DE1608054A1 - Spritzaggregat fuer Metalldruckgiessmaschinen - Google Patents
Spritzaggregat fuer MetalldruckgiessmaschinenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D17/00—Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
- B22D17/20—Accessories: Details
- B22D17/2015—Means for forcing the molten metal into the die
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Description
Erfindung betrifft ein Spritzaggregat für Metalldruokgieß«
maschinen, mit einem in einer mit der Form über eine Formaufspannplatte
verbundenen Kammer verschiebbaren Kolben, der mit
dam Kolben eines hydraulischen, doppelt wirkenden Steuerzylin« d@rs gekoppelt ist«, wobei diese Koppelung über eine Dämpfungslcammer variablen Volumens mit einer Entlesrungsöffnung erfolgtf welche öffnet, wsnn der Druck in der Kammer einen Wert über=-
schreitet* der durch den sich dem Spritskolben entgegenstellenden Widerstand bestimmt ist» wobei der Spritskolben, bis aur
vollständigen Entleerung der Kammer unbeweglich bleibte
dam Kolben eines hydraulischen, doppelt wirkenden Steuerzylin« d@rs gekoppelt ist«, wobei diese Koppelung über eine Dämpfungslcammer variablen Volumens mit einer Entlesrungsöffnung erfolgtf welche öffnet, wsnn der Druck in der Kammer einen Wert über=-
schreitet* der durch den sich dem Spritskolben entgegenstellenden Widerstand bestimmt ist» wobei der Spritskolben, bis aur
vollständigen Entleerung der Kammer unbeweglich bleibte
. Q.&9 8Ü7-0-3T6
Ein solohea Spritzaggregat weist üblicherweise einen darob
einen hydraulischen Zylinder betätigten Spritzkolben auf» de*
das Metall im schmelzfluss!gen Zustand in eine Form drUokt»
Die korrekte Füllung der Form muß sichergestellt werden und, um eine vorzeitige Abkühlung des Metalls zu vermeiden» muß er
sich sehr schnell verschieben. Ist die Form gefüllt» so muß
der Kolben, um die Schrumpfung dee Metalls während der Verfestigung
zu kompensieren und die Zusammendrückbar des Metalls
aioiierzustellen, einen sehr hohen Druck ausüben
wobei er ,jedoch gegen eine faet feste Masse stößt und plötzlioh
zum Stillstand gebracht wird. Dieser plötzliche Stillstand hat nun zur Folge, daß in dem Steuerzylinder ein rlohtiger
Widderstoß hervorgerufen wird» der auf Grund der erheblichen Erhöhung des resultierenden Druckes eine Überbelaatung
am Schließteil der Form hervorruft, was zur öffnung der Form führen kann. Im übrigen kann dieser Überdruck zu schweren Unfällen
führen·
Das erfindungsgemäße Spritzaggregat soll es nun ermöglichen,
diesen Widderstoß im hydraulischen Zylinder und dem diesem , zugeordneten hydraulischen Kreis zu vermeiden.
Das erfindungsgemäße Spritzaggregat soll darüberhinaue so auegelegt
sein, daß eine größere Freiheit in der Benutzung möglich
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wird und daß Formen unterschiedlichster Herkunft benutßt werden können«
Eine aolohe Benutzung ist im allgemeinen in den Üblichen Maaehinen nicht möglich, die vorgesehen Bind, um in zwei oder
&rei Stellungen zu spritzen und die auf Grund dee Fehlens
einer !formierung zwischen Maschinen unterschiedlicher Konstruktion nur die besonders für sie bestimmten Formen aufnehmen
können·
Erreicht wird dieε bei einem Spritzaggregat nach der Erfindung
dadurch« daß der Steuerzylinder einem Druokvervielfacher zugeordnet ist, der so ausgebildet 1st, daß <&τ die Speisung des
Zylinders sicherstellt, sobald die Dämpfungskammer leer ist,
d.h. wenn der bewegliche Kolben sich in Kontakt mit dem Boden
des zylindrischen, ihn aufnehmenden Hohlraumes befindet« wobei die aus Steuerzylinder und Druckverstärker bestehende Anordnung hinsichtlich der Höhe Über eine Wiege, in der die Gesamtanordnung festgelegt ist, regelbar ist, wobei die Wiege selbst
auf einem beweglichen Sockel ruht, die einen durch das Gestell der Maechine getragenen Kell bildet und wobei die Wiege und
diese Anordnung mit der Foraauf spannplatte über ein verformbares Parallelogramm bildende Stangen verbunden ist, derart,
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daß die Verschiebung dee Sockel· gegenüber des ForatrÄger dem
Block und damit die Kammer des Eineprltekolben· in eines
Schlitz dee Formträgere hebt oder senkt«
Duron dieee Anordnung ist es möglich, daß dann» wenn der. durch
den Steuerkolben angetriebene Spritzkolben auf einen Widerstand derart trifft, daß der in der Dämpfungekaoner ereeugte
Druck diese Schwelle überschreitet, was dann erfolgt, wenn dl·
Form voll iet, die Entleerungeöffnung sioh Öffnet und da« Druckmittel ausfließt, wobei der Spritakolben solange unbeweglich
bleibt, bis die Kammer völlig leer 1st und die Vorführung dee Einspritzkolbens wieder aufgenommen wird.
Wird also der Spritzkolben auf diese Weise plötzlich bei gefüllter
Form stillgesetzt, so ruft die plötzliche Steigerung des hierauf beruhenden Druckes ein Ausfließen des Druckmedium·
aus der Dämpfungekammer hervor; eine übertragung auf den Sprit·«'
kolben erfolgt nicht· Schwere Unfälle werden so vermieden, die
sioh manchmal in den Spritzaggregaten auf Grund eines Brechens
der Druokmittelkanäle einstellen, was auf Grund der Hähe der
Verbrennungsöfen äußerst gefährlich ist·
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung eollen nun anhand
der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden, in
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Fig· 1 schematisoh einen Schnitt durch eine Aueführungsform
des erfindungsgemäßen Spritzaggregate zeigt, wobei der Spritzkolben eine Ruhestellung vor dem Einspritzan und
die Einspritzkammer eine untere Stellung einnehmen;
Pig. 2 zeigt in größerer Darstellung den innerhalb
des Rechteckes II in Fig. 1 gelegenen Bereichj
Fig. 3 bis 5 sind Sarstellungen analog der nach Fig.1
und zeigen jeweils den Spritzbeginn, den !Compressionebeginn
und das Ende des Formfüllvorganges;
Fig. 6 ist eine Barstellung ähnlich der in Fig. 1,
wobei die Einspritzkammer eine obere Lage einnimmt;
Fig. 7 ist ein äußerst schematisierter Schnitt durch
eine abgeänderte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Spritzgruppe β
Nach der dargestellten und beschriebenen Ausführunggfora ist
das erfindungsgemäße Spritzaggregat in einem festen Gestell
10 gelagert.
Eine Formaufspannplatte 12 ist fest mit dem Gestell verbunden,
wobei letzteres horizontale Gleitschienen 13 aufweist, auf denen ein Sockel H verschiebbar gelagert isto Der Sockel ist
in seinem oberen !Teil mit Gleitsohienen 16 ausgestattet, die
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gegenüber der Horizontalen nach oben in Richtung auf dl· Fo
aufspannplatte 12 bei dieser AusfUhrungsform geneigt sind{auf
den Gleitschienen ruht eine einen hydraulischen Zylinder 22
tragende Wiege 20 mit horizontal liegender Achse, die weiter unten genauer beschrieben werden wird.
Der Sockel 14 bildet einen Schlitten; zu diesem Zweck 1st ihn
eine Schraube 24 zugeordnet, die parallel zu den Gleitsohientn
13 verläuft und deren eines Ende an die Abtriebswelle eines
Untersetzungsgetriebes 26 angekuppelt ist, wobei das andere Ende dieser Schraube in einem am Gestell festen Lager 2$ getragen
wird. Die Schraube 24 steht in Singriff mit dem Gewinde einer eine Mutter 30 des Sockels 14 bildenden Lasche. Eine
Drehung der Schraube 14 sorgt also für eine translation der Mutter 50 längs der Schraube und damit des Sockels 14 längs
der Gleitschienen 1?·
Nicht dargestellte Blockierungsorgane erlauben es, beliebig den Sockel 14 auf den Gleit schienen 13 zu blockieren, und andere, gleichfalls nicht dargestellte analoge Organe sorgen
für die Blockierung der Wiege 20 auf den Gleitschienen 16.
Die Wiege 20 ist mit der Aufspannplatte 12 über eine Stangenanordnung
32 verbunden, die von gleicher Länge und parallel
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untereinander sind und jeweils ein gelenkig an der Platt· 12
um eine Horlsontalaohae 33 senkrecht tu den Gleitschlenen 13
gelagerte· End· aufweisen, wobei daa andere Ende jeder Stange gelenkig an der Wiege 20 um eine parallel zur Aohee 33 verlaufende Aon·· 35 gelagert ist·
Sin· Drehung der Sehraube 24» die die Entfernung de· Sookele 14
gegenüber der Platte 12 beetimat, ruft eo eine nach oben gehend· Bewegung der Wiege 20, die 'duroh die Stangen 32 surUokgehalten wird, hervor· Die Drehung in entgegengesetzter Riohtung
•orgt offensichtlich für eine Absenkung der Wiege·
Sie Verschiebung des Sookels 14 kann selbstverständlich auch über jedes andere Mittel erfolgen, beispielsweise über einen
pneuaatisohen oder hydraulischen Zylinder.
Der Zylinder 22 trägt einen an der Wiege 20 befestigten Körper
40 und unfaet einen Zylinder 42, dessen End en jeweils duroh
einen Boden 43 auf der anderen Seite der Platte 12 sowie duroh ein Stopf eneleaent 44 gegen diese Platte abgeschlossen sind.
Ib Zylinder 42 ist ein fest mit einer Axialverlängerung 47 verbundener Kolben 46 gelagert, der gegen die Platte 12 gerichtet
ist und den Stopfen 44 über eine abdichtende Verbindung duroh-
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setzt. Auf aeinem Ende gegenüber dem Kolben 46 1st diese Verlängerung 47 feat mit einem In einem Zylinder 50 beweglichen
Kolben 49 verbunden, wobei diese Verlängerung dicht einen hinteren Flansch 52 des Zylinders 50 durchsetzt. Der andere
Flansch 53 dieses Zylinders ist Über eine Stange 54 mit einem
in einer Kammer 57 bewegliohen Spritzkolben 56 verbunden» die
eine Gießöffnung 58 aufweist und die mit eier nicht dargestellten Form verbunden ist· Diese Kammer 57 ist in einem Block 60
untergebracht, der durch die Wiege 20 verlängernde Arne 62 gelagert ist und der vertikal verschiebbar in einem Schlitz 63
des Formträgere verschiebbar 1st.
Das hintere Ende des Zylinders 42 ist über einen den Stopfen
durchsetzenden Kanal 65 mit einer nicht dargestellten Druokmittelquelle verbunden« während ein Kanal 67 das andere Ende
dieses Zylinders mit dieser Quelle verbindet·
Die die Kolben 46 und 49 verbindende Verlängerung 47 iet hohl
ausgebildet und weist einen Axia,lkanal 69 auf» der in der
Fläche vor dem Kolben 49 über eine Erweiterung 70 mündtt und
so mit einer Dämpfungekammer 71 des Zylinders 50 in Verbindung steht» die vor dem Kolben 49 angeordnet ist» während der Axialkanal 69 leicht vor dem Kolben 46 unterbrochen ist und mit der
Innenkammer des Zylinders 42 vor dem Kolben 46 über eine Radialleitung 72 in Verbindung steht.
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Hinter dem Kolben 49 weist der Kanal 69 einen IeIl 74 Vergrößerten Querschnittee auf und nimmt an der Verbindungsstelle,
der Erweiterung 70 und des Kanäle eine Büchse mit einen Innendurchmesser kleiner als dem des (Teiles 74 auf» wobei die rückwärtige Fläche dieser Büohse einen Sitz 76 für ein Ventil 78
bildet, das in diesem Seil 74 verschiebbar ist und gegen den Sitz durch eine tarierte Feder 80 gedrückt wird·
Dieses Ventil 78 weist an seinem Umfang Flügel 82 auf und trägt
an seinem hinteren Seil eine Aussparung 84» in der eine Schürse
85 untergebracht ist» deren Wand von Radialschlitzen 86 durohbohrt ist» die zwischen den Flügeln 82 münden und so den Kanal
69 und den das Ventil 78 umgebenden Raum verbinden.
Im Boden der Aussparung 84 ist eine Axialbohrung 87 belassen»
die direkt den vor dem Ventil 78 gelegenen Raum und den hinter
dem Ventil gelegenen Raum verbindet» wobei ein- Radialkanal 86* die Bohrung mit dem das Ventil umgebenden Ringraum verbindet.
Biese Bohrung weist auf der Seite vor dem Ventil einen Sits
für ein Ventil 88 auf, das eine Stange 89 besitzt, die mit erheblichem Radialspiel diese Bohrung durchsetzt· Eine Feder 90
umgibt diese Stange und stützt sich zwischen einem Anschlag 91 am Ende der Stange und einer Unterlegscheibe 92, die die Stange
umgibt und am Boden der Aussparung 84 gelagert ist, ab, wobei
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- ίο -
die Feder versucht, das Ventil 88 gegen seinen Site auf 4er
Vorderseite des Ventlles 78 zu drücken.
Vorteilhafterweise 1st der Kanal 65 des Zylinders 22 über eine
leitung 93 mit einer Hoohdruokkammer 94 eines Druckverstärker
95 an sich bekannter Bauart verbunden, dessen Niederdruckkammer 96 über eine Leitung 97 mit einer Quelle für hydraulisohes
Druckmittel verbunden ist· Dieser Druckverstärker 95 weist einen Kolben, dessen Flächen ungleichen Querschnitt besitzen,auf,
wobei die Seite mit dem größten Querschnitt die niederdruckkammer
begrenzt*
Die verschiedenen Arbeitsphaeen des Spritzaggregates sind duroh
die beiliegenden Zeichnungen erläutert·
Vor dem Spritzen wird der Kolben 46 der Zylinderanordnung 22 bis zum Boden nach hinten durch Einführung von Druckmittel in
den Kanal 6? zurückgedrängt, die Kammer 71 befindet sich vor
dem Kolben 49 und ist mit Druckmittel angefüllt. Der Spritzkolben 56 gibt in seiner zurückgezogenen Lage die öffnung 58
(Pig· 1) frei. y
Nach dem Gießen des schmelzflüssigen Metalls duroh diese öffnung
58 wird hydraulisches Druckmittel- in den Kanal 65 gegeben· Der
Kolben 46 verschiebt sich nach vorn und mit ihm der Kolben 49·
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- it -
Wahrend die Pora nicht gefallt ist, bleibt der Wider·tend,
demgegenüber eich das Metall Dein Sindrücken des Spritskolben*
56 siehtf gering,und danit bleibt der in der Kammer 71 eraeugte
Druck auf einen Wert derart begrexust, daß die auf das Tentll
78 ausgeübte Kraft die Kraft der Feder 80 nicht Überschreitet«
Das Ventil bleibt so geschlossen, und der Kolben 56 -verschiebt
»loh um das gleiche Stück wie der Kolben 46 bei gleicher Geschwindigkeit (Fig. 3).
tat die Form gefüllt» to versucht der Arbeitekolben im Zylinder,
den durch die Druckaittelviello maximal sugelassen Wert su erreichen, und der Druck in der Kammer 71 steigt an.
Sie Kraft der tarierten Feder 80 ist so gewählt, daß das Ventil
78 bei einem Druck in der Kamee r 71 entsprechend einem Arbeitsdruok im Zylinder geringfügig kleiner als dem Maximaldruok, den
die Quelle BuläSt, surUokläuft.
Der Kolben 49 drückt dann das Ol aus der Kammer 71 über die Erweiterung 70» die Leitung 69 und die Schlitze 72 in den vorderen feil des Zylinders der Anordnung, der jetzt entleert wird,
und die heftige Kraft des "Widderstoflea", die sonst der SpritE-kolben 56 Übertragen hätte, wird sum Transport des Druckmittels
verwendet. Da es sich um äuBerst vergängliche Phänomene handelt,
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wird der größte Teil dieser heftigen Kraft gestreut, wenn dir
Kolben 49» der das gesamte Öl aus der Kammer 71 getrieben hat,
in Kontakt mit dem Flaneoh 53 dee Zylinders 50 (Fig. 4)gelangt.
Der Druck wird in der Arbeitskammer der Zylinderanordnung 2t
aufrechterhalten, die Kolben 46, 49 und 56 bewegen eich weiter·
Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen - diese Maßnahme ist «war
nioht unerläßlich -, den Druckverstärker 59 in Aktion treten
au lassen, wobei der Arbeitsdruck der Zylinderanordnung no in dem Verhältnis Hochdruok/üiederdruok des Verstärkers wäohst*
wenn die Hoohdruckkammer 94 dieses Verstärkers die Zylinderanordnung
40 über die leitung 93 speist·
Der übergang von dem durch die Quelle gelieferten normalen
Druck auf den Hochdruck des Verstärkers wird beispielsweise automatisch gesteuert, wenn der Kolben 49 eine bestimmte Stillung
in seinem Zylinder 50» beispielsweise am Ende des Habe·· einnimmt, wobei ein elektrischer Kontaktgeber 100« der fest
bezüglich des Zylinders 50 angeordnet let und ein nioht dargestelltes
Elektroventil steuert» hierbei Über eine Rampe 101 oder einen analogen Anschlag gesteuert wird, der fest mit der
beweglichen Anordnung des Zylinders, beispielsweise des Verlängerungsstückes
47p verbunden ist·
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Das Eindringen dee Spritekolben· 56" pflanst eich bti eine« Afbeitsdruok größer als dem Maximaldruok der DruQkmitt*l<iuell·
(Pig.5) fort, wodurch eine richtig« Kompression des Metall· in
der Form möglich wird·
Haoh Beendigung des Sprit«vorgangea wird der Kolben 46 zurüok
duroh Einfuhren von Druckmittel bei 67 geführt; das Ventil ΘΒ
wird dann von seinem Site angehoben,und daa hydraulische Druckmittel füllt über die leitung 86 und die Bohrung8? von neu·»
die Kammer 71» während der Kolben 49 in Kontakt mit dem hinteren Planeoh seines Zylinders kommt» wobei der Spritakolben ebenfalls nach hinten von diesem Augenblick ab geführt wird.
Wie vorher erläutert» ist der Spritskolben 56 am Ende einer
Stange 54 gelagert, die fest mit dem Zylinderkörper 50 verbunden ist.
Naoh einer erfindungsgemäS vorgesehenen Anordnung wird die Befestigung der Stange 54 so ausgebildet» daß eine schnell· Montage
und Demontage, die auch einfach* ist» durchgeführt werden kenn·
Hierzu endet die Stange 54 auf der Seite des Zylinders 50 in
einem Bund 105» der in einer Aussparung eines Keiles 106 gelagert
ist» weloher gegen den Flansch 5? diese» Zylinders 50 angeordnet
BAD ORI©ff '
let· Ein· Deekeleinriohtung 107» die eine vorder« Platt· 106
aufweist, hält den Bund 1o5 und den Keil 106 gegen den flansch
53 ♦ da ein Vertikalschlita 109 vorgesehen l*t9 der Ic dieser
Platte ausgespart ist und eine Breite geringfügig größer al·
^Bt Durchmesser der Stange 54 und kleiner «1· der Durchmesser
des Bundes"aufweist. Diese Platte 108 ruht sit ihrem unteren
Rand auf einem unterhalb des Zylinder« 50 Befestigten Plättehen»
wobei dieses Plättchen hierzu eine Hut 111 aufweist. Die Decke1-einrichtung
107 1st am Zylinder 50 über einen hinteren Randschenkel 112 befestigt» der unter rechtem Winkel den oberes
Rand der Platte 108 verlängert» wobei die Befestigung über eine
Schraube 114 erfolgt» die den Randteil durchsetzt und in den
Zylinderkörper eindringt«
Die Demontage des Spritskolbens erfolgt sehr einfach. Es genügt
hierzu, die Deokeleinrichtung 107 surüekzuziehen, die Stange
54 zum Lösen des Keiles 106 nach vorn au schieben und dann die
Stange nach hinten zurückzuführen· Sie Dicke des Keiles 106 wird größer als der Weg gewählt» der notwendig ist» um den
Kolben 56 aus der Kammer 57 zu lösen» der Kolben kann eo freigegeben
werden·
Die erneute Montage erfolgt dann offensichtlich über umgekehrte
Vorgänge·
BADOWeiNAL
0Ö98A4/0375 '
füllung und Entleerung der Dämpfungeküoer 71 können Ubtr die
Verbindung die der Kammer alt einem ölpiieuaa tischen Sammler 103
vorgenommen werden (strichpunktiert in Fig· I dargestellt)·
Der Kolben 49 let denn gefüllt und dee Ventil 78 und eelne rtreohiedenen Leitungen, die von Ina gesteuert werden» kommen in
Fortfall. Dieser Banaler wird auf einen Druck entsprechend dea
Druok eingeregelt, der die öffnung des VentHeβ 73 im vorhergehendon Fall steuert. Das durch den Kolben 49 während des
Dämpfungshubee surUckgedrtiokte öl.wird in den Sammler entleert
und dieser stellt das öl während des RUokfUhrhubes des Zylinders surUok.
Andere Auaführungeformen sind selbstverständlich möglich, um
diese Däapfungskammer «wiaohen Spritskolben und dem Kolben des
Zylinders aussufUhren·
Bine dieser abgeänderten Auafilhrungsformen ist in Fig. 7» allerdings sehr eoheaatlaoh, dargestellt.
Der Spritskolben 56 ist direkt fest alt der Axial stange 54 eines
beweglichen Kolbens 149 verbunden, der vor einen Kolben 146 eines Steuersyllndera 122 angeordnet ist. Der Zylinder 140 dieser
die Kolben 149 und 146 enthaltenden Anordnung besitzt an jedem seiner Enden einen Verbindungeansats 165 und 167, die *u einer
nioht dargestellten Quelle für hydraulisches Druckmedium f Uhr en.
Die Stange 54 weist eine axiale Aussparung 170 auf, dl« einerseits auf der hinteren Fläche des Kolbens 149 über ein· leitung
150, anderSrseits auf der Seitenfläche der Stange 54t außerhalb
des Zylinders 140, in einer Leitung 151 mündet, die wiederum über eine nachgiebige leitung 152 mit einem ölpneumatieohen
Druoksammler 153 (analog dem Sammler 103) verbunden ist·
Die Dämpfungekatamer 71 wird durch einen Raum gebildet, der die
beiden Kolben 146 und 149 der go hergestellten Anordnung trennt}
die Arbeltsweise ist wie vorher beschrieben} die Entleerung der
Dämpfurgekammer erfolgt, wenn der Druck in dieser Kammer dta
Regelwert des Sammlers erreicht«
Anstelle dieses Sammlers kann ein tariertes Ventil vorgesehen
werden, das die Kammer 71 alt der Kammer zur Entleerung der Zylinderanordnung verbindet.
Hier kenn ebenfalls beim Entleeren oder nach dem Entleeren der
Kammer 71 ein nicht dargestellter Druckverstärker vorgesehen sein.
Zur Steuerung dieses Verstärkers kann man einen Kontaktgeber benutzen, der mit einem Anschlag 201 zusammenwirkt, wobei der
Kontaktgeber beispielsweise an einer axialen, hohlen Verlängerung 202 der Rückseite des Kolbens 146 aefestigt ist, wobei der
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Kolben selbst eine Axialbohrung aufweist, während der Ansonlag
201 auf einer Axialverlängerung 203 der Rückseite des Kolben·
149 befestigt ist, die den Kolben 146 und die Verlängerung 202
durchsetzt.
Wie vorher erwähnt, ist die die Zylinderanordnung 22 tragende
Wiege, mit der die Spritzkammer fest verbunden ist» duroh Yersohiebung des Sockels 14 hinaichtlieh der Höhe regelbar. ErfindungsgemäS werden Stangen 32 benutzt, die zur Führung der Wieg·
zum Speisen der Zylinderanordnung 22 beitragen. Hierbei besteht
die Stange 32 aus einem Rohr,und die Schwenkzapfen 33 und 35
sind Gelenkverbindungen, die dieses Rohr begrenzen und die Jeweils mit der Druckmittelquelle und dem Kanal 65 über einen
Krümmer 104 verbunden sind. Eine andere, in der gleichen Weise
ausgebildete Stange kann zur Speis-ung des Druckverstärker·
benutzt werden.
Die Stangen 32 sind so ausgebildet, daß sie im wesentlichen horizontal liegen, wenn da· Spritzaggregat sich in seiher unteren
Stellung befindet,und daß sie naoh oben abgehend von der Auf-•pannplatte 12 geneigt sind, wenn das Aggregat sich in seiner
oberen Lage (Fig. 6) befindet. Auf Grund dieser Anordnung versucht beim Einspritzen die auf die Stangen übertragene Reaktionskraft, die Wiege auf ihren Sockel zu drücken, was zu einer guten
Festigkeit des Aggregates führt.
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Der Block 60 kann auch In jeder anderen Zwieohenetellung «wischen
den extremen Stellungen der Fig. t und 6 si oh befinden»
wae eine große Vielfältigkeit in der Verwendung des erfindungegemäßen
Spritzaggregates erlaubt·
BAD ORteiNAL T
Claims (2)
1. Spritzaggregat für Hetalldruckgießmaschinen, mit einen
in einer mit der Fora über eine Formaufspannplatte verbundenen
Sanier verschiebbaren Kolben, der alt dem Kolben eines hydraulischen, doppelt «irkenden Stsuerzylinders gekoppelt iet, wobei
diese Koppelung über eine Dämpfungßkammer variablen Volumen«
alt einer Entleerungβöffnung erfolgt, die Öffnet, nenn der Druok
in der Kammer einen Wert Übersahreitet, der durch den eich dem
Kolben entgegensetzenden Wideretand bestimmt ist, wobqi der
Spritzkolben bis zur vollständigen Entleerung der Kammer unbeweglich bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (22)
einem Druckverstärker (95) zugeordnet let, der für die Speisung der Zylinderanordnung bei leerer Dämpfungekammer sorgt, d.h.wenn
der bewegliche Kolben (46) sich in Kontakt mit der Ihn aufnehmenden zylindrischen Aussparung befindet, wobei die aus Steuerzylinder und Druckverstärker bestehende Anordnung im Übrigen
in der Ruhe über eine Wiege (20) regelbar 1st, an der diese Anordnung befestigt ist, wobei diese Wiege selbst auf einem beweglichen Sockel (14) ruht, der einen durch das Gestell (10)
der Maschine getragenen Keil bildet, wobei Wiege und Anordnung alt der Formaufspannplatte (12) über ein verformbares Parallelogramm bildende Stangen (32) verbunden 1st, derart, daß die Verschiebung des Sockels (14) gegenüber der Formaufspannplatte den
Block (60) und damit die Kammer des Spritzkolbens (56) in elnea
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- 20 -Fenster (63) der Formaufspannplatte anhebt oder absenkt.
2. Spritzaggregat nach Anspruch 1* dadurch gekennzeichnet,
daß der bewegliche Dämpfungekolben vor dem Steuerkolben (46)
im Körper des Steuerzylinders (22) angeordnet ist, wobei die Dämpfungskammer durch den die beiden Kolben (46;49) in dieses
Körper trennenden Raum gebildet ist und der Spritzkolben (56) starr mit dem beweglichen Kolben (49) verbunden ist·
3· Spritzaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der bewegliche Kolben (49) fest mit dem Steuerkolben (46)
über eine Axialverlängerung verbunden ist, in der eine Leitung ausgespart ist, die die im beweglichen Kolben belassene Entleerung a öffnung mit der Kammer des Steuerzylinders (22) vor
deren Kolben verbindet.
4« Eprltzaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet»
daß der dem beweglichen Kolben (49) zugeordnete Körper des Zylinders (50) fest mit dem Spritzkolben (56) verbunden ist.
5ο Spritzaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Entleerungsoffnung mit einem ölpneumatischen Sammler
verbunden ist.
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6o Spritzaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennaeiohnet»
daß wenigstens sine der Stangen (32) hohl ausgebildet ist und
über Schwenkverbindungen bildende Hohlgelenke für die Speisung
des Steuerzylinders (22) mit hydraulischem Druckmedium sorgt.
. H. FINCK1=. HTL-INS. H. 10Hf
IPL-N-1G. S. SiAEGfll
00984Λ/0375
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR93556A FR1517113A (fr) | 1967-02-03 | 1967-02-03 | Groupe d'injection pour machine à mouler sous pression |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1608054A1 true DE1608054A1 (de) | 1970-10-29 |
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ID=8624765
Family Applications (1)
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