DE160991C - - Google Patents

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DE160991C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H29/00Switches having at least one liquid contact
    • H01H29/006Self interrupters, e.g. with periodic or other repetitive opening and closing of contacts

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  • Breakers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der in der Patentschrift 154870 beschriebene Funkeninduktor mit rotierendem Stromunterbrecher besitzt einen glocken - oder U-förmigen Eisenkörper, der zwischen den Polen- eines Elektromagneten rotiert, welcher durch die in der primären Spule auftretenden Stromimpulse erregt wird. Bedingung für den Anlauf eines derartigen Unterbrechers ist, daß im Augenblicke seiner Inbetrieb-Setzung der Stromkreis geschlossen ist, daß also die Kontakte der Unterbrechungsvorrichtung sich berühren. Da indessen bei der Ausschaltung des Stromes der rotierende Stromschlußkörper in beliebiger Stellung stehen bleibt, so ist zum Anlaufen des Unterbrechers eine Einstellvorrichtung für diesen Körper erforderlich, durch die der Strom selbsttätig geschlossen gehalten wird, so daß der Elektromagnet die Drehbewegung des zwischen seinen Polen rotierenden, mit dem drehbaren Stromschlußkörper des Unterbrechers verbundenen Eisenkörpers einleiten und aufrechterhalten kann.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung veranschaulicht.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung ist der obere Teil des rotierenden Eisenkörpers 11 mit zwei einander gegenüberliegenden Ausschnitten 21 versehen, in die sich bei der Drehung des Körpers 11 der Zahn 27 des einen Armes 22 eines um die Achse 23 drehbaren Hebels legen kann. Der Hebelarm 22 steht unter der Wirkung einer Feder 26, während der andere Hebelarm 29 einen Eisenkörper 25 trägt, unter dem ein Elektromagnet 24 angeordnet ist. Die Windungen dieses Elektromagneten 24 liegen zusammen mit den .Windungen des Elektromagneten 15 in dem primären Stromkreise des Induktors. Sobald der Stromkreis der primären Spule geschlossen wird, zieht der Elektromagnet 24 den Anker 25 an, wodurch der Zahn 27 des Hebelarmes 22 mit dem einen Ausschnitte 21 des rotierenden Körpers II außer Eingriff kommt und letzteren freigibt. Da der Körper 11 beim Eingriff des Zahnes 27 in einem der Ausschnitte 21 in der Anlauf stellung steht, so wird er durch den Elektromagneten 15 angezogen und in Drehung versetzt. Sobald der Stromkreis unterbrochen wird, fällt der Hebel 22, durch die Feder 26 angezogen, in einen der Ausschnitte 21 des Körpers 11 ein, wodurch die Anlauf stellung für die nächste Inbetriebsetzung des Unterbrechers gesichert ist.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform des Unterbrechers erfolgt die Auslösung des Hebels 22 durch eine mechanische Vorrichtung, indem ein mit dem Schalter 30 verbundener Arm 31 den Hebelarm 29 beim Stromschluß herabdrückt und dadurch den Zahn 27 des Hebelarmes 22 aus dem Ausschnitte 21 des rotierenden Eisenkörpers ϊ ι heraushebt. Bei der Ausschaltung des Unterbrechers durch Rückdrehung des Schalters 30 senkt sich der Hebelarm 22 unter dem Einflüsse der Feder 26 und bringt durch Einfallen seines Zahnes 27 in einen der Ausschnitte 21 den Eisenkörper 11 wieder in die Anlaufstellung.
Durch den Anschlag 28 (Fig. 2) wird ein zu tiefes Einfallen des Armes 22 verhindert.
Natürlich kann der rotierende Eisenkörper auch durch andere mechanische Mittel in der Anlaufstellung selbsttätig gesperrt werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Rotierender Quecksilberunterbrecher mit Einstellvorrichtung für den Anlauf des zwischen den Polen eines in dem Stromkreise der primären Spule liegenden Elektromagneten (oder Solenoides) rotierenden Eisenkörpers, dadurch gekennzeichnet, daß der Eisenkörper in seiner der Stromschlußstellung des rotierenden Teiles des Unterbrechers entsprechenden Lage durch eine bei der Inbetriebsetzung des Unterbrechers elektromagnetisch oder mechanisch auslösbare Sperrvorrichtung festgehalten wird.
  2. 2. Eine Ausführungsform des Unterbrechers nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahn (27) eines Sperrhebels (22, 29) bei der Außerbetrieb-Setzung des Unterbrechers mit einem Ausschnitte (21) des rotierenden Eisenkörpers (11) in Eingriff kommt und dadurch den Körper in der Anlaufstellung festhält, während der Sperrhebel bei der Inbetriebsetzung des Unterbrechers durch Anziehe'n eines mit ihm verbundenen Ankers (25) mittels eines Elektromagneten (24) oder durch Niederdrücken mittels eines vom Schalter (30) aus bewegten Armes (31) selbsttätig ausgelöst wird und den" rotierenden Eisenkörper zum Anlauf freigibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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