zylinderreihe zwischen dem Trockensieb und der Zylinderoberfläche befindet und die
Bahn in der anderen Zylinderreihe außen liegt und sich das Trockensieb zwischen Zylinderoberfläche und Trockentuch befindet
und die Bahn die Züge zwischen den Zylinderreihen durchläuft, indem sie vom Trockensieb unterstützt wird. Der
Vorteil dieser Eintuchführung besteht darin, daß die Bahn die ganze Zeit vom Trockensieb gestützt wird und keine oder wenigstens
keine wesentlich langen freien Züge hat, womit die Gefahr des Verknitterns und Reißens der Bahn verringert wird.
unter Zweisiebführung ist in der vorliegenden Anmeldung
eine an sich bekannte Art der Bahnstützung und -führung an beheizten Trockenzylindern zu verstehen, bei der an den Oberzylindern
ein Obersieb und an den Unterzylindern ein Untersieb verwendet wird, das von der Oberfläche der Trockenzylinder
und in deren Zwischenräumen angeordneten Leitwalzen geführt wird derart, daß die Bahn an der Ober zylinderreihe vom
Obersieb in direkten Trockenkontakt mit der Oberfläche der Ober zylinder und dementsprechend vom Untersieb gegen die
Oberfläche der Unterzylinder gepreßt wird.
Bei der Zweisiebführung hat die Bahn beim Laufen von einer Zylinderreihe zu anderen im allgemeinen wesentlich
lange freie Züge gehabt. Diese freien Züge sind gegen Flattern und dadurch verursachtes Bahnreißen und Verknittern
anfällig, welcher Nachteil in besonders gesteigerter Form im Anfangsteil der Trockenpartie aufgetreten ist, wo die Bahn
noch relativ naß und deshalb schwach ist und ihre elastischen Eigenschaften das Flattern begünstigen.
Es wurde versucht, diesen Nachteil durch Verkürzung der genannten freien Züge der Bahn im Anfangsteil der Trockenpartie
zu elimieren, indem die gedachten, durch die Achsen der Ober- und Unter zylinderreihen gelegten Ebenen mit einem
kürzeren Abstand als dies bisher gewohnt oder beispielsweise seitens der Trocknung optimal wäre zueinander angeordnet
werden.
Auch wurde die 3. und 4. Trockengruppe auf Einsiebführung umgerüstet, aber dies war eine Notlösung, weil dies zur
Senkung der Verdampfungsleistung und zur Erschwerung der
Durchführung von Be- und Entlüftung führt.
Das Flattern der Papierbahn in einer Trockengruppe mit Zweisiebführung wurde versucht, durch Versetzen der Filzleitwalzen
zu verringern derart, daß die Papierbahn nur über eine kürzere Strecke ungestützt zu laufen braucht. Im US-Patent
Nr. 3 753 298 ist eine Trockengruppe dieser Art beschrieben. Nach dem Zeitschriftenartikel "Engineering consideration for
lightweight paper drying in high speed machines" (Paper Technology and Industry July/August 1978) wurde die Walzenanordnung
nach US-Patent 3 753 298 in einer schwedischen Papiermaschine angewendet, mit der eine Geschwindigkeit von 853
m/min erreicht worden ist. Es traten aber weiterhin Schwierigkeiten durch das Flattern der Bahn auf.
Das Flattern der Papierbahn wurde in der Veröffentlichung "Paperin valmistus", übersetzt "Die Papierherstellung",
(Lehr- und Handbuch III Teil I der Vereinigung der Papier-Ingenieure Finnlands) auf den Seiten 699-700 behandelt, wo
festgestellt wird, daß das Flattern der Bahnränder im allgemeinen nicht durch Luftströmungen verursacht wird, wie dies
oft angenommen wird. Somit läßt sich das Flattern der Bahn durch Lenkung der Luftströmungen in der Trockenpartie nicht
wesentlich verhindern, was jedoch oft versucht worden ist.
ORIGINAL ."
3503964
Das Verfahren der vorliegenden Erfindung hat die Aufgabe, im Bereich der Zweisiebführung eine Stützung der Bahn
zu schaffen derart, daß das nachteilige Bahnflattern auch bei hohen Geschwindigkeiten nicht auftritt.
Zur Erreichung der genannten und weiter unten deutlich werdenden Ziele ist für die Erfindung charakteristisch, daß
in die von Siebleitwalzen und Sieben begrenzten Taschen Luftstrahlen
geblasen werden, die an der Seite der zwischen Trokkenzylinder und Leitwalze verlaufenden, die Bahn stützenden
Züge der Siebe in Laufrichtung oder entgegengesetzt der Laufrichtung der Siebe und an der freien Seite der Siebleitwalzen
im wesentlichen in Richtung der Tangente der Siebleitwalzen gerichtet sind.
Einer vorteilhaften Ausführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens entsprechend werden in die von der freien Oberfläche der Siebleitwalzen und den Sieben begrenzten Taschen
an dem Zug des Siebes, der ohne Bahn ist und der vom Zylinder zur Leitwalze verläuft, Luftstrahlen geblasen und diese Luftstrahlen
werden im wesentlichen im rechten Winkel gegen das dort befindliche Sieb gerichtet.
Für die erfindungsgemäße Vorrichtung ist ihrerseits charakteristisch, daß die Vorrichtung aus einem in der von
der Siebleitwalze und dem Sieb gebildeten Tasche angeordneten, sich im wesentlichen über die ganze Breite der Bahn erstreckenden
Blaskasten besteht, der wenigstens zwei in Querrichtung der Bahn verlaufende Düsenspalte hat, von denen sich
der eine an der Seite des die Bahn stützenden Siebes und der andere Düsenspalt an der Seite der Siebleitwalze befindet.
Einer vorteilhaften Ausführung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung entsprechend, kann sich am Blaskasten ein dritter in Querrichtung der Bahn verlaufender Düsenspalt an dem Zug
des Siebes ohne Bahn befinden, der vom Trockenzylinder zur Leitwalze verläuft.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der Vorrichtung
werden das Flattern der Papierbahn und sich daraus ergebende Nachteile wie Faltigkeit und Bahnrisse vermieden.
Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die in der beigefügten Zeichnung dargestellten Figuren, auf deren
Einzelheiten die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist, ausführlich
beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen Teil einer mit Zweisiebführung
ausgerüsteten Trockenpartie, in der das erfindungsgemäße
Verfahren zum abstützen der
Bahn verwendet wird.
Fig. 2 zeigt eine von Sieb und Siebleitwalze begrenzte Tasche, in der eine erfindungsgemäße
Blasvorrichtung angeordnet ist.
Fig 3 und 4 zeigen Teile von mit Zweisiebführung ausgerüsteten Trockenpartien, in denen die
Siebleitwalze zur Abstützung der Papierbahn über eine möglichst lange Strecke in Maschi
nenlängsrichtung versetzt ist.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, befindet sich die Papierbahn W in der Zweisiebführung sowohl an den Ober- als
auch an den Unter zylindern 2, 6 unter dem Sieb 1, 5. Das Obersieb 1 verläuft knieformig, wobei es von den Oberzylindern
2 und den Obersiebleitwalzen 4 geführt wird. Dementsprechend verläuft das Untersieb 5 geführt von den Unterzylindern
6 und den Untersiebleitwalzen 8.
In die vom Obersieb 1 und der Siebleitwalze 4 begrenzte, von oben her offene Tasche T1 werden Luftstrahlen geblasen.
An der Seite der Tasche T1, an der Sieb 1 die Bahn W stützt, verläuft der Luftstrahl S1 in derselben Richtung oder
in entgegengesetzter Richtung zur Laufrichtung von sieb 1. Die Richtung des an der Seite von Siebleitwalze 4 ausgeblasenen
Luftstrahles S2 ist im wesentlichen die gleiche wie die der Tangente von Walze 4. In beiden Fällen ist die Geschwindigkeit
der Luftstrahlen S1 und S2 wesentlich größer als die
der sich daran vorbeibewegenden Oberfläche.
Dementsprechend werden in die vom Untersieb 5 und der Siebleitwalze 8 begrenzte, unterseitige Tasche T2 Luftstrahlen
S3 und S4 geblasen, die in entsprechender Weise ausgerichtet sind wie die in die von Obersieb 1 begrenzte Tasche
T1 geblasenen Luftstrahlen S1 und S2 derart, daß der Luftstrahl
S3 in gleicher oder entgegengesetzter Richtung verläuft wie die Laufrichtung des dort befindlichen Siebes und
der an der Seite der Siebleitwalze 8 ausgeblasene Luftstrahl S4 in derselben Richtung verläuft wie die Tangente von Walze
8. Die Geschwindigkeiten der Luftstrahlen S3 und S4 sind auch in diesen Fällen wesentlich größer als die der sich
daran vorbeibewegenden Oberfläche.
Außer den genannten Luftstrahlen S1, S2, S3 und S4 kann
in die von der Leitwalze 4 des Obersiebes begrenzte Tasche T1
an der Seite des frei laufenden Siebes 1 ein Luftstrahl S5 und in die von Untersiebführungswalze 8 und Sieb 5 begrenzte
Tasche T2 ebenfalls zur Seite des frei laufenden Siebes 5 ein Luftstrahl Sg geblasen werden. Mit den Luftstrahlen S5 und
Sg wird der Stützkontakt von Sieb 1, 5 und Papierbahn W weiter
verbessert.
Die Luftstrahlen S1, S2» S3 und S4 erzeugen mit ihrer
Ejektorwirkung Unterdruck an der Siebtaschenseite, an der das
Sieb 1, 5 die Papierbahn W stützt. Da das Siebgewebe 1, 5
luftdurchlässig ist und die Papierbahn im wesentlichen luftundurchlässig ist, verbessert der in genannter Weise entstehende
Unterdruck den Stützkontakt von Sieb 1, 5 und Bahn W.
Die mit den Luftstrahlen Ξχ bis S6 geblasene Luft staut
sich an der Seite der Siebtaschen T]_ und T2 an, an der das
Sieb 1, 5 allein läuft, an welcher Stelle somit in Nähe von Sieb 1, 5 ein Überdruckbereich erzielt wird. Auch die Pumpwirkung
des sich bewegenden Siebes 1, 5 verursacht Überdruck im genannten Bereich. Die überdruckführende Luft strömt
durch das Sieb 1, 5 hindurch in den Raum Ax in dem sich auch
Überdruck bildet, was wiederum den Stützkontakt von Sieb und Papierbahn verbessert.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in Fig. 2 in vergrößertem
Maßstab dargestellt. Die Vorrichtung besteht aus einem mit wenigstens zwei Düsenspalten 11, 12 ausgerüsteten
Blaskasten 9, der zu beiden Seiten der Siebtasche Τχ bis
dicht an die Siebleitwalze 4 und dicht an das Sieb 1 heranreicht. Die an der Seite der Leitwalze 4 verlaufende Seitenwand
10 des Blaskastens 9 paßt sich der Bogenform von Walze 4 an. Der an der Seite des die Bahn W stützenden Siebes befindliche
Düsenspalt 11 liegt ungefähr in der Mitte des zwisehen Walze 4 und Zylinder 2 verlaufenden Zuges von Sieb 1
und der an der Seite der Leitwalze 4 befindliche Düsenspalt 12 liegt in Nähe des Grundes des von Leitwalze 4 und Sieb 1
gebildeten Mauls (keilförmigen Raumes). Beide Düsenspalte 11, 12 sind derart geformt, daß die Luftstrahlen S^ und S2
(Fig. 1) die im vorstehenden beschriebenen Ausgangsrichtungen erhalten.
Nach dem Düsenspalt 11 verläuft die Wand des Blaskastens 9 mit leichter Krümmung in Richtung des frei laufenden
Siebes 1. Die gekrümmte Wand unterstützt die Umlenkung des
Luftstrahles Si und das Anstauen der Luft an der Seite des
allein laufenden Siebes 1 in der Siebtasche
In einigen Fällen kann es angebracht sein, auch zur Seite des frei laufenden Siebes einen Luftstrahl zu blasen.
Dabei wird der dritte Düsenspalt 13 möglichst weit von der Siebleitwalze 4 entfernt angeordnet. Der Düsenspalt 13 wird
derart geformt, daß der Strahl S5 (Fig. 1) im rechten oder
annähernd rechten Winkel gegen das frei laufende Sieb 1 gerichtet ist.
Dementsprechend kann auch der in der Nähe der Untersiebleitwalze 8 und des üntersiebes 5 befindliche Blaskasten
9 mit einem dritten Düsenspalt 13 ausgerüstet sein. Dabei ist auch dieser Düsenspalt so weit entfernt wie möglich von
der Siebleitwalze 8 angeordnet und derart geformt, daß der daraus ausgeblasene Luftstrahl S^ im rechten oder annähernd
rechten Winkel gegen das frei laufende Sieb 5 gerichtet ist.
Die im vorstehenden beschriebenen Blaskästen 9 erstrecken
sich in Querrichtung der Papiermaschine über die gesamte Breite der Bahn W. Die Blaskästen 9 haben geschlossene
Stirnseiten, wo sich entweder an einer oder beiden davon in an sich bekannter Weise Anschlußstutzen befinden, durch
welche die Luft in das Innere der Blaskästen 9 aus an sich bekannten Blasvorrichtungen geleitet wird, zu denen bei Bedarf
Vorrichtungen gehören, mit denen das Druckniveau der
einzublasenden Luft geregelt werden kann.
Die im vorstehenden beschriebenen Taschen Τχ und T21 in
denen die Blaskästen 9 angeordnet werden, sind an den Oberzylindern 2 nach oben offen und an den Unter zylindern 6 nach
unten offen. Wenn das Druckniveau der genannten Taschen T1
erhöht werden soll, können die Taschen wenigstens teilweise mit Wänden oder anderen Einrichtungen geschlossen werden, die
-"13 -
ζ. B. in den Räumen zwischen den Zylindern 2 und 6 in der Nähe des Bereichs einer durch die Zylinderachsen gelegten
gedachten Ebene angeordnet werden können.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren können in allen oder in einem Teil von den Trockenzylindergruppen, in denen
Zweisiebführung verwendet wird genannte Luftstrahlen S^ bis
Sg geblasen und die erfindungsgemäßen Blaskästen 9 eingesetzt werden. Wenn am hinteren Ende der Trockenpartie zweisiebführung
verwendet wird, kann die Erfindung vorteilhaft in nur einer oder in einigen von den ersten Zweisiebführungsgruppen
angewendet werden. Besonders günstig wird die Erfindung in der dritten und vierten und möglicherweise in einer oder
mehreren der auf diese folgenden Betriebsgruppen dann eingesetzt, wenn in der ersten und zweiten Betriebsgruppe der
Trockenpartie Einsiebführung verwendet wird.
In der in Fig. 3 und 4 dargestellten Zweisiebführung
sind die Siebleitwalzen in Längsrichtung der Maschine versetzt, damit die Papierbahn W über eine möglichst lange
Strecke von den Seiben 1, 5 gestützt wird. Das erfindungsgemäße Verfahren und die Vorrichtung arbeiten in der Trockenpartie
nach Fig. 3 und 4 noch effektiver als in der Trockenpartie nach Fig. 1, denn der den Stützkontakt von Sieb, 1, 5
und Bahn W verbessernde Unterdruckbereich läßt sich in den Trockenpartien nach Fig. 3 und 4 sehr lang ausführen.
Bei dem Verfahren und der Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 verbleiben für die Bahn W bei ihrer Fortbewegung von der
Oberzylinderreihe zur Unter zylinderreihe und umgekehrt freie
Züge. Diese freien Züge konnten jedoch durch die Anordnung der Leitwalzen 4 und 8 wesentlich verkürzt werden und die
Bahnführung konnte durch die erfindungsgemäßen Blasungen und Blaskästen sichergestellt werden.
In den erfindungsgemäßen Ausführungen nach Fig. 3 und
lauft die Bahn W von der Ober zylinderreihe 2 zur Unterzylinderreihe
6 und umgekehrt, wobei sie die ganze Zeit von den Trockensieben 1 und 5 gestützt wird derart, daß die Bahn von
der Stützung des ersten Siebes 1 auf die Stützung des zweiten Siebes 5 und umgekehrt an den Leitwalzen 8, 4 in einem Bereich
übertragen wird, der in Fig. 3 und 4 mit Bezugszeichen P bezeichnet ist.
- Leerseite -
Claims (7)
1. Verfahren zur Vermeidung des Flatterns einer Papierbahn (W) im Bereich der Zweisiebführung in der Trockenpartie
einer Papiermaschine, dadurch gekennzeichnet, daß in die von Siebleitwalzen (4, 8) und Sieben (1, 5) begrenzten Taschen
(Ti, T2) Luftstrahlen (Si, S2f f>3f S4) geblasen werden, die
an der Seite der zwischen Trockenzylinder (2, 6) und Leitwalze (4, 8) verlaufenden, die Bahn (W) stützenden Züge der
Siebe (1, 5) in Laufrichtung oder entgegengesetzt der Laufrichtung der Siebe (1, 5) und an der freien Seite der Siebleitwalzen
(4, 8) im wesentlichen in Richtung der Tangente der Siebleitwalzen (4, 8) gerichtet sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in die von der freien Oberfläche der Siebleitwalzen (4, 8) und den Sieben (1, 5) begrenzten Taschen (Τχ, T2) an dem
Zug des Siebes (1, 5), der ohne Bahn (W) ist und der vom Zylinder (2, 6) zur Leitwalze verläuft, Luftstrahlen (S5, S15)
ausgeblasen werden und diese Luftstrahlen (S5, Sq) im wesentlichen im rechten Winkel gegen das dort befindliche Sieb (1,
5) gerichtet werden.
ORIGINAL INSPECTED
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn (W) über den wesentlichen Teil des
Zuges der Bahn (W), den die Bahn zwischen den Reihen der Zylinder (2, 6) hat, vom Trockensieb (1, 5) getragen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, das in einer Trokkenpartie angewendet wird, deren Anfangsteil, zweckmäßig in
der 1. und 2. Betriebsgruppe, Einsiebführung hat, dadurch
gekennzeichnet, daß in einer oder mehreren dieser Zylindergruppen, zweckmäßig in den Betriebsgruppen, die in Laufrichtung
der Bahn gesehen unmittelbar auf die Gruppen folgen, in denen Eintuchführung verwendet wird, ein Blasverfahren nach
einem der vorangegangenen Patentansprüche angewendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten oder zweiten Betriebsgruppe der Trockenpartie
Einsiebführung verwendet wird und daß in der dritten und vierten Betriebsgruppe und möglicherweise in einer oder
mehreren darauffolgenden Betriebsgruppen ein Blasverfahren
nach einem der vorangegangenen Patentansprüche angewendet wird.
6. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 5, wobei die Vorrichtung aus in den von Siebleitwalzen
(4, 8) und Sieben (1, 5) gebildeten Taschen angeordneten, sich im wesentlichen über die ganze Breite der
Bahn (W) erstreckenden Blaskästen (9) besteht, dadurch gekennzeichnet, daß sich an dem Blaskasten (9) wenigstens zwei
in Querrichtung der Bahn (W) verlaufende Düsenspalte (11,
12) befinden, von denen sich der erste Düsenspalt (11) an der Seite des zwischen Leitwalze (4, 8) und Trockenzylinder
(2, 6) verlaufenden, die Bahn (W) stützenden Zuges und der zweite Düsenspalt (12) an der Seite der freien Oberfläche der
Siebleitwalze (4, 8) befindet.
»3
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich am Blaskasten (9) ein dritter in Querrichtung der
Bahn (W) verlaufender Düsenspalt (13) an dem Zug des Siebes (1, 5) ohne Bahn (W) befindet, der vom Trockenzylinder (2,
6) zur Leitwalze (4, 8) verläuft.
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