DE1610625A1 - Aufblasbare Bekleidung - Google Patents

Description

• txtWA@.@e,sl@are @3ekleidizryr:-

  Die vorliegende Erfindung betrifft eine aufblasbare

  Bekleidung, in die ein Systei,r von joiilr".iiimen :öder Blasen

  ein ear lie.tet ist, die i@it einem @,asfiöri;ii;en Fluiduzii

  gefüllt werden können, um auf bestimmte, Teile -des Körpers

  des jiilzug-trätziers Drack aiszuben,

  Solche Anzüge werden ;eib'ö:lrilich als: "Partialdruck"-

  Anzige- im Unterschied zu "Volldruck"-Äjizügen bezeichnet

  und enthalten das gasförx:iicE Aufblaswittel zwischen dem

  Anzug und dein I'örper, des - Trä;_;ers, der vollständig einge-

  schlossen oder zumindest in vollständig fluidumdichter

  Form dort umschlossen seil mtli, .wo immer er aus dem

  Anzug herausragt; -

  Par'tialdr uchanzü re werden üblicherweise von Insassen

  von Militärflugzeu.ren, die in grollen Höhen operieren, zuna

  Schutz gegen die schädliche l:irkun- des yledrlgeri Außendrucks

  :etragen, wenn das innere Flugzeugdrueklialtesysteia versagt

  oder durch Feindeinwirktm-@ beschädigt igir:d' wobei die

  Zufuhr des ilufblasniitteis (ätilicherweise sauerstoff) durch

  ;@i druckemplindliches Ventil gesteuert wird.

  1;s ist für den Benutzer .eines iZaüi).u_zeai .es i-iztiiseeieris-

  wert, auch gegen die physiologischen Wirh.ungen von Beschleuni-

  .,,ungen gesciiiitzt zu werden, die größer sind als die fravitation

  und die im Verlauf von bei hoben Gesenwindigkeiten ausge-

  'üürten Manövern auftreten. Bekannte "flLilti-G"-ilekleidl:insr

  ist üblicherweise mit einem eingebauten System von blasen

  versehen, die beim Gebrauch dazu bestimmt sind, den unteren

  V'eil des Körpers des Flugzeuginsassen abzuselinüren, uni

  °dadtirch ein "Auspressen (blackinJ-out)" eines ä,lutstrous

  aus dem Kopf des Anzugträgers unter EinwirXun-der

  ?entrifugalkraf t zu verhindern.

  Zur Zeit ist es füt hluzbesatzungen, die in =groben

  Ublien operieren, üblich, mit. Armem versehene Partial-

  druckanzüge zu tragen, die bei Piloten von Kamlifflug--

  zeugen durch "Anti-G'"-iCleidung ergänzt werden, um eine

  aufblasbare Abdeckung des ganzen Körpers vorzusehen:.

  Sonst indessen wird die Luftaufblasuig des ßti-@T"-

  ;3lasensystems notwendizerweise durch ein schwerkrafthe-

  aufschlagtes Ventil gesteuert, was bei Ausfallen oder

  bei Beschädigung des vruckausgleiehspst.ems des Flug-

  zeugs-. während des norinaleil Fiiet-ens bei hohen GeschwIndig#-

  reiten Gien rrzi?er oiiiie Schutz für die untere Hälfte seines

  körpers laßt, wemi iiiclit das "Ilnti-(.'x"-iiizfhlassystein durch

  ein voi@iiela::c@cRz ent. -esteiier t wird, das nicht nur -auf

  Beschleunigungskräfte- sondern aiici auf den. Luftdruck im

  Flugzeug anspricht. Solche Ventile sind kompliziert,

  teuer und- auf ausländischen FItiLrzeu-Ten üblicherweise

  nicht vor5esehen.

  Es ist -Auf=i-abe der Yorlie;en fen Erfindung, den

  oben- ert.:.ulteibfa;1l de farti.zldruches bei im ilu,-,e»:- -eil-.-

  blich verii-:baren 'iiyti-(`r°'-lleiduiiK@en zii. verhindern und

  das. Tratten solcher Setiutzznzige in Verbindung mit rall-

  scliiringur-ten, Schwimmwesten oder @thnliohem zu erleielteril..

  _ Lrl.ndzulgsemäß werden daher geeignete: Partaldruck-

  und "Anti--G"-Scliutzsysteme mittels zweier unabhängiger-

  und Lstrennt ees*teuerter Blasensysteme vorgesehen, die

  zu einem e ialstückigen .Anzug zusammengesetzt sind, wobei

  das Partaldruckblasens3.stem auf alle Teile eines

  solchen Anzajies mit Ausnahme der inneren Seiten der

  jlrrme1, der Sitzfläche -sind der Knieregionen zur Ein=

  wrkung kommt und wobei das -überlagerte "Anti-G'°- -

  Blasensystem sich über die untere Hälfte des Körpers

  erstreckt.

  Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise

  veranschaulicht.

  Fig. i ist eine lror@ler<ii@sic t eines

  ibizu e s ,

  Fig. 2 eine entspreciieade ll,iicl@insielitg

  Fig. 3 eine Seitenansicht und die

  Fig. 4 und 5' sind iiii vergrößerten Maßstau .1zerscanitte

  auf den Linien 4--ü und 5-5 der r12;. 1.

  In dei:i darfrestellteii 'Beispiel ist der iknzug; aus

  geeignet gestalteten Stücken von Nylon- oder Pol,y@i.tiyieii-

  terelilithalat-"ei@ci@e aufgel)aut, wobei seine @@ritic@ nur

  an den oi@erei@ Teilen der iinzu;selital t,erJ-i befestif:-t

  sind und wobei die sica dadurch erc@ebenderi, unter

  dem Arin bef indlichen Spalten .(riit cin.cri elastischen

  Zwickel A aus:eiiillt sind.

  Eingearbeitete Sciiiiiirzosien Bi sind entlang dei- Seiten

  und an den Beinen des Anzia !es vor.:eselien, so dai letzterer

  den Abmessungen des Tr ä"ei s ain 13rustlcor b, Uberseiienkel

  und Schienenbeinen angepaßt werden bann, wobei die

  ilosenbeine der Bekleidung Reiiverscülüsse '(; an ihren

  Innenseiten aufweisen sowie eine geeignete Weite

  in Kniehöhe und am Zwickel, ui.; (las Traggen des

  Anzuges in Sitzstellung zu erleichtern.

  Die Vorder- und Rückseite des Anzuges sind mittels

  kommunizierender Blasen l), 4 aul blasnar, die zwischen der

  inneren und äußeren Gewebelage F, G angebracht sind und

  die-mit Säuerstoff durch eine Einlaßöffnung A in der Mitte

  des Brustkorbes aufgeblasen werden können.

  j)ie Vorderblase D ist notwendigerweise in: zwei `feilen:

  en ire;-ezi:@esetzten Seiten eines cißverschlusses t aus-

  der von der 11"-,lsüffniing J zur linken rIüfte

  eler r,leicl ing verlaust. Sie steht auch mit zvei weiteren

  en 1L n--#erki.üzduu.ö,, die si,ci. rund i.@@@ wes Bein:

  ']las

  erstrecken uiltf@uxxt'i ei?,te@ fliehe h-- an der' Vorder-

  sei te, Rückseite i%nd l neri9eite: des Kn- Die Rücken-

  blase E indessen und: der Sitzteil

  LI der Kleidung ist nicht , iz@t@i@s<siää:r. -

  Hüf der Oberseite di#ffler Schulter stehen die Blasen

  D, E mit einen schmalen Ende einer noch weiterhin einge-

  aauten Blase N in Ver"bindunb, die sieh über die Außenseite

  des angrenzenden Armels erstrecht, aber in der Ellbogen-

  region ttailliert ist. Die innere Seite des Armels

  und naturgemäß der unterhalb des Armes sitzende Zwickel

  ist nicht aufblasbar und-ein kurzer Reißverschluß 0

  ist an der Manschette vor ;eschen. - .

  Es müß -betont werden, daß entsprechend der Anordnürig

  der varsäiiedenen Blasen ein Aufblasen des Anzuges in

  keiner Weise den Träger daran hindert, sich zu setzen oder

  seine Arme und Beine zu bewegen.

  Der "Anti-G"-Schutz hat die Form einer getrennten

  Blase f, die teilweise die Vorderblase D überlagert und

  in einer Tasche eingeschlossen. ist. die innerhalb der- -

  Außenhaut G der Kleidung eingenäht ist und deren Anordnung

  so ist, . daß der Bauch des Trägürs - komprimiert wird, wenn

  die Blase durch Luftdruck durch das Rohr -R an einer -Seite

  aufg,#-&bl.a»eri wird. -

  Diese I3lase P steht an jeder Hüftregion der Kleidung mit dem benachbarten oberen Ende einer ähnlich einbenähten Blase S in Verbindung, die sich unter der Außenseite des benachbarten Hosenbeines erstreckt und im allgemeinen in ihrer Gestalt----.-. eine der lirmelblasen N entspricht und in Kniehöhe tailliert ist.
• Es muß darauf hingewiesen werden, daß das Aufblasen der illasen Y und S bewirkt, daß dasizi@:@,c;vebe auf dem Körper des Trägers zur dichten Anlage kommt, wobei der so ausgeiibte Urücil naturgemäß zusätzlich zu demjenigen wirkt, der durch Aufblasen der Partialdruck@biasen in der unteren ifälfte des Anzugs erzeugt wird.
• Die bauchbedeckende Blase P umgibt einen Querschlitz, der zum Zweck des Wasserlassens auf der Vorderseite des Anzugs vorgesehen ist und der einen ReißverschluB T aufweist. Eine zweite Blase U, die mit der Blase D an beiden Enden in Verbindung steht, ist fluer über die Innenseite des fIosensehlitzes zum Wasserlassen vorgesehen, um unter normalen Bedingungen die Kontinuität der Druckhaltung zu sichern.
• Der kombinierte Partialdruck und *Anti-G9-Anzug soll unter einem Fliegeroverall oder einem Taucheranzug getragen werden zusammen mit einer zusätzlichen Ausrüstung,, wie z.b. ein Fallschirmpacken oder eine Schwimmweste.

Claims (1)

1. Patentansprüche 2.) Aufliltisfiarc# liekleiduii@r, !rescennzeichnet dur eli ordniii^7 einer "eei#=neten Partialdr Fick- und ",A.nt,i-G"-jlti- deckiiirr in Form -von zwei unabliäii#ri,;en und fre.trennt le-- steueri,en lllasensystei?ien, die zu einem enstückigen Anzum vereint sind, %voliei das Partiai(irii.ektil.zsseiisystei:i tauf alle Flächen eines solchen Auzu2es mit Ausnahme der Unterseiten der rirttiel, dein Sit;teil und der Kniegegend zur Linwirknn,@ Iioaii`;it. und d£is "Ailti-(i"-llaseiis3rstetii dem Partial- druckblasensystem in dem unteren Teil des Körpers überlagert ist. Aufhlast}are Bekleidung" gekennzeichnet durch nicht aiiflilasbare Ärmelteile, die auf der Unterseite des Armes vorgesehene Zwickel aus elastischei:i Material enthalten. 3.) Aufblasbare Bekleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das "Anti-G"-Blasensystein den Bauch bedeckt wind die äußeren Seiten der Deine und in Taschen sitzt, die mit der Außenhaut der Bekleidung eine Einheit bilden. 4.) Aufblasbare Bekleidung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ärmelteil des Partial- drucksystems oder jeder Beinteil des "Anti-G"-Systems an ihren Verbindungen mit der Hauptblase oder den Haupt- blasen benachbart liegen und in der Mitte seiner Länee tailliert ist, um die Ellbogen- und Kniebewegung nicht zu erschweren. Aufblasbare Bekleidun- nach einem der vorner@;chenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine verscnließbare öffnung zum Wasserlassen in der Schrittge-end, wobei diese Öffnung auf der Innenseite des Anzuges durch eine '-Tilscjlase bedeckt ist, die an ihren Enden mit den üenachbar ten Teilen des Partialdrucksgstetns in Verbindung steht. Leerseite