DE4327740A1 - Arbeitshose mit eingearbeiteter Rettungsschlaufe - Google Patents

Arbeitshose mit eingearbeiteter Rettungsschlaufe

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DE4327740A1
DE4327740A1 DE19934327740 DE4327740A DE4327740A1 DE 4327740 A1 DE4327740 A1 DE 4327740A1 DE 19934327740 DE19934327740 DE 19934327740 DE 4327740 A DE4327740 A DE 4327740A DE 4327740 A1 DE4327740 A1 DE 4327740A1
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rescue
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trousers
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Withdrawn
Application number
DE19934327740
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English (en)
Inventor
Manfred Meckel
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MECKEL GMBH SICHERHEITSSYSTEME, 57399 KIRCHHUNDEM,
Original Assignee
MANFRED MECKEL FABRIK fur SIC
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B35/00Safety belts or body harnesses; Similar equipment for limiting displacement of the human body, especially in case of sudden changes of motion
    • A62B35/0006Harnesses; Accessories therefor
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
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    • A62B35/0006Harnesses; Accessories therefor
    • A62B35/0025Details and accessories
    • A62B35/0037Attachments for lifelines and lanyards

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Rettungshose, bestehend aus einer Arbeitshose, insbesondere einer Latzhose, mit eingearbeitetem Rettungsgurtsystem.
Bei der Ausführung von Arbeiten an exponierten Stellen auf Gerüsten, Schächten, Kanälen oder Großbehältern ebenso wie an hochgelegenen Stromleitungen besteht erhöhte Unfallgefahr.
Es sind Sicherheitsgeschirre bekannt, welche zur Sicherung an derart exponierten Arbeitsstellen von den ausführenden Personen angelegt werden müssen. Die Berufsgenossenschaften schreiben das Anlegen solcher Sicherheitsgeschirre zwingend vor. Diese werden aber von den Trägern oft als hinderlich, unbequem oder lästig empfunden und gelegentlich aus Leichtsinn oder zur Vermeidung der vg. Unbequem­ lichkeiten nicht angelegt.
Zur Überwindung dieser Schwierigkeiten wurde in der Praxis bereits eine sog. Rettungshose entwickelt, welche aus einer Arbeitshose, insbesondere aus einer Latzhose besteht, in die ein aus Gurten bestehendes Sicherheitsgeschirr eingearbeitet und teilweise einge­ näht ist. Als Fanggurte zum Anschlagen an den Karabinerhaken einer Rettungsleine wurden bei der bekannten Rettungshose die von der Rückpartie zur Brust des Trägers hin verlaufenden Hosenträger verstärkt ausgebildet und mit einem Anschlagring ausgerüstet. In Abfangposition hängt der Körper des Trägers schräg nach vorn geneigt an den als Abfanggurt ausgebildeten Hosenträgern, wobei deren vordere Enden unter großer Spannung über die Schlüsselbeine ver­ laufen und die Brust einschnüren. Dabei verursachen die zum Ein­ stellen der Hosenträger im vorderen Bereich der Hose angeordneten Schnallen äußerst unangenehme Druckstellen auf den Körper.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rettungshose, beste­ hend aus einer Arbeitshose, insbesondere einer Latzhose, mit einge­ arbeitetem Rettungsgurtsystem anzugeben, welche die vg. Schwierig­ keiten und technischen Grenzen überwindet, eine anatomisch gün­ stigere Hängeposition ermöglicht, außerhalb von Gefahrenbereichen sich von einer üblichen Arbeitshose hinsichtlich des Tragekomforts nicht unterscheidet und die Anordnung von Haken oder Ösen bzw. Einstellschnallen und dergl. vermeidet.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird bei einer Rettungshose der eingangs genannten Art mit der Erfindung vorgeschlagen, daß das Rettungsgurtsystem als körpertragende Elemente einen relativ breiten Rückengurt und zwei Oberschenkelgurte aufweist, welche durch annä­ hernd vertikal entlang den Hüftpartieen verlaufende Traggurte verbunden sind, wobei diese Traggurte oberhalb des Rückengurtes einstückig weiterlaufend und im Bereich der Brust des Trägers durch den Brustlatz der Hose nach vorn austretend zu einer Fangschlaufe ausgebildet sind.
Mit großem Vorteil ergibt die Anordnung und Ausbildung des in die Hose integrierten Fanggeschirres mit der nach vorne austretenden Fangschlaufe eine anatomisch optimale Fangposition, bei welcher der Körper in geringer Rückwärtsneigung von den Oberschenkelgurten und dem Rückengurt fast wie in einer Sitzposition gehalten wird. An Beinen und Rücken optimal abgefangen, wird der Körper an keiner Stelle eingeschnürt und bequem in annähernd aufrechter Position gehalten, so daß einen Schockzustand herbeiführende Angstzustände vermieden werden, weil Schnallen, Haken und Ösen und dergleichen störende Elemente bei dem neuen Geschirr nicht erforderlich sind, verursacht das in die Hose integrierte Sicherheitsgeschirr keine Druckstellen, weshalb auch ein längeres Ausharren in der Abfangposi­ tion ohne physische und psychische Schäden überstanden wird.
Eine Ausgestaltung sieht vor, daß der Brustlatz eine aufgenähte Tasche aufweist, deren brustseitige Stoffbahn Schlitze zum Durch­ tritt der Fangschlaufe aufweist. Diese Schlitze verlaufen quer zur Körperachse des Trägers und sind durch beidseits der Stoffbahn aufgenähte Kunststoffplatten verstärkt ausgebildet. Weitere Einzel­ heiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Erläuterung einiger in der Zeichnung schematisch dargestellte Ausführungsbeispiele. Es zeigen:
Fig. 1 Eine Vorderansicht der Rettungshose, wobei das einge­ arbeitete Rettungsgurtsystem mit gestrichelten Linien angedeutet ist.
Fig. 2 Eine Vorderansicht der Hose, wobei die in der Tasche des Brustlatzes untergebrachte Fangschlaufe mit getrichelten Linien angedeutet ist.
Fig. 3 Ein Phantombild eines Trägers mit eingezeichnetem Ret­ tungsgurtsystem;
Fig. 4 eine Ansicht des Trägers in Hängeposition am Haken einer Sicherungsleine.
Die in der Fig. 1 dargestellte Rettungshose besteht aus einer üblichen Arbeitshose (20) mit einem Brustlatz (21) und einer aufge­ nähten Tasche (22). An der Vorderpartie der Hose (20) sind in üblicher Manier großzügig ausgebildete seitliche Hosentaschen (32, 33) angenäht). Das integrierte Rettungsgurtsystem (1) weist als körpertragende Elemente einen relativ breiten Rückengurt (2) und zwei Oberschenkelgurte (3, 4) auf. Diese sind durch annähernd vertikal entlang den Hüftpartien verlaufende Traggurte (5, 6) verbunden. Diese Traggurte (5, 6) laufen oberhalb des Rückengurtes (2) einstückig weiter und treten im Bereich der Brust des Trägers durch den Brustlatz (21) der Hose (20) nach vorne unter Bildung einer Fangschlaufe (7) aus. Die nicht zum Rettungsgurtsystem gehö­ renden Hosenträger (30, 31) sind von der Rückenpartie kommend in Einstellschnallen (28, 29) am oberen Ende des Briistlatzes (21) ein­ fädelbar sind. Fig. 1 zeigt weiterhin die Brusttasche (22) mit geöffnetem Reiß- oder Klettverschluß (23) und herausgezogener Fangschlaufe (7).
Fig. 2 zeigt in Frontansicht die Hose (20) mit Brustlatz (21) und auf genähter Tasche (22). Dabei ist der Reiß- oder Klettverschluß (23) der Tasche (22) geschlossen und die Fangschlaufe (7) in der Tasche unauffällig untergebracht, so daß sie nicht stört, solange sie zum Anschlagen an den Haken (42) einer Sicherungsleine (43) noch nicht benötigt wird, bspw. beim Aufstieg zu einer Arbeitsstelle oder an einem sicheren Arbeitsort. Im übrigen sind gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Fig. 2 zeigt weiterhin mit gestrichelten Linien angedeutet die zum Durchtreten der Fangschlaufe (7) aus dem Innern der Tasche (22) vorgesehenen Schlitze (25) sowie die auf genähten Verstärkungsplatten (26) aus Kunststoff.
In der Fig. 3 ist nach Art eines Phantombildes ein Träger (40) gezeigt, der bspw. auf einem hoch stehenden Gerüst (41) an exponier­ ter Stelle arbeitet. Der Mann hält ein Werkzeug in seinen Händen, um damit eine Arbeit auszuführen. Dem Körper des Mannes zugeordnet ist nach Art eines Röntgenbildes das Rettungsgurtsystem (1) gezeigt.
Diese Darstellung macht deutlich, daß das gesamte Sicherheitsge­ schirr vergleichsweise unkompliziert und zweckmäßig ist. Es besteht im wesentlichen aus den Oberschenkelgurten (3, 4,) dem Rückengurt (2), den sie verbindenden Traggurten (5, 6) sowie der aus den nach oben und vorne fortgesetzten Traggurten (5, 6) gebildeten Fang­ schlaufe (7). In der gezeigten Ausführung ist die Fangschlaufe (7) einstückig aus einem endlosen Bereich (10) der beiden Traggurte (5, 6) ausgebildet. Sie weist im Anschlagbereich eine auf genähte Ver­ stärkung (11) auf. Die Verstärkung (11) kann aber auch alternativ durch zwei miteinander unter Bildung der Fangschlaufe (7) vernähte, überlappte Enden der Traggurte (5, 6) ausgebildet sein.
Erfindungswesentlich sind die Oberschenkelgurte (3, 4), die Traggur­ te (5, 6) und der Rückengurt (2) mit dem Stoff der Hose (20) unver­ rückbar und unverschiebbar vernäht. Dadurch wird ein Höchstmaß an Stabilität und Wirksamkeit aber auch ein optimaler Tragekomfort erreicht. Wie Fig. 3 weiterhin erkennen läßt, sind die unteren Enden der Traggurte (5, 6) unter Bildung je einer Schlaufe (13) um die Oberschenkelgurte (3, 4) umgeschlagen und mit diesen vernäht. Weiterhin sind die Enden des Rückengurtes (2) um die sie einstückig querenden Traggurte (5, 6) umgeschlagen und ebenfalls mit diesen fest vernäht.
In Fig. 4 ist der Träger (40) der Rettungshose (20) in Hängeposition gezeigt. Dabei hängt der Körper an der Fangschlaufe (7) im Haken (42) der Sicherheitsleine (43) in annähernd aufrechter, leicht rückwärts geneigter Position, wobei der Körper an Oberschenkeln und im Rücken optimal abgefangen ist und ähnlich einer Sitzposition in entspannter Haltung im Rettungsgurtsystem der Rettungshose (20) gehalten wird. Dabei sind die Oberschenkelgurte (3, 4) durch gestri­ chelte Linien angedeutet. Der Mann (40) wird nicht von der Hose gehalten, sondern von dem Rettungsgurtsystem, weshalb der Körper an keiner Stelle eingeschnürt oder eingeengt wird.
Insofern erfüllt die Erfindung mit großem Vorteil in optimaler Weise die eingangs gestellte Aufgabe.
Bezugszeichenliste
1 Rettungsgurtsystem
2 Rückengurt
3 Oberschenkelgurt
4 Oberschenkelgurt
5 Traggurt
6 Traggurt
7 Fangschlaufe
10 endloser Bereich
11 Verstärkung
13 Schlaufe
14 Schlaufe
20 Hose
21 Brustlatz
22 Tasche
23 Reiß- oder Klettverschluß
24 Rückenteil
25 Schlitz
26 Kunststoffplatte
28 Einstellschnalle
29 Einstellschnalle
30 Hosenträger
31 Hosenträger
32 Hosentasche
33 Hosentasche
40 Träger
41 Gerüst
42 Haken
43 Sicherheitsleine

Claims (12)

1. Rettungshose, bestehend aus einer Arbeitshose, insbesondere einer Latzhose mit eingearbeitetem Rettungsgurtsystem, dadurch gekennzeichnet, daß das Rettungsgurtsystem (1) als körpertragende Elemente einen relativ breiten Rückengurt (2) und zwei Oberschenkelgurte (3, 4) aufweist, welche durch annährend vertikal entlang den Hüftpartien verlaufende Traggurte (5, 6) verbunden sind, wobei diese Traggurte oberhalb des Rückengurtes (2) einstückig weiterlaufend und im Bereich der Brust des Trägers durch den Brustlatz (21) der Hose (20) nach vorn austretend zu einer Fangschlaufe (7) ausgebildet sind.
2. Rettungshose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Brustlatz (21) eine aufgenähte Tasche (22) aufweist, deren brustseitige Stoffbahn Schlitze (25) zum Durchtritt der Fangschlaufe (7) aufweist.
3. Rettungshose nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (25) zur Körperachse des Trägers quer ver­ laufen.
4. Rettungshose nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (25) durch beidseits der Stoffbahn auf genähte Kunststoffplatten (26) verstärkt ausgebildet sind.
5. Rettungshose nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangschlaufe (7) bei Nichtgebrauch in der Tasche (22) unterbringbar und die Tasche (22) mit einem Reiß- oder Klett­ verschluß (23) verschließbar ist.
6. Rettungshose nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangschlaufe (7) einstückig aus einem endlosen Bereich (10) der beiden Traggurte (5, 6) ausgebildet ist.
7. Rettungshose nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangschlaufe (7) im Anschlagbereich eine auf genähte Verstärkung (11) aufweist.
8. Rettungshose nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung (11) durch zwei miteinander unter Bildung der Fangschlaufe (7) vernähte, überlappte Enden der Traggurte (5, 6) ausgebildet ist.
9. Rettungshose nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberschenkelgurte (3, 4), die Tragegurte (5, 6) und der Rückengurt (2) mit dem Stoff der Hose (20) vernäht sind.
10. Rettungshose nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden der Tragegurte (5, 6) unter Bildung je einer Schlaufe (13) um die Oberschenkelgurte (3, 4) umgeschla­ gen und mit diesen vernäht sind.
11. Rettungshose nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Rückengurtes (2) um die sie einstückig querenden Traggurte (5, 6) umgeschlagen und mit diesen vernäht sind.
12. Rettungshose nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß diese am Rückenteil (24) befestigte, am Brustlatz (21) verzurrbare elastische Hosenträger (30, 31) aufweist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1277497A1 (de) * 2001-07-20 2003-01-22 Mkm (S.A.R.L.) Oberschenkelsicherheitsgeschirr mit geschlossenem nicht zu öffnendem Riemen
AT412383B (de) * 1999-10-20 2005-02-25 Walter Lea Arbeitssicherungs- und rettungsanzug
AT7331U3 (de) * 2004-09-06 2005-09-26 Michael Zangerl Freizeithose mit integriertem sitz- bzw. hüftgurt
AT414099B (de) * 1999-10-20 2006-09-15 Walter Lea Rettungsanzug

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