DE1610368C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstel lung der Verschlußgliederketten von Kunst stoffreißverschlussen - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und verschlüssen durch Eindrücken von thermoplastieine Vorrichtung zur Herstellung der Verschluß- schcm Kunststoff in Formbetten für die Verschlußgliederketten von Kunststoffreißverschlüssen durch glieder aufweisende Formen bekannten Maßnahmen Eindrücken von thermoplastischem Kunststoff in sind nicht frei von Nachteilen. Einerseits ist es unter Formbetten für die Verschlußglieder aufweisende 5 Berücksichtigung der unvermeidbaren Temperatur-Formen,' wobei zu einem Formband mit offenen einflüsse schwierig, die Formhälften passend und Fcrmbetten vereinigte Formen kontinuierlich in den spielfrei dicht zu schließen, was unkontrollierte ToIe-Kopf eines Kunststoffextruders eingeführt und das ranzen bedingt. Andererseits erfordert das Einspritzen Formband unter Ausfüllung der Formbetten konti- in die geschlossenen Formen extrem hohe Drücke, da nuierlich mit thermoplastischem Kunststoff bespritzt io die Form betten nur außerordentlich kleine und daher oder umspritzt sowie von dem so ausgebildeten, das hohen Strömungswiderstand aufweisende Kanäle dar-Formband als Teil enthaltenden Profilstrang nach stellen. Solche Drücke können mit Extrudern kaum entsprechender Abkühlung das Formband wieder ab- aufgebracht werden. Setzt man Spritzgießmaschinen gelöst oder ausgelöst und dadurch die Verschluß- ein,.so muß notwendigerweise diskontinuierlich geargliederkette freigelegt wird. Verfahren zur Herstel- 15 beitet werden. Auch bei extrem hohem Spritzdruck lung derartiger Kunststoffreißverschlüsse sind in ver- ist die Ausformung, d.h. die Verteilung des.thermoschiedenen Ausführungsformen bekannt. plastischen Kunststoffes in den Formbetten, oft unbe-

Bei den bewährten Reißverschlüssen der eingangs friedigend. Zumindest ist es ausgeschlossen, Kunstgenannten Art sind die Verschlußgliederketten aus Stoffreißverschlüsse hinreichender Feinheit, wie sie thermoplastischem Kunststoffdraht (Monofilament) 20 von der Textiltechnik bzw. Bekleidungsindustrie verdurch Wickeln oder Legen geformt, mit angepreßten langt werden, durch Eindrücken von thermoplasti-Kuppelköpfen oder Kuppelflächen versehen und schem Kunststoff in Formbetten für die Verschlußdurch Nähen, Einweben, Anweben od. dgl. mit dem glieder aufweisende Formen herzustellen. Tatsächlich Tragband verbunden. Das führt zwar unter Umstän- wirken sich gerade bei Reißverschlüssen großer Feinden zu qualitativ hochwertigen Reißverschlüssen, ist 25 heit auch die Ungenauigkeiten störend aus, die auf jedoch fertigungstechnisch aufwendig. Auch ist hau- der unvermeidbaren Schrumpfung des Kunststoffes fig der Formschluß der Verschlußglieder beim ge- beim Erhärten beruhen und die erheblich den Formschlossenen Reißverschluß, der die Aufbruchsicher- Schluß und damit die Aufbruchsicherheit beeinflusheit bestimmt, verbesserungsfähig. Man hat daher sen. — Die gleichen Nachteile, nämlich störende schon versucht, die Verschlußglieder von Reißver- 30 Ungenauigkeiten und mangelnde Feinheit weisen Schlüssen aus thermoplastischem Kunststoff zu sprit- Reißverschlüsse auf, -die nach einem bekannten Verzen oder genauer, im Spritzgießverfahren herzustellen. fahren hergestellt worden sind (vgl. deutsche Patent-Dabei wird der thermoplastische Kunststoff in Form-· schrift 889 881), bei dem thermoplastisches Material betten geeigneter Spritzgießformen oder Spritzformen aus einer in einem Metallblock befindlichen Strangeingedrückt.. Die Formbetten lassen sich theoretisch 35 presse ausgezogen wird, in welchem zwei der Form so gestalten, daß die Kuppelköpfe der Verschluß- des Innen- und Außenverschlußteiles entsprechende glieder allen Anforderungen in bezug auf den Form- Hohlräume vorgesehen sind, zwischen denen ein endschluß und damit die aus den so hergestellten Ver- -loses Band läuft, dessen Seiten entsprechend dem Schlußgliederketten aufgebauten' Reißverschlüsse Zahnprofil des Innen- bzw. Außenteiles geformt sind, allen Anforderungen an Aufbruchsicherheit ent- 40 wobei das Band während des Ausstoßens der Versprechen. In der Praxis wird diese Forderung, wie Schlußgliederketten des von einer ununterbrochen arweiter unten noch erläutert wird, "zumindest bei Reiß- beitenden Strangpresse in die Form gedrückten Werkverschlüssen großer Feinheit, wie sie die Bekleidungs- Stoffes mitgenommen wird.

Industrie verlangt, nicht erreicht. Bei dem bekannten Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ver-

Verfahrcn arbeitet man teils mit zwei oder mehr 45 fahren anzugeben, mit dem kontinuierlich auch Ver-

Formbändern (vgl. schweizerische Patentschriften Schlußgliederketten für Reißverschlüsse großer Fein-

307 947 und 309 534, USA.-Patentschrift 2 074 368, - heit gespritzt, d. h. durch Eindrücken ven thermo-

britische Patentschrift 9 979 334, deutsche Offenle- plastischem Kunststoff in Formbetten für die Ver-

gungsschrift 1435 780, deutsche Auslegeschrift Schlußglieder aufweisende Formen, hergestellt wer-

1 181 392), teils mit Formrädern (vgl. österreichische 50 den können.

Patentschrift 223 804, britische Patentschriften Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch

874 041, 514 255 und 489 176, USA.-Patentschriften gelöst, daß das Formband allseitig umspritzt wird

2 895 170, 2 380 939), jedenfalls mit mehrteiligen und der das Formband gleichsam als Kern enthal-Formen aus Formoberteil und Formunterteil, die mit tende Kunststoffprofilstrang schneidend bearbeitet hohem Druck aufeinandergesetzt werden und in die 55 und dadurch das Formband herausgelöst wird. — der Kunststoff eingespritzt wird. Zumeist wird gleich- Extruder oder Kunststoff extruder bezeichnet im Rahzeitig das Tragband in die mehrteiligen Formen einge- men der Erfindung die bekannten Schneckenstrangführt und werden die Verschlußglicder, die keinen pressen zur Verarbeitung von. thermoplastischem zusammenhängenden Strang mehr bilden, an die Kunststoff. Die Verbindung der Verschlußglieder-Tragbänder gleichsam angespritzt. Auch zur Herstel- 60 kette mit dem Tragband erfolgt im Rahmen der Erlung von Verschlußgliederketten kann man auf ent- findung auf an sich bekannte Weise, beispielsweise sprechende Weise verfahren, wozu auf die deutsche durch Annähen, Weben, Anweben, Anschweißen Auslcgeschrift 1 181 392- verwiesen wird. Hier arbei- oder auch auf andere weiter noch unten spezifizierte tet man mit zwei endlos umlaufenden Formketten, Weise. Erfindungsgemäß wird zur Herstellung die jeweils das Formenoberteil bzw. Formenunterteil 65 von Verschlußgliederketten durch Eindrücken von bilden und aufeinandergeführt werden. thermoplastischem Kunststoff in Formen nicht mehr

Die im Zuge der Herstellung von Verschlußglie- mit Formhälften gearbeitet, die geschlossen werden,

dem oder Verschlußglicderkettcn von Kunstsloffreiß- ehe der Kunststoff eingespritzt wird, sondern es wird

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mit offenen Formen gearbeitet, die in spritztech- moplastischen Kunststoffes besondere Vorteile, da nischer Hinsicht also gar keine vollständigen Formen die Schrumpfspannung den Kunststoff in die Formdarstellen, und diese offenen Formen werden durch betten drückt. Die Schrumpfung führt also nicht mehr "die Düse des Kunststoffextruders gleichsam ergänzt, zu einer Reduzierung, sondern zu einer Erhöhung der indem das Formband mit seinen offenen Formbetten 5 Fertigungsgenauigkeit und damit der Formschlüssigbespritzt oder umspritzt wird, wobei der Kunststoff keit und Aufbruchsicherheit. — Auch eine Zugbeanin die offenen Formbetten eindringt und ein Profil- spruchung beim Abziehen des Profilstranges aus dem Strang entsteht,- der das Form band als Teil enthält. Spritzkopf des Extruders bringt keine Ungenau igkeil,

Das Formband selbst kann ein einteiliges Band . da die Zugkräfte von dem Formband aufgenommen sein, was nach bevorzugter Ausführungsform der Er- 10 werden. Hinzu kommt, daß im Zuge der Herstellung findung der Fall ist. Man kann das Formband aber des Reißverschlusses auf Spritzgießmaschinen mit auch aus mehreren Teilbändern zusammensetzen, die aufwendigen Sprilzformen sowie auf Walzenaggregale gemeinsam die erfindungsgemäß stets offenen Form- verzichtet werden kann. Die hohe Feinheit der Verbetten bilden und parallel in den Kopf des Extruders Schlußglieder bzw. Kuppelglieder bei dem erfindungseingeführt und dort· oder vorher zusammengeführt 15 gemäßen Reißverschluß wird durch die Nachbear_r werden. Die Zusammensetzung des Form.bandes aus beitung erreicht, indem nämlich der extrudierte. Promehreren Teilbändern ist unter Umständen vorteil- filstrang mit dem umspritzten Formband spanabhehaft, weil die Teilbänder vom Profilstrang leichter bend oder schneidend bearbeitet werden kann. Anals ein einheitliches Band befreit werden können oder schließend ist unschwer das Auslösen des Formbanweil besonders gestaltete Fqrmbetten an den Teil- 20 des möglich. Durch das einliegende Formband läßt bändern leichter hergestellt werden können. sich die Bearbeitung der Verschlußglieder bzw. der

Im Rahmen der Erfindung liegt es, mit dem ein- Kuppelköpfe leicht durchführen, wobei das Formoder mehrteiligen Formband das Tragband eines band gleichsam als Leitfläche für die Bearbeitungs-Reißverschlusses oder die Tragbänder der Reißver- werkzeuge dient. Die Erfindung nutzt also die Tatschlußhälften mit in den Kopf des Extruders einzu- 25 sache, daß ein Formband ohne Schwierigkeiten in führen und die Verschlußgliederketten an die Trag- einem Kunststoffextruder umspritzt werden kann, und bänder anzuspritzen. — Nach dem Bespritzen oder zwar zunächst mit beliebiger Schichtdicke bzw. ohne Umspritzen des Formbandes mit thermoplastischem besondere Beachtung von Toleranzen, und daß es Kunststoff kann zum Zwecke der Molekularorientie- dann möglich ist, durch spanabhebende Bearbeitung rung oder des Ausgleichs von Spritzgenauigkeiten 30 der Profilstränge, die das Formband als .Kern entdurch, daß der Profilstrang unmittelbar nach dem halten, die Verschlußglieder bzw. Kuppelköpfe mit eine Vergütung angeschlossen werden, und zwar, da- höchster Feinheit freizulegen.

Umspritzen des Formbandes mit thermoplastischem Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines

Kunststoff in Richtung auf die offenen Formbetten Ausführungsbeispiels in den Zeichnungen ausführ-

einem Preßdruck unterworfen wird. Der Preßdruck 35 licher erläutert. Es zeigt in schematischer Darstel-

kann z. B. auf einfache Weise durch Walzen erzeugt lung

werden, die den Profilstrang dünner walzen. Auch Fig. 1 eine Anlage zur Durchführung des erfin-

feinste Formgebungen an den Anschlußgliedern las- . dungsgemäßen Verfahrens,

sen sich so mit Sicherheit herstellen. F i g. 2 das Formband aus dem Gegenstand nach

Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Vor- 40 F i g. 1 in -wesentlich vergrößerter Darstellung in Anrichtung zur Durchführung des beschriebenen Ver- sieht,

fahrens. Diese Vorrichtung besteht in ihrem grand- F i g. 3 eine Seitenansicht des Gegenstandes nach

sätzlichen Aufbau aus einer Kunststoffschnecken- F i g. 2,

presse mit durch den Düsenkopf (quer oder axial) ge- F i g. 4 eine Aufsicht auf das erfindungsgemäß um-

führtem Formband mit den beschriebenen, offenen 45 spritzte Formband,

Formbetten. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß eine F i g. 5 einen Querschnitt durch ■ den Gegen-

Vorrichtung zur Auslösung des Formbandes aus dem stand nach F i g. 4,

erkalteten Profilstrang nachgeschaltet ist. Nach be- F i g. 6 eine. Seitenansicht des Gegenstandes nach

vorzugter Ausführungsform soll der Düsenkopf eine F i g. 4,

Zentriervorrichtung aufweisen und ihm eine Vergü- 50 F i g. 7 in einem Schnitt durch den Kopf des Kunst-

tungseinrichtung mit Walzen nachgeschaltet sein. Stoffextruders aus der ejfindungsgemäßen Anlage den

Die durch die Erfindung- erreichten Vorteile sind Vorgang des Umspritzens des Formbandes,

vor allem darin zu sehen, daß erfindungsgemäß kon- Fig. 8 in Ansicht den Vorgang des Auslösens des

tinuierlich auch Verschlußgliederketten für Kunst- Formbandes aus dem Profilstrang durch spanabhe-

stoffreißverschlüsse großer Feinheit gespritzt werden 55 bende Bearbeitung,

können. Letzteres ist deshalb möglich, weil erfin- F i g. 9 eine Seitenansicht des Gegenstandes nach

dungsgemäß nicht mehr ein Einspritzen in geschlos- ' F i g. 8 und

sene Vielfachformen mit dem Problem der Vertei- Fig. IO in perspektivischer Darstellung die fertige lung des Kunststoffes auf alle Formbetten und dem Verschlußgliederkette in starker Vergrößerung.
Problem der Schrumpfungsgenauigkeiten erfolgt, son- 60 Die in den Figuren dargestellte Anlage ist für die dem vielmehr das Umspritzen eines Kernes, der bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, bei der offene Formbetten trägt, in die der Kunststoff ohne das Formband nicht nur mit thermoplastischem weiteres eindringt. Das gelingt ohne Schwierigkeiten Kunststoff bespritzt, sondern unispritzt wird, einge- und mit extrem großer Geschwindigkeit, die prak- richtet. Die Anlage besteht in ihrem grundsätzlichen tisch nur durch die Leistung des Kunststoffextruders 65 Aufbau aus einer Kunststoffschneckenpresse 1 mit beschränkt ist. Die Tatsache, daß das Formband als durch den Kopf 2 quer hindurchgeführtem Form-Teil oder Kern zum Profilstrang liegt, hat wegen der band 3, das dabei mit Kunststoff umsprilzt wird und unvermeidbaren Schrumpfung des erhärtenden ther- als Kern des Profilstranges 4 aus dem Kopf 2 wieder

austritt. Er wird einer nachgeschalteten Vorrichtung 5 zur Auslösung des Formbandes 3 aus dem Hergestellten ' Profilstrang 4 zugeführt. Das Formband 3 gelangt von einer Ablaufvorrichtung 6 über ein -Formbandrichtgeräl 7 und eine Vorwärmeeinrichlung 8 in den schon erwähnten Kopf 2 des Kunstsloffcxlruders 1. Es kann auch im Umlauf geführt werden. Der Profilstrang 4 mit dem Formband 3 kann über eine Kühlstrecke 9 einer Kalibrier- bzw. Verwegen der Elastizität des Kunststoffes ohne weiteres in der beschriebenen Weise aus dem Profilstrang 4 auslösbar ist. — Die spanabhebende Bearbeitung, aber auch das Formband bzw. die mehreren Formbänder 3 können so eingerichtet sein, daß den Kuppelköpfen 16 Halteleisten oder Abdeckleisten 16 a. zugeordnet sind, die die erforderliche Aufbruchsicherheit gegen Querkräfte, die senkrecht zur Reißverschlußebene wirken, gewährleisten. Das ist in

gülungsvorrichtung 10 zugeführt werden. Diese kann io Fig. 10 angedeutet.
Walzen aufweisen, die in Richtung auf die offenen In Fig. 7 ist zur Verdeutlichung.der Kopf 2 des Formbetten 14 einen Preßdruck auf den Profil- Kunststoffextruders im Axialschnitt vergrößert herslrang 4 ausüben. Die Vorrichtung 5 zur Auslösung ausgezeichnet. Man entnimmt aus dieser Figur den des Formbandes 3 aus dem Profilslrang 4 ist als Vorgang des Umspritzens und erkennt, daß das oben Schneideinrichtung ausgeführt. Ihr kann eine Entfor- 15 als einteilig angenommene Formband 3 auch aus . mungscinrichtung 11 nachgeschaltet sein, die den mehreren parallel geführten Formbändern im Kopf 2 Profilslrang 4 und das Formband 3 trennt. Die Ent- oder vor dem Kopf 2 zusammengeführt sein kann, formungseinrichtung 11 kann aus Gleitschuhen, Stö- wenn nur die Formbetten 14 offen liegen und folglich ßeln oder auch aus glatten oder verzahnten Walzen beim Umspritzen des ein- oder mehrteiligen Formbeslehen. Das Formband 3 wird dann mit der Ab- 20 bandcs 3 mit Kunststoff 20 zum Profilstrang 4 mit ziigscinrichtung 12 aufgespult oder, wie schon er- Kunststoff ausgefüllt werden. Auch die Tragbänder wähnt, zurückgeführt, während das gewonnene Band 19 können mit in den Kopf 2 eingeführt werden. Die der Verschlußglicder der weiteren Verarbeitung züge- dem Kopf 2 nachgeschalteten Walzen 21, 22, deren führt wird. Werden die Verschlußgliederketten von Abstand verstellbar ist, dienen der beschriebenen zwei zugeordneten Reißverschlußhälflen gleichzeitig 25 Vergütung durch Anpressung. Im übrigen ist der mil einem Formband 3 gespritzt, so kann man eine Kopf 2 mit einer Zentriereinrichtung 23,' z. B. mit

Schließcinrichlung 13 vorsehen, die die Kupplung bewirkt, so daß die einander zugeordneten Verschlußgliederkeltcn geschlossen aufgespult werden können.

Insbesondere aus den Fig. 2 bis 6 entnimmt man, daß bei dem erfindungsgemäßen Formband 3 die Formbetten 14 offen liegen. Das Formband wird kontinuierlich in den Kopf 2 des Kunststoffextruders 1 eingeführt und unter Ausfüllung der Formbetten 14 „kontinuierlich mit thermoplastischem Kunststoff umspritzt. Die Formbetten definieren die geometrische Form der Vcrschlußglieder 15 und der Kuppelköpfe 16 (vgl: auch Fig. 10). Der dann entstehende Profilstrang 4 ist in den F i g. 4 bis 6 angedeutet worden. -Das Formband 3 liegt im Ausführungsbeispiel mittig im Prof ilstrang 4, es kann auch außermittig liegen oder beim Bespritzen nur aufliegen. Nach dem Abkühlen und Erhärten des Kunststoffes wird das Formband 3 aus dem Profilstrang 4 wieder ausgelöst und dadurch die Verschlußgliederkette 17 freigelegt. Das erläutern die Fig. 8 und 9. Im Ausführungsbeispiel wird der das Formband 3 gleichsam als Kern enthaltene Prof ilstrang 4 spanabhebend bearbeitet, d.h. mit dem Messer 18 kontinuierlich beschnitten. Dadurch wird das Formband 3 auslösbar gemacht. Im Ausführungsbeispiel werden mit einem Formband 3 zwei Verschlußgliederketten 17 hergestellt. Dabei liegen die Formbetten 14 symmetrisch in bezug auf die Längsachse des Formbandes 3. Das verbessert auch den Massefluß beim Umspritzen. Im Ergebnis entsteht nach Vereinigung von zwei Verschlußgliederketten 17 mit einem in Fig. 10 nur angedeuteten Tragband 19 ein Reißverschluß, bei dem die Verschlußglieder 15 ein zusammenhängendes, extrudiertes Band 17 mit angeformten, quer zur Längser-Streckung des Bandes liegenden Kuppelköpfen 16 bilden, an dem die Kuppclköpfe durch spanabhebende Bearbeitung, z. B. Beschneiden, freigelegt sind. — Der Formschluß der Verschlußglicder 15 und Kuppelköpfe 16 läßt sich durch Gestaltung der Formbetten 14 allen Beanspruchungsverhältnissen anpassen. Auch Hinterschneidungen sind ohne weiteres möglich, da das Formband 3 auch in diesem Falle Mehrbackenfutter für das Formband 3 ausgerüstet, die in Längserstreckung bei 24 gegen Rückfluß abgedichtet ist.

Claims (6)

Patentansprüche:

1. Verfahren zur Herstellung der Verschlußgliederketten von Kunslstoffreißvcrschlüssen durch Eindrücken von thermoplastischem Kunststoff in Formbetten für die Verschlußglieder aufweisende Formen, wobei zu einem Formband mit offenen Formbetten vereinigte Formen kontinuierlich in den Kopf eines Kunststoffextruders eingeführt und das Formband unter Ausfüllung der Formbetten kontinuierlich mit thermoplastischem Kunststoff bespritzt oder umspritzt sowie von dem so ausgebildeten, das Formband als Teil enthaltenden Profilstrang nach entsprechender Abkühlung desFprmbandes wieder abgelöst oder ausgelöst und dadurch die Verschlußgliederkette freigelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Formband allseitig umspritzt wird und der das Formband gleichsam als Kern enthaltende Kunststoffprofilstrang schneidend bearbeitet und dadurch das Formband herausgelöst wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Formband vor oder im Kopf des Kunststoffextruders aus mehreren Teilbändern zusammengesetzt wird.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Formband das oder die Tragbänder in den Kopf des Kunststoffextruders eingeführt und die Verschlußgliederkette(n) an die Tragbänder bzw. das Tragband angespritzt werden.

4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilstrang unmittelbar nach dem Umspritzen des Formbandes mit thermoplastischem Kunststoff in Richtung auf die offenen Formbetten einem Preßdruck unterworfen wird.

5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 4, mit einer Kunststoffschneckenpresse mit durch den Düsenkopf geführtem Formband mit offenen Formbetten für Anschlußglieder und Kuppelköpfe eines Reißverschlusses, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (S) zur Auslösung des Formban-

des (3) aus dem Profilstrang (4) nachgeschaltet ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkopf (2) eine Zentriervorrichtung (23) aufweist und dem Düsenkopf (2) eine Vergütungseinrichtung (10) mit Walzen (21,22) nachgeschaltet ist.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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