DE1609519A1 - Stahlbetondecke - Google Patents

Stahlbetondecke

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DE1609519A1
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concrete
ceiling
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layers
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Pending
Application number
DE19661609519
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English (en)
Inventor
Erich Stochmann
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/16Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
    • E04B5/32Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements
    • E04B5/36Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements with form units as part of the floor
    • E04B5/38Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements with form units as part of the floor with slab-shaped form units acting simultaneously as reinforcement; Form slabs with reinforcements extending laterally outside the element

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

JfATENTANMELDUIiG und GEBRAUÜHSMUSTERJ-HILFSANMELDÜNG
Stahlbetondecke
Die Erfindung betrifft eine putzlose Stahlbeton-Volldecke.
Es ist bekannt, Stahlbetondecken als Massivdecken mit nur in einer Richtung verlaufender Hauptbewehrung oder sich kreuzender Hauptbewehrung auszubilden und dabei die Bewehrung als sogenannte schlaffe Bewehrung oder als Spannglieder zur Herstellung der Decke als vorgespannte Decke zu verwenden. Es ist auch bekannt, derartige Massivdecken aus vorgefertigten Platten oder mit Hilfe von die Hauptbewehrung enthaltende vorgefertigten Unterplatten herzustellen, die auf der Baustelle auf die Deckenauflager ausgelegt werden und auf die dann Ortbeton bis zu der für die statische Höhe der Decke erforderliche Höhe aufgebracht wird.
Weiterhin ist es bekannt, vorgefertigte Platten, die auch zur Deckenherstellung dienen können, aus zwei unmittelbar aufeinander betonierten Betonschichten zu- bilden, von denen die eine die Bewehrung der Platte enthaltende Schicht aus Kiesbeton und die obere Schicht aus Simsbeton besteht.
Nach den Baubestimmungen gelten Decken aus Stahlbeton ohne besonderen Nachweis als feuerbeständig, wenn sie mindestens zehn Zentimeter dich und an der Unterseite »it einem anderthalb Zentimeter dicken Putz aus Kalkzementmörtel
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auf einen Vorwurf aus Zementmörtel versehen sind. In letzter Zeit werden jedoch in zunehmendem Umfang Decken ohne Putz verwendet, weil insbesondere auch nur aus Ortbeton gebildete Decken nicht mehr auf rauhen Bretterschalungen, sondern meistens auf einer Schalung aus grösseren Tafeln mit einer Kunststoff-Belagschicht oder Hartfaserplatten oder vorgefertigte Montagetafeln in Stahlformen hergestellt werden, und hierbei infolge der glatten Schalungsböden ebenso glatte Unterflächen erhalten. Da an solchen Unterflächen Deckenputz schlecht haftet, ist man auch aus Gründen der Arbeits- und Kosbenersparnis, dazu übergegangen, auf den Deckenputz ganz zu verzichten.
Decken ohne Deckenputz gelten aber nach den Bestimmungen nur dann als feuerbeständig, wenn die Betondeckung der Bewehrung, die bei normalen klimatischen Verhältnissen nur einen Zentimeter zu betragen braucht, nicht nur um die Dicke des entfallenden Putzes von anderthalb Zentimeter, sondern noch im Verhältnis der unterschiedlichen Raumgewichte von Putz und Beton erhöht wird. Die Betondeckung muß dann mindestens drei Zentimeter betragen. D.h., daß eine Decke ohne Deckenputz mindestens drei Zentimeter weniger einen Zentimeter, d.h. zwei Zentimeter dicker sein muß, als eine gleichartige Decke mit Deckenputz oder eine ungeputzte Decke, die nicht Feuerbeständig zu sein braucht. Da solche verschieden hohen Decken in Gebäuden oft neben- oder hintereinander liegen, ergeben sich Schwierigkeiten
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beim Einbau, weil die Auflagerflächen bei gleicher Höhenlage der Oberflächen in verschiedener Höhe liegen müssen. Ausserdem wird das normale Eigengewicht einer solchen Decke, das etwa J)V)O kg/m beträgt, durch die um zwei Zentimeter grössere Dicke um etwa 50 kg/m'1" bzw. rund 17 % erhöht, wodurch zunächst stärkere Abstützungen für den Deekeneinbau erforderlich werden. Das erhöhte Eigengewicht, das auch nach
Abzug des Putzgewichtes noch immer um 25 kg/m , bzw. 8 % grosser ist, erfordert jedoch weiterhin einen entsprechend höheren Stahlbedarf und eine entsprechend stärkere Ausbildung der unterstützenden Wände, Unterzüge, Stützen usw. ociiliesslich bedingt die Betonüberdeckung von drei Zentimeter die Verwendung übernormal hoher Abstandhalter für die Anordnung der Bewehrung.
Durch die Erfindung sollen diese Nachteile vermieden und eine ohne Deckenputz verwendbare j oll betondecke mit schl-sffer und/oder vorgespannter Hauptbewehrung geschaffen werden, bei der üie Betonut.-erdeckung bei Gewährleistung eines gleichen Feuerschutzes und bei Einhaltung der Baubestimmungen erheblich j."eriup.er sein kann, als bisher.
Die Erfindung geht rur Lösung: dieser Aufgabe davon aus, daß es bei der Herstellung von Vollbetondecken unter Verwendung von vorgefertigten Montageplatten an sich bekannt ist, die Decke in zwei Schichten herzustellen, und besteht darin, daß die Decke in jedem Fall, also auch bei iherer Herstellung nur als Ortbeton aus zwei Betonschichten besteht, von denen
BADORIQiNAL ' 0(J9818/Q365
- It- -
die untere Schicht, die nur eine für die allseitige · ■ Überdeckung der Bewehrung ausreichende Dicke aufweist, aus einem Leichtbeton besteht, dessen Raumgewicht etwa dem Raumgewicht des üblichen Deckenputzes entspricht, der aber mindestens die gleiche Festigkeit aufweist wie der aus üblichem Schwerbeton bestehende Beton der oberen Schicht.
Vorzugsweise enthält der Leichtbeton der unteren Schicht als Zuschlagstoff künstlich geblähten Zuschlagstoff, wie geblähten Ton und/oder geblähten Schiefer.
.bei einer auf diese Weise gemäß der Erfindung ausgebildeten Decke braucht die untere Überdeckung der Bewehrung anstelle von mindestens drei Zentimeter nur zwei Zentimeter zu betragen, um den vorgeschriebenen Schutz gegen Feuereinwirkung zu gewährleisten. Eine derart zweischichtig ausgebildete necke von z.B. 12 cm Dicke, bei der die obere Schwerbetonschicht z.B. 2/3 der Höhe *. acht Zentimeter und die untere Betonschicht z.B. 1/3 der Höhe = vier Zentimeter beträgt, könnte dann bei einem Eigengewicht von
8 χ 25 + 4 χ -1? - 268 kg/m^
in der gleichen Dicke ausgebildet werden wir eine Decke, die nich feuerbeständig zu sein braucht. Die um ein Zentimeter geringere statische Höhe bei der feuersicheren Decke wird durch die erzielte Gewichtseinsparung ausgeglichen, so daß sich bei der feuerbeständigen Decke im Vergleich zu der nichtfeuerbeständigen Decke kein höherer Stahlνerbrauch und auch keine höheren Betondruckspannungen ergeben.
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Wenn diese untere Schicht aus einer oder mehreren vorgefertigten XJnterplatten besteht, wird das Verhältnis der Gewichtseinsparung bezogen auf die Transportlasten noch günstiger.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand der in der Zeichnung als Beispiele dargestellten Ausführungsformen beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine ganz aus Ortbeton hergestellte oder in ganzer Hölie vorgefertigte Vollbetondecke gemäß der Erfindung im Schnitt und schaubildlicher Ansicht, und
Mg. 2 zeigt in gleicher Darstellung eine unter Verwendung von vorgefertigten Unterplatten hergestellte Vollbetondecke nach der Erfindung.
Bei beiden Ausführungsformen besteht die ohne untere Putzäehieht verwendbare Decke m gemäß der Erfindung aus zwei Schichten 1 und 2 bzw. 21 verschiedener Betonarten, die zusammen die Dicke d ergeben. Die obere Schicht 1 von der
Dicke d besteht aus normalem Schwerbeton mit einem Haumo
gewicht von 2300 - 25OO kg/nK, während die untere Schicht bzw. 2' von der Dicke du aus Leichtbeton mit künstlichem Leichtzuschlag, z.B, Blähton oder Blähschiefer, besteht, der ein Raumgewicht von 1400 - 1800 kg/m* aufweist. Ein solcher Leichtbeton ist bei richtiger Kornzusammensetzung und richtigem Zementanteil ohne weiteres mit der gleichen
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Festigkeit herstellbar wie der Schwerbeton und kann auch die zur Herstellung von Spannbetonerforderliche Druckfestigkeit aufweisen. In der Leichtbetonschicht ist die Hauptbewetirung 3 bzw. 31 eingebettet, die gegebenenfalls auch vorgespannt sein kann. Die Betonüberdeckung der Bewehrung nach unten braucht in dieser Schicht, wie bereits erwähnt, nur zwei Zentimeter zu betragen, um die gleiche Feuerbeständigkeit der Decke zu erreichen wie bei einer mit einer 1,5 cm starken Putzschicht versehenen Decke.
Bei der Ausfuhrungsform nach Fig. 1 kann die Decke in der üblichen Weise auf einer (nicht dargestellten) Schalung hergestellt werden, auf die zuerst die Bewehrung 5 ausgelegt und dann der Leichtbeton der Schicht 2 aufgebracht wird. Sodann wir^ ohne die Oberfläche der Schicht 2 zu glätten, der Schwerbeton der Schicht 1 auf die Schicht 2 aufgebracht. Wenn diese Schwerbetonschicht auf den noch frischen Leichtbeton der Schicht 2 aufbetoniert wird, ist eine zusätzliche Bewehrung zur verbindung der beiden Schichten 1 und 2 nicht erforderliche
In genau der gleichen Weisehkönnen zur Bildung der Vollbetondecke nach Fig. 1 auch Vollbetonplatten aus den ochichten 1,2 vorgefertigt und als Montageplatten auf die Auflager aufgelegt werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist die untere Schicht 2' durch vorgefertigte Unterplatten 4 gebildet, die aus dem
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gleichen Leichtbeton hergestellt sind wie die untere Schicht 2 bei der Decke nach Fig. 1. In die Unterplatten ist die ligg^l&ewehrung 3' eingebettet, und ausserdem sind hier Büg-ei" '5 mi"b ihren unteren Enden in die Unterplatten 4-einbetoniert. Nach dem Auslegen der Unterplatten 4 wird der Schwerbeton der oberen Schicht A auf die Unterplatten als Qrtbetömvaufgebracht. Die Bügel 5 dienen hierbei zur Verbindung des frischen Ortbetonsder Schicht 1 mit dem erhärteten Werkbeton der Schicht 2'* Die Bügel 5 könne-n mit den Stäben 6 der oberen Bewehrung zu Trägern zusammengefaßt sein,
Bei beiden Ausführungsformen können die Decken durch Verwendung der Iiängsstäbe der Bewehrung als· Spannglieder auch als vorgespannte Decken ausgebildet sein.
Patentansprüche:
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    1. Putzlose Stahlbeton-Volldecke aus zwei
    unmittelbar aufeinander betonierten .Betonschichten, von denen die untere Betonschicht die mit der für putzlose Decken erforderlichen Überdeckung in sie eingebettete Hauptbewehrung enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Betonschicht(2,2') aus Leichtbeton besteht, dessen Raumgewicht etwa dem Haumgewicht von üblichem Deckenputz entspricht, der aber mindestens die gleiche Festigkeit aufweist wie der aus üblichem Schwerbeton bestehende ueton der oberen Schicht (1).
    2. Decke nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
    daß der Leichtbeton der unteren Betonschicht (2 bzw. 21) als Zuschlagstoff künstlich geblähten Zuschlagstoff, wie geblähten Ton und/oder geblähten Schiefer,enthält ,
    3· Decke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ihre beiden Betonschichten (1,2) aus auf der Baustelle eingebrachtem Ortbeton bestehen.
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    4-, Decke nach.',.Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, daß sie aus die beiden Betonschichten (1,2) enthaltenden vorgefertigten Platten besteht.
    5. Decke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet y daß ihre untere Betonschicht (*2r) aus vor gefertigten Platten (4) und ihre obere Schicht (1) aus Ortbeton besteht.
    6e Decke nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch.gekennzeichnet, daß ihre Längsbewehrung vorgespannt istV
    0088 IS/OtSS
    Leerseite
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DE (1) DE1609519A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1905915A1 (de) 2006-09-29 2008-04-02 Mühlebach, Andreas Verfahren zur Herstellung einer betondecke

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1905915A1 (de) 2006-09-29 2008-04-02 Mühlebach, Andreas Verfahren zur Herstellung einer betondecke

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