DE1610077A1

DE1610077A1 - Zum Waschen und Schleudern bestimmte Waeschebehandlungsmaschine

Info

Publication number: DE1610077A1
Application number: DE19661610077
Authority: DE
Inventors: Richard Dipl-Ing Graf
Original assignee: Siemens Elektrogaerate GmbH
Current assignee: SEG Hausgeraete GmbH
Priority date: 1966-09-02
Filing date: 1966-09-02
Publication date: 1971-07-08

Description

SIEMEFS -EIEC TROGEKATE GMBH
Berlin und München

PV* 66/5068

Berltn-Gortewfeld Housgerätewerlc

- 2. SER196

Zuti Waschen und Schleudern bestimmte Waschebehanalungsmaachine Üuoata zu Patent . ...- ... (Annu ' . ^v

Daü Hauptpatent betrifft eine zum Waschen und'Schleudern be-Dtimnte, nach dexr Trommelprinsip arbeitende V/äschebehandlungsmaachino mit oberer Beschickungsöffnung, die sich durch einen zweit eiligen" Auf bau des irommelbehälters auszeichnet,' und zv;ar int der Tromnelbehälter durch Anwendung einer vorzugsweise waagerechten Teilungsebene derart zweiteilig ausgeführt, daß ein Unterteil mit Trommellagerung, Heizung, Temperaturfühler und ein als Fülltrichter ausgeführter Oberteil mit Deckel ge-

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"bildet ist. Dieser Tromraelbehälter ist im Bereich der -Teilungsebene in seine beiden Bestandteile zerlegbar. Das bringt sowohl" hinsichtlich der Anwendung, unterschiedlicher Materialien als auch in besug auf die Montage- und Dcmontagemöglichkoiten erhebliche Vorteile. Insbesondere ergibt sich bei mantelbeschickten Geräten ein einfacher, billiger und montagegünstiger Aufbau durch die waagerechte Teilung des Trommelbehälters. _t Der Oberteil kann dabei aus Kunststoff mit allen Vorteilen einer glatten Gestaltung und zum guten Beschicken der Waschtrommel mit Wäsche eingerichtet werden. Im Unterteil kann man durch Anwendung von Material höherer Festigkeit die hier aufzufangenden, durch Unwucht und'■ Gewichte bedingten Lagerkrafte gut beherrschen.

Die Erfindung hat eine weitere Ausgestaltung von Wäschebehandlungsraaschinen der im Hauptpatent behandelten Art zum Gegenstand. Erfindungsgenäß ist dem vorzugsweise als Gußkörper ausgeführten, zum Tragen aller wesentlichen Punktionsteile dienen-^ den Unterteil ein Kunststoffoberteil zugeordnet, der als einheitlicher Körper den Fülltrichter, die Deckelhalterung, beispielsweise ein Deckellager, und den oberen Deckrahmen der Maschine bildet. Auf diese Weise kann man einen zum Waschen und Schleudern bestimmten Vollautomaten, insbesondere mit starrem Aufbau, in besonders vorteilhafter Weise ausführen.. Dadurch, daß der Unterteil als Träger aller wesentlichen Funktionsteile der Maschine dient, ergibt sich eine sehr einfache Montage. Das ist insbesondere bei Verwendung eines Gußbehälters für den Unterteil des laugenbehälters der Fall. Hier kann der GußkÖrper an den Befestigungsstollen optimal geformt werden, und 'susätz-

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' 'liehe Halterungsteile od. dgl. sind nicht notwendig. Ein solcher einheitlicher, zum !ragen aller wesentlichen Teile dienender Unterteil ist auch "besonders gut geeignet, die Lägerfluchtung sehr genau zu erreichen, so daß die Kräfte, welche\auf die Trommel wirken, gering werden und diese dementsprechend sehr dünnwandig ausgeführt wer den kann. Der als !Träger dienende Gußkörper ermöglicht es weiterhin, eine cum Waschen und Schleudern bestimmte Maschine zu "bauen, die im-wesen«lichen nur noch von den Laugenbehälterabmessungen "bestimmt ist. Der bei Haschinen anderer Konstruktionen in größerefö Umfang notwendige Baum zur Unterbringung der vielen/erforderlichen Befest igungselemente wird bei Anwendung der Erfindung nicht benötigt.

Auch hinsichtlich der Konstruktion des Kunststoffoberteils bringt die Erfindung einen wichtigen neuen Schritt dadurch, daß dieser !Teil ein einheitlicher Kunststoffkörper ist, der den Fülltrichter, die Deekelhalterung und den oberen Deckrahmen der Maschine bildet« Ein derartiger aus einem Kunststoffstück hergesteilter Laugenbehälteroberteil vereinfacht die Konstruktion und Fertigung der Haschine erheblich, weil viele bei den üblichen Konstruktionen verwendeten Einzelteile hier in einem Körper zusammengefaßt sind. Man kann diesen Kunststoffoberteil_rinsbesondere dadurch noch verbessern, daß er als einheitlicher Körper den iieekrahmeni den V/äschefÜlltrichter, den V/aschmittelbehälter, • . Halterüngs- und Eagerteile für den Deckel und auch noch AbweiEse« kantcn/für; das ausgescnleuderte Wasser'im Bereich der Füllöffnung enthält. EiA solcher Kunststoffaufsatz, der dem unteren .- Gußteil des Laugenbehälter^ zugeordnet ist, Wird voraugsv/eisc i-aq ausgeführt, daß er sich dem Trommelradius gut anschmiegt,

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wobei in den freibleibenden Räumen die Steuerung und die Einspüldose leicht untergebracht werden können. Der Kunststoffoberteil macht infolgedessen eine schmalere Bauart der Waschmaschine möglich. Darüber hinaus gelingt es, den Deckel kleiner zu machen und somit beim Schleudern den Druck des abgeschleuderten Wassers auf den Deckel geringer zu machen. Die Verkleinerung dos Deckels und die in der Kunststoffen des. Aufsatzes noch besonders vorgesehenen Wasscrabweisekanten führen in dieser Hinsicht noch zu , einer v/eiteren Verbesserung. Zwischen dem Deckel und dem Kunststoffaufsatz kann durch entsprechende Profilierung eine Labyrinthdichtung erzeugt werden* so daß die Abdichtungsverhältnisse an Deckel gegenüber bekannten Konstruktionen sich wesentlich voreinfachen und verbilligen lassen. Die neue Konstruktion ermöglicht es sogar, einen Deckelverschluß ganz wegzulassen, v/eil ein wasserdichtes Anpressen des Deckels wegen der neuartigen Profilierüng nicht mehr erforderlich ist.

Hinsichtlich der Ausführung des Unterteils ergibt sich eine besonders einfache und· vorteilhafte Möglichkeit, wenn man den Gußkorper innen emailliert und außen mit einem Rostschuts-Farbanstrich versieht. Die Aufgabe, den laugonbehälterunterteil cum Träger aller-'"wichtigen. Punktionsteile zu machen, kann weiterhin insbesondere dadurch in vollkommener Yfeise gelöst v/erdcn, daß dieser Gußkörperunterteil unmittelbar angegossene Stützen für die Pahr- und Lenkrollen der Maschine besitzt. Auch Paßflächen sun Anschrauben der Laugenpumpe, des Antriebsmotorc; und gegebenenfalls der Kondensatoren worden mit Vorteil am tragenden Gußkörper des Laugenbehälters vorgesehen. Die Ausführung des Guß-

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körper ο mit Stützen für die F_ahr·- und Lenkrollen läßt sieh dadurch noch weiter versteifen, daß die Stützen inBereich der Hollen durch Profilstäbe miteinander verbunden werden, an denen die Unterkante des GehäuseEiantels der Maschine angeschraubt wird: Eine besondere Fußplatte ist "bei der Maschine nach dieser Ausführung nicht, erf-orderl-ich. Transport stoße können bei ihr die lagerflucht nicht beeinflussen.' Über die Stützen werden die einwirkenden Kräfte direkt auf die Fahrrollen geleitet. Auch die Befestigung des Gehäusomantels in oberen Bereich ist bei der neuen Maschine sehr einfach möglich, denn die Oberkante des Gehäusemantcls kann unmittelbar mit dem nach -unten abgewinkelten Rand des Deckrahmens verbunden werden.

Die Verwendung des Gußkörpers als Träger aller wesentlichen. Funktionsteile bringt auch hinsichtlich der !lagerbefestigung einen wesentlichen Vorteil, da nunmehr an den lagern der Trommel keine stützenden Blecheleraente benötigt werden. Dementsprechend läßt sich auch aus diesem Grunde die Maschino in axialer Richtung bedeutend schmaler bauen. Im Gußkörper läßt sich ohne weiteres das für solche schleudernden Kasehinen benötigte Ballastgewicht unterbringen, so daß zusätzliche Gewichte nur in beschränktem Umfang notwendig sind. Wenn c.an bei der neuen Konstruktion die laugenpumpe, die Kondensatoren und den Antriebsmotor unterhalb des iaugenbehältera. anordnet, kann man auch in äci* Richtung quer zur Trοmne!achse" eine besonders schmale Bauart erzielen. 7

In der Figur ist schematisch als Aüsführungsbeispiel· der Erfindung ein Schnitt durch einen starr ira Außengehäuse angoord-

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noten, stm Waschen und Schleudern ■ "bestimmten Automaten dargestellt. Die Trommel 1 ist mit horizontal liegender Achse mit Hilfο von lagern 2 im Unterteil 3 des Laugenbehälters gelagert. Dierjor Unterteil ist als Gußkörper ausgeführt und innen emailliert, außen.·mit Rootschutsfarbeangestrichen. Am Gußkörper sind Füße 4 angegossen» in-denen Fahr- und lenkrollen 5 der Maschine unmittelbar drehbar gelagert sind. Der Gußkörper 3.. trägt auch . den Antriebsmotor 6, die Laugenpumpe 7 und dem Motor augeordneto Kondensatoren 8. Zu diesem Zv;eck sind am Gußkörper entsprechende Paßflächen zum.Anschrauben dieser Funktionsteile der Maschine vorgesehen. Im Innern des Laugenbehälter3 sind in einer unteren Vertiefung 9 ein Heizkörper 10 und ein Druckregler 11 für die Wasserstandsregelung eingebaut. Bei 12 ist die Laugenabflußstelle im Unterteil des Laugenbehälters vorgesehen.

Der Oberteil des Laugenbehälters 13 ist aus Kunststoff· herge- . stellt, or beginnt oberhalb der Lagcrstellen 2 und bildet den abnehmbaren Oberteil des Laugenbehälters. Er enthält in seiner Form den Einfülltrichter 14 für die Wüsche, den Deckrahmen 15 der Maschine, die Lagerung 16 für den oberen Deckel 17 und eine Waschmitteloinnpülrinne 18, Durch geeignete Spannelemente 19 und Verwendung" einer Gummidichtung 20 wird der Oberteil 13 wasserdicht auf dem Unterteil 3 befestigt. Mit 21 ist das in Oberteil der Maschine eingebaute Steuergerät bezeichnet, dessen Handgriff 22 oben aus dem Deekrahmenteil 15 herausragt. Im Körper doü Oberteils sind auch Abweisekanten 23 vorgesehen, dio danu dienen, das beim Schleudern austretende Wasser im Bereich der Füllöffnung 14 abzuweisen. Der äußere Haschincr.mantel 24

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let do

wird an seiner TJntcrkante aftProfilstäben 25 festgcBChraubt, die ihrerseits die Stützen 4 rotoenförpiig: Jiiiteinancler vor"binden. Die Oberkante des G-ehliusoiaantels 24 ist fflit dem naoli tintön abgcviinkcltGn Rand 26 des J3eckrahniontGiiD t§ verbunden.

Alle in der Beschreibung und in der Zeiclinmng behandelten Herkmalc, (rGgenstände oder Beispiele» eineelli oder in Kombination,· sind als erfindungs-wesentlich anisusehen*

7 Ansprilche
1 Figur

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Claims

Patentansprüche

1. Zum Waschen und Schleudern bestimmte, nach dem Tromme!prinzip arbeitende Wasehebehandlungsmaschine mit oberer. Beschickungsöffnung, deren laugenbehälter aus einem Unterteil mit Trommel-• lagerung. Heizung, Temperaturfühler und einen als Fülltrichter mit Deckel ausgeführton Oberteil besteht, nach Patent . ... ... (Ann. S 105 389 VIIa/8d) , dadurch gekennseiehrtet, daß dem vorzugsv/eise als Gußkörper ausgeführten, sum Tragen aller wesentlichen Funktionsteile dienenden Unterteil ein Kunststoffoberteil zugeordnet ist, der als einheitlicher Körper den Fülltrichter, das Deckellager und den oberen Deckrahir.cn der Maschine bildet.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffoberteil als einheitlicher Körper den Deckrahmen, den WÜochefülltrichter, den Wasehmittelbehälter, Abweisekanten für das ausgeschleuderte Wasser in Bereich der Füllöffnung und Haltorungs- bzw. lagerteile für den Deckel enthält.

3' Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der als Gußkörper ausgeführte Unterteil innen emailliert und außen mit einem Roatschutz-Farbanstrich verschont ist.

4. Anordnung "nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Gußkörper Stützen für die Fahr- und Lenkrollen der .Maschine besitzt.

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5= Anordnung nach Anspruch 1, 2, 3 odor 4V dadurch gefcehnzo lehnet, daß der untere Öui3körper Paßflachen zum Anschrauben der Laugenpumpe, des Antriebsmotors und gegebenenfalls der Kondensatoren besitzt. ■".. -~_t "■".'■""■

6« Anordnung nach Anspruch Ϊ oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnGt, daß die Stutzen deo unteren Giißkörpera in Bereich der Rollen durch Profilstübe miteinander verbunden sind, an denen die IJntorkanto des Gehäuccmantels anßeachraubt ist.

7. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennaeichnet, daß die Oberkante des öehäusemantela mit deti nach unten abgeA/inkolten Rand dea Dockrahmens verbunden ist.

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