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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bekleidungsartikel, insbesondere Motorradbekleidungsartikel, welcher dazu bestimmt ist, Körperteile eines Trägers zu schützen, wobei der Bekleidungsartikel wenigstens eine Öffnung umfasst, welche dazu eingerichtet ist, einen Luftaustausch zwischen einer Innenseite des Bekleidungsartikels und einer Außenseite des Bekleidungsartikels zu steigern, wobei der wenigstens einen Öffnung eine Schließeinrichtung zugeordnet ist, welche dazu eingerichtet ist, ein Öffnen, um den Luftaustausch zu erlauben, bzw. ein Schließen, um den Luftaustausch zu verhindern, der wenigstens einen Öffnung zu ermöglichen.
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Es sind Bekleidungsartikel bekannt, welche, abgesehen von den für Bekleidungsartikel üblichen Öffnungen zum Tragen der Bekleidungsartikel, zusätzliche Öffnungen umfassen, um eine Belüftung einer Innenseite des Bekleidungsartikels zu ermöglichen, das heißt beispielsweise feuchte und warme Luft in der Nähe des Körpers des Trägers zu einer Außenseite hin zu leiten und Umgebungsluft in die Nähe des Körpers des Trägers zu leiten.
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Dabei weisen die bekannten Bekleidungsartikel den Nachteil auf, dass, insbesondere bei zu starkem und/oder zu schwachem Luftstrom, welcher eine entsprechende Belüftungsöffnung passiert, kein ausreichender Luftaustausch zwischen der Außenseite und der Innenseite des Bekleidungsartikels stattfindet, da beispielsweise durch den Luftdruck ein die Öffnungen umgebendes Material derart auf die Öffnungen gedrückt wird, dass die Öffnungen verschlossen werden.
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Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Belüftungsfunktionalität eines Bekleidungsartikels dahingehend zu verbessern, dass ein Luftaustausch zwischen einer Innenseite und einer Außenseite des Bekleidungsartikels verbessert wird.
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Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch einen Bekleidungsartikel, insbesondere Motorradbekleidungsartikel, gelöst, welcher dazu bestimmt ist, Körperteile eines Trägers zu schützen, wobei der Bekleidungsartikel wenigstens eine Öffnung umfasst, welche dazu eingerichtet ist, einen Luftaustausch zwischen einer Innenseite des Bekleidungsartikels und einer Außenseite des Bekleidungsartikels zu steigern, wobei der wenigstens einen Öffnung eine Schließeinrichtung zugeordnet ist, welche dazu eingerichtet ist, ein Öffnen, um den Luftaustausch zu erlauben, bzw. ein Schließen, um den Luftaustausch zu verhindern, der wenigstens einen Öffnung zu ermöglichen, wobei der wenigstens einen Öffnung wenigstens eine Lufthutze zugeordnet und die Öffnung mit dieser verbunden ist, welche im geschlossenen Zustand der wenigstens einen Öffnung in Richtung zu der Außenseite des Bekleidungsartikels hin von der Schließeinrichtung bedeckt ist, und welche im offenen Zustand der wenigstens einen Öffnung derart in Richtung der Außenseite des Bekleidungsartikels von der zugehörigen Öffnung vorsteht, dass ein die Öffnung passierender Luftstrom, insbesondere Fahrtwind, über die Lufthutze in die jeweilige Öffnung geführt wird.
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Die Lufthutze kann somit zum einen ermöglichen, dass der die zugeordnete wenigstens eine Öffnung (auch „Belüftungsöffnung“ genannt) passierende Luftstrom über einen, im Vergleich zu bekannten Belüftungsöffnungen, vergrößerten Bereich „eingefangen“ und zu einer Innenseite des Bekleidungsartikels geführt werden kann. Zum anderen kann die Lufthutze ermöglichen, beispielsweise durch Anordnen einer entsprechenden Verstärkung, wie beispielsweise eines Metallbügels, in der Lufthutze, dass die Öffnung auch bei starkem Fahrtwind bestmöglich geöffnet bleibt, so dass weiterhin der oben beschriebene Luftaustausch stattfinden kann.
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Für den Fall, dass die wenigstens eine Öffnung, zum Beispiel auf Grund von Regen, verschlossen werden soll, kann die Schließeinrichtung derart betätigt werden, dass die wenigstens eine Öffnung geschlossen wird, wobei die Lufthutze durch die Schließeinrichtung überdeckt wird. Insbesondere kann die Schließeinrichtung derart ausgebildet sein, dass die Lufthutze beim Betätigen der Schließeinrichtung automatisch, das heißt ohne die Lufthutze selbst getrennt verlagern zu müssen, in Richtung einer Innenseite des Bekleidungsartikels verlagert wird. Beispielweise kann dies dadurch erreicht werden, dass sich ein Schlitten eines die Schließeinrichtung ausbildenden Reißverschlusses, über welchen der Reißverschluss geöffnet und geschlossen werden kann, im geöffneten Zustand des Reißverschlusses an einer Position befindet, welche einem Lufteinlass-Abschnitt der Lufthutze, in Bezug auf die Lufthutze, entgegengesetzt ist. Auf diese Weise kann der Schlitten des Reißverschlusses die Lufthutze in Richtung der Innenseite des Bekleidungsartikels drücken bzw. falten, wenn der Schlitten über die Lufthutze zum Schließen der Öffnung gezogen wird.
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Die Lufthutze kann insbesondere an einem Längsende der wenigstens einen Öffnung derart angeordnet sein, dass ein Lufteinlass-Abschnitt der Lufthutze, in Bezug auf einen Luftstrom, welcher von einer Außenseite des Bekleidungsartikels zu einer Innenseite des Bekleidungsartikels gerichtet ist, in Richtung der Längserstreckung der Öffnung weist und ein Luftauslass-Abschnitt der Lufthutze in Richtung der Innenseite des Bekleidungsartikels weist.
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Insbesondere kann die Lufthutze aus einer Stofffalte ausgebildet sein, deren wenigstens eine Längskante an einem Bereich der entsprechend zugeordneten Öffnung befestigt, beispielsweise vernäht oder verklebt, ist.
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In einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung kann die Schließeinrichtung der wenigstens einen Öffnung dazu eingerichtet sein, im ihrem geschlossenen Zustand die zugehörige Öffnung wenigstens winddicht, insbesondere wasserdicht, zu verschließen.
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Ferner kann die Lufthutze in einem Bereich des Bekleidungsartikels angeordnet sein, welcher dazu bestimmt ist, einen Teil eines Arms und/oder eines Beins des Trägers zu schützen.
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Der Bekleidungsartikel kann ein Hosenbein umfassen, wobei das Hosenbein zumindest über einen Abschnitt, welcher sich von einem einem Fuß des Trägers zugeordneten Ende des Hosenbeins in Richtung einem der Hüfte des Trägers zugeordneten Ende des Hosenbeins erstreckt, in seinem Umfang erweiterbar ist, insbesondere durch Öffnen eines Reißverschlusses, welcher in einer Längsrichtung des Hosenbeins angeordnet ist.
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Des Weiteren kann der Bekleidungsartikel eine Hose umfassen, welche einen Hüftbund aufweist, welcher an einer Stelle teilbar ist, um dem Träger das Anziehen und Ausziehen der Hose zu ermöglichen und/oder dem Träger Zugriff auf einen Bereich innerhalb des Hüftbunds zu erlauben, wobei die Stelle, in Umfangsrichtung des Hüftbunds gesehen, im Wesentlichen mittig zwischen einem ersten Verbindungsbereich, zum Beispiel einer Naht, in welchem die beiden Hosenbeine der Hose an einer Vorderseite der Hose miteinander verbunden sind, und einem zweiten Verbindungsbereich, zum Beispiel einer Naht, in welchem die beiden Hosenbeine der Hose an einer Rückseite der Hose miteinander verbunden sind, angeordnet ist.
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Vorteilhafterweise kann der Bekleidungsartikel eine Hose und eine Jacke umfassen, welche miteinander über einen Verbindungsmechanismus, insbesondere ein Reißverschluss, verbindbar sind.
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Der Bekleidungsartikel kann eine Jacke umfassen, welche wenigstens eine Tasche aufweist, welche mit der Jacke lösbar verbunden ist.
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Der Bekleidungsartikel kann eine Jacke umfassen, wobei in einem Bereich eines Ärmelsaums der Jacke wenigstens ein Labyrinth-Verschluss angeordnet ist.
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In einer Weiterbildung kann der Bekleidungsartikel eine Jacke umfassen, deren Länge in Bezug auf eine Größe eines Trägers und/oder deren Ärmellängen und/oder deren Ärmeldurchmesser anpassbar sind/ist.
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Dabei kann die Anpassung der Länge bzw. Durchmesser durch eine Kombination von Schlaufen und Druckknöpfen ausgebildet sein, wobei ein an einer jeweiligen Schlaufe angeordneter Abschnitt eines Druckknopfs mit wenigstens einem, insbesondere wenigstens zwei, zugeordneten Gegenabschnitten des Druckknopfs verbindbar ist.
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Insbesondere kann der Bekleidungsartikel eine Jacke umfassen, deren Kragen einen elastischen Abschnitt umfasst, welcher dazu eingerichtet ist, einen Umfang des Kragens, bei einer entsprechend auf den Kragen einwirkenden Kraft, bis zu einem vorbestimmten Ausmaß zu erweitern, wobei insbesondere der Kragen in dem Bereich des elastischen Abschnitts im Wesentlichen durchgängig verbleibt, und den Umfang des Kragens, bei einer Abwesenheit der entsprechenden auf den Kragen einwirkenden Kraft, bis zu einem vorbestimmten Ausmaß zu verringern.
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Vorteilhafterweise kann der Bekleidungsartikel eine Hose und eine Jacke und ferner eine weitere Hose und/oder eine weitere Jacke umfassen, wobei jede aus der Hose, der Jacke und der weiteren Hose und/oder der weiteren Jacke zueinander passende Verbindungseinheiten aufweisen, welche dazu eingerichtet sind, ein gegenseitiges Koppeln dieser zu ermöglichen. So kann eine leichte Regenjacke / -hose, welche insbesondere keine Schutzeinlagen (Protektoren) aufweist, über/unter einer zertifizierten Motorradschutzkleidung getragen werden.
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Hierbei können die Hose und die weitere Hose und/oder die Jacke und die weitere Jacke, aus Sicht eines Trägers betrachtet, übereinander tragbar sein, wobei eine Anordnung, welche der Hosen bzw. welche der Jacken dem Träger näher angeordnet ist, zwischen der Hose und der weiteren Hose und/oder der Jacke und der weiteren Jacke austauschbar ist.
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Ferner kann der Bekleidungsartikel eine Jacke und eine weitere Jacke umfassen, wobei wenigstens eine aus der Jacke und der weiteren Jacke in einem Rückenbereich davon eine Tasche aufweist, welche dazu eingerichtet ist, die jeweils andere aus der Jacke und der weiteren Jacke oder die Jacke bzw. die weitere Jacke selbst in einem von dem Träger ungetragenen Zustand aufzunehmen.
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Der Bekleidungsartikel kann eine Hose und/oder eine Jacke umfassen, wobei zumindest eine in Bezug auf einen Träger äußerste Stoffschicht davon, insbesondere die äußersten drei Stoffschichten davon, wasserabweisend, insbesondere wasserdicht, ausgebildet ist.
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Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen in größerem Detail mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben werden. Es stellt dar:
- 1 bis 3 schematische Seitenansichten eines erfindungsgemäßen Bekleidungsartikels, welcher in diesem Ausführungsbeispiel als eine Jacke ausgebildet ist;
- 4 einen Ärmelabschnitt des Bekleidungsartikels gemäß 1 bis 3;
- 5 bis 7 schematische Seitenansichten eines erfindungsgemäßen Bekleidungsartikels, welcher in diesem Ausführungsbeispiel als eine Hose ausgebildet ist;
- 8 einen Beinabschnitt des Bekleidungsartikels gemäß 5 bis 7;
- 9 eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Bekleidungsartikels, welcher in diesem Ausführungsbeispiel als eine Regenhose ausgebildet ist; und
- 10 und 11 schematische Front- und Rückansichten eines erfindungsgemäßen Bekleidungsartikels, welcher in diesem Ausführungsbeispiel als eine Regenjacke ausgebildet ist.
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In den 1 bis 3 ist ein erfindungsgemäßer Bekleidungsartikel, welcher hier als eine Jacke ausgebildet ist, allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Mit Bezug auf 1, weist die Jacke 10 einen Rumpfabschnitt 12, zwei Ärmelabschnitte 14 und 16, einen Kragen 18 und einen unteren Rand 20 auf.
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An jedem der Ärmelabschnitte 14 und 16 sowie an dem Rumpfabschnitt 12 sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Jacke 10 Belüftungsöffnungen 22 angeordnet. Die Belüftungsöffnungen 22 sind in den 1 bis 3 über Schließeinrichtungen 24 (siehe 4) in der Lage, geöffnet und geschlossen zu werden.
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Ferner ist in 1 zu erkennen, dass an den distalen Enden der Ärmelabschnitte 14, 16 der Jacke 10 Reißverschlüsse 26 eingearbeitet sind, welche dazu eingerichtet sind, durch Öffnen der Reißverschlüsse 26 ein Erweitern des Umfangs dieses Bereichs der Ärmelabschnitte zu erlauben bzw. durch Schließen zu verringern.
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Die Jacke 10 ist mit Einstelleinrichtungen 28 versehen, welche dazu geeignet sind, Bereiche der Jacke 10, an welchen einander entgegengesetzte Enden der Einstelleinrichtungen 28 angebracht sind, durch Betätigen der Einstelleinrichtungen 28 aufeinander zu oder voneinander weg zu verlagern, um die Abmessungen der Jacke 10 an entsprechende Körpermaße eines Trägers der Jacke 10 anpassen zu können.
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Wie in 1 und 2 zu sehen ist, sind an der Jacke Reflexionsbereiche 30 angeordnet, welche einfallendes Licht reflektieren, insbesondere retroreflektieren, um eine Erkennbarkeit des Trägers der Jacke 10, vor allem bei Nacht, zu verbessern.
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Mit Bezug auf 2, weist die Jacke 10 an ihrem linken und rechten seitlichen Hüftbereich Taschen 32 auf, welche mit der Jacke lösbar verbunden sind. Dabei sei an dieser Stelle auf 3 verwiesen, in welcher die Jacke 10 ohne diese Taschen 32 gezeigt ist.
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2 zeigt auch, dass die Jacke 10 zusätzlich an einem Rückenbereich des Rumpfabschnitts 12 mit Belüftungsöffnungen 22 versehen ist.
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Mit Bezug auf 3, weist die Jacke 10 in einem unteren Bauchbereich des Rumpfabschnitts 12 weitere Reißverschlüsse 34 auf, welche sich von dem unteren Rand 20 der Jacke 10 nach oben, das heißt in Richtung des Kragens 18 der Jacke 10 erstrecken. Die weiteren Reißverschlüsse 34 erlauben einem Träger der Jacke 10 durch entsprechendes Öffnen einen Zugriff auf einen innerhalb der weiteren Reißverschlüsse 34 liegenden Innenbereich der Jacke 10, wodurch beispielsweise einem Polizisten als Träger der Jacke 10 ein schneller Zugriff auf seine Waffe gewährt werden kann, ohne die Jacke 10 selbst über einen Hauptreißverschluss 36 (siehe 3) öffnen zu müssen. Dies ermöglicht es auch, den Umfang der Jacke 10 im Bauchbereich zu erweitern, um so ein Tragen des Bekleidungsartikels, insbesondere in der Sitzposition, komfortabler zu gestalten.
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In 4 ist die Belüftungsöffnung 22 in einem geöffneten Zustand dargestellt, wobei an dem proximalen Ende (d.h. zu dem Rumpfabschnitt 12 näheren Ende) der Öffnung 22 eine Lufthutze 38 angeordnet ist, welche hier als eine Stofffalte ausgebildet ist. Die Lufthutze 38 ist dazu eingerichtet, einen Luftstrom, wie beispielsweise Fahrtwind, welcher die Öffnung 22 passiert (angedeutet durch den Pfeil A in 4), über ihren Lufteinlass-Abschnitt 40 aufzunehmen und den Luftstrom in das Innere der Öffnung 22 bzw. in das Innere der Jacke 10 zu leiten.
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Die Schließeinrichtung 24, welche in 4 als ein Reißverschluss ausgebildet ist, weist einen Schlitten 42 auf, welcher, wenn die Öffnung 22 durch Ziehen an dem Schlitten 42 geschlossen wird, dazu eingerichtet ist, die Lufthutze 38 in Richtung der Innenseite der Jacke 10 zu verlagern und somit die Lufthutze 38 durch die Schließeinrichtung 24, in deren geschlossenem Zustand, zu bedecken.
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Die dem Inneren der Jacke 10 zugeordnete Seite der Öffnung 22 ist in der in 4 dargestellten Ausführungsform mit einem Netzmaterial 44 bedeckt, um zum Beispiel ein Eintreten von Insekten in das Innere der Jacke 10 bei geöffneter Öffnung 22 verhindern zu können und auch in diesem Bereich weiterhin eine Schutzwirkung gewährleisten zu können.
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In 4 ist ferner zu erkennen, dass eine zu der oben beschriebenen Öffnung 22 in dem Ärmelabschnitt der Jacke 10 analoge Belüftungsöffnung 22 in dem Rumpfabschnitt 12 der Jacke 10 angeordnet ist, wobei diesbezüglich auf die oben erwähnte Beschreibung verwiesen sei.
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5 bis 8 zeigen einen erfindungsgemäßen Bekleidungsartikel 110, welcher als eine Hose ausgebildet ist, wobei in Bezug auf Merkmale, Vorteile und Effekte der Hose 110 ausdrücklich auf die Beschreibung der Jacke 10 verwiesen sei, welche hier ebenfalls anwendbar sind, und umgekehrt. Aus diesem Grund werden ähnliche Merkmale der Hose 110 mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet werden wie bei der Jacke 10, jedoch erhöht um die Zahl 100.
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Die Hose 110 weist an lateralen Bereichen von jeweiligen Hosenbeinen 114 und 116 Belüftungsöffnungen 122 auf, um Umgebungsluft von einer Außenseite der Hose 110 zu einer Innenseite der Hose 110 leiten zu können.
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Mit Bezug auf 6 ist zu erkennen, dass an dem distalen Ende der Hosenbeine 114 und 116 eine Einrichtung 126 angeordnet ist, welche geöffnet und geschlossen werden kann, um einen Umfang der Enden der Hosenbeine 114, 116 vergrößern bzw. reduzieren zu können. Somit können die Enden der Hosenbeine an unterschiedlich große Personen, Schuhe o.ä. angepasst werden.
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Auch die Hose 110 weist Reflexionsbereiche 130 auf (siehe beispielsweise 7).
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In 8 ist die lateral angeordnete Belüftungsöffnungen 122 der Hose 110 in einem geöffneten Zustand dargestellt, wobei auch hier eine Lufthutze 138 derart angeordnet ist, dass Fahrtwind von einer Außenseite der Hose 110 in eine Innenseite der Hose 110 geleitet werden kann.
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Wie in 8 gesehen werden kann, ist die Lufthutze 138 der Hose 110 derart zu der Öffnung 122 positioniert, dass ein Lufteinlass-Abschnitt 140 der Lufthutze 138 für eine Aufnahme von Fahrtwind in einer sitzenden Position des Trägers, zum Beispiel auf einem Motorrad, optimiert ist. In anderen Worten ist die Lufthutze 138 bzw. deren Lufteinlass-Abschnitt 140 dazu optimiert, aber nicht beschränkt, Fahrtwind in das Innere der Hose 110 zu leiten, welche im Wesentlichen in Richtung des Pfeils B gerichtet ist.
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9 zeigt eine Regenhose 110', welche in Kombination mit der oben beschriebenen Hose 110, insbesondere darüber, getragen werden kann. Auch die Regenhose 110' weist Reflexionsbereiche 130 auf. Um ein einfaches Anziehen/Ausziehen der Hose 110' zu ermöglichen, weist die Hose 110' an ihren lateralen Seiten Reißverschlüsse 146 auf, so dass der Umfang der Hosenbeine derart erweitert werden kann, dass ein Träger in die / aus der Hose 110' schlüpfen kann, ohne hierzu seine Schuhe/Stiefel ausziehen zu müssen.
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In der in 9 gezeigten Ausführungsform gehen die beiden Reißverschlüsse 146 von einem unteren Ende der Hosenbeine bis in den Hüftbund hinein und erlauben so ein Aufteilen des Hüftbunds an einer oder beiden lateralen Seiten der Hose 110'.
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In den 10 und 11 ist eine weitere Ausführungsform gezeigt, welche hier als eine Regenjacke 10' ausgebildet ist. Die Regenjacke 10' weist an ihrer Vorderseite einen durchgehenden Reißverschluss 148 auf, um die Jacke 10' zu öffnen bzw. zu schließen. An ihrer Rückseite weist die Regenjacke 10' eine Tasche 150 auf, in welche die Jacke 10' selbst derart hinein verstaut werden kann, dass sie in einem möglichst kleinen Packmaß, zum Beispiel in einer Seitentasche eines Motorrads, transportiert werden kann.
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Generell sei in Bezug auf die Regenhose 110' sowie auf die Regenjacke 10' auf die obige allgemeine Beschreibung und die Beschreibung der speziellen Ausführungsformen der Jacke 10 und der Hose 110 verwiesen, so dass Merkmale der Jacke 10 bzw. der Hose 110 auch auf die Jacke 10' und die Hose 110' Anwendung finde können, und umgekehrt.